Der Preis wird seit 2006 vom Deutschen Bühnenverein in Kooperation mit der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und der Kulturstiftung der Länder vergeben. 40 Künstler:innen in 12 Kategorien waren in diesem Jahr nominiert.

Die Preisträger:innen 2023 sind:

Darsteller:in Tanz
Ligia Lewis in „A Plot / A Scandal“, Ruhrtriennale

Darsteller:in Schauspiel
Fritzi Haberlandt in „Angabe der Person“, Deutsches Theater Berlin

Darsteller:in Musiktheater
Vera-Lotte Boecker als Nadja in „Bluthaus“, Bayerische Staatsoper München

Darsteller:in Theater für junges Publikum
Wicki Bernhardt und Janna Pinsker in „Family Creatures“, Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt

Inszenierung Tanz
Florentina Holzinger für „Ophelia’s Got Talent“, Volksbühne Berlin

Inszenierung Schauspiel

Stefan Bachmann für „Johann Holtrop – Abriss der Gesellschaft“, Schauspiels Köln/Düsseldorfer Schauspielhaus

Inszenierung Musiktheater
David Hermann für „Dogville“, Aalto Musiktheater Essen

Inszenierung Theater für junges Publikum
Alexander Riemenschneider für „Das Kind träumt“, Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin

Raum
Manuel Braun (Video), Jonas Dahl (Video) und Rainer Sellmaier (Bühne und Kostüme) für „Arabella“, Deutsche Oper Berlin

Ton und Medien
Michael v. zur Mühlen (Regie und Game Design) für „Opera – A Future Game“, Next Level – Festival for Games, NRW KULTURsekretariat, basierend auf einer Koproduktion der Münchener Biennale mit der Oper Halle 2020-2022

Kostüm
Johanna Trudzinski für „Baroque“, Schauspielhaus Bochum

Genrespringer
Thomas Krupa (Regie, Drehbuch) und Tobias Bieseke (VR-Artist) für „Die Wand (360°)“, Schauspiel Essen, Collective Archives

Darüber hinaus geht der Preis fürs das Lebenswerk an Klaus Zehelein. Und vor vier Tagen gab der Deutsche Bühnenverein bereits bekannt, dass der Perspektivpreis an das Fundus Theater Hamburg verliehen wird. Der Preis wird für zukunftsweisende künstlerische oder kulturpolitische Projekte vergeben. Das Fundus Theater | Forschungstheater ist ein Kindertheater für alle Generationen, das seit zwanzig Jahren unter anderem Projekte zum gemeinsamen künstlerischen Forschen von Kindern, Künstler:innen sowie Wissenschaftler:innen initiiert.

Zur Jury, die die Haupt-Preise vergeben hat, gehörten in diesem Jahr: Noam Brusilovsky (Theater- und Hörspielmacher), Yvonne Büdenhölzer (Theaterverlagsleiterin, Dramaturgin und Kuratorin), Tatjana Gürbaca
(Regisseurin), Sebastian Hannak (Bühnen- und Kostümbildner), Helgard Haug (Autorin und Regisseurin), Johanna Roggan (Tänzerin und Choreografin)Jürgen Zielinski (Regisseur und Intendant a.D.).