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Theateralmanach

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Theateralmanach2023-03-15T17:41:13+02:00

Theateralmanach  –  immer auf dem neuesten Stand der Informationen über die deutschsprachigen Theater

Diese Seite ersetzt das Buch. Die 25 Ausgaben des Theateralmanachs als Buch seit 1993 sind immer noch bestellbar. mail : [email protected]

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Leitungswechsel  – Stand: 14.3.2023

(wird von Bernd Steets 940x528  ständig aktualisiert)

Wer geht wann wohin?

Leitungswechsel an den deutschsprachigen Theatern

Aachen

Zur neuen Generalintendantin des Theaters Aachen hat der Stadtrat  Elena Tzavara bestellt. Die 44-jährige Opernregisseurin, Librettistin und Kulturmanagerin sowie heutige Künstlerische Leiterin der Jungen Oper Stuttgart hatte sich im Auswahlverfahren als bestgeeignete Bewerberin durchgesetzt und wird ihre Arbeit zur Spielzeit 2023 / 2024 aufnehmen. Elena Tzavara ist Nachfolgerin von Michael Schmitz-Aufterbeck, der zum August 2023 in den Ruhestand geht. Schauspiel: Kerstin Grübmeyer.

Grenzlandtheater: Intendant seit 2022  Ingmar Otto.


 

 

Augsburg

André Bücker bleibt bis 2028 Staatsintendant in Augsburg

Baden Baden

Die Stadt Baden-Baden und Theaterintendantin Nicola May haben eine Verlängerung des Vertrages bis 2026 vereinbart.

Baden bei Wien

Intendanz ab 2025?

Wie bereits bekannt gegeben, wollte Michael Lakner seine künstlerische Leitungsfunktion bereits mit September 2024 beenden.

Auf Ersuchen der NÖ Kulturwirtschaft hat sich Michael Lakner nunmehr bereit erklärt, seinen Vertrag bis zum 15.9.2025 zu verlängern.

Basel

Geschäftsleitung seit dem 1. Juni 2021: Benedikt von Peter (Intendant / Vorsitz), Anja Dirks (Stellvertretende Intendanz in künstlerischen Fragen), Christoph Adam (Personalwesen), Susanne Benedek (Kommunikation & Sales) sowie Alexander Kraus (Finanzen & Verwaltung).

Berlin

Elisabeth Sobotka wird 2024 Intendantin der Berliner Staatsoper. GMD Daniel Barenboim tritt  zurück.  Nachfolge: Christian Thielemann?
Aviel Cahn übernimmt ab der Spielzeit 2026/27 die Intendanz der Deutschen Oper Berlin.

Matthias Pees ist Intendant der Berliner Festspiele

Der bisherige Leiter des Künstlerhauses Mousonturm in Frankfurt am Main Matthias Pees wird neuer Intendant der Berliner Festspiele. Er folgte ab dem 1. September 2022 dem seit 2012 amtierenden Leiter Thomas Oberender.

Yvonne Büdenhölzer beendet mit der diesjährigen Ausgabe des Berliner Theatertreffens ihre Tätigkeit als künstlerische Leiterin. Neue Leitung: Oleana Apchel, Marta Hewelt, Carolin Hochleichter, Joanna Nuckowska

Marta Hewelt verlässt zum Ende dieses Monats die Berliner Festspiele und das Leitungsteam des Theatertreffens. Wie die Berliner Festspiele mitteilen, haben sich Hewelt und der Intendant der Berliner Festspiele Matthias Pees darauf verständigt, wegen zu unterschiedlicher Herangehensweisen und Ansätze bei der Konstituierung der neuen Teamleitung die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen.

 

Deutsches Theater ab 2023: Intendanz Iris Laufenberg

Komische Oper seit  2022: Intendanz Susanne Moser und Philip Bröking. Barrie Kosky bleibt als Regisseur.

Volksbühne

Seit 2021 Intendant: René Pollesch.

UNAUSGESPROCHENES KOLLEKTIV:

Marlene Engel ist seit 2021 musikalische Leiterin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

René Pollesch ist seit 2021 Intendant der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Vanessa Unzalu Troya ist seit 2008 Leiterin von P14, dem Jugendtheater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Berliner Staatsballett

Neuer Intendant ab 2023: Christian Spuck.

Maxim Gorki Theater:

Das Berliner Maxim-Gorki-Theater hat sein Leitungsteam neu aufgestellt. Oliver Frljić übernimmt die Stelle eines künstlerischen Co-Leiters. Neben ihm ist Johannes Kirsten als leitender Dramaturg Mitglied der künstlerischen Leitung. Intendantin Shermin Langhoffs Vertrag läuft bis 2026.

Philipp Harpain bleibt bis mindestens 2026 Leiter des Grips Theaters. Darauf haben sich Volker Ludwig als Mehrheitseigner der das Theater tragenden gemeinnützigen GmbH und Philipp Harpain geeinigt.

Theater an der Parkaue

Christina Schulz und Alexander Riemenschneider leiten seit der Spielzeit 2021/22 das Berliner Theater an der Parkaue.

Das Berliner Theater Strahl wird seit der Spielzeit 2021/22 von der bisherigen stellvertretenden Theaterleiterin und Theaterpädagogin Karen Giese, der Regisseurin Anna Vera Kelle und dem Schauspieler Matthias Kelle geleitet.

Bern

Seit der Spielzeit 2022/23 ist Christiane Wagner Künstlerische Leiterin am Theater an der Effingerstrasse in Bern.

Biel / Solothurn

Bielefeld

Der Regisseur Dariusch Yazdkhasti wurde mit Beginn der Spielzeit 2021/22 Schauspieldirektor am Theater Bielefeld. Ab der Spielzeit 2023/24 werden die Regisseurin Nadja Loschky und der derzeitige Intendant Michael Heicks den Theater- und Konzertbetrieb am Theater Bielefeld als Doppelspitze führen. Heicks wird sich 2025 aus dieser Doppelspitze verabschieden. Der Vertrag von Nadja Loschky an den Bühnen und Orchester Bielefeld läuft zunächst bis 2028. Loschky ist bereits seit 2019 Leiterin der Musiktheatersparte in Bielefeld.

Bochum

Ruhr Triennale 2021  –  2023: Barbara Frey. 2024 – 2027: Ivo  van Hove

Bozen

Vereinigte Bühnen: Intendanz ab 2023 Rudolf Frey.

Bregenz

Die Bregenzer Festspiele bekommen eine neue Intendantin. Ab der Saison 2025 soll die Finnin Lilli Paasikivi die künstlerische Leitung übernehmen, wie Festspielpräsident Hans-Peter Metzler mitteilte. Paasikivi ist seit 2013 die künstlerische Direktorin der Finnischen Nationaloper in Helsinki. Sie folgt auf Elisabeth Sobotka, die nach dem Sommer 2024 an die Berliner Staatsoper wechselt.

 

Bruchsal.

Wolf E. Rahlfs wird neuer Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal  Er wird die künstlerische Leitung zum ersten August 2023 übernehmen. Sein Vorgänger Carsten Ramm führte das Haus seit 1998.

 

Chemnitz

Christoph Dittrich, Generalintendant des Theaters Chemnitz, hat seinen Vertrag mit der Stadt bis 2028 verlängert.

Coburg

für die Leitung des Landestheaters Coburg ist ein Direktorengremium vorgesehen. Mit Beginn der Spielzeit 2023/24 wird das GLOBE bespielt. Das Gremium besteht aus den Spartendirektoren (GMD Daniel Carter, Schauspiel Matthias Straub, Ballett Mark McClain). Zur Verstärkung des Musiktheaters gibt es eine Neuwahl mit Neil Barry Moss als LEITER MUSIKTHEATER, mit der Möglichkeit dauerhaft ins Gremium aufzurücken.

Die Spartendirektoren bilden gemeinsam mit dem Kaufmännischen Direktor die Theaterleitung.

Cottbus

.Das Staatstheater Cottbus bekommt zur Spielzeit 2022/23 eine neue, dreiköpfige Schauspieldirektion bestehend aus der Dramaturgin Franziska Benack, dem Autor und Regisseur Armin Petras sowie dem Regisseur Philipp Rosendahl.

Dessau

Mitteldeutsches Theater
in der Marienkirche
Schloßstr. 3
06844 Dessau-Roßlau

Tel. 0340 8829 2000
www.mitteldeutsches-theater.de

Intendant Dieter Hallervorden

s. auch Schloßpark Theater Berlin

Döbeln

Mittelsächsisches Theater: Neuer Intendant Sergio Raonic Lukovic mit neuem Team ab 2023.

Dresden

Semperoper:  GMD ? Ab 2024  Intendantin: Nora Schmid.

Ab der Spielzeit 2022/23 übernimmt Natalie Wagner die Leitung der Tanzcompagnie an den Landesbühnen Sachsen.

Eggenfelden

Der Intendant des Theaters an der Rott, Uwe Lohr, wird das Haus Ende Februar verlassen. Bis auf Weiteres sollen laut Landratsamt ab 1. März vorerst Uwe Lohrs Ehefrau Elke Maria Schwab-Lohr und Dean Wilmington das Theater führen.

Eisenach  siehe Meiningen

Essen

Mehrle Fahrholz wird die neue Intendantin des Aalto-Musiktheaters und der Essener Philharmoniker.

Die Regisseurin Selen Kara und die Dramaturgin Christina Zintl werden 2023 in einer gleichberechtigten Doppel-Intendanz neue Intendantinnen am Schauspiel Essen

Frankfurt

Markus Fein, bis dato Intendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, ist neuer Intendant der Alten Oper Frankfurt.

Thomas Guggeis ist neuer musikalischer Leiter der Oper Frankfurt.

 

Freiburg

Intendant Peter Carp ist bis 2025 verlängert.

Fürth

Silvia Stolz wird neue Intendantin am Stadttheater Fürth. Stolz wird im November 2023 die Nachfolge von Werner Müller antreten, der dann nach 33 Jahren als Theater-Chef in den Ruhestand geht.

Gars am Kamp

Ab 1. September 2023 übernimmt (Staats-)Opernsänger Clemens Unterreiner die Leitung der Opernfestspiele auf der Garser Burg.

Gießen

Intendanz seit 2022: Simone Sterr. Musiktheater: Ann-Christine Mecke.

Görlitz / Zittau

Daniel Morgenroth wurde neuer Intendant des Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau ab 2021.  Neuer Schauspieldirektor: Ingo Putz.

Göttingen

Jochen Schäfsmeier wurde zur Saison 2021/22 Intendant der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen.

Graz

Schauspiel Intendanz ab 2023: Andrea Vilter.

Ulrich Lenz wird ab der Saison 2023/2024 die Intendanz an der Grazer Oper übernehmen. Nora Schmid, die derzeit die Oper leitet, wird 2023 an die Spitze der Dresdener Semperoper wechseln.

 

Hagen

Die Theater Hagen gGmbH (Theater Hagen) sucht zur Spielzeit 2025/26 eine Intendantin/einen Intendanten. Ebenfalls ab der Spielzeit 2025/26 wird auch eine neue Generalmusikdirektorin/ein neuer Generalmusikdirektor ihre/seine Arbeit am Theater Hagen aufnehmen.

Halle

Die Regisseurinnen Mille Maria Dalsgaard und Mareike Mikat übernehmen ab der Spielzeit 2023/24 die Künstlerische Leitung des Schauspiels an den Bühnen Halle. Dalsgaard tritt als Leiterin und Mikat als ihre Stellvertretung die Nachfolge von Schauspielleiter Matthias Brenner an.

 

Hamburg

Sonja Anders wird zum 1. August 2025 Intendantin des Thalia Theaters Hamburg.

Die neue Leitung der Hamburgischen Staatsoper ab 2025 ist komplett: Nach Opernintendant Tobias Kratzer und Ballettchef Demis Volpi wurde der israelische Dirigent Omer Meir Wellber als neuer Generalmusikdirektor vorgestellt.
Michel Abdollahi und Robert Oschatz übernahmen im September 2022 das Polittbüro Hamburg.

 

Hannover

Schauspielintendanz ab 2015?

Hildesheim

Mit der Spielzeit 2020/21 wurde Oliver Graf neuer Intendant und Geschäftsführer des Theaters für Niedersachsen TfN in Hildesheim. Die Schauspielsparte  wird von der Regisseurin Ayla Yeginer und der Dramaturgin Cornelia Pook geleitet.

Hof

Lothar Krause wird neuer Intendant am Theater Hof. 
Er folgt zu Beginn der Spielzeit 2024/25 auf Reinhardt Friese.

Innsbruck

Die Verträge des Intendanten Johannes Reitmeier und des Kaufmännischen Direktors Markus Lutz am Tiroler Landestheater wurden verlängert bis 2023.

Intendantin ab 2023: Irene Girkinger. Schauspiel: Bettina Bruinier, Elisabeth Schack.

Kaiserslautern

Ab 2023: Direktor Johannes Beckmann, Schauspiel: Stefan Beer.

Karlsruhe

Indendant ab 2024: Christian Firmbach

Ulrich Peters ist seit dem 1. September 2021 bis zum 31. August 2024  Intendant am Badischen Staatstheater,  die künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann ist Leitungsmitglied,  Operndirektorin bleibt Nicole Braunger.

Das Badische Staatstheater soll künftig ohne Generalintendanz geführt werden. Wie bereits jetzt in der laufenden Übergangszeit praktiziert, tritt an die Stelle der Alleinintendanz ein Dreier-Gremium. In dem Dreier-Gremium sollen die künstlerische Intendanz und die Geschäftsführende Direktion durch eine Person ergänzt werden, „die aufgrund ihres Aufgabenprofils für das gesamte Theater Verantwortung trägt (z.B. Künstlerische Betriebsdirektion, Chefdramaturgie)“. „Das Dreier-Gremium hat als Theaterleitung die Gesamtverantwortung für das Badische Staatstheater“. Daneben gibt es an dem Sechs-Spartenhaus weiterhin Spartenleitungen sowie die Generalmusikdirektor*in, die „in die Spielplangestaltung eingebunden“ werden.

 

Kassel

Intendant des Staatstheaters seit 2021: Florian Lutz. Das Team stellt sich zusammen aus den Spartenleiter:innen Florian Lutz (Intendant und Spartenleitung Musiktheater), Kornelius Paede (Chefdramaturg Musiktheater) und Ann-Kathrin Franke (künstlerische Produktionsleiterin), Patricia Nickel-Dönicke ( Schauspieldirektorin), Francesco Angelico (Generalmusikdirektor), Thorsten Teubl (Tanzdirektor) und Barbara Frazier (Leiterin des JUST ).

Bad Kissingen

Alexander Steinbeis ist neuer Intendant des Kissinger Sommers.

Klagenfurt

Aron Stiehl wurde 2020/21 Intendant des Stadttheaters Klagenfurt.

Köln

Intendanz des Schauspiels:  Stefan Bachmann geht 2024 ans Burgtheater Wien.

Intendant der Oper seit 2022: Hein Mulders.

 

Konstanz

Intendantin seit 2020: Karin Becker.

Krefeld

Das Theater Krefeld und Mönchengladbach bekam mit Christoph Roos einen neuen Schauspieldirektor 2022.

Leipzig

Oper Leipzig: Intendant seit 2022 Tobias Wolff.

Zum Leipziger Team des neuen Intendanten Tobias Wolff gehören Dr. Cornelia Preissinger als neue Operndirektorin und stellvertretende Intendantin sowie die Chefdramaturgin Marlene Hahn. Musikdirektor wird Christoph Gedschold. Tobias Wolff freut sich außerdem über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Ballettdirektor und Chefchoreographen Mario Schröder und mit Torsten Rose als Direktor der Musikalischen Komödie.

Theater der jungen Welt seit 2020: Winnie Karnofka.

Christian Watty übernahm 2021 die künstlerische Leitung des Leipziger Euro-Scene Festivals.

Linz

Silke Dörner wurde ab der Spielzeit 2022/23 neue künstlerische Leiterin des Theater Phönix Linz.

 

Luzern

Seit 2021: Intendanz: Ina Karr, Operndirektion: Lydia Steier, Lars Gebhardt

Magdeburg

Das Theater Magdeburg hat einen neuen Generalintendanten: Der Schweizer Regisseur Julien Chavaz hat die Position 2022 von Karen Stone übernommen.

Das Schauspiel wird seit 2022 von einem dreiköpfigen Team geleitet: Die Regisseurin Clara Weyde, der Dramaturg Bastian Lomsché und der Kostümbildner Clemens Leander bilden das gleichberechtigte Trio.

Neuer Ballettdirektor wird Jörg Mannes, der zuletzt die Compagnie an der Staatsoper Hannover leitete. Generalmusikdirektorin bleibt Anna Skryleva.

 

Mailänder Scala seit 2020: Dominique Meyer.

 

Mannheim

Tilmann Pröllochs wird neuer Geschäftsführender Intendant des Nationaltheaters Mannheim.

Roberto Rizzi Brignoli  – Generalmusikdirektor Nationaltheater Mannheim – 
ab 2023/24

 

 

Mayen

Alexander May wurde neuer Intendant der Burgfestspiele Mayen ab der Spielzeit 2022.

Meiningen

Jens Neundorff von Enzberg ist Intendant seit 2021. Schauspieldirektor Frank Behnke. Wie schon bis 2018, gibt es für das Meininger Staatstheater und das Landestheater Eisenach seit der Spielzeit 2021/22 wieder einen gemeinsamen Intendanten: Jens Neundorff von Enzberg. Jule Kracht neue Leiterin Junges Schauspiel.

Der 28-jährige Killian Farrell wird neuer Gene­ral­mu­sik­di­rektor des Staats­thea­ters Meiningen. Er über­nimmt den Posten zur Spiel­zeit 202324.

 

 

 

 

Memmingen

Sarah Kohrs wird ab der Spielzeit 2024/2025 Intendantin des Landestheaters Schwaben.

München

Ab 2023 wird Rubén Dubrovsky Chefdirigent des Gärtnerplatztheaters in München.

Staatsoper seit 2021: Intendant Serge Dorny, GMD Vladimir Jurowsky. Ballettdirektor Igor Zelensky hat die Oper verlassen. Der Franzose Laurent Hilaire übernimmt nach dem Abgang von Igor Zelensky die Tanz-Kompanie

Komödie im Bayerischen Hof: René Heinersdorff.

Barbara Gronau ist Präsidentin der Theaterakademie August Everding

Werk 7: Nellie Krautschneider

Deutsches Theater München: Geschäftsführung Thomas Linsmayer, Direktion Lucia Maxein, Anna-Elisabeth Kammerer

Münster

Seit der Spielzeit 2022/23 ist Angela Merl Leiterin der Jungen Sparte am Theater Münster. Das künstlerische Leitungsteam um die  Generalintendantin und Leiterin der Sparte Musiktheater Katharina Kost-Tolmein ist damit vollständig – mit Lillian Stillwell als  Tanzdirektorin, Remsi Al Khalisi als Schauspieldirektor und Golo Berg, der als Generalmusikdirektor am Haus bleibt.

Ludger Schnieder, der langjährige Leiter des freien Theaters Pumpenhaus in Münster, ist im Alter von 67 gestorben.

Neubrandenburg / Neustrelitz

Der Aufsichtsrat und die Gesellschafter der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz haben die Verträge des Intendanten, Geschäftsführers und Operndirektors Sven Müller sowie des kaufmännischen Geschäftsführers Malte Bähr um weitere fünf Jahre bis 2029 verlängert.  Maik Priebe – neuer Schauspieldirektor in Neustrelitz und Neubrandenburg.

Neuss

Marie Johannsen, aktuell Dramaturgin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wird ab der Spielzeit 2024/25 neue Intendantin des Rheinischen Landestheaters Neuss.

Neuwied

René Heinersdorff wird im Sommer 2023 Intendant der Landesbühne Rheinland-Pfalz Schloss Neuwied. Er leitet weiter die Komödienhäuser in München und Düsseldorf.

Oberhausen

Intendanz ab 2022: Kathrin Mädler.

Oldenburg

Intendanz des Staatstheaters ab  2024?

Osnabrück

Ulrich Mokrusch wird ab der Spielzeit 2021/22 die Städtischen Bühnen Osnabrück leiten. Mit Dramaturgin Claudia Lowin und Regisseur Christian Schlüter wird die Schauspielsparte des Theaters Osnabrück ab der Spielzeit 2021/2022 von einer Doppelspitze geleitet werden.

Paderborn

Kinder- und  Jugendtheater JOTT: Paulina Neukampf.

Intendantin Katharina Kreuzhage verlängert bis 2028.

 

Pariser Oper seit 2021: Alexander Neef.

Alexander Paul Kubelka, 53, ist neuer Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf.

Pforzheim

Markus Hertel übernimmt ab der Spielzeit 2022/2023 die Intendanz des Theaters Pforzheim. Andreas Frane als Schauspieldirektor und Stellvertreter des Intendanten in künstlerischen Fragen, die neue Leiterin des Jungen Theaters Stephanie Kuhlmann und Ausstattungsleiterin Esther Bätschmann, Generalmusikdirektor Robin Davis, Ballettdirektor Guido Markowitz.

Plauen / Zwickau

Plauen-Zwickau: Dirk Löschner neuer Intendant ab 2022.

Ravensburg

Till Rickelt ab 2023.

Regensburg

Mit der Spielzeit 23/24 übernimmt Stefan Veselka das Amt des Generalmusikdirektors des Theaters Regensburg.

Stephanie Rolser ist die neue Leiterin des Saarbrücker Kinder- und Jugendtheaters Überzwerg.

Salzburg

Leslie Suganandarajah ist Musikdirektor des Salzburger Landestheaters.

Carl Philip von Maldeghem bleibt Intendant am Landestheater Salzburg.

Markus Hinterhäuser bleibt Intendant der Salzburger Festspiele bis 2026.

Marina Davydova übernimmt die Leitung des Schauspiels der Salzburger Festspiele ab 2024.

Klaus Bachler ist Intendant der Salzburger Osterfestspiele ab 2023. Christian Thielemann verlängert nicht.

Schleswig-Holsteinisches Landestheater

Intendantin seit 2020: Ute Lemm. Martin Apelt Schauspieldirektor

Senftenberg

Intendant Manuel Soubeyrand verlässt die Neue Bühne Senftenberg im Sommer 2022.

Neuer Intendant: Daniel Ris.

Schwedt

Seit August 2021 ist Tilo Esche Schauspieldirektor an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt.

Schwerin

 Am Mecklenburgischen Staatstheater wurden mit Beginn der Spielzeit 2021 / 22 und damit zum Amtsantritt des designierten Generalintendanten Hans-Georg Wegner auch weitere Leitungspositionen neu besetzt. Nina Steinhilber wird neue Schauspieldiretorin, Xenia Wiest neue Ballettdirektorin und Martin G. Berger übernimmt die Musiktheater-Sparte.

Stendal

Neue Intendantin ab 2023 Dorotty Szalma.

Strasbourg

Die Regisseurin und Schauspielerin Caroline Guiela Nguyen wird neue Leiterin des TNS Théâtre National de Strasbourg. Guiela Nguyen wird Stanilas Nordey nachfolgen und den Posten bereits zum 1. Januar 2023 übernehmen.

Stuttgart

JES ab 2022 :  Grete Pagan.

Theater Rampe: Ilona Schaal + Bastian Sistig.

Tribühne ab 2023: László Bagossy (künstlerische Leitung) und Stefan Kirchknopf (Geschäftsführung).

Telfs
Künstlerischer Leiter der Tiroler Volksschauspiele 
ab 2023 : Gregor Bloèb.

Trier

Lajos Wenzel geht zur Spielzeit 2023/2024 ans Theater Trier.

Tübingen

Monika Kosik wird Leiterin des Jungen LTT

Ulm

Die Regisseurin Marlene Schäfer wird ab Sommer 2023 die Sparte Schauspiel am Theater Ulm leiten.

Annett Göhre wird zum Sommer 2023 neue Direktorin der Tanzsparte am Theater Ulm

Ungarn

Deutsche Bühne Ungarn: Intendantin Katalin Lotz

Weimar

Operndirektorin des DNT seit 2021: Andrea Moses.

 

Wien

Milo Rau wird neuer Intendant der Wiener Festwochen. Der Schweizer Theatermacher und derzeitige Leiter des NTGent soll die künstlerische Leitung des Festivals ab Juli übernehmen, der Vertrag ist auf fünf Jahre anberaumt. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) hat die Entscheidung heute im Wiener Rathaus bekanntgegeben. Sie bezeichnete Rau als einen „der wichtigsten, herausragendsten Regisseure der jungen Generation“, der zudem festivalerfahren sei.

Stefan Bachmann übernimmt die Direktion des Wiener Burgtheaters. Das gab Andrea Mayer – Staatssekretärin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport – bekannt.

Der Schweizer Regisseur ist derzeit noch Intendant am Schauspiel Köln. In Wien soll er sein Amt im Sommer 2024 antreten. Er folgt auf Martin Kušej, der einen Tag vor der Verkündung seine Bewerbung um eine Verlängerung zurückgezogen hatte. Kušej leitet das Haus seit 2019. Zuletzt waren auch Anna Bergmann, Schauspieldirektorin in Karlsruhe, und Maria Happel, Burg-Schauspielerin und Leiterin des Wiener Max Reinhardt Seminars, als Nachfolgerinnen im Gespräch.

Ab der Saison 2023/24 gibt es für drei Wiener Bühnen neue Leitungen. Das Schauspielhaus Wien wird dann vom Vierer-Team Marie Bues, Martina Grohmann, Tobias Herzberg und Mazlum Nergiz geleitet. Esther Holland-Merten, bislang Leiterin des Wiener WUK, übernimmt das Werk X sowie das Werk X Petersplatz. Die Leitung des Dschungel Wien übernimmt Anna Horn.

Theater an der Wien: Opernintendant seit 2022 Stefan Herheim. Programmdirektor Peter Heilker.

Seit der Spielzeit 2022/23 ist die Niederländerin Lotte de Beer künstlerische Direktorin der Wiener Volksoper.

Wiesbaden

Dorothea Hartmann und Beate Heine werden die neuen Intendantinnen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Der Wechsel erfolgt zum Beginn der Spielzeit 2024/2025, wenn die Intendanz von Uwe-Eric Laufenberg endet. Dorothea Hartmann und Beate Heine werden das Haus dann als künstlerische Doppelspitze leiten, gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Direktor Holger von Berg.

Würzburg

Mainfranken Theater: Trabusch weitere fünf Jahre Intendant. Schauspieldirektorin wird die Dramaturgin und Theatermanagerin Barbara Bily.

Wunsiedel

Luisenburgfestspiele seit 2018: Birgit Simmler, verlängert bis 2027.

Wuppertal

GMD seit 2021 Patrick Hahn.

Der Choreograf Boris Charmatz wird von der nächsten Spielzeit an das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch leiten.

Torger Nelson wird mit der Spielzeit 2023/24 Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH. Wie das Dreispartenhaus mitteilt, folgt er auf Dr. Daniel Siekhaus, der zum Tanztheater Wuppertal Pina Bausch wechselt.

Zürich

Nicholas Stemann und Benjamin von Blomberg werden ihre Intendanz am Schauspielhaus Zürich nicht über die Spielzeit 2023 / 24 hinaus verlängern.

Matthias Schulz übernimmt ab 2025 die Intendanz des Opernhauses Zürich

Ballettdirektorin ab 2023: Cathy Marston.

Regisseurin und Kulturmanagerin Hannah Steffen übernimmt die Leitung des Theaters Winkelwiese in Zürich.

Bernd Steets

Theateralmanach

 

Die Premierendaten werden nicht mehr aufgeführt. Bitte dafür die Webseiten der Theater anklicken. Da können Sie sich die Spielpläne ansehen.

Topographie der deutschsprachigen Theaterlandschaft

Die Theater in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Überblick.

Daten, Spielpläne, Kommentare.

 

 

edition Smidt

Der Theateralmanach erfasst über 500 Theater in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die selbst produzieren (die ca. 600 bespielten Theater sind nicht aufgeführt). In jeder Spielzeit wechseln an über 50 dieser Theater die Leitungsteams. Welche das ab der Spielzeit 2021/2022 sind, ist hier oben beschrieben.

Die von der Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins erfassten 142 öffentlichen Theater, 218 Privattheater, 100 Gastspielbühnen ohne festes Haus und 73 Festspiele in Deutschland zählten in der Spielzeit 2017/2018 rund 35,5 Millionen Besucher (zum Vergleich: die Fussballstadien hatten 18,7 Millionen Besucher) und bekamen 3,6 Milliarden Euro Zuschüsse.

Die Durchschnittsgage für Schauspieler lag  2020 bei 2.500.- Euro (brutto). Die Mindestgage betrug 2.000.- Euro.

Einigung bei Künstler:innengagen erreicht – die Mindestgage steigt in zwei Schritten und wird dynamisiert


Der Deutsche Bühnenverein und die Künstler:innengewerkschaften GDBA, VdO und BFFS haben sich nach intensiven Tarifverhandlungen in der vierten Runde auf eine neue Gagenregelung für die Solobeschäftigten und Bühnentechniker:innen verständigt. Danach wird die Mindestgage in zwei Stufen von bisher € 2.000 ab dem 01.09.2022 auf zunächst € 2.550 und ab dem 01.01.2023 auf € 2.715 angehoben. Ebenso werden die Gastgagen entsprechend erhöht und erfahren damit auch eine Steigerung von mehr als 35 Prozent.

Im Vorfeld hatte der Deutsche Bühnenverein seinen Mitgliedern bereits die normative Empfehlung gegeben, die Mindestgage ab 01.09.2022 auf € 2.500 anzuheben. Nun hat man sich auf einen gemeinsamen Kompromiss verständigen können.

Die Tarifparteien haben sich darüber hinaus geeinigt, die Mindestgage ab den Tarifrunden 2023/2024 zu dynamisieren. So ist sichergestellt, dass sich diese genauso wie die übrigen Gagen und Gehälter an den Bühnen linear entwickelt.

Teil des Abschlusses ist auch die Einführung einer Stufe in Form einer ebenfalls dynamisierten Beschäftigungszulage in Höhe von € 200 auf die Mindestgage zu Beginn der Spielzeit 2023/2024. Solobeschäftigte und Bühnentechniker:innen, die länger als zwei Jahre an Theatern, die dem Deutschen Bühnenverein angehören, gearbeitet haben, erhalten dann mindestens € 2.915.

 

Kulturausgaben Bund, Länder, Gemeinden im Haushaltsjahr 2011: 9,4 Milliarden, das sind nur 0,36 % der Gesamtausgaben. Davon gingen 34,6 % an Theater und Musik, also ca. 0,2 % der Gesamt-ausgaben. In der Spielzeit 2013/2014 gab es 67.695 Vorstellungen.

Von 166 Intendanten sind 33 Frauen (2012/2013). Bis 2020 sind es 53  Intendantinnen. Bis 2022 sind es 64.

Der Gesamtetat für Kultur und Medien des Bundes steigt 2018 auf rund 1,67 Milliarden Euro. Das ist eine Erhöhung von rund 23 Prozent im Vergleich zum Regierungsentwurf 2017. Seit dem Amtsantritt von Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Jahr 2013 hat sich der Haushalt damit um rund 465 Millionen Euro erhöht. Das entspricht einer Steigerung um 38,5 Prozent. 2021 gibt es eine weitere Erhöhung auf 2,1 Milliarden €.

Bundesetat für Kultur steigt 2022 um sieben Prozent

20. Mai 2022. Der Bundeshaushalt für Kultur und Medien liegt 2022 erstmals bei 2,29 Milliarden Euro. Das beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner gestrigen Sitzung, wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung bekannt gab.

Im Vergleich zum Vorjahr wachse der Kultur- und Medienetat der Bundesregierung damit um rund 148 Millionen Euro. Dies entspreche einer Steigerung von rund sieben Prozent, so das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.

Fortgeführt wird mit den zusätzlichen Mitteln unter anderem das Programm Neustart Kultur, mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2023. Mehr Fördermittel sind auch vorgesehen für Projekte zur Erinnerung an Anschläge der jüngsten Zeitgeschichte, Investitionen in kulturelle Bauten und Einrichtungen oder den Erhalt der Kinos in Deutschland. Ein weiterer Posten, neben der der Kulturarbeit im Ausland, ist auch die Unterstützung des Kulturprogramms der Fußball-Europameisterschaft 2024.

All diese Steigerungen kämen zu den bereits beschlossenen Etaterhöhungen im zweiten Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2022 hinzu, heißt es in der Pressemitteilung. Diese umfassten bereits zusätzliche Mittel in Höhe von 56,5 Millionen Euro für u.a. Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Rassismus, für die ökologische und nachhaltige Transformation des Kultur- und Medienbetriebs, die Aufarbeitung des Kolonialismus oder für die Deutsche Welle und die Liegenschaften der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

„Die Ampel zeigt sich als Koalition der Kultur“, wird Kulturstaatsministerin Claudia Roth in der Pressemitteilung zitiert. Investiert sehen möchte sie die zusätzlichen Mittel „in den Ausbau eines vielfältigen und nachhaltigen Kulturbetriebs, in die Stärkung der sozialen Lage von Künstlerinnen und Künstlern und insgesamt in die Zukunft unserer so wertvollen Kultur der Demokratie“.

Das Haushaltsgesetz tritt nach seiner Verkündung rückwirkend zum 1. Januar 2022 in Kraft.

(Presse- und Informationsamt der Bundesregierung / eph)

Der Deutsche Bühnenverein legt die Werkstatistiken der von der Corona-Pandemie stark betroffenen Spielzeit 2019/2020 vor. Insgesamt stellten 410 Theater in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Daten zur Verfügung, davon 353 aus Deutschland. Im Vorjahr nahmen 386 deutsche Bühnen an der Werkstatistik teil – eine Verringerung von elf Prozent, die wohl vor allem durch ausgefallene Festspiele zustande kam.

Wenig überraschend verzeichnete die Saison überall deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr: „Um rund 13 Prozent gesunken ist die Zahl der gespielten Werke in Deutschland (von 4.749 auf 4.166), um rund 14 Prozent die Zahl der Inszenierungen (von 7.152 auf 6.220). Dramatischer sind die Rückgänge bei den Aufführungen in Deutschland: Die Verringerung von 82.052 auf 56.122 Aufführungen bedeutet einen Rückgang um ca. 33 Prozent gegenüber der Vorsaison“.

Der Geschäftsführende Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Marc Grandmontagne, nennt die diesjährige Spielzeiterfassung dennoch „keineswegs nur das Dokument eines Verlustes, sondern auch Zeichen für neue künstlerische Entwicklungen“. Grandmontagne bezieht sich dabei auf 584 Streams, die Theater in Deutschland ausstrahlten – 15 Prozent davon waren Inszenierungen, die eigens für den digitalen Raum entwicklet wurden. Die Werkstatistik wurde um das Kapitel „Digitales Theater“ ergänzt.

Wenig Veränderung zeigte sich hingegen bei den meistgespielten Autor:innen und Werken. Die höchsten Inszenierungszahlen (genreübergreifend) in Deutschland erreichten Humperdincks „Hänsel und Gretel“ (27 Inszenierungen), Goethes „Faust“ (22 Inszenierungen) und Mozarts „Don Giovanni“ sowie „Die Zauberflöte“ (jeweils 20 Inszenierungen), gefolgt von „La Bohème“, „Nathan der Weise“ und „Hamlet“ (jeweils 18 Inszenierungen) sowie der Romanbearbeitung „Tschick“ (16 Inszenierungen).

 

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Wie auch im Vorjahr besetzen William Shakespeare (77 Inszenierungen), Bertolt Brecht (43) und Friedrich Schiller (42) die ersten drei Plätze der meistinszenierten Autor:innen. An Gegenwartsautor:innen kehren Lot Vekemans, Lutz Hübner und Elfriede Jelinek in die Liste der Autor:innen mit den höchsten Inszenierungszahlen im deutschsprachigen Raum zurück.

In der Sparte „Projekte/Performances“ dominiert wie auch in der vorangegangenen Spielzeit das Kollektiv Rimini Protokoll und belegt mit „Remote X“ (371 Aufführungen), „Unheimliches Tal/Uncanny Valley“ (235 Auff.), „win >< win“ (194 Auff.) und „Situation Rooms“ (113 Auff.) die ersten vier Plätze im deutschsprachigen Raum.

Deutscher Bühnenverein : Theaterstatistik für die Spielzeit 2018/19

Im Vergleich zur Spielzeit zuvor stieg die Zahl der Vorstellungen 2018/19 leicht an, auf 65.995 (Vorjahr: 65.356, Differenz + 639). Rund 35 Millionen Besuche verzeichnen die öffentlich getragenen Theater, Festspiele, Privattheater, Sinfonie- und Rundfunkorchester, so der Deutsche Bühnenverein (Vorjahr: 34,7 Millionen, Differenz + 300.000).

Gewachsen sei 2018/19 auch die Zahl der Festangestellten an Theater- und Orchesterbetrieben, um 0,8 Prozent auf 45.188 Mitarbeiter*innen (Vorjahr: 44.821, Differenz: + 367). Die Anzahl der nicht ständig Beschäftigten steigerte sich um 0,7 Prozent auf 32.719 Mitarbeiter*innen (Vorjahr: 32.495, Differenz: +224). Auch die Zuschüsse von rund 2,74 Milliarden Euro für die öffentlich getragenen Theater und Orchester sind 2018/19 um etwa drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Die Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins dokumentiert seit 1966 die wichtigsten Wirtschaftsdaten von Theatern und Orchestern in Deutschland. Insgesamt 142 Staatstheater, Stadttheater und Landesbühnen sowie 128 Orchester (inklusive Theaterorchester), 199 Privattheater und 84 Festspiele teilten für die 54. Ausgabe der Teaterstatistik zur Spielzeit 2018/19 ihre Einnahmen und Ausgaben, Personalangaben, Besucherzahlen und Veranstaltungen mit. Dabei seien nicht alle existierenden Festspiele und Privattheater in dieser Statistik erfasst, so der Bühnenverein, und auch die Zahlen der Rundfunkorchester liege nur auszugsweise vor.

 

Publikumsmagneten von Karl May bis Rimini Protokoll

Der Deutsche Bühnenverein hat seine Werkstatistik für die Saison 2018/2019 veröffentlicht. Es war die letzte Spielzeit, die noch nicht von den Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie betroffen war. 463 Theater in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben der Redaktion ihre Daten gemeldet. Die Zahlen rund um die Inszenierungen ähneln denen der letzten Jahre: 4.749 gespielte Werke in Deutschland (minus 30 gegenüber der Vorsaison) in 7.152 Inszenierungen (minus 165) mit 82.052 Aufführungen (minus 998).

Shakespeare und das Verfolgerfeld

Im Schauspiel führen die Liste der meistinszenierten Autor*innen wie gewohnt William Shakespeare (96 Inszenierungen, minus 4), Bertolt Brecht (57, plus 10) und Friedrich Schiller (47, plus 5) an. In die Phalanx der Klassiker brechen Lot Vekemans (28 Inszenierungen), Robert Koall für seine Dramatisierung von Wolfgang Herrndorf (27) sowie Lutz Hübner (ebenfalls 27) ein.

Die meisten Zuschauer*innen erreichen neben Shakespeare, Brecht und Schiller der Bearbeiter der Karl-May-Werke für die Festspiele in Bad Segeberg Michael Stamp (402.110), Anna-Theresa Hick als Geschäftsführerin und Autorin der Störtebecker-Festspiele in Ralswiek auf der Insel Rügen (333.289), Jochen Bludau für seine „Winnetou“-Bearbeitung für die Karl-May-Festspiele im sauerländischen Elspe (216.400) sowie der österreichische Boulevardtheater-Autor Stefan Vögel (118.656) und der Autor und Gründer des Düsseldorfer Theaters an der Kö René Heinersdorff (103.511).

Die meistgespielten Literaturvorlagen stammen von Franz Kafka, Wolfgang Herrndorf, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich von Kleist und Hans Fallada, die meist gesehenen Literaturvorlagen von Karl May (619.347 Zuschauer).

„Tschick“ und die Boulevardhits

„Tschick“ von Wolfgang Herrndorf ist das meistinszenierte Gegenwartsstück (18) und rangiert nur knapp hinter Goethes „Faust“ (20) und Schillers „Räubern“ (19). „Judas“ von Lot Vekemans (17), „Terror“ von Ferdinand von Schirach (12) und „All das Schöne“ von Duncan Macmillan (11) schaffen es ebenfalls auf die von Klassikern dominierte Liste. Bei den meistaufgeführten Stücken folgen Stefan Vögels „Die Niere“ (239 Aufführungen) und Florian Zellers „Die Lüge“ (219) auf den Spitzenreiter „Faust“ (278). Das meistgesehene Stück ist Karl Mays „Unter Geiern“ in der Bearbeitung von Michael Stamp (402.110 Zuschauer).

Die Uraufführungen der Saison sind Lot Vekemans‘ „Momentum“ (4 Inszenierungen mit 54 Aufführungen) und René Heinersdorffs „Komplexe Väter“ (3 Inszenierungen mit 163 Aufführungen), die erfolgreichste deutschsprachige Erstaufführung stammt von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière mit „Alles was Sie wollen“ (5 Inszenierungen mit 178 Aufführungen).

Die Spitzen im Kinder- und Jugendtheater

Im Kinder- und Jugendbereich kommen John von Düffel u.a. für eine Otfried Preußler-Bearbeitung (285) sowie Thilo Reffert (248) und Gertrud Pigor (208) auf die meisten Aufführungen, Kristo Šagor auf die meisten Inszenierungen (16). Die erfolgreichsten Stücke sind Kristo Šagors „Patricks Trick“ (144 Aufführungen) und Sibylle Bergs „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ (140 Aufführungen).

Das Musiktheater wird wie so oft von Wolfgang Amadeus Mozart und der „Zauberflöte“ dominiert, das Musical von Andrew Loyd Webber mit dem Hit „Starlight Express“.

Anpassungsfähige Performances

Bemerkenswert ist die Liste der „PROJEKTE/PERFORMANCES mit den höchsten Aufführungszahlen“, die praktisch komplett von Rimini Protokoll bestimmt ist, mit Installationen, Inszenierungen und ortsspezifisch anpassbaren Projekten: „Remote X“ (356 Aufführungen), „Situation Rooms“ (134), „win >< win“ (120), „Unheimliches Tal/Uncanny Valley“ (116), „Hausbesuch“ (91), „Do’s & Don’ts“ (88) und Bubble Jam (79).

„win><win“ von Rimini Protokoll führt mit 19.426 Zuschauer*innen die Liste der meistgesehenen Performances an.

 

Baden-Württemberg

Das Land Baden-Württemberg förderte im Rechnungsjahr 2014 zwei Staatstheater, drei Landesbühnen, acht kommunale Theater und Theater wie das Junge Ensemble Stuttgart, das Theater Linden-hof, die Schauspielbühnen Stuttgart mit 139,8 Millionen Euro, das sind 25 Millionen mehr als 2012 (neuere Zahlen liegen nicht vor).

Dazu kommen noch die Zuschüsse der Kommunen. Das Theater Baden-Baden wird über das Finanzministerium gefördert. 33 Privattheater, 15 Figurentheater und ca. 180 professionelle Freie Theater wurden 2013 mit über sieben Millionen Euro bezuschusst.

Die Ausgaben für alle kulturellen Einrichtungen des Landes erreichten 2014 die Summe von 437 Millionen Euro (das waren 1 % der Gesamtausgaben des Landes) und betragen 2016 die Summe von 468 Millionen Euro.

Bei den beiden Staatstheatern in Karlsruhe und Stuttgart leisten die Städte 50 % des Zuschussbedarfs. 2014 bekamen die Staatstheater zusammen 130,2 Millionen Euro Zuschüsse (82,8 Millionen vom Land). Für die nicht staatlichen Bühnen, Festspiele und Orchester waren 2014 vom Land 76,6 Millionen Euro veranschlagt.

10.670.000 Einwohner

Aalen

66.800 Einwohner

Theater der Stadt Aalen

Ulmer Str. 130

73431 Aalen

Tel. 07361 37930

www.theateraalen.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater

Regiebetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendant Tonio Kleinknecht

Stellv. Intendantin, Dramaturgin

Tina Brüggemann

Leiter Kinder und Jugendtheater, stellv. Intendant

Winfried Tobias

Etat (2013/14) 1.477.000.- €  (2017/18) 1.653.000.- €

Zuschüsse: 1.263.000.- €  (2017/18) 1.460.000.- €

Personal  19

Schauspieler: 4 + 19 Gäste

Technik: 7, Verwaltung: 3

Mindestgage: 2.000.- €

Besucher (2013/14) 17.222  (2017/18) 14.948

Premieren auf www.theateraalen.de

Baden-Baden

55.100 Einwohner

Theater Baden-Baden

Goetheplatz, 76530 Baden-Baden

Tel. 07221 932751

www.theater-baden-baden.de

Schauspiel – Regiebetrieb der Stadt Baden-Baden

Intendantin   Nicola May

Chefdramaturgin Kekke Schmidt

Die Stadt Baden-Baden und Theaterintendantin Nicola May haben eine Verlängerung des Vertrages ab 2021 für weitere fünf Jahre bis 2026 vereinbart. Wie das Theater mitteilt, folge die Stadt zugleich dem Wunsch Mays nach einer einjährigen Auszeit, in der sie neue Impulse und Eindrücke für sich und das Theater sammeln möchte. Während des Sabbatjahres in der Spielzeit 2020/2021 wird Mays jetzige Stellvertreterin und Chefdramaturgin Kekke Schmidt das Haus als Interimsintendantin leiten.

Etat (2013/14) 6,125 Mio. €  (2017/18)  6,704 Mio. €

Zuschüsse 4,680 Mio. €  (2017/18) 6,000 Mio. €

Personal  72

Schauspieler: 16 + Gäste, Techniker: 31, Verwaltung: 3 (Das Theater hat keine eigenen Werkstätten).

Gagen von 2.000.- € – 3.550.- €

Besucher (2013/14) 57.925  (2017/18)  47.043

Premieren auf www.theater-baden-baden.de

Festspielhaus Baden-Baden

Festspiele Baden-Baden gGmbH

Beim Alten Bahnhof 2

76530 Baden-Baden

Tel. 07221 3013101

www.festspielhaus.de

Oper, Ballett, Konzert

Intendant und Geschäftsführer Benedikt Stampa

Geschäftsführer Michael Drautz

Etat ca. 20 Millionen €

Einnahmen: 75% aus Kartenverkauf, Gastronomie und Vermietung, 25% von der Stiftung, Sponsoren und dem Freundeskreis.

Personal 75 + 300 freie Mitarb.

Kein eigenes Ensemble

Besucher ca. 200.000 p.a.

Eigen-, Koproduktionen und Gastspiele.

Bruchsal

44.100 Einwohner

Badische Landesbühne

Am Alten Schloß 24

76646 Bruchsal

Tel. 07251 72720

www.dieblb.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater,  e.V.

Theaterleitung

Wolf E. Rahlfs wird Intendant in Bruchsal

Wolf E. Rahlfs wird neuer Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal und somit Nachfolger von Carsten Ramm. Er wird die künstlerische Leitung zum 1.8.2023 übernehmen. Sein Vorgänger Carsten Ramm führte das Haus seit 1998.

 

Etat (2019) 4,508 Mill. €

Zuschüsse 3,963 Mill. €

Personal 72

Schauspieler: 18 + Gäste

Sonst. künstler. Personal: 18

Techniker: 30, Verwaltung: 6

Gagen: 2.000.- – 3.200.- €

Besucher (2015/16) 62.538

Premieren auf www.dieblb.de

Esslingen

91.200 Einwohner

Württembergische Landesbühne Esslingen

Ritterstr.11  73728 Esslingen

Tel. 0711 35123011

www.wlb-esslingen.de

Schauspiel, Kinder – und Jugendtheater Junge WLB

Anstalt des öffentlichen Rechts

Theaterleitung

Intendanz:  Friedrich Schirmer und Marcus Grube

Leitung Junge WLB Marco Süß

Etat 8,066 Mill. €

Zuschüsse 6,898 Mill. €

Personal 140

Schauspieler: 25 + Gäste

Verwaltung: 10, Technik / Werkstätten: 71

Gagen von 2.000.- – 3.500.- €

Besucher  2015/16: 113.000

Auf den ausdrücklichen Wunsch des amtierenden Theaterchefs Friedrich Schirmer hin hat der Vorstand der WLB am Donnerstag Schirmers bisherigen Chefdramaturgen Marcus Grube zum zweiten Intendanten berufen. Die fünfjährige Amtszeit des 45-Jährigen beginnt am 1. September 2019. Gleichzeitig haben die WLB-Verantwortlichen den Ende August 2020 auslaufenden Vertrag von Friedrich Schirmer um vier Jahre verlängert. Grube und Schirmer werden die WLB also gemeinsam bis zum Ende der Spielzeit 2023/2024 leiten.

Ettlingen

38.900 Einwohner

Schlossfestspiele Ettlingen

Klostergasse 8

76275 Ettlingen

Tel. 07243 101381

www.ettlingen.de

Kulturamt der Stadt Ettlingen

Spielzeit Juni bis August

Intendantin

Solvejg Bauer

Etat (2016) 1.486.900.- €

Zuschüsse

Land 117.300.- €

Stadt 667.190.- €

Personal 84 (saisonal)

Verwaltung: 3

Besucher 2013: 46.007

Freiburg

226.300 Einwohner

Theater Freiburg

Bertoldstr.46

79098 Freiburg i.Br.

Tel. 0761 2012807

www.theater.freiburg.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Junges Theater

Eigenbetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendant Peter Carp

Schauspiel: Laura Ellersdorfer

Musiktheater: Tatjana Beyer

GMD Fabrice Bollon

Tanz: Adriana Almeida

Junges Theater: Michael Kaiser

Etat  31,6 Mill. €

Zuschüsse 26,6 Mill. €

Personal

370

Schauspieler: 17 + Gäste, Sänger: 12 + Gäste, Tänzer: Gäste, Chor: 31,  Orchester: 72, Techniker / Werkstätten: 112, Verwaltung: 14

Gagen: 2.000.- – ca. 4.000.- €

Besucher (2015/16) 186.68

2018/2019: 174.031

 

 

Theater im Marienbad

Freiburger Kinder- und Jugend­theater e.V.

Marienstr.4

79098 Freiburg

Tel. 0761 31470

www.marienbad.org

Künstler. Leitung Sonja Karadza

Zuschüsse (2013/14) 851.000.- €

Personal 14

Schauspieler: 7 + Gäste

Besucher (2013/14) 14.791

 

 

Wallgraben Theater

Rathausgasse 5a

79098 Freiburg

Tel. 0761 25739

www.wallgraben-theater.com

Schauspiel, GbR Inhaber: Regine Effinger, Hans Poeschl

Künstlerische Leitung

Regine Effinger, Hans Poeschl

Etat ca. 850.000.- €

Zuschüsse (2016/17) 340.000.- €

Personal 10 + 100 Gäste

Besucher (2015/16) 22.008

 

Experimentalbühne im E-Werk

Freiburger Schauspielschule + Experimentalbühne Werkstatt

Ferdinand Weiß Str. 6a

79106 Freiburg

Tel. 0761 381191

www.experimentalbuehne.de

Leitung Grete Linz

Heidelberg

156.300 Einwohner

Theater und Orchester der Stadt Heidelberg

Theaterstr. 10

69117 Heidelberg

Tel. 06221 5835000

www.theaterheidelberg.de

Oper, Schauspiel, Tanz, Junges Theater

Regiebetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendant Holger Schultze

GMD Elias Grandy

Operndirektion Ulrike Schumann und Thomas Böckstiegel

Leitender Dramaturg Schauspiel

Jürgen Popig

Leiter Dance Company

Iván Pérez

Leiterin Junges Theater

Natascha Kalmbach

Etat 27.881.500.- € (2 Mill. mehr als 2015/16)

Zuschüsse 18.527.000.- €

Personal  342

Schauspieler: 17 + Gäste

Sänger: 12 + Gäste, Chor: 23

Tänzer: 10, Orchester: 62

Techniker / Werkstätten: 97, Verwaltung: 7

Mindestgage: 2.000.- €

Besucher (2014/15) 223.679

Zimmertheater e.V.

Hauptstr.118

69117 Heidelberg

Tel. 06221 21069

www.zimmertheaterheidelberg.de

Schauspiel im Ensuite-Betrieb

Intendantin Ute Richter

Personal 7 + Gäste

Etat ca. 700.000.- €

Zuschüsse 345.000.- €

Besucher (2013/14) 29.821

2015: 65 Jahre Zimmertheater

Das Zimmertheater spielt vor allem zeitgenössische Stücke.

 

Theater Carnivore®
Florian Kaiser
Mittelbadgasse 7
69117 Heidelberg

www.wanderbuehne.com

 

 

Heidenheim

48.000 Einwohner

Opernfestspiele

auf Schloss Hellenstein

89522 Heidenheim

Tel. 07321 3274220

www.opernfestspiele.de

Regiebetrieb der Stadt

Spielzeit Juli / August

Direktion

Marcus Bosch (s. Nürnberg)

Etat ca. 700.000.- €

Zuschüsse 568.000.- € (2014 – incl. Jubiläumszuschuss)

Personal  11 + ca. 75 Gäste

Orchester: Capella Aquilea, Stuttgarter Philharmoniker

Besucher  (2014) 14.040

2014: 50 Jahre Heidenheimer Opernsaison

 

 

Heilbronn

122.500 Einwohner

Theater der Stadt

Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn

Tel. 07131 563000

www.theater-heilbronn.de

Schauspiel, Junges Theater

Eigenbetrieb der Stadt

Grosses Haus, Komödienhaus, Boxx Junges Theater

Theaterleitung

Intendant Axel Vornam

Chefregisseurin Uta Koschel

Leiterin Junges Theater

Bianca Sue Henne

Heilbronn, 9. Juni 2021. Wie das Theater Heilbronn heute mitteilt, stehen im Leitungsteam des Hauses mehrere Personalwechsel an. Demnach wird die Position der Chefdramaturgin und stellvertretenden Intendantin künftig mit der Dramaturgin Mirjam Meuser besetzt, die bereits seit 2018 am Haus beschäftigt ist. Sie folgt auf Andreas Frane, der mit September 2022 ins Leitungsteam des Theaters Pforzheim wechseln wird, in der Spielzeit 21/22 allerdings noch mit Meuser gemeinsam in Heilbronn die Dramaturgie leiten wird.

Auch die Position der Schauspielleitung wird neu besetzt. Diese übernimmt die Dramaturgin Sophie Püschel, die seit 2017 in Heilbronn engagiert ist. Ab September 2021 soll Püschel als Schauspielleiterin in Absprache mit der Intendanz die Ensemblepflege und -entwicklung, Neuengagements und die Verpflichtung von Gastschauspielern verantworten.

Neue Leiterin des Jungen Theaters wird  die Regisseurin Nicole Buhr. Sie ist mit ihren Inszenierungen seit 2018 an der Spielstätte BOXX präsent.

Etat (2016) 14,51 Mill. €

Zuschüsse 12,03 Mill. €

Einnahmen 2016: 2,75 Mill. €

2019/2020
Etat: 15.500.000 €
Zuschüsse: 12.800.000 €

Personal 175

Schauspieler: 19 + 10 Gäste

Gagen 2.300.- bis 5.000.- €

Besucher (2015/16) 166.667

2018/2019
Besucher: 163.000
Vorstellungen: 550

 

 

Jagsthausen

1.800 Einwohner

Burgfestspiele e.V.

Schloßstr.12  74249 Jagsthausen

Tel. 07943 912345

www.jagsthausen.de

Spielzeit Juni bis August

Intendanz  Eva Hosemann

Etat ca. 1.500.000.- €

Zuschüsse 370.000.- €

Personal Schauspieler: 36

Techniker: 4, Verwaltung: 3

Besucher (2014) 55.903

 

Karlsruhe

300.000 Einwohner

Badisches Staatstheater

Baumeisterstr.11

76137 Karlsruhe

Tel. 0721 35570

www.staatstheater.karlsruhe.de

Oper, Schauspiel, Ballett, Kinder- und Jugendtheater, Eigenbetrieb

Theaterleitung

Intendant ab 2024: Christian Firmbach.

Interims – Intendant 2021 bis 2023: Ulrich Peters.

GI Peter Spuhler hatte bis 2026 verlängert. Geht aber schon 2021!

Betriebsdirektorin + Stellv. des Intendanten Uta-Christine Deppermann

Chefdramaturgin Sonja Walter

Operndirektorin Nicole Braunger

Schauspieldirektorin Anna Bergmann

Ballettdirektorin Bridget Breiner

Leiterin Junges Staatstheater Stefanie Heiner

Ulrich Peters ist seit dem 1. September 2021 bis zum 31. August 2024  Intendant am Badischen Staatstheater,  die künstlerische Betriebsdirektorin Uta-Christine Deppermann ist Leitungsmitglied,  Operndirektorin bleibt Nicole Braunger.

Das Badische Staatstheater soll künftig ohne Generalintendanz geführt werden. Wie bereits jetzt in der laufenden Übergangszeit praktiziert, tritt an die Stelle der Alleinintendanz ein Dreier-Gremium. In dem Dreier-Gremium sollen die künstlerische Intendanz und die Geschäftsführende Direktion durch eine Person ergänzt werden, „die aufgrund ihres Aufgabenprofils für das gesamte Theater Verantwortung trägt (z.B. Künstlerische Betriebsdirektion, Chefdramaturgie)“. „Das Dreier-Gremium hat als Theaterleitung die Gesamtverantwortung für das Badische Staatstheater“. Daneben gibt es an dem Sechs-Spartenhaus weiterhin Spartenleitungen sowie die Generalmusikdirektor*in, die „in die Spielplangestaltung eingebunden“ werden.

Für die Zeit ab 2024 wird „jetzt eine Theaterpersönlichkeit als Intendantin oder Intendant gesucht, die als Teil des kollektiven Dreier-Gremiums die künstlerische Verantwortung übernimmt“.

Etat (2013/14) 49,570 Mill. €, (2017/2018): 55,848 Mill. €

Zuschüsse 43,020 Mill. €, 2017/18: 47,940 Mill. €

Personal 590

Schauspieler: 25 + Gäste, Sänger: 31 + Gäste, Chor: 52, Ballett: 30

Orchester: 99, Techniker: 215

Verwaltung/Hauspersonal: 30

Gagen: 2.000.- – 6.100.- €

Besucher (2013/14) 315.162, 17/18: 290.061

Erweiterung und Sanierung des Hauses geplant, ebenso eine Zuschusskürzung der Stadt bis 2022 um 3,6 %.

 

Kammertheater Karlsruhe

Herrenstr. 30/32  76133 Karlsruhe

  1. Spielstätte K2 Kreuzstrasse 29

Tel. 0721 23133

www.kammertheater-karlsruhe.de

Schauspiel,  gGmbH

Intendant Ingmar Otto

Etat 1,898 Mill.€, Z. 566.300.- €

Personal 15 + Gäste

Besucher (2015) 71.449

Sandkorn-Theater

Kaiserallee 11,  76133 Karlsruhe

Tel. 0721 848984

www.sandkorn-theater.de

Schauspiel,  gGmbH

Intendantin Stefanie Lackner

Zuschüsse (2013/14) 564.000.- €

Personal 18

Schauspieler: 10 + 20 Gäste

Besucher (2013/14) 38.447

2016: 60 Jahre Sandkorn-Theater

Konstanz

82.500 Einwohner

Theater Konstanz

Inselgasse 2-6, 78462 Konstanz

Tel. 07531 900101

www.theaterkonstanz.de

Schauspiel, Junges Theater

Regiebetrieb der Stadt Konstanz

Theaterleitung

Intendantin Karin Becker

Leiter des „Jungen Theaters Konstanz“ Kristo Sagor

Etat (2013/14) 8.290.000.- €, 17/18: 9,534 Mill. €

Zuschüsse 7.350.000.- €, 17/18: 7,916 Mill. €

Personal  108

Schauspieler: 25 + Gäste

Mindestgage 2.300.- €

Besucher (2013/14) 98.970, 17/18: 93.459

 

 

Mephisto & Co e.V.     

Schloss Seeheim

78464 Konstanz

Tel. 0176 38031858

www.mephisto-co.de

Leitung Eva Patricia Dietrich

2017

Assous Intime Fremde

+ Kabarettherbst 2017

Ludwigsburg

88.600 Einwohner

Ludwigsburger

Schlossfestspiele

Internationale Festspiele Baden-Württemberg

Palais Grävenitz

Marstallstr.5

71634 Ludwigsburg

Tel. 07141 939636

www.schlossfestspiele.de

Musiktheater, Schauspiel, Konzerte, Tanz, Literatur,  e.V.

4.5. – 22.7.2017

Theaterleitung

Intendant Thomas Wördehoff, ab 2019 Jochen Sandig

Chefdirigent Pietari Jukinen

Etat ca. 3,6 Mio. €

Zuschüsse ca. 1,7 Mio. €

Personal: 15 feste Mitarbeiter

Festspielensemble, Chor und Orchester: 140

Besucher (2015) 33.800

Konzert, Musiktheater, Tanz – Eigen- und Koproduktionen

Theatersommer im Cluss-Garten

Scala Kultur gGmbH

Stuttgarter Str.2

71863 Ludwigsburg

Tel. 07141 388145 Fax 388146

ww.theatersommer-ludwigsburg.de

Schauspiel

Juni – September

Künstlerische Leitung

Peter Kratz, Christiane Wolff

Etat ca. 250.000.- €

Zuschüsse (2012) 161.000.- €

Personal 2

Schauspieler: 10 (alles Gäste)

Besucher (2014) 16.284

 

 

 

 

 

 

 

Mannheim

316.200 Einwohner

Nationaltheater Mannheim

Am Goetheplatz

68161 Mannheim

Tel. 0621 1680150

www.nationaltheater-mannheim.de

Junges Nationaltheater

Alte Feuerwache

68167 Mannheim

Tel. 0621 1680300

Eigenbetrieb der Stadt Mannheim

Theaterleitung

Geschäftsführender Intendant

Marc Stefan Sickel (bis 2022)

Tilmann Pröllochs wird neuer Geschäftsführender Intendant

Intendant Oper

Albrecht Puhlmann

GMD Alexander Soddy

Intendant Schauspiel

Christian Holtzhauer

Intendantin Junges Nationaltheater Ulrike Stöck

Intendant Tanz Stephan Thoss

Etat (2016/17) 60,71 Mill. €

Zuschüsse  50,99 Mill. €

Personal  668

Schauspieler: 25 + Gäste, Sänger: 35 + Gäste, Chor: 59, Tanz: 16, Orchester: 110, Werkstätten / Techniker: 248, Verwaltung: 22

Gagen 2.000.- – 4.200.- €

Besucher (2015/16) 355.372

Theaterhaus G7

Theater Trennt e.V.

G 7, 4b  68159 Mannheim

Tel. 0621 154973

www.tig7.de

Ltg. Inka Neubert, Bernd Mand

Etat ca. 250.000.- €

Zuschüsse: 190.000.- €

Ensemble: 15 + Gäste

Besucher ca. 5.000

Prägender Gestalter

16. Juli 2019. Der Theaterleiter Bernd Mand ist verstorben. Das meldet unter anderem die Tageszeitung Mannheimer Morgen, wo Mand als Kritiker tätig war, bevor er 2016 gemeinsam mit Inka Neubert die Leitung des Mannheimer Künstlerhauses G7 übernahm.

Bernd Mand wurde 1978 geboren und studierte in Heidelberg Europäische Kunstgeschichte und Geschichte. Lange arbeitete er freiberuflich als Kurator und Kulturjournalist. Als Theaterkritiker hat er auch für nachtkritik.de bis 2013 u.a. die Arbeit der Theater in Heidelberg und Mannheim verfolgt.

Von 2012 bis 2015 war er Kurator beim Kinder- und Jugendtheaterfestival „Augenblick Mal!“ und hat als Mitglied diverser Jurys viele Jahre über die Vergabe von Fördermitteln und Preisen entschieden. Im „Mannheimer Morgen“ würdigte Ralf-Carl Langhals Mand als prägenden, klugen wie angenehmen Gestalter der Kulturszene der Mannheimer Region. Wie gestern bekannt wurde, starb Bernd Mand in der vergangenen Woche überraschend im Alter von nur 41 Jahren an einem Herz- und Kreislaufversagen.

 

BB Promotion GmbH
The Art of Entertainment

Tourneeunternehmen
Röntgenstraße 7
D – 68167 Mannheim
Tel: +49 621 10792-0

www.bb-promotion.com

GF Ralf Kokemüller, Matthias Mantel, Andree Kauschke

85 Mitarbeiter, Umsatz 80 Mill. €

Eigenes Haus in Köln geplant.

 

 

 

 

 

Melchingen

950 Einwohner

Theater Lindenhof

Unter den Linden 18

72393 Burladingen-Melchingen

Tel. 07126 92930

www.theater-lindenhof.de

Schauspiel, Stiftung

Stiftungsvorstand

Bernhard Hurm, Stefan Hallmayer, Christian Burmeister-van Dülmen

Etat 1,45 Mill. €

Zuschüsse 850.000.- €

Personal 22

Schauspieler: 8 + 13 Gäste

Verwaltung: 5, Technik: 5

Gagen: 1.800.- € – 2.800.- €

Besucher (2013/14) 21.679

Der Theaterstadl wird umgebaut und erweitert.

Neustadt / Titisee

Tourneetheater Euro-Studio 

Lärchenweg 1

79822 Titisee-Neustadt

Tel. 07651 2070

www.landgraf.de

Tourneeunternehmen GmbH

Direktion Joachim und Birgit Landgraf, GF Michael Abeln

Personal 36

Schauspieler ca. 140 (nur a.G.)

Das größte Tournee-Unternehmen in Deutschland spielt über 1000 Vorstellungen im Jahr.

 

Offenburg

Theater BAALnovo e.V.

Theater Eurodistrict

77656 Offenburg + F-67100 Strasbourg, Tel. 0781 6393943 + 0033388614571

www.baalnovo.com

Direktion Edzard Schoppmann

Etat 371.000.- € (2014)

Zuschüsse 264.000.- €

Personal 7 + 16 Gäste

Gagen 2.000.- – 3.000.- €

Besucher ca. 11.000

Deutsch-französischer Theatersommer  Burg Neuwindeck

Pforzheim

122.200 Einwohner

Theater Pforzheim

Am Waisenhausplatz 5

75172 Pforzheim

Tel. 07231 391488

www.theater-pforzheim.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett

Städtisches Amt, Regiebetrieb

Theaterleitung

Markus Hertel übernimmt ab der Spielzeit 2022/2023 die Intendanz des Theaters Pforzheim. Andreas Frane als Schauspieldirektor und Stellvertreter des Intendanten in künstlerischen Fragen, die neue Leiterin des Jungen Theaters Stephanie Kuhlmann und Ausstattungsleiterin Esther Bätschmann, Generalmusikdirektor Robin Davis, Ballettdirektor Guido Markowitz.

 

Etat ca. 14,2 Mill. €

Zuschüsse ca. 11,1 Mill. €

Personal 211

Sänger: 10 + Gäste, Schauspieler: 11 + Gäste, Tänzer: 10, Chor: 18, Orchester Badische Philharmonie: 45, Technik / Werkstätten: 61, Verwaltung: 20

Mindestgage: 1.850.- €

Besucher (2016/17) 126.413

Ravensburg

49.300 Einwohner

Theater Ravensburg

Zeppelinstr. 7

88212 Ravensburg

Tel. 0751 23374

www.theater-ravensburg.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater, e.V.

Leitung Albert Bauer (seit 1987)

Etat 550.000.- €

Zuschüsse (2013/14) 204.000.- €

Personal 16

Schauspieler: 6 + Gäste

Technik: 4, Verwaltung: 2

Durchschnittsgage 1.750.- €

Besucher (2013/14) 16.500

 

Reutlingen

114.300 Einwohner

Theater Reutlingen

Die Tonne gGmbH

Jahnstr.6, 72762 Reutlingen

Tel. 07121 93770

www.theater-reutlingen.de

Schauspiel, Theater mit Menschen mit Behinderung

Intendant Enrico Urbanek

Etat 1.010.200.- €  (2014)

Zuschüsse 761.000.- €

Personal  14

Schauspieler: 1 + 6 Gäste

Mindestgage 1.970.- €

Besucher (2013/14) 21.542

Seit Januar 2018 im neuen Theater für 10,9 Mill. €.

Rottweil

24.300 Einwohner

Zimmertheater Rottweil 2002 e.V.

Friedrichsplatz 2

78628 Rottweil

Tel. 0741 8990

www.zimmertheater-rottweil.de

Schauspiel

Intendanz Bettina Schültke + Peter Staatsmann

Etat 300.000.- € (2013/14)

Zuschüsse 156.000.- €

Personal 7

Schauspieler 3 + 7 Gäste

Gagen von 1.850.- – 2.200.- €

Besucher (2013/14) 17.700

 

 

 

 

 

Schwäbisch Hall

38.800 Einwohner

Freilichtspiele

Am Markt 2

74523 Schwäbisch Hall

Tel. 0791 751307

www.freilichtspiele-hall.de

Schauspiel, Musiktheater, Kindertheater, e.V.

Theaterleitung

Intendant Christian Doll

Musikalischer Leiter

Heiko Lippmann

Dramaturgen Gunter Heun, Florian Götz, Georg Kistner

Etat ca. 2.200.000.- €

Zuschüsse (2014) 691.000.- €

Personal saisonal ca. 200

Techniker: 24, Verwaltung: 8

Besucher (2014) 59.047

Spielorte: Grosse Treppe, Haller Globe-Theater, Kunsthalle, Theaterzelt,  – für das Globe wird ein neues Theater gebaut. Im Winter gibt es jetzt auch eine Spielzeit in der Haalhalle: „Haller Winterreise“.

Schwetzingen

21.900 Einwohner

Schwetzinger

SWR Festspiele

68723 Schwetzingen (Baden)

Tel. 06202 4733

SWR Baden-Baden

Tel. 07221 9294990

www.schwetzinger-festspiele.de

Oper und Konzerte

gGmbH (SWR, Kreis, Stadt)

Spielzeit April – Juni

Leitung Gerold Hug

Künstler. Ltg. Heike Hoffmann

Zuschüsse (2014) 1.230.000.- €

Besucher (2014) 16.050

 

 

Singen

45.700 Einwohner

Theater „Die Färbe“

Kneipentheater + Theater in der Basilika, Schlachthausstr.24

78224 Singen

Tel. 07731 64646

www.diefaerbe.de

gGmbH, Schauspiel

Theaterleitung Cornelia Hentschel

 

Etat  580.000.- €

Zuschüsse  400.000.- €

Personal 9

Schauspieler: 4 + Gäste

Besucher (2015) 9.500

Die Stücke werden ad hoc für die Schauspieler ausgesucht.

Monica Bleibtreu Preis 2017 für „Die Grönholm-Methode“ in der Regie von Peter Lüdi.

Stuttgart

620.300 Einwohner

Die Landeshauptstadt Stuttgart wendet 146.540.273 Euro für Kultur auf (2016). Dies sind rund 5 Prozent des städtischen Gesamt-etats von 2.914.794.548 Euro. Im Haushaltsjahr 2016 werden 17 Privattheater mit 9,355 Mio. Euro bezuschusst; hinzu kommen für drei Tanzeinrichtungen 458.000 Euro sowie der städtische Anteil an der Finanzierung der Staatsthe-ater mit 45.841.400 Euro. Die nicht geförderten Musicalbühnen Apollo Theater und Palladium Theater der Stage Entertainment und das Friedrichsbau Varieté ergänzen das Theaterangebot in Stuttgart.

Für die Förderung der freien En-sembles stehen 470.000 Euro zur Verfügung. Der Stuttgarter Tanz- und Theaterpreis „6 Tage frei“ wird seit 2015 im zweijährigen Rhythmus vom Theater Rampe veranstaltet und mit 64.000 Euro von der Stadt Stuttgart sowie mit 64.000 Euro vom Land Baden-Württemberg bezuschusst.

Im Jahr 2016 wurden im Auftrag des Gemeinderats Möglichkeiten überprüft, das Theaterhaus um ei-nen Erweiterungsbau zu ergän-zen; dieser sollte auch eine Spiel-stätte für die freie Tanz- und The-aterszene enthalten.

Außerdem planen Stadt und Land den Neubau der John-Cranko-Schule. Die Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg übernehmen jeweils 16 Millionen Euro. Dazu kommen 10 Millionen von der Porsche AG. Alle zwei Jahre findet das „Stuttgarter Europa Theatertreffen“ (SETT) im Theater tri-bühne, das Internationale Figurentheater-festival „IMAGINALE“ im FITZ! und das internationale Kinder- und Jugendtheaterfestival „Schöne Aussicht“ im JES statt. Im Jahr 2015 war die erste Auf-lage des künftig zweijährigen „COLOURS international dance festival“ im Theaterhaus.

Jedes Jahr veranstaltet der TREFFPUNKT Rotebühlplatz das Internationale Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart (mit 30.000 Euro bezuschusst), das FITZ! das Festival für junges und anderes Theater NEWZ, das Theater in der Badewanne die Märchenhafte Festwoche, das Renitenztheater das ChanSong-Fest sowie gemeinsam mit dem Deutsch-Türkischen Forum die Deutsch-Türkische Kabarett-woche und das Stuttgarter Kabarettfestival. Im Rahmen dieses Festivals wird der Kabarettpreis „Stuttgarter Besen“ verliehen, den die Stadt Stuttgart mit 15.000 Euro bezuschusst.

Die Staatstheater Stuttgart

Oberer Schloßgarten 6

70173 Stuttgart

Tel. 0711 20320

www.staatstheater-stuttgart.de

Oper, Ballett, Schauspiel

Landesbetrieb

Theaterleitung

Geschäftsführender Intendant

Marc-Oliver Hendriks

Oper Stuttgart

Intendant Viktor Schoner

GMD  Cornelius Meister

und stellv. Intendant Ingo Gerlach

Stuttgarter Ballett

Intendant Tamas Detrich

John Cranko Schule

Direktor Tadeusz Matacz

Schauspiel Stuttgart

Intendant Burkhard C.Kosminski

Chefdramaturg und stellv. Intendant Ingoh Brux

Etat (2013/14) 105,951 Mill. €

Zuschüsse 85,450 Mill. €

Personal 1.357

Sänger: 30 + 62 Gäste, Chor: 72, Orchester: 136, Tänzer: 71, Schauspieler: 37 + 34 Gäste, Technik: 566 (incl. Werkstätten)

Verwaltung/Hauspersonal: 181

Besucher (2013/14) 491.316

Das Opernhaus wird saniert und erweitert. Kosten ca. 340 Mill. €.

 

 

Schauspielbühnen

in Stuttgart

Altes Schauspielhaus und

Komödie im Marquardt, International Theatre, Theater über den Wolken, Theater U18

Postfach 100161, 70001 Stuttgart

Tel. 0711 225940

www.schauspielbuehnen.de

Schauspiel, e.V.

Intendant

Axel Preuß

Verw.leiterin Ines Pieper

Etat (2016) 6,66 Mio. €

Zuschüsse  3,98 Mio. €

Personal  60

Schauspieler: 80 – 100 Gäste

Besucher  (2016) 190.655

Alle Stücke werden fünf bis neun Wochen en suite gespielt, dadurch arbeiten die Häuser sehr wirt-schaftlich (ca. 45% Einnahmen).

Junges Ensemble Stuttgart

(JES) Das kommunale Kinder- und Jugendtheater e.V.

Eberhardstr. 61a

70173 Stuttgart

Tel. 0711 2184800

www.jes-stuttgart.de

Intendantin Grete Pagan

Etat 2.450.000 € (2015)

Zuschüsse 2.140.000 €

Personal 29

Schauspieler: 5 + 13 Gäste

Theaterpädagogen: 5

Techniker: 9, Verwaltung: 4

Besucher (2015/16) rd. 33.000

 

 

 

Theater Rampe

Filderstr.47,  70180 Stuttgart

Tel. 0711 62009090

www.theaterrampe.de

Schauspiel, e.V.

Intendanz

Marie Bues & Martina Grohmann

Etat ca. 990.000.- €

Zuschüsse 889.000.- € (2013/14)

Personal  9 + Gäste

Gagen: 1.650.- – 1.800.- €

Besucher (2013/14) 12.257

Theater am Olgaeck e.V.

Charlottenstr. 44, 70182 Stuttgart

Tel. 0711 233448

www.theateramolgaeck.de

Intendantin Nelly Eichhorn

Theater tri-bühne

Eberhardstr.61  70173 Stuttgart

Im Kulturzentrum Unterm Turm

Tel. 0711 2364610

www.tri-buehne.de

Schauspiel, e.V.

Direktion  László Bagossy (künstlerische Leitung) und Stefan Kirchknopf (Geschäftsführung).

Etat ca. 1.400.000.- €

Zuschüsse (2013/14) 1,055 Mill. €

Personal 16

Schauspieler: 10 + Gäste

Besucher (2013/14) 15.003

Studio Theater Stuttgart e.V.

Hohenheimerstr. 44

70184 Stuttgart

Tel. 0711 246093

www.studiotheater.de

Leitung

Esther Bernhardt, Christof Küster

Förderung 306.000.- €

Personal 5 + 54 Gäste

Besucher (2016) 9.075

Theater der Altstadt

Rotebühlstr. 89

70178 Stuttgart

Tel. 0711 61553460

www.theater-der-altstadt.de

Schauspiel, e.V.

Intendantin

Susanne Heydenreich

Etat ca. 950.000.- €

Zuschüsse (2013/14) 670.000.- €

Personal 12

Schauspieler: 3 + 9 Gäste

Besucher (2013/14) 26.977

 

Tart Produktion GbR

www.tart-produktion.de

Theaterleitung Johanna Niedermüller, Bernhard M.Eusterschulte

Zuschüsse (2013) 61.800.- €

 

Wilhelma-Theater

Neckartalstr. 9, 70376 Stuttgart

Tel. 0711 9548840

www.wilhelma-theater.de

Betrieb der Hochschule für Musik und darstellende Kunst

Intendantin Franziska Kötz

Zuschüsse 420.400.- €

Personal 10

Besucher (2013/14) 22.975

Produktionen der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.

 

Friedrichsbau Varieté GmbH

Siemensstr. 15, 70469 Stuttgart

Tel. 0711 225700

www.friedrichsbau.de

Geschäftsführerin

Gabriele Frenzel

Personal  ca. 30

je nach Programm ca. 20 Künstler

Besucher ca. 120.000 p.a., seit 2015 neues Theater auf dem Pragsattel.

 

Forum Theater gGmbH

Gymnasiumstr. 21

70173 Stuttgart

Tel. 0711 4400749

www.forum-theater.de

Theaterleitung Elke Woitinas

Zuschuss  120.000.- € (2016/17)

Besucher (2016/17) 10.362

 

Stage Apollotheater

Stage Palladium-Theater

Plieninger Str.102 + 109

70567 Stuttgart

Tel. 0711 900660

www.stage-entertainment.de

Stage Entertainment Germany GmbH > s. Hamburg

Besucher

15 Millionen seit 1994

2017

Bodyguard  (im Palladium)

Mary Poppins (im Apollo)

 

Anastasia – Das Broadway-Musical (im Palladium)

Theaterhaus Stuttgart

Siemensstr. 11, 70469 Stuttgart

Tel. 0711 402070

www.theaterhaus.com

Schauspiel, Tanztheater, Kabarett, Comedy, Konzerte, Festivals

e.V.

Theaterleitung

Werner Schretzmeier

Etat ca. vier Mio. €

Zuschuss (2013/14) 2,132 Mio. €

Personal  40, Schauspieler: 9 + Gäste, Gauthier dance: 11, Techniker: 24

Multi-ethnisches Theaterhaus Ensemble

Besucher (2013/14) 286.547

 

 

 

 

 

 

 

 

Tübingen

89.000 Einwohner

Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen (LTT)

Eberhardstr.6

72072 Tübingen

Tel. 07071 15920

www.landestheater-tuebingen.de

Schauspiel, Junges LTT

Gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts

Theaterleitung

Intendant Thorsten Weckherlin

Oberspielleiter Christoph Roos

Leitung Junges LTT  Annette Müller + Oda Zuschneid

Etat (2016/17) 8,173 Mill. €

Zuschüsse  5,940 Mill. €

Personal  120

Schauspieler: 23 + Gäste

Künstlerisches Personal: 24

Techniker/Werkstätten: 51

Verwaltung: 10

Gagen 1.850.- – 3.450.- €

Besucher  (2015/16) 120.860

 

 

 

 

Zimmertheater

Bursagasse 16

72070 Tübingen

Tel. 07071 92730

www.zimmertheater-tuebingen.de

Schauspiel, GmbH

Leitung

Intendanz

Dieter & Peer Ripberger

Etat 650.000.- € (2014)

Zuschüsse 553.000.- €

Personal  17

Schauspieler: 5 + Gäste

Mindestgage 1850.- €

Besucher (2013/14) 11.217

 

Harlekin Theater + Verlag

Wilhelmstr. 103

72074 Tübingen

Tel. 07071 23858

www.harlekintheater.de

Improvisationsstheater

Gründer und Leiter

Volker Quandt

Ältestes deutsches Theatersport Ensemble: 14 Schauspieler,

3 Musiker

Besucher

seit 27 Jahren ca. 700.000

Kooperation mit dem LTT.

Theatersport

Improglobal

Grenzenlos

ImproamStück

Impro Akademie

Harlekin Suppentheater

 

 

 

 

 

 

Ulm

123.500 Einwohner

Theater Ulm

Herbert-von-Karajan-Platz 1

89073 Ulm

Tel. 0731 1614400

www.theater.ulm.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett

Regiebetrieb der Stadt Ulm

Theaterleitung

Intendant Kay Metzger

Schauspieldirektor Jasper Brandis, Direktor des Tanztheaters Reiner Feistel, Chefdramaturg Christian Katzschmann.

Etat (2013/14) 23,622 Mill. €

Zuschüsse 20,092 Mill. €

Personal 255

Schauspieler: 14 + Gäste

Sänger: 8 + Gäste

Chor: 20, Tänzer: 19

Orchester: 54, Techniker / Werkstätten: 91, Verwaltung / Hauspersonal: 14

Gagen: 2.200.- – 4.000.- €

Besucher (2013/14) 180.125

 

Junge Ulmer Bühne gGmbH

Lehrertal Weg 38

89075 Ulm

Tel. 0731 382040

www.jub-ulm.de

Kinder- und Jugendtheater

Leitung Sven Wisser, Simone Endres, Ralf Rainer Reimann

GF Angela Wingert

 

Theater Neu-Ulm

Theaterplatz

89231 Neu-Ulm

Tel. 0731 553412

www.theater-neu-ulm.de

GbR, Schauspiel, Musical

Leitung Claudia Riese

Etat 320.000.- € (2016)

Zuschuss 205.000.- €

Personal 2 + 12 Gäste

Besucher ca. 6.500

 

Schukrafts Wundertüte

Schukrafts Wundertüte: Theater
Wolfgang Schukraft
Celia Endlicher
Marion Weidenfeld
Jörg Stroh-Schnell

Postadresse:
Eichengrund 84
89075 Ulm
Tel 0151 20 60 06 67
[email protected]

www.schukrafts.de

155 Produktionen der Theaterei Herrlingen unter Wolfgang Schukraft von 1986 bis 2017

Aufführungsorte:
kunsthalle weishaupt, Hans-und-Sophie-Scholl- Platz 1, 89073 Ulm
Kunstverein Ulm, Schuhhaussaal, Kramgasse 4, 89073 Ulm

 

 

 

Wildbad

9.800 Einwohner

Rossini in Wildbad

Büro Neckarhalde 38

72070 Tübingen

Tel. 07071 860309

www.rossini-in-wildbad.de

Musiktheater, Konzerte

Betrieb der Stadt

Künstler. Leitung

Intendant Jochen Schönleber

Musikal. Ltg. Antonino Fogliani

Etat ca. 450.000.- €

Subventionen ca. 180.000.- €

Belcanto Opera Festival

  1. – 24.7.2018

+ Akademie BelCanto

+ Belcanto-Preis

Bayern

Im Kulturetat des Freistaats Bayern sind 2016 Betriebszuschüsse für die Theater in Höhe von 187,7 Millionen Euro veranschlagt, das sind fast drei Millionen mehr als 2015.

Dies resultiert aus einer Steigerung der Zuschussmittel besonders für die nichtstaatlichen Theater und dem Tarifausgleich bei den Münchner Staatstheatern.

Die drei staatlichen Münchner Theater erhalten Betriebskosten-zuschüsse von rund 117,9 Millionen Euro, die Theater in kommu-naler und privater Trägerschaft, die Bayreuther Festspiele GmbH und die Stiftung Staatstheater Nürnberg bekommen vom Land 2016 insgesamt 69,8 Millionen.

2019 stockt der Freistaat die Förderung für 75 kommunale und private Theater, Fest- und Freilichtspiele, freie Gruppen, Figuren- und Tanztheater um mehr als eine Million auf 37 Millionen Euro auf.

Die Gesamtausgaben des Staatshaushalts laut Haushaltsgesetz belaufen sich 2016 auf 55,8 Milliarden Euro. Die Ausgaben für alle kulturellen Einrichtungen betragen 2016 insgesamt 659,1 Millionen Euro. Das sind 22 Millionen mehr als 2015.

12.843.000 Einwohner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Andechs

Carl Orff-Fest Andechs

www.orff-in-andechs.de

Seit 2016 keine eigenen Produktionen mehr, nur noch Fremdveranstaltungen.

Neustart 2019 mit dem Intendanten Florian Zwipf

ARTE.MUSICA.POETICA UG (haftungsbeschränkt)
Florian Zwipf–Zaharia
Hochstiftstraße 9 a
87629 Füssen

T: + 49 (0)8362 / 92 43 57
F: + 49 (0)8362 / 92 43 64
M: + 49 (0)172 / 39 26 822

[email protected]

Nach dem wunderbaren Erfolg 2018 mit Carl Orff im Kontext seiner Vorbilder, Lehrmeister und Schüler erleben wir 2019 Orff und Mozart, denn „Wenn man so alt wird wie ich und sein Leben lang Mozart gehört hat, bleibt am Schluss nur noch einer übrig… Mozart!“
So spannt sich der Bogen u.a. von „Carmina Burana“, gesungen und gespielt von Schülern und Studenten aus ganz Bayern, über Kit Armstrong, die Bäsle-Briefe, einen Kirchenchortag rund um den Ammersee, das Münchener Bach-Orchester, Mozart-Lieder mit Hammerklavier, Quadro Nuevo und ein Mozart-Klavierkonzert mit Balletttänzern hin zur bayerischen Erstaufführung von Orffs Oper „Gisei“ mit den Münchner Symphonikern und zehn Uraufführungen im Rahmen des Carl-Orff-Kompositionswettbewerbs für Orgel. Erleben Sie Orff und Mozart in Andechs, Dießen, Utting, Herrsching & Feldafing vom 27.07. bis 11.08.2019.

Ansbach

40.400 Einwohner

Theater Ansbach

Kultur am Schloss eG

Promenade 29  91522 Ansbach

Tel. 0981 970400

www.theater-ansbach.de

Eingetragene Genossenschaft

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater

Intendantin Susanne Schulz bis 2020

Ab 2020 Intendant Axel Krauße

Etat 1,32 Mill. €  (2014)

Zuschüsse 1,045 Mill. €

Personal 19

Schauspieler: 8 + 5 Gäste

Gagen von 1.850.- – 2.400.- €

Besucher ca. 25.000

 

Theater Kopfüber Ansbach

Kindertheater e.V.

Schalkhäuser Str. 100

91522 Ansbach

Tel. 0981 2204041

www.theater-kopfueber.de

Leitung Claudia Kucharski

Zusammenarbeit mit dem Theater Ansbach (s. oben).

Augsburg

286.300 Einwohner

Staatstheater Augsburg

Kennedyplatz 1, 86156 Augsburg

Tel. 0821 3244900

www.theater-augsburg.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett

Stiftung

Augsburg ist das fünfte bayerische Staatstheater

Ob das Augsburger Haus der Stadt bei einer solchen Lösung am Ende billiger käme, ist fraglich. Die Gagen sind an einem Staatstheater in der Regel höher als an einem städtischen Haus. Zu beantworten wäre auch die Frage, ob das Orchester mit derzeit 72 Musikern zum sogenannten A-Orchester wird, wie es die meisten Staatstheater haben. Dann gäbe es mehr Musiker – und höhere Lohnkosten.

Ein Thema in den Gesprächen mit dem Freistaat war offenbar, inwieweit die Stadt noch bei der Besetzung der Intendantenstelle mitreden darf. Auch andere Punkte wurden angesprochen. Augsburg, hört man, wolle sein Mitspracherecht auch inhaltlich nicht komplett aufgeben.

Wie sich die Verstaatlichung auf die Sanierung auswirkt, dazu war nichts in Erfahrung zu bringen. Ob sich an der Finanzierung des knapp 200-Millionen-Projektes etwas ändert, wird sich zeigen. Aktuell beteiligt sich der Freistaat mit rund 100 Millionen. Eventuell könnte er sein Engagement in Augsburg aber erhöhen.

Augsburg ist das fünfte Staatstheater Bayerns. Die Bayerische Staatsoper samt Staatsballett, das Bayerische Staatsschauspiel und das Staatstheater am Gärtnerplatz sind bereits unter der Trägerschaft des Freistaats. Nürnberg wurde 2005 zum Staatstheater.

Theaterleitung

Intendant André Bücker

Kfm. Direktor Friedrich Meyer

Operndirektor Daniel Herzog (nicht identisch mit Jens Daniel Herzog, Nürnberg)

Schauspielleitung Sabeth Braun, Lutz Keßler, David Ortmann, Nicole Schneiderbauer

Ballettdirektor Ricardo Fernando

Etat  (2017/18) 31,7 Mill. €

Zuschüsse 26,7 Mill. € (2018 + 1,9 Mill.)

Ab 2018/2019 zu gleichen Teilen vom Land und von der Stadt (bisher 34 % vom Land)

Personal 370

Schauspieler: 18 + Gäste, Sänger: 11 + Gäste, Chor: 32, Tänzer: 14,

Orchester: 72, Techniker / Werkstätten: 145, Verwaltung: 15

Gagen: 2.000.- – 3.500.- €

Besucher (2013/14) 218.450

Das Große Haus ist geschlossen und soll bis 2022 für 189 Mill. € saniert werden. Gespielt wird in Ersatzspielstätten.

Theaterwerkstatt Augsburg

Theaterwerkstatt-Augsburg
Matthias Klösel
Georgenstraße 3
86152 Augsburg

Telefon: 0821 30656
E-Mail: [email protected]

http://www.theaterwerkstatt-augsburg.de

I

BRECHT festival augsburg

Brechtbüro im Kulturamt Stadt Augsburg
Bahnhofstraße 18 1/3a
D-86150 Augsburg
Deutschland
Tel.: 0821 / 324 34270

www.brechtfestival.de

[email protected]

Tom Kühnel und Jürgen Kuttner übernehmen 2020 die Leitung des Augsburger Brechtfestivals.

Besucher 2017:  6.500

Junges Theater Augsburg

Kinder- und Jugendtheater Abraxas e.V. mit Theaterpädagog. Zentrum

Sommestr. 30, 86156 Augsburg

Tel. 0821 4442995

www.jt-augsburg.de

Leitung Susanne Reng

TPZ Volker Stöhr

Etat ca. 240.000.- Euro

Zuschüsse ca. 195.000.- Euro

Personal 10, Schauspieler 6

Gagen von 2.000.- – 3.000.- Euro

Besucher ca. 16.000

Sensemble Theater e.V.

Kulturfabrik Bergmühlstr. 34

86153 Augsburg

Tel. 0821 3494666

www.sensemble.de

Leitung Sebastian Seidel

Personal 4 + 20 freie Mitarbeiter

Etat 450.000.- €

Zuschüsse 150.000.- €

Besucher (2016) ca. 15.000

Theater Eukitea

Theaterhaus Eukitea gGmbH

Lindenstr. 18 b

86420 Diedorf bei Augsburg

Tel. 08238 9647430

Büro Berlin

Tel. 030 84712780

www.eukitea.de

Kinder- und Jugendtheater

Theaterleitung Stephan Eckl

Personal 19 + Gäste

Schauspieler: 10 + Gäste

Etat ca. 800.000.- €

Zuschüsse ca. 200.000.- €

Besucher ca. 60.000

20 mobile Stücke im Repertoire

 

Theaterwerkstatt Augsburg

Georgenstr.3

86152 Augsburg

Tel. 0821 30656

www.theaterwerkstatt-augsburg.de

Leitung Matthias Klösel

Sieben Produktionen von Matthias Klösel im Repertoire.

 

Bamberg

73.300 Einwohner

E.T.A. Hoffmann Theater

E.T.A.-Hoffmann-Platz 1

96047 Bamberg

Tel. 0951 873030

www.theater.bamberg.de

Schauspiel

Regiebetrieb der Stadt Bamberg

Intendantin Sibylle Broll-Pape

Chefdramaturg Remsi Al Khalisi

Etat 5.177.341.- €

Zuschüsse 4.953.109.- €

2017: Theaterpreis des Bundes mit 115.000.- €

Personal  80

Schauspieler: 15 + Gäste

Techniker/Werkstätten: 26

Verwaltung: 7

Gagen: 2.000.- – 4.000.- €

Besucher (2016/17) 49.000

 

Sommer Oper Bamberg

96029 Bamberg

Tel. 0951 2083741

www.sommer-oper-bamberg.de

e.V. – Europäischer Orchester- & Opernworkshop in Kooperation mit der Konzerthalle Bamberg – biennal

Leitung Till Fabian Weser

Etat 150.000.- €

Zuschüsse: 110.000.- €

Besucher ca. 3.000

Wegen mangelnder Fördergelder abgesagt!

 

Bayreuth

72.100 Einwohner

Bayreuther Festspiele GmbH

Festspielhügel 1-2

95402 Bayreuth  Tel. 0921 78780

www.bayreuther-festspiele.de

Spielzeit Juli/August

Leitung Katharina Wagner

Musikdirektor

Christian Thielemann

GF Direktor Ulrich Jagels

Etat ca. 14,8 Mill. €

Zuschüsse 6,9 Mill. € + 3 Mill. Spenden + Sponsoren

Besucher (2016) 58.110

Stattfinden sollen die Bayreuther Festspiele 2021 vom 25. Juli bis zum 25. August, sofern die Corona-Bestimmungen es ermöglichen.

Im multimedialen Projekt „Ring 20.21“ – dem Ersatzprogramm für die auf 2022 verschobene neue Inszenierung des Vierteilers „Der Ring des Nibelungen“ – debütieren der Dirigent Pietari Inkinen und der Aktionskünstler Hermann Nitsch in Bayreuth. Ihre „Walküre“ sollen sie im Festspielhaus herausbringen. Im Festspielpark wird Nikolaus Habjan „Das Rheingold“ mit Puppen inszenieren. Seine Version des ersten Teils der „Ring“-Tetralogie werde neu komponiert von Gordon Kampe, mit dem Libretto „Noch immer Loge“ von Paulus Hochgatterer, so die Süddeutsche Zeitung. Den „Siegfried“ multimedial erschließen soll der Opern- und Theaterregisseur, Autor sowie Medienkünstler Jay Scheib. Für die abschließende „Götterdämmerung“ verpflichtet wurde die Installations- und Performance-Künstlerin Chiharu Shiota, die 2015 bei der Venedig Biennale den japanischen Pavillon gestaltet hatte.

Weiterhin soll bei den Bayreuther Festspielen 2021 eine Neuproduktion von „Der fliegende Holländer“ gezeigt werden. Mit Dirigentin Oksana Lyniv und Regisseur Dmitri Tcherniakov wird es Wiederaufnahmen der „Meistersinger von Nürnberg“ und „Tannhäuser“ geben. Dazu kommen Konzerte mit Andris Nelsons und Christian Thielemann sowie „Tristan und Isolde“ als Kinderoper.

 

 

Studiobühne Bayreuth e.V.

Röntgenstr. 2, 95447 Bayreuth

Tel. 0921 764360

www.studiobuehne-bayreuth.de

Leitung Werner Hildenbrand

Etat 600.000.- €

Zuschüsse (2015/16) 410.000.- €

Besucher (2015/16) 22.500

Spielorte: Eremitage, Hoftheater im Steingräber-Palais, Felsentheater Sanspareil

Bergkirchen

Neue Werkbühne München GmbH

Mühlstraße 8a

85232 Bergkirchen

Tel:     08131 / 326 400

Fax:    08131 / 326 402

[email protected]

www.hoftheater-bergkirchen.de

Herbert Müller

Theaterleitung, Verwaltung,

Regisseur, Schauspieler

Ulrike Beckers

Coburg

41.300 Einwohner

Landestheater Coburg

Schlossplatz 6

96450 Coburg

Tel. 09561 898900

www.landestheater-coburg.de

Schauspiel, Musiktheater, Ballett

Betriebsamt der Stadt Coburg

Coburg: GLOBE wird erst 2021 fertig

Es ist ein Wort, das in Coburg zu Beginn des Jahres große Euphorie auslöst: GLOBE. Tatsächlich soll am ehemaligen Güterbahnhof ein Rundbau nach englischem Vorbild entstehen. Mit einer Außenfassade komplett aus Holz. Gedacht ist das Globe erstmal als Interim für das Landestheater Coburg, das ja eigentlich ab dem nächsten Herbst saniert werden soll. Danach soll es eine dauerhafte Location für Kultur und Messen bilden. Doch seit dem Sommer ist klar:

Der ambitionierte Plan, bereits im nächsten Jahr das Globe fertig zu haben, kann nicht gehalten werden. Bei einer Infoveranstaltung im Rathaus werden nun weitere Änderungen bekannt – die betreffen nicht nur den Zeitplan.

Theaterleitung

Intendant Bernhard F.Loges

Schauspieldirektor

Matthias Straub

Ballettdirektor Mark McClain

Etat  14.910.600.- €

Zuschüsse 12.885.600.- €

Personal  229

Schauspieler: 13 + Gäste

Sänger: 11 + Gäste, Chor: 25, Tänzer: 9, Orchester: 57, Tech-nik/Werkstätten: 61, Verw.: 7

Gagen: 1.850.- – 4.000.- €

Besucher (2015/16) 119.681

Seit 1.1.2019 muss das Theater saniert werden. Ausweichspielstätte: Angerhalle.

Dinkelsbühl

11.900 Einwohner

Landestheater   

Dr.-Martin-Luther-Str.10

91550 Dinkelsbühl

Tel. 09851 5825270

www.landestheater-dinkelsbuehl.de

Schauspiel, öffentlich-rechtlich

Intendant  Peter Cahn

Etat 1,5 Mill. €

Zuschüsse 760.000.- €

Personal  40

Schauspieler: 5 + Gäste, Technik: 4, Verw.: 4

Gagen von 1850.- – 3.000.- €

Besucher (2015/16) 52.000 – davon Freilicht: 33.300

Eggenfelden

13.100 Einwohner

Theater an der Rott

Theaterstr.1, 84307 Eggenfelden

Tel. 08721 1268980

www.theater-an-der-rott.de

Regiebetrieb Landkreis Rottal-Inn

Intendant  Uwe Lohr

Etat (2013/14) 1,755 Mill. €

Zuschüsse 1,270 Mill. €

Personal 33 + Gäste, Schauspieler 9 + Gäste

Besucher (2013/14) 30.442

Erlangen

108.300 Einwohner

Das Theater Erlangen

Theaterstr.1, 91054 Erlangen

Tel. 09131 862369

www.theater-erlangen.de

Regiebetrieb der Stadt

Intendantin Katja Ott

Etat (2013/14) 4,372 Mill. €

Zuschüsse  3,670 Mill. €

Personal  92

Schauspieler: 10 + 18 Gäste

Gagen von 1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2013/14) 48.457

Feuchtwangen

12.000 Einwohner

Kreuzgangfestspiele

91555 Feuchtwangen

Tel. 09852 90444

www.kreuzgangspiele.de

Spielzeit von Juni bis August

Städtischer Betrieb

Intendant Johannes Kaetzler

Etat ca. 2,0 Mill. €

Zuschüsse 468.000.- € (2014)

Personal

Schauspieler: 40 (saisonal)

Techniker / Werkstätten: 17, Verwaltung: 1

Besucher (2014) 40.607

 

 

 

Fürth

124.100 Einwohner

Stadttheater + Kulturforum

Königstr.116  90762 Fürth

Tel. 0911 9742410

www.stadttheater.de

Regiebetrieb der Stadt

Intendant Werner Müller

Ltg. Kinder- und Jugendtheater KULT Thomas Stang

Etat (2013/14) 6,635 Mill. €

Zuschüsse 3,971 Mill. €

Personal 40 + ca. 70 Gäste

Besucher (2013/14) 88.474

 

Comödie Fürth

Theresienstr. 1

90762 Fürth

Tel. 0911 749340

www.comoedie.de

Boulevard, Revue, Kabarett GmbH

Theaterleitung  Volker Heiß­mann, Martin Rassau, Marcel Gasde, Michael Urban

Keine Subvention

Personal  44

Besucher 85.000 p.a.

Theatergastspiele Fürth – Tourneetheater
Intendanz Thomas Rohmer
Ruhsteinstraße 4
91096 Möhrendorf
 
Spielen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Luxemburg.
 
 
Tel. 09131 9209931
Fax 09131 9209788

Füssen

13.900 Einwohner

Ludwigs Festspielhaus

Im See 1  87629 Füssen

Tel. 08362 5077212

www.das-festspielhaus.de

Festspielhaus Management GmbH

Gesellschafter Manfred Rietzler

GF Birgit Karle

Theaterdirektor Benjamin Sahler

Nach den Pleiten der Musicals

Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies und Ludwig 2 Neustart seit Juni 2017.

Betrieb gesichert durch  Zuschüsse in Höhe von 750.000.- € pro Jahr und  und durch den Gesellschafter.

 

 

ARTE.MUSICA.POETICA UG (haftungsbeschränkt)
Florian Zwipf–Zaharia
Hochstiftstraße 9 a
87629 Füssen

T: + 49 (0)8362 / 92 43 57
F: + 49 (0)8362 / 92 43 64
M: + 49 (0)172 / 39 26 822

[email protected]

Garmisch-

Partenkirchen

26.300 Einwohner

 

Richard-Strauss-Festival

Richard Strauss Institut

82467 Garmisch-Partenkirchen

Tel. 08821 9109511

www.richard-strauss-festival.de

Veranstalter: Markt Garmisch-Partenkirchen

Künstlerische Leitung

Alexander Liebreich

Zuschüsse (2014) 405.000.- € + Sponsoring 2017: 100.000.- €

Richard-Strauss-Festival 2018

20.6. – 26.6.2018

Besucher (2014)  7.930 

Kleines Theater

Am Richard-Strauss-Platz

82467 Garmisch-Partenkirchen

Tel. 08821 81137

www.kleinestheater.de

 

 

Kultursommer Garmisch-Partenkirchen

Cultus Production GmbH – Insolvenz angemeldet

Hochstiftstr. 9a  87629 Füssen

Tel. 08362 924357

www.kultursommer-gapa.de

Theaterleitung

Veranstalter

Florian Zwipf (s. Füssen)

Künstlerischer Leiter

Georg Büttel

Etat 330.000.- €

Zuschüsse 180.000.- €

Personal 2 + 53 (saisonal)

Gagen 2.000.- – 4.200.- €

Besucher (2014) 12.500

Spielzeit August/September

Nach der Insolvenz des Veranstalters Cultus Production findet der Kultursommer nicht mehr statt!

 

Uffing

RED DOOR PROJECTS

[email protected]

www.red-door-projects.de

www.chiara-nassauer.de

Künstlerische Leitung: Chiara Nassauer-Boitsos & Nikolaos Boitsos

 

Halfing / Immling

Opernfestival im Chiemgau

Gut Immling  83128 Halfing

Tel. 08055 90340 Fax 903428

www.gut-immling.de

Unsere Oper e.V.

Intendant Ludwig Baumann

Musikalische Leitung

Cornelia von Kerssenbrock

Etat ca. 1.500.000.- €

Zuschüsse  324.000.- € (2014)

Personal 17 + Gäste

Besucher (2014) 15.096

 

 

Hof/Saale

47.200 Einwohner

Theater Hof

Kulmbacher Str.5

95030 Hof/Saale

Tel. 09281 70700
www.theater-hof.de

Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Junges Theater – GmbH

Theaterleitung

Intendant Reinhardt Friese bis 2023

Musiktheater // Ivo Hentschel Musikdirektor und Chefdirigent

Ballettdirektorin Barbara Buser

Junges Theater Hof // Marco Stickel Leitung Junges Theater Hof,

Lucia Birzer ist  Chordirektorin am Theater Hof.

KBB Kayda Bryant

Etat 11 Mill. €

Zuschüsse 9,4 Mill. €

Um 200.000 Euro aufgestockt hat der Freistaat Bayern im laufenden Jahr die Förderung für das Theater Hof.

Personal  150 (ohne Orchester)

Schauspieler: 13 + Gäste, Sänger: 8 + Gäste, Chor: 20, Ballett: 12, Techniker / Werkstätten: 83, Verwaltung: 6

Orchester: Hofer Symphoniker, eigenständige gGmbH mit 62 Musikern und einem Etat von fünf Mill. €.

Mindestage 2.000.- €

Besucher (2015/16) 79.100

 

 

 

Ingolstadt

135.100 Einwohner

Stadttheater Ingolstadt

Schloßlände 1, 85049 Ingolstadt

Tel. 0841 305470

www.theater.ingolstadt.de

Schauspiel, Junges Theater

Regiebetrieb der Stadt

Theaterleitung Intendant Knut Weber (s. auch Röttingen)

Oberspielleiterin Mareike Mikat

Junges Theater Julia Mayr

Etat (2013/14) 10,819 Mill. €

Zuschüsse 8,147 Mill. €

Personal 210

Schauspieler: 32 + 12 Gäste, Technik / Werkstätten: 74, Verwaltung: 15

Besucher (2013/14) 144.785

Theatersanierung, Neubau der Kammerspiele ab 2018. Kosten ca. 100 Mill. €.

Für die Dauer der geplanten Sanierung des Stadttheaters ist eine Ersatzspielstätte nötig. Anschließend soll sie dauerhaft als neues Kleines Haus genutzt werden. Über den Sommer hat die Stadtverwaltung verschiedene Standorte zusammengestellt und mit einer ersten Bewertung zu Vor- und Nachteilen versehen. Diese Varianten wurden im Oktober bereits den zuständigen Ausschüssen des Stadtrates vorgelegt. Bevor der Stadtrat nun in der Vollversammlung am 8. Dezember über das weitere Vorgehen beschließen wird, werden die Standorte im Rahmen einer Bürgerinformation öffentlich vorgestellt und erläutert.

 

Die Präsentation der Standorte zur Ausschusssitzung (13. Oktober) ist als PDF-Datei unter www.ingolstadt.de/ersatzspielstaette online abrufbar.

 

Klingenberg a.Main

6.200 Einwohner

Clingenburg Festspiele e.V.

63907 Klingenberg a.Main

Tel. 09372 3040

www.clingenburg-festspiele.de

Spielzeit Juni – Juli

Intendant Marcel Krohn

Etat ca. 700.000.- €

Zuschüsse (2014) 83.000.- €

Personal 50 (saisonal), Verw. 2

Besucher (2014) 34.750

Kempten

66.300 Einwohner

TheaterinKempten

Rathausplatz 29

87435 Kempten

Tel. 0831 96078810

www.theaterinkempten.de

Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater – gGmbH

Künstlerische Direktorin

Silvia Armbruster

Personal 19 + Gäste

Besucher ca. 22.000

 

 

Landsberg/Lech

27.700 Einwohner

Stadttheater

Schlossergasse 381
86899 Landsberg am Lech
Tel. 08191 128372
www.stadttheater-landsberg.de

AöR, kein Ensemble
Leitung Florian Martin Werner

Die Stelzer

Pruchniewitz & Hauck GbR

Weilheimer Str. 6d

86899 Landsberg am Lech

Tel. 08191 308426

www.die-stelzer.de

Strassentheater

Theaterleitung Wolfgang Hauck, Peter Pruchniewitz

2017 Zuschuss vom Kulturfond Bayern: 25.000.- €

Personal  Schauspieler: 15, Verwaltung: 2, Technik: 5

2017

Brecht Manege in Kooperation mit Theater Wasserburg und vier Produktionen im Repertoire

Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. Weilheimer Straße 6, 86899 Landsberg Tel. 08191 308468
www.freie-theater-bayern.de  Vorstand Wolfgang Hauck, Sebastian Seidel, Uwe Bertram – Gastspielförderung, Theaterpreis für freie Theater.

Landshut

69.200 Einwohner

Landestheater Niederbayern

Landshut / Passau / Straubing

Intendanz und Schauspiel

Niedermayerstr. 101

84036 Landshut, Tel. 0871 92200

Musikalische Abteilung

94032 Passau. Tel. 0851 929190

www.landestheater-niederbayern.de

Körperschaft des öfftl. Rechts

Theaterleitung

Intendant Stefan Tilch

GMD Basil H.E. Coleman

Oberspielleiter

Wolfgang Maria Bauer

Etat 10.736.927.- €

Zuschüsse  8.542.000.- €

Personal

Schauspieler: 15 + Gäste, Sänger: 10 + Gäste, Chor: 51, Orchester: 41, Techniker / Werkstätten: 54, Verwaltung: 21

Mindestgage: 1.850.- €

Besucher (2015/16) 88.700

Das Stadttheater in Landshut muss saniert werden. Es wird in einem Theaterzelt auf dem Messegelände gespielt. Wann das Stadttheater wieder eröffnet werden kann, ist ungewiss. Der Umbau ist in der Planungsphase.

 

kleines theater –  Kammerspiele Landshut

Bauhofstr. 1

84028 Landshut

Tel. 0871 2761650

www.kleinestheaterlandshut.de

Schauspiel, gGmbH

Intendant Sven Grunert

Etat 

2017/2018
Etat: 513.000 €
Zuschüsse: 327.000 €
zzgl. 70.000 € Drittmittel
Personal 7 + Gäste

Gagen von 1.300.- – 2.000.- €

Besucher

2017/2018
Besucher: 9.274
Vorstellungen: 168

 

Kulturmobil

Kulturreferat des Bezirks Niederbayern,   84023 Landshut

www.kulturmobil.de

Intendanz

Laurenz Schulz

Tournee-Management

Christoph Goldstein

Das kulturmobil spielt im Sommer „umsonst und draussen“.

 

 

Finanzierung Die Gemeinden bezahlen je nach Einwohnerzahl 600.- bis 1.600.- € pro Auffüh-rung.

60 Vorstellungen in 30 Orten.

30 Mitwirkende, 10 Schauspieler

Seit 1998 ca. 300.000 Zuschauer

 

Leuchtenberg

1.200 Einwohner

Landestheater Oberpfalz

Brauhausstraße 1, 92705 Leuchtenberg, Tel. 09659 93100

www.landestheater-oberpfalz.de

Schauspiel, Gmbh

Etat 611.000.- € (2016)

Zuschuss 228.000.-€

Intendant Till Rickelt

Spielorte: Burg Leuchtenberg, Schloss Friedrichsburg, Burg Waldeck, Weiden, Freilicht Grafenwöhr und auf Tour

Maßbach

4.700 Einwohner

Theater Schloss Maßbach

Unterfränkische Landesbühne

PF 13, 97709 Maßbach

Tel. 09735 235

www.theater-massbach.de

Schauspiel GmbH

Privattheater mit der Funktion einer Landesbühne

Freilicht Juni – September

TiP für Jugendtheater

Direktion Anne Maar

Etat 1.135.000.- €

Zuschüsse 610.000.- €

Personal  53 (incl. Gäste)

Schauspieler: 6 + 12 Gäste, Regie: 8 Gäste, Verwaltung, Technik, Hauspersonal: 22

Gagen  1.650.- – 2.100.- €

Besucher 55.000 p.a.

 

Kronach

16.900 Einwohner

Rosenberg Festspiele

Festung Rosenberg

96317 Kronach

Tel. 09261 97236

Betrieb der Stadt

www.rosenbergfestspiele.de

Künstler. Leitung

Stefan Haufe

Etat  328.000.- €

Zuschüsse 50.000.- (2016)

Besucher (2016)  12.400

 

 

 

 

 

 

 

 

Memmingen

43.000 Einwohner

Landestheater Schwaben

Theaterplatz 2

87700 Memmingen

Tel. 08331 94590

www.landestheater-schwaben.de

Schauspiel – Zweckverband

2019 gehörte das Landestheater Schwaben zu den mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichneten Häusern.

Theaterleitung

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Christine Hofer, Alexander May

KAUFMÄNNISCHE DIREKTION: Peter Kesten

 

GESCHÄFTSLEITUNG: Tanja Schröck

 

DRAMATURGIE & KOMMUNIKATION/PRESSEARBEIT: Sven Kleine

 

DRAMATURGIE & ASSISTENZ DER INTENDANZ: Paula Regine Erb

 

Etat (2018/19) 3,781 Mill. €

Zuschüsse 2,850 Mill. €

Personal 57

Schauspieler: 12 + Gäste, Techniker / Werkstätten: 30, Verwaltung: 2

Gagen von 2.000.- – 4.503.- €

Besucher (2018/19) 42.649

 

 

 

 

 

 

München

 

1,605 Millionen Einwohner

Das Gesamtbudget des Kulturreferats der Landeshauptstadt München beträgt im

Haushaltsjahr 2019

220 Millionen Euro bei einem Gesamtetat der Stadt von 6,8 Milliarden Euro.

Für die Theater gibt die Stadt München rund 50 Millionen aus. Die relativ niedrige Summe erklärt sich daraus, dass der Freistaat Bayern Träger des Bayerischen Staatsschauspiels sowie der beiden gro-ßen Musiktheater und des Prinzregententheaters ist. Die Stadt ist da nur mit 5,9 Millionen Euro beteiligt.

Die Stadt führt als Eigenbetriebe die Münchner Kammer­spiele, das Theater der Jugend/SchauBurg und die Otto-Falckenberg-Schule. Darüber hinaus ist sie alleinige Gesellschafterin der Münchner Volkstheater GmbH, des Deutschen Theaters und der Pasinger Fabrik GmbH.

Die Fördermittel für die freie Theater- und Tanzszene betragen 2016 auf der Basis des Münchner Förderungsmodells 1,86 Mio. Euro. Die Gelder fließen in die Zwei-Jahresförderung für Bühnen, sowie in die Projektförderung für freie Gruppen, außerdem in in-frastrukturelle Maßnahmen. Damit werden 2016 und 2017 acht freie Bühnen, zwei Tanztheater mit jährlich zwischen 60.000.- und 150.000.- Euro und 30 Theater- und Tanztheaterprojekte gefördert. Außerdem gibt es Arbeits- und Fortbildungsstipendien. Das Metropoltheater bekommt ab 2018 statt 150.000.- Euro 400.000.- Euro.

Die Sanierung des Kulturzentrums am Gasteig soll über 400 Millionen Euro kosten.

2019 wirden  der Eat für die freie Szene im Bereich der Darstellenden Kunst dauerhaft um insgesamt 1,3 Millionen Euro  erhöht. 1,1 Millionen Euro mehr gibt es dann für die Förderung von Tanz- und Theaterproduktionen plus 330 000 Euro jährlich für Neuproduktionen, Wiederaufnahmen freier Gruppen und den „Gastspielring“ freier Kinder- und Jugendtheatergruppen.

Der Förderetat ist in den vergangenen zehn Jahren um beinahe 80 Prozent auf 2,3 Millionen Euro aufgestockt worden. Außerdem gibt es 150 000 Euro von der Stadt für die „14. Tanzplattform Deutschland“ im Jahr 2020. Der Etat der Tanzbiennale Dance wird ebenfalls erhöht auf 688 000 Euro, erstmals für 2019. Festgeklopft ist nun auch der Fortbestand des 2018 von Bund, Land und Stadt gestarteten und finanzierten Förderprogramms „Tanzpakt“.

Münchens freie Tanz- und Theaterszene wird maßgeblich von der Stadt gefördert: Für die Projektförderung der freien Bühnen sowie der Tanz- und Theaterschaffenden stehen nach einer Erhöhung 2018 um 700.000 Euro insgesamt 2,6 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Über die Freigabe der Mittel für 2020 hat der Kulturausschuss des Stadtrats jetzt auf Empfehlung einer Jury entschieden.
Kulturreferent Anton Biebl: „Die Darstellende Kunst in ihren vielfältigen Ausprägungen erhält aus der freien Szene wichtige Impulse. Mit den erhöhten Fördermitteln ermöglichen wir verbesserte Produktionsbedingungen und faire Honorare für künstlerische Leistungen. Damit die Projekte auch ihr Publikum finden, stellen wir zudem Präsentationsräume im HochX, in der Muffathalle oder im schwere reiter zur Verfügung“.
Förderung von freien Bühnen von 2019 bis 2021
Die Freien Bühnen werden für drei Jahre gefördert, um Planungssicherheit zu haben für ihre Projekte. Sie erhalten insgesamt 810.000 Euro pro Jahr. Die Förderung wurde bereits 2019 für den Zeitraum von 2019 bis 2021 beschlossen. Sie geht an Rationaltheater München e.V, TamS-Theater, Teamtheater Tankstelle e.V., Theater Viel Lärm um Nichts, Theta e.V./Theater….und so fort, Horizont e. V. – Kulturbühne Spagat, Inkunst e. V. /Theater Blaue Maus beziehungsweise dasvinzenz und Zentraltheater.
Förderung von Projekten von 2019 bis 2021 („Optionsförderung“)
Zudem werden drei Optionsförderungen im Bereich Theater ausgereicht, die ebenfalls bereits 2019 für mehrjährige Vorhaben von 2019 bis 2021 im Stadtrat verabschiedet wurden. Sie gehen an Freie Bühne München e. V., The Agency GbR und Oliver Zahn gehen. Sie haben ein Gesamtvolumen von 268.400 Euro pro Jahr. Drei Optionsförderungen für Tanz gehen von 2020 bis 2022 an Stephan Herwig, Anna Konjetzky und Richard Siegal (insgesamt 211.000 Euro pro Jahr).
Förderung von Projekten 2020
Insgesamt 17 Tanz- und Theaterprojekte werden 2020 in einer Gesamthöhe von rund 1 Million Euro unterstützt. Sieben Debütprojekte erhalten insgesamt 121.000 Euro sowie 16 Arbeits- und Fortbildungsstipendien insgesamt 127.500 Euro.
Geförderte Projekte im Theaterbereich
Einzelprojektförderungen im Bereich Theater in Gesamthöhe von 557.085 Euro werden ausgereicht an Büro Grandezza e. V., Die Bairishe Geisha GbR, fachbetrieb rita grechen, Caitlin van der Maas, Molestia e. V., Christiane Mudra, Lea Ralfs und Julian Warner.
Debütförderungen im Bereich Theater in Gesamthöhe von 68.023 Euro erhalten Caner Akdeniz, Amelie Haller, Theresa Hanich und Jan Struckmeier. Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Theater in Gesamthöhe von 72.000 Euro erhalten Jonny Bongers, Dominik Burki, Burchard Dabinnus, Tomma Galonska, Jan Geiger, Dr. Barbara Hobl und Astrid Behrens, Matthias Leitner, Gina Penzkofer und Demjan Duran sowie Oliver Zimmer. Alle Infos unter https://t1p.de/theaterfoerderung.
Geförderte Projekte im Tanzbereich
Einzelprojektförderungen im Tanz in Gesamthöhe von 470.550 Euro werden vergeben an Cristina D‘Alberto, Jasmine Ellis, Stephanie Felber, Carolin Jüngst, Moritz Ostruschnjak, Michael Purucker, DiegoTortelli und Alfredo Zinola.
Debütförderungen im Bereich Tanz in einer Gesamthöhe von 52.950 Euro gehen an Manasvini Eberl, Kolja Huneck und Quindell Orton.
Arbeits- und Fortbildungsstipendien im Bereich Tanz in Höhe von insgesamt 55.500 Euro erhalten Sandra Chatterjee, Leonard Engel, Angela Guerreiro, Mario Lopes Vieira da Silva, Ceren Oran, Zufit Simon und Alfredo Zinola. Alle Infos unter https://t1p.de/tanzfoerderung. Für die Theater- und Tanzförderung 2020 waren im Kulturreferat insgesamt 90 Anträge auf Einzelprojektförderung, 23 Anträge auf Debütförderung und 49 Anträge auf Arbeits- und Fortbildungsstipendien eingegangen. Sie wurden von Jurys gesichtet und bewertet.

Geförderte Bühnen

2019 – 2021
Horizont e. V. – Kulturbühne Spagat, Inkunst e. V. / Theater Blaue Maus, Rationaltheater München e. V., TamS-Theater e. V., Teamtheater Tankstelle e. V., Theater Viel Lärm um nichts GbR, Theta e. V. / Theater …. und so fort, Zentraltheater

Einzelprojektförderung für Freie Theatergruppen

2020
Büro Grandezza e.V.: The 2051 Munich Climate Conference
Die Bairishe Geisha: Die lange Nacht der Bairishen Geisha
fachbetrieb rita grechen: HÄLT UNS WACH. Durational Performance über das Ende der Wachstumsökonomie
Caitlin van der Maas: Karl im All zu Hause
Molestia e.V.: Blut und Hoden
Christiane Mudra: The Holy Bitch Project
Lea Ralfs: Innuendo
Julian Warner: THERE IS NO SUCH THING AS SOCIETY (AT)

Neue Förderung für Theaterschaffende

Vergabe der produktionsunabhängigen Förderung 2019 bis 2021

Erstmals vergibt die Stadt München Fördermittel an die freie Theater- und Tanzszene, die nicht an eine konkrete Produktion gebunden sind. Mit einem zusätzlichen Jahresbudget von 120.000 Euro wird die künstlerische Weiterentwicklung, Vernetzung und auch Öffentlichkeitsarbeit gefördert. Das neue Förderinstrument schafft – ähnlich wie Stipenden am Anfang der Professionalität – künstlerische Freiräume. Sie ist eine Investition in die Karrieren von bereits erfolgreich tätigen Münchner Tanz- und Theaterschaffenden. Das Kulturreferat greift mit der Vergabe eine Anregung aus der freien Szene auf, um die Nachhaltigkeit der bisherigen Förderung zu erhöhen.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass die bisherige professionelle Arbeit bereits eine künstlerische Eigenart gezeigt hat, dass bisherige Projekte auf positives Interesse bei Publikum und Kritik gestoßen sind und der Arbeitsschwerpunkt in München ist. Es konnten insbesondere Proberaummieten, Technikinvestitionen, oder Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit geltend gemacht werden. Die städtische Unterstützung fließt also in bessere Rahmenbedingungen für die künstlerische Produktion in München.

Geförderte

Emre Akal für die Schaffung eines diversen Ensembles und für die künstlerische Weiterentwicklung seiner Arbeit eine Förderung in Höhe von bis zu 15.000 Euro, Berkan Karpat für die Weiterentwicklung seiner Öffentlichkeitsarbeit, für den Ausbau seiner Netzwerke und Kooperationen, für die Entwicklung neuer Finanzierungsmodelle, sowie die Einbindung neuer Technologien mit bis zu 18.000 Euro, Kommando Pninim – Andreas W. Kohn für seine künstlerische Arbeit, deren Kommunikation und Mietkosten mit bis zu 15.000 Euro und das Netzwerk Münchner Theatertexter*innen für die Professionalisierung seiner künstlerischen Arbeit und deren Vernetzung sowie für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit bis zu 12.000 Euro.

Stadt fördert Kinder- und Jugendtheater der freien Szene

veröffentlicht am 23.09.2022

Die Stadt fördert und unterstützt die freie Szene im Kinder-und Jugendtheaterbereich 2023 durch jährlich vergebene Projektförderungen, Stipendien und Dreijahresförderungen in Gesamthöhe von über 400.000 Euro. Über die Vergabe hat der Kulturausschuss des Stadtrats jetzt auf Empfehlung einer vorberatenden Jury beschlossen.

Mittel für die Produktion von sechs Kinder- und Jugendtheaterstücken der freien Szene in Höhe von insgesamt rund 250.000 Euro werden ausgereicht an:
– Altenbach + Honsel GbR, Ines Honsel: „Tiefwurzeln – Auf den Spuren der deutschen Demokratie“ (Arbeitstitel), Zielgruppe: 11 bis 14 Jahre
– Ensemble Persona – creArgo gGmbH, Tobias Maehler: „DER GEHEIME GARTEN als mobiles Stationentheater“, Zielgruppe: ab ca. 8 Jahren
– GbR Bischoff, Herrberg, Strodthoff, Jochen Strodthoff: „IDENTITÄT“ (Arbeitstitel), Zielgruppe: ab 12 Jahren, mit Gebärdensprache
– Julia Korp (Giesbert): „Ich kann fliegen! Oder?“ (Arbeitstitel), Zielgruppe: ab 5 Jahren
– Simone Lindner-Bunger: „Loewenherz“, Zielgruppe: ab 8 Jahren
– Theater KUNSTDÜNGER GbR, Christiane Ahlhelm: „Aus heiterem Himmel“ nach Jon Klassen, Zielgruppe: ab 4 Jahren
Die Stücke der Darstellenden Kunst für junges Publikum sollen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet Münchens zur Aufführung kommen, u. a. Theater Hoch X, Giesinger Bahnhof, Kulturbühne Spagat, Kultur-Etage Mes- sestadt Riem, Pepper Theater, Pasinger Fabrik sowie im Park von Schloss Nymphenburg.
Die geförderten Vorhaben stehen mit ihrer professionellen künstlerischen Arbeit exemplarisch für zeitgemäße Tanz- und Theaterproduktionen für junges Publikum und haben das Potential, wegweisend und impulsgebend zu sein. Die Stücke behandeln auf zielgruppengerechte Weise Themen wie Freundschaft und Mut, Unheil und Glück, Fremdsein und Kommunikation. Dabei sind verschiedene Genres vertreten, u. a. Schauspiel, Tanz-, Figuren- und Erzähltheater. Das Projekt „IDENTITÄT“ (AT) zeigt mit Gebärden(sprache) auf der Bühne einen herausragenden inklusiven Ansatz.
Eine dreijährige Förderung des Kulturreferats zur künstlerischen bzw. strukturellen Weiterentwicklung erhalten 2023 bis 2025: Maja Das Gupta; GbR Koop3 – Niels Klaunick; GbR Bischoff, Herrberg, Strodthoff – Jochen Strodthoff sowie Traummaschine Inc. GbR – Judith Huber. Geförderte Vorhaben sind u. a. Professionalisierung von Kommunikation und Marketing, Vermittlungsarbeit an Schulen, Entwicklung nachhaltiger Strukturen und Prozesse im Produktionsprozess sowie Vernetzung. Insgesamt werden dafür 50.000 Euro pro Jahr ausgereicht.
Mit Stipendien unterstützt das Kulturreferat 2023 außerdem die individuelle künstlerische Weiterentwicklung von Akteur*innen der freien Kinder- und Jugendtheaterszene. Ein Stipendium in Höhe von jeweils 8.000 Euro erhalten: Jörg Baesecke, Dominik Burki, Léonard Engel und Rinus Silzle. Die inhaltlichen Schwerpunkte reichen von Recherchen zu Spoken-word-Formaten und Fake News bis zu Weiterbildungen im Bereich Regie und Schattentheater.

Um 15 Millionen Euro schrumpft der Münchner Kulturetat 2021. Von den Kürzungen sind vor allem die großen Institutionen betroffen

Von Christiane Lutz

Die gute Nachricht, wenn man so will, lautet: Es ist nicht ganz so schlimm, wie befürchtet. Zumindest noch nicht. Das ist die Botschaft, die in der Rede von Kulturreferent Anton Biebl steckte. Biebl hielt sie am Donnerstag im Kulturausschuss, dem der Kulturhaushalt für 2021 vorgestellt wurde. Es sieht so aus, als ob trotz der fälligen Einsparungen die Münchner Kulturlandschaft im kommenden Jahr vor der ganz großen Krise bewahrt werden kann. Biebl nennt das Programm eines der „pragmatischen Übergangslösungen“, aber auch Übergangslösungen sind immerhin Lösungen. Die Fraktionen reagierten wohlwollend und lobten Referent und Referat für das bisherige Handeln in der Krise und schnelles Reagieren, etwa mit dem „Sommer in der Stadt“.

Weil die Krise aber nun noch anhält muss jedes Referat der Stadt im kommenden Jahr 6,5 Prozent vom eigentlich geplanten Etat einsparen. Für die Kultur, die im Gesamthaushalt etwa 3,5 Prozent in Anspruch nimmt, wäre eigentlich ein Budget von 251 Millionen Euro vorgesehen gewesen. Nun dürfen 15 Millionen Euro weniger ausgegeben werden, 11,45 Millionen weniger Sachmittel, 4,2 Millionen weniger Personalkosten. Aus den errechneten 67 Stellen, die demnach 2021 abgebaut, sprich, nicht nachbesetzt werden sollten, könnten nun aber doch nur 17 werden. „Wenn es tatsächlich bei 17 Stellen bleibt, auf die wir verzichten müssen, bin ich trotz allem zuversichtlich, dass wir das Jahr 2021 einigermaßen schaffen werden“, sagte Biebl. Er sagt aber auch: „Ich verhehle auch nicht, dass ich einige Entschlüsse nicht mehr nachvollziehen kann. Etwa den, die Bibliotheken zu schließen, während Universitätsbibliotheken offen bleiben dürfen.“

Schon im laufenden Jahr 2020 musste das Kulturreferat sparen – elf Millionen Euro durch Kürzungen bei den Philharmonikern, dem Lenbachhaus und den Bibliotheken. Andererseits konnten das durch die Pandemie in Bedrängnis geratene Deutsche Theater und die Volkshochschule unterstützt und der „Sommer in der Stadt“ möglich gemacht werden. Ein wichtiges Zeichen, sagt Biebl, für die Kunst und vor allem Künstlerinnen und Künstler.

Unangetastet soll 2021 allein der Etat für Münchens Freie Kunstszene bleiben. Weil dort die Menschen ohnehin unter oft prekären Bedingungen arbeiten. Kleinsttheater wie das „Undsofort“ oder „Das Vinzenz“ könnten etwa bei gekürzter Förderung vermutlich bald schließen. „Ziel war es, nicht mit dem Rasenmäher einmal drüber zu gehen, sondern mit den Einsparungen bei den großen städtischen Kulturinstitutionen die existenzgefährdete Freie Szene, aber auch die Stadtteilkultur zu schützen. Das werden wir schaffen“, sagte Biebl, der immer wieder zur Solidarität zwischen den Künstlern aufruft. Die 6,5 Prozent sollen also auf den Schultern der Größeren verteilt werden, sprich, den städtischen Theatern, den Philharmonikern und dem Lenbachhaus. Das Lenbachhaus hat sich selbst schon geholfen und bereits in diesem Jahr verstärkt um Sponsoren von Drittmitteln geworben.

So kommt nun folgender Sparplan zustande: Das Volkstheater, das im Herbst 2021 im frisch gebauten Theater startete , bekommt 750 000 Euro weniger städtischen Zuschuss, beim Deutschen Theater sind es 125 000 Euro weniger, bei der Pasinger Fabrik 30 000 Euro weniger. Der Etat der Münchner Philharmoniker und des Lenbachhauses wird um je 600 000 Euro gekürzt, der der Münchner Stadtbibliothek um 800 000 Euro. Beim Eigenbetrieb Münchner Kammerspiele, Schauburg und Otto-Falckenberg-Schule sind es sogar zwei Millionen Euro. Der Eigenbetrieb muss dafür sein Konsolidierungssparbuch antasten, das für schlechte Zeiten angelegt wurde. Das sei leider nötig, „sodass wir 2021 noch nicht an den laufenden Etat drangehen müssen“, sagte Biebl.

An Sachmitteln zu sparen, wie es so formell heißt und nun gefordert ist, bedeutet etwa, dass für die Bibliotheken weniger Medien gekauft werden. Im Falle des Theaters, dass eben weniger Stücke produziert werden können und weniger mit Gästen, vor allem internationalen, zusammen gearbeitet werden kann.

Biebl sieht das als vertretbaren Weg. Die immer noch neue Intendantin der Kammerspiele, Barbara Mundel, dürfte davon nicht begeistert sein, immer wieder mahnte sie in den vergangenen Wochen an, gerade in Krisenzeiten auch an der Zusammenarbeit mit vielen Künstlern festzuhalten, die eben durch die Krise in Nöte kommen könnten. Andererseits wird kaum vermittelbar sein, warum ein Sparbuch für schlechte Zeiten in schlechten Zeiten nicht angerührt werden sollte.

Auch der Staatstheaterzuschuss von 5,4 Millionen Euro wird 2021 wegfallen, den die Stadt an die Staatsoper und das Residenztheater leistete, auch auf die Gefahr hin, dass der Freistaat umgekehrt seine Zuwendungen an die städtischen Häuser einstellt. Sonderausgaben für einmalige Projekte wird es aber auch 2021 geben. Beispielsweise für das Programm zu „50 Jahre Olympische Spiele 1972“, für das 2021 eine Million und 2022 drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Philharmoniker, die im Herbst 2021 in ihr Zwischenquartier in Sendling ziehen, bekommen außerdem einen einmaligen Zuschuss von 150 000 Euro für eine Marketingkampagne. Damit sollen Konzertbesucher nach Sendling gelockt werden, denn viele befragte Abonnenten hatten angegeben, ihr Abo aufgrund der verkehrsungünstigen Lage des neuen Ortes nicht unbedingt erneuern zu wollen.

2021 werden auch Projekte weitergetrieben, die die Stadt eigentlich aufgrund der Krise gern verschoben hätte. Die Sanierung des Münchner Stadtmuseums soll nun doch vom dritten Quartal 2025 an starten. Auch an der geplanten Sanierung des Gasteig hält die Stadt fest (auch wenn dafür nicht der Kulturausschuss zuständig ist), dafür und für das Interimsquartier werden rund 450 Millionen Euro fällig. Im Kreativquartier werden die Jutier- und die Tonnenhalle zum Ort für die Freie Szene, von Mitte 2023 an soll der Umbau beginnen, für den insgesamt mit 99 Millionen Euro geplant wird. Außerdem werden wie immer Stadtteilkulturzentren unterstützt, Vereine, Förderungen für freie Kunstprojekte ausgeschrieben.

Am 16. Dezember wird über den Haushalt abgestimmt. Bisher scheint Einigkeit, dass der vorgelegte Entwurf der bestmögliche ist. Für jetzt. Doch wer weiß schon, ob ein normaler Kulturbetrieb im kommenden Jahr zu irgendeinem Zeitpunkt möglich sein wird. Richtig ernste Konsequenzen für die Münchner Kulturlandschaft könnten sich 2022, 2023 zeigen, das wissen im Ausschuss alle.

Das Kulturreferat unterstützt 2021 die Erstproduktion von sechs Kinder- und Jugendtheaterstücken der freien Szene sowie Wiederaufnahmen in Höhe von rund 200.000 Euro.
Eine Produktionsförderung 2021 erhalten
Maja Das Gupta

für „Elias Revolution“,

Erby/Groß GbR – Renate Groß und Robert Erby für „Kubik – m³“ (Untertitel: „Ein Reigen der Veränderung“),
Christine Hagemann für „Die Mumins und die Katastrophe“,
Ceren Oran

für „In meinen Träumen bin ich meine Mutter“,

Jochen Strodthoff

– GbR Bischoff, Herrberg, Perumal, Strodthoff, Wedel für „WAS WÄRE WENN – 31 Variationen über den Zufall“ Theater Kunstdünger GbR − Christiane Ahlhelm für „SchleichWeg“.

2022 vergibt das Kulturreferat erstmals Stipendien an Akteur*innen der freien Kinder- und Jugendtheaterszene. Jeweils 8.000 Euro erhalten: Ines Honsel, Verena Regensburger, Susanne Schneider, Jochen Strodthoff und Caitlin van der Maas. Die Stipendien sollen Arbeits- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten eröffnen und die Akteur*innen in ihrem individuellen künstlerischen Schaffen voranbringen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der eingereichten Vorhaben reichen von Ästhetik im Kleinkindalter und tänzerische Weiterbildungen bis zum Erlernen und Einsetzen von Gebärdensprache im theatralen Kontext.

Kulturreferent Anton Biebl: „Seit 2015 haben wir Fördermittel speziell für das freie Kinder- und Jugendtheater. Wir können damit eine vielseitige Szene unterstützen, die ästhetisch und inhaltlich anspruchsvolle Produktionen für ein junges Publikum entwickelt. Mit den Stipendien, die wir jetzt ergänzend ausreichen, unterstützen wir Arbeitsvorhaben und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Das alles kommt Kindern, Jugendlichen und Familien zugute, die in München ein anregendes, breites Theaterangebot vorfinden.“

Das Kulturreferat unterstützt außerdem 2022 die Produktion von drei weiteren Kinder- und Jugendtheaterstücken der freien Szene in Höhe von insgesamt rund 40.000 Euro. Im Herbst 2021 wurden bereits sechs Projektförderungen in Höhe von insgesamt rund 200.000 Euro für 2022 beschlossen. Die drei weiteren Förderungen 2022 erhalten: Maja Das Gupta für „Kerims Nase“ (ab 12 Jahren), Barbara Galli-Jescheck für „playing places“ (ab 5 Jahren) und Monster Girls GbR, Angelika Krautzberger, für „Als die Welt rückwärts gehen lernte – Reload“ (ab 7 Jahren). Die geförderten Vorhaben stehen mit ihrer professionellen künstlerischen Arbeit exempla- risch für zeitgemäße Tanz- und Theaterproduktionen für junges Publikum und haben das Potential, wegweisend und impulsgebend zu sein. Sie sollen 2022 an verschiedenen Orten zur Aufführung kommen: Theater Pepper, Giesinger Kulturbahnhof, Max-Joseph-Platz und Mittelschulen. Die Stücke behandeln auf zielgruppengerechte Weise Themen wie den Umgang miteinander und die Frage, in welcher Welt wir leben wollen. Dabei sind verschiedene Genres vertreten, neben Schauspiel und Erzähltheater auch eine öffentliche Performance.

 

 

 

 

 

 

Bayerische Staatsoper

Max Joseph Platz 2

80539 München

Tel. 089 218501

www.bayerische.staatsoper.de

Oper, Ballett, Konzert

Regiebetrieb des Landes

Theaterleitung

Staatsintendant Serge Dorny, GMD Vladimir Jurowsky.

 

Ballettdirektor Igor Zelensky

Geschäftsführender Direktor

Roland Schwab

Betriebsdirektor Tillmann Wiegand

Etat (2022) 117,5 Mill. €

Zuschüsse 87,9 Mill. € (Land BY)

4,9 Mio. € (Stadt München) 2022 gestrichen!

Personal  971

Sänger: 27 + 205 Gäste, Opernstudio: 9, Chor: 95, Bayerisches Staatsorchester: 143, Orchester-akademie: 14, Tänzer Bayerisches Staatsballett: 67, Technik: 237, Werkstätten: 62, Verwaltung: 39

Besucher  (2013/14) 591.031

Bayerisches Staatsballett

www.bayerisches.staatsballett.de

Ballettdirektor

Residenztheater

Bayerisches Staatsschauspiel

Max Joseph Platz 1

80539 München

Tel. 089 218501

www.residenztheater.de

Regiebetrieb des Freistaats

Das „Resi“ wird ab 20.5.2019 saniert. Wiedereröffnung im Herbst 2019 unter der neuen Intendanz von Andreas Beck.

Staatsintendant Andreas Beck 
Geschäftsführende Direktorin Dr. Katja Funken-Hamann

KÜNSTLERISCHE LEITUNG

Staatsintendant Andreas Beck Stellvertretende Intendantin und Kommunikationsdirektorin Ingrid Trobitz Chefdramaturgin Almut Wagner Künstlerische Betriebsdirektorin Regina Ketterer Weber  Assistentin des Intendanten Sinead Kennedy

HAUSREGISSEUR*INNEN

Julia Hölscher, Thom Luz, Nora Schlocker

KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

Künstlerische Betriebsdirektorin Regina Ketterer Weber  Disponentin Carla Meller Künstlerisches Betriebsbüro Maximilian Specketer, Martina Wrobel

KOMMUNIKATION UND MARKETING

Kommunikationsdirektorin und Stellvertretende Intendantin Ingrid Trobitz Kommunikation und Marketing Yvonne Dohmann, Sophie Fleckenstein, Stefanie Hahnemann

DRAMATURGIE

Geschäftsführende Dramaturg*innen Constanze Kargl, Katrin Michaels Dramaturg*innen Bendix Fesefeldt, Stefanie Hackl, Dr. Laura Olivi, Ewald Palmetshofer, Barbara Sommer (Gast), Tomasz Śpiewak (Gast) Dramaturgieassistentin Leila Etheridge

RESI FÜR ALLE

Leiterin Daniela Kranz Stellvertretende Leiterin und Theaterpädagogin Katrin Lorenz

ENSEMBLE

Liliane Amuat, Benito Bause, Mareike Beykirch, Sibylle Canonica, Carolin Conrad, Valentino Dalle Mura, Annalisa Derossi (Gast), Massiamy Diaby, Robert Dölle, Elias Eilinghoff, Christian Erdt, Christoph Franken, Pauline Fusban, Vincent Glander, Michael Goldberg, Evelyne Gugolz, Franziska Hackl, Pia Händler, Brigitte Hobmeier (Gast), Steffen Höld, Barbara Horvath, Florian Jahr, Camill Jammal, Toni Jessen (Gast), Katja Jung, Sophie von Kessel, Delschad Numan Khorschid (Gast), Nicola Kirsch, Roland Koch (Gast), Juliane Köhler, Thomas Lettow, Florian von Manteuffel, Aurel Manthei, Nicola Mastroberardino, Max Mayer, Barbara Melzl, Niklas Mitteregger, Antonia Münchow, Oliver Nagele, Johannes Nussbaum, Justus Pfankuch (Gast), Daniele Pintaudi (Gast), Thomas Reisinger, Max Rothbart, Lukas Rüppel, Noah Saavedra, Hanna Scheibe, Myriam Schröder, Arnulf Schumacher (Gast), Charlotte Schwab, Lisa Stiegler, Oliver Stokowski, Cathrin Störmer, Thiemo Strutzenberger, Yodit Tarikwa, Luana Velis, Michael Wächter, Ulrike Willenbacher, Simon Zagermann

REGIE

Stefan Bachmann, Claudia Bauer, Sebastian Baumgarten, Michał Borczuch, Karin Henkel, Joe Hill-Gibbins, Julia Hölscher, Schorsch Kamerun, Peter Kastenmüller, Stephan Kimmig, Tilmann Köhler, Bastian Kraft, Daniela Kranz, Antonio Latella, Kyungsung Lee, Miloš Lolić, Thom Luz, Ulrich Rasche, Georg Ringsgwandl, Nora Schlocker, Lydia Steier, Simon Stone

Etat (2016) 32,054 Mill. € (zwei Millionen mehr als 2014)

Zuschüsse 25,889 Mill. €

Personal  404

Schauspieler: 42 + Gäste

Künstlerisches Personal: 111

Technik / Werkstätten: 219, Verwaltung: 32

Besucher (2015/16) 248.965

 

 

 

 

 

 

 

 

Staatstheater

am Gärtnerplatz

Gärtnerplatz 3

80469 München

Tel. 089 202411

www.gaertnerplatztheater.de

Musiktheater, Tanztheater

Staatseigener Betrieb

Theaterleitung

Staatsintendant

Joseph E. Köpplinger

Stellv. Staatsintendantin + Betriebsdirektorin Iris Egger

Chefdirigent Anthony Bramall

Ballettdirektor

Karl Alfred Schreiner

Junges Gärtnerplatztheater

Susanne Schemschies

Etat (2013/14) 36,1 Mio. €

Zuschüsse 30 Mio. €

Personal  439

Solisten: 32 + 40 Gäste

TänzerInnen: 20, Chor: 48

Orchester: 76

Besucher (2013/14) 76.762 (wg. Sanierung des Hauses) Sanierungskosten gestiegen von 70 auf 121,6 Millionen Euro.

Wiedereröffnung des Hauses am Gärtnerplatz: 14. Oktober 2017.

 

 

 

 

Münchner Kammerspiele

Kammer 1 (Schauspielhaus)

Maximilianstr.26-28

Kammer 2 (Spielhalle)

Kammer 3 (Werkraum)

Falckenbergstr.1

80539 München

Tel. 089 23337100

www.kammerspiele.de

Eigenbetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendantin Barbara Mundel

Chefdramaturgin Viola Hasselberg

Vier Regisseur*innen will Barbara Mundel nach Vorbild des Schauspielhauses Zürich über fünf Jahre hinweg fest ans Haus binden und mit in die Leitungsverantwortung nehmen. Dass Falk Richter dabei ist, war im Vorfeld bereits durchgesickert. Neben dem Autor-Regisseur, der – man staunt – tatsächlich noch nie in München inszeniert hat, kommt Jan-Christoph Gockel aus Mainz mitsamt seinem Leib- und Magen-Puppenbauer Michael Pietsch und auch einigen menschlichen Schauspielern, sowie Pınar Karabulut mit ihrer entspannt feministischen Perspektive – und Nele Jahnke vom Zürcher Theater HORA.

Etat  39,7 Mill. € (incl. Schauburg und OFS)

Kammerspiele 29,0 Mill. €

Zuschüsse ca. 22 Mill. €

Personal 320

Schauspieler: 20 + Gäste

Künstlerisches Personal: 38

Techniker/Werkstätten: 200

Verwaltung: 38

Gagen von 2.300.- – 6.300.- €

Besucher (2015/16) 153.100

 

Münchener Biennale

Internationales Festival für neues Musiktheater

Kulturreferat der Landeshauptstadt München und Spielmotor München e.V.

Ludwigstr.8

80539 München

Tel. 089 2805607

www.muenchenerbiennale.de

Künstlerische Leitung

Daniel Ott, Manos Tsangaris

Alle zwei Jahre finden Uraufführungen neuer Musiktheaterproduktionen statt.

16. Münchener Biennale
3.5. – 19.5.2018

SpielArt. Das Theaterfestival in München

Adresse s. Münchener Biennale

www.spielart.org

Spielmotor München e.V.

Künstlerische Leitung

Tilmann Broszat, Sophie Becker

27.10. – 11.11.2017

Festival mit internationalen Theaterproduktionen aus Südafrika, Malaysia, Manila, Libanon u.a.

 

Hofspielhaus

Falkenturmstr.8
80331 München
Telefon: 089/24 20 93 33
www.hofspielhaus.de

Leitung Christiane Brammer

Neues Theater mit wechselndem Programm und Eigenproduktio-nen.

SchauBurg

Theater für junges Publikum

Franz-Joseph-Str.47

80801 München

Tel. 089 23337161

www.schauburg.net

Eigenbetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendantin Andrea Gronemeyer

Dramaturgin + Stellv.Intendantin Anne Richter

Etat 3.779.000.- € (2014) 4,5 Mill. (2020)

Zuschüsse 3.512.000.- € + 340.000.- (2020)

Personal  37 + Gäste

Schauspieler 6 + Gäste, Techniker 19, Verwaltung 5

Gagen 2.500.- € – 5.500.- €

Besucher (2013/14) 34.587

2017/2018 ca. 40.000

 

 

Münchner Volkstheater

Tumblingerstr. 29

80337 München

Tel. 089 5235550

www.muenchner-volkstheater.de

Schauspiel, GmbH, Theater der Stadt München

Außer beim Münchner Volkstheater. Dort wird das neue Gebäude wie geplant am 15. Oktober eröffnet. Und wie geplant hat der Neubau, der immerhin die Größe eines Fußballfeldes hat, 131 Millionen Euro gekostet.

Theaterleitung

Intendant Christian Stückl

Künstlerischer Direktor

Frederik Mayet

Hausregisseur

Abdullah Kenan Karaca

Ab 2021 bekommt das VT ein neues Theater auf dem städt. Viehhof-Gelände. Kosten: ca. 140 Millionen.

Theaterleitung

Intendant Christian Stückl

Künstlerischer Direktor

Frederik Mayet

Hausregisseur

Abdullah Kenan Karaca

Etat (2013/14) 10,469 Mio. €

Zuschuss 8,413 Mio. €, dazu kommen zehn Mio. 2020 und 2021, sowie acht Mio. für die technische Ausstattung des neuen Theaters.

Personal  108, ab 2021: 155

Schauspieler: 16 + 46 Gäste, ab 2021 zusätzlich 6 fest engagierte Schauspieler

Techniker: 36, ab 2021 + 30, Verwaltung: 9, ab 2021 + 4

Mindestgage 2.000.- €

Besucher (2013/14) 114.727

+ Festival „Radikal Jung“

 

Deutsches Theater

Schwanthalerstraße 13
80336 München

www.deutsches-theater.de

GmbH (städtisch), Musical

Geschäftsführung Thomas Linsmayer

Direktion Lucia Maxein, Anna-Elisabeth Kammerer

 

Zuschuss (2015) 338.000.- €

Einspielergebnis 95%

Besucher (2015) 315.000

Keine Eigenproduktionen.

 

Prinzregenten Theater

+ Akademietheater

Bayerische Theaterakademie “August Everding”

Prinzregentenplatz 12

81675 München

Tel. 089 218502

www.prinzregententheater.de

Präsident der Theaterakademie

Hans-Jürgen Drescher

GF Direktor Stefan Schmaus

Etat ca. 10,5 Mio €

Zuschuss ca. 8,3 Mio. €

Produktionen der Theaterakademie und Gastspiele.

Besucher ca. 260.000

Münchner Theater für

Kinder gGmbH

Dachauer Str.46

80353 München

Tel. 089 595454

www.mtfk.de

Privattheater, Märchenbühne

Theaterleitung  Michael Tasche

Zuschüsse 400.000.- €

Repertoire von Kinderstücken.

GOP Varieté-Theater

vormals: Komödie am Max II

Maximilianstr. 47

80538 München

Tel. 089 210288444

www.variete.de

GmbH & Co. KG

Direktion Peter Weil

Zuschüsse keine

Personal 100

Besucher ca. 90.000

Nach der Insolvenz der Komödie übernahm die GOP.Entertainment Group (Hannover) das Haus und baute es für 2,5 Mio. Euro zu einem Varietétheater um. Weitere GOP Varieté Theater gibt es in Bad Oeynhausen, Hannover, Essen und Münster.

Das Theater bietet im 2-Monats-Rhythmus wechselnde Varieté-Programme an, die von GOP showconcept produziert werden.

 

Metropol-Theater München

Floriansmühlstr.5

80939 München

Tel. 089 32195533

www.metropoltheater.com

gGmbH

Leitung Jochen Schölch

Förderung 400.000.- €

Besucher (2015/16) 30.373

Komödie

im Bayerischen Hof

80333 München

Promenadeplatz 6

Tel. 089 29160530

www.komoedie-muenchen.de

Münchner Tournee

Am Perlacher Forst 194

81545 München

Tel. 089 647253

www.muenchner-tournee.de

Theaterbetriebe Margit Bönisch † GmbH

Theaterleitung 

René Heinersdorff

Keine Subvention

Besucher

Komödie (2015/16) 121.688

 

Christiane Mudra

81735 München

www.christianemudra.de

Leitung Christiane Mudra

Personal 9

Förderung 44.500.- € (2016)

Projekt 2017

Die Mauer des Schweigens

Theaterspiele-Glyptothek
Büro: Nymphenburger Str. 90 a

80636 München
Telefon: 089 3003013
www.theaterspieleglyptothek.de

Theaterleitung 

Gunnar Holm-Petersen

Personal  4

 

Pathos München

Theater & Company e.V.

Dachauer Str.110d

  1. Spielstätte: Schwere Reiter Halle, Dachauer Str. 114

80636 München

Tel. 089 12111075

www.pathosmuenchen.de

Leitung

Judith Huber, Lea Ralfs

Förderung  125.000.- € (2018)

 

 

 

 

 

 

 

 

Teamtheater Tankstelle e.V.

Teamtheater Comedy GmbH

Am Einlaß 2a + 4

80469 München  Tel. 2604333

www.teamtheater.de

Theaterleitung 

Petra Maria Grühn

Förderung (Tankstelle) 145.000.- €

Personal  14

Besucher (2015/16) 6.000

HochX Theater

Theater und Live Art München  e.V. (vorher i-camp)

Entenbachstr.37

81541 München

www.theater-hochx.de

Infrastrukturmaßnahme der Stadt

Kein Ensemble

Leitung Ute Gröbel, Antonia Beermann

Infrastrukturförderung:

261.200.- €

 

 

 

Gasteig

Gasteig München GmbH

Rosenheimer Str. 5

81667 München

Tel. 089 480 98-0

www.gasteig.de

Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München

Geschäftsführung

Max Wagner

Personal 120

Besucher ca. 1,8 Mio. p.a.

Der Gasteig muss saniert werden, Umbau für 400 Mill. €. Jedenfalls läuft da ab 2020 für einige Jahre nichts mehr. Ausweichquartier in Thalkirchen:

Interimsquartier für den Gasteig: HP8 – Isarphilharmonie

Das Münchner Kulturzentrum Gasteig in Haidhausen wird über mehrere Jahre umgebaut. Während der Sanierung zieht der Gasteig mit seinem gesamten Angebot ab Herbst 2021 auf das SWM Gelände an der Hans-Preißinger-Straße 8 in Sendling. Neben dem Heizkraftwerk Süd findet er im sogenannten HP8 ein neues Zuhause, in einer einzigartigen Mischung aus moderner Architektur und alten Industriegebäuden.

Mehr als nur ein Ausweichquartier

In Sendling und dem angrenzenden Schlachthofviertel ist die Kultur zuhause, z. B. mit dem „Bahnwärter Thiel“ und der „Alten Utting“. Ab Herbst 2021 findet in diesem Viertel auch der Gasteig in seinem Interimsquartier HP8 einen Platz.

Auf dem SWM Gelände an der Hans-Preißinger-Straße 8 mit seinen teils historischen, teils neuen Gebäuden werden alle Angebote des Gasteig und seiner Institutionen unterkommen: die Münchner Stadtbibliothek, die Münchner Volkshochschule, die Hochschule für Musik und Theater und die Münchner Philharmoniker. Dazu Kultur und Bildung von Musik über Theater, Filme, Ausstellungen, Bücher, Kurse etc. Auch die Gastronomie findet ihren Platz im Foyer, im Restaurant und im Freien auf einer großen Terrasse mit Blick auf den Isarkanal.

 

Muffatwerk

Zellstr.4

81539 München

Tel. 089 45875010

www.muffathalle.de

Der Internationale Kunst- und Kulturtreffpunkt für München

GmbH

Leitung  Dietmar Lupfer, Christian Waggershauser

Etat ca. 2.000.000.- €

Zuschuss ca. 534.000.- €

Besucher  ca. 200.000 p.a.

2017 Tanzwerkstatt Europa

 

Freies Theater München

FTM

www.freiestheatermuenchen.de

Georges Froscher ist am 10.11.2015 gestorben.

 

 

proT

Zenettistr. 34

80337 München

www.prot.de

Verein zur Förderung von unmittelbarem Theater

Leitung Alexej Sagerer

Förderung keine mehr beantragt

 

Blutenburg-Theater

Münchens Kriminalbühne

Blutenburgstr. 35

80636 München

Tel. 089 1234300

www.blutenburg-theater.de

Schauspiel, Privattheater

Theaterleitung

Anne-Beate Engelke

Etat  580.000.- €

Subvention: Keine

Personal 9

Schauspieler: 25 Gäste

Techniker: 2

Besucher (2016/17) 21.245

 

 

 

 

 

 

theater… und so fort

Theta e.V

Hinterbärenbadstr. 2 / Pavillon, 81373 München

Tel. 089 23219877

www.undsofort.de

Leitung Heiko Dietz

Förderung  60.000.- € bis 2018

Besucher (2013) 15.000

Das Theater in der Kurfürstenstrasse ist nach einem Wasserschaden nicht mehr bespielbar.

TamS

Theater am Sozialamt e.V.

Haimhauserstr.13a

Tel. 089 345890

www.tamstheater.de

Leitung

Anette Spola & Lorenz Seib

Förderung  115.000.- €

 

Kulturbühne Spagat

HORIZONT-Haus Domagkpark
Bauhausplatz 3
80807 München

Leitung Kulturbühne Spagat:
Stephanie Tschunko
[email protected]

089 5 40 46 37 40

Der Verein HORIZONT e.V., Betreiber der soziokulturellen Einrichtungen im HORIZONT-Haus Domagkpark, besteht seit 15.05.1997 und ist seit 31.07.1997 als gemeinnütziger Verein im Vereinsregister des Amtsgerichts München VR 15829 eingetragen. Vom Finanzamt München für Körperschaften, Steuernummer 143/217/00110, ist HORIZONT e.V. als mildtätig und gemeinnützig anerkannt.

Vereinsvorstand
Jutta Speidel, Gründerin und Erste Vorsitzende
Beate Heidler, stv. Vorsitzende
Michael Sturm, stv. Vorsitzender

 

Pasinger Fabrik

Kultur- und Bürgerzentrum der Landeshauptstadt München

August Exter Str.1

81245 München

Tel. 089 8292900

www.pasinger-fabrik.com

GmbH

Geschäftsführer Frank Przybilla

Zuschuss ca. 539.000.- €

Besucher ca. 60.000 p.a.

 

 

TVLUN

Theater Viel Lärm um Nichts

in der Pasinger Fabrik GbR

Tel. 089 6517464

theaterviellaermumnichts.de

Leitung

Andreas Seyferth & Margrit Carls

Förderung  105.000.- € bis 2018

Besucher (2016/17) 4.725

Münchner Lach- und Schießgesellschaft

Ursulastr. 9

80802 München

Tel. 089 452053015

www.lachundschiess.de

Kabarett, GmbH

Theaterleitung Till Hofmann (auch Lustspielhaus München, Café Ringelnatz, Vereinsheim München, Stadtsaal Wien)

Kein Zuschuss

Personal: 3

Besucher ca. 35.000 p.a.

Rationaltheater

Hesseloherstr. 18

80202 München

www.rationaltheater.de

Tel. 089 335003

Leitung Dietmar Höss

3-Jahres Förderung: 75.000.- €

Theater Werk München

Inkunst e.V.

Dachauer Str. 114

80636 München

Tel. 01573 1686873

www.theater-werkmuenchen.de

Theaterleitung Anna Seifert, Katinka Maché, Holger Borggrefe, Daniel Roth

Personal 4 + 12 Gäste

Etat 200.000.- €, kein Zuschuss

Besucher ca. 6.000

Das Theater wurde 2012 gegründet. Integriert ist die Weiterbildungsmaßnahme Theater Halle 7.

Theater Werk München übernimmt ab 1.1.2018 das

Theater Blaue Maus

neuer Name:

dasvinzenz

Elvirastr. 17a

80636 München

Tel. 089 182694

www.theaterblauemaus.de

Leitung Robert Spitz

Förderung  80.000.- €

Besucher ca. 3.000

 

Theater im Bus e.V.

Brandstr.4  85540 Haar

Tel. 089 466574

www.theatertib.de

Kinderstücke, Kabarett

Leitung Josef Schwarz

 

 

 

 

 

 

 

Meta Theater München

Osteranger 8

85665 Moosach

Tel. 08091 3514

www.meta-theater.com

e.V.

Künstler. Ltg. Axel Tangerding

Vorstand Elmar Zorn

Förderung: 74.000.- €

Besucher (2011/12) 2.300

Labyrinth of acoustic sensations Musicophilia

Hunger & Seide

Tel. 089 74793555

www.hungerundseide.de

GbR – Performance

Leitung Jochen Strodthoff

Förderung  67.700.- €

Junges Schauspiel Ensemble

Krüner Str. 51

81373 München

Tel. 089 50078750

www.junges-schauspiel-ensemble.de

Leitung Michael Stacheder

 

Werk 7

Theater Im Werksviertel, München

Friedenstraße 14
81671 München

Nach dem Flop mit dem Musical FUCK YU GÖTHE versuchte Stage Entertainment ab Februar 2019 mit DIE FABELHAFTE WELT DER AMELIE in München Fuss zu fassen.

Für Stage Entertainment ist das Ende von Amélie auch das Ende des Projekts Werk 7.

Das Theater wird jetzt betrieben von der Eventfabrik GmbH

GF Caroline Eckart (Pfanni)

Intendantin Nellie Krautschneider

 

Zentraltheater München

Paul-Heyse-Str. 28

80336 München

Tel. 30659486

www.zentraltheater.de

GbR

Leitung Simon Riggers (GF der Schauspielschule Zerboni)

Compagnie nik

Dominik Burki
Home: +49 (0)89 520 328 02
Mobil: +49 (0) 170 690 15 23
Mail: [email protected]

  • www.koop3.de

    Diese Theater sind Koop3

    Altenbach + Honsel

    sind Gabi Altenbach und Ines Honsel. Gemeinsam habe sie sich der ältesten Theaterform verschrieben: dem Erzählen.
    Ihre Produktionen zeichnen sich durch die Verbindung von Schauspiel, Improvisation und freiem mündlichen Erzählen aus.

    Theater Kunstdünger

    sind Christiane Ahlhelm und Lydia Starkulla. Die Produktionen begeistern durch  Komik, Poesie sowie „arme“ Theatermittel.

     

    compagnie nik

    sind Dominik Burki und Niels Klaunick. Sie verstehen Theater
    als einen lustvollen, komödiantischen Umgang mit den Themen und Problemen des Alltages, das zur gesellschaftlichen Partizipation aufruft und das junge Publikum mit seinen Träumen und Sorgen ernst nimmt.

AYŞE X-Staatstheater

 

 

 

 

agonTheaterproduktion

Theater im Stemmerhof

Tourneeunternehmen

81369 München

Tel. 089 18999889

www.a-gon.de

Oben, bei der Sendlinger Kirche liegt der Stemmerhof, der bereits ein kleines Ortszentrum neben dem Harras geworden ist – mit Läden, Praxen, Restaurant und Café. Jetzt wagen zwei Theatermacher mit langer Erfahrung etwas: Hier wird ab Herbst ein neues Theater seine Saison eröffnen, das Hoftheater.

Leitung Iris von Zastrow, Stefan Zimmermann

 

 

 

 

 

 

 

 

Theatergastspiele Kempf

GmbH

Wilhelm Keim Str.1

82031 Grünwald

Tel. 089 6490020

www.kempf-theater.de

Direktion und Geschäftsführung Margrit Kempf

Personal 3 + 88 Gäste

150.000 Besucher p.a.

Das Unternehmen ist aufgelöst. Einzelne Produktionen werden von anderen Tourneeunter-nehmen übernommen.

 

 

 

Nürnberg

509.900 Einwohner

Staatstheater Nürnberg

Richard Wagner Platz 2-10

90443 Nürnberg

Tel. 0911 2313575

www.staatstheater-nuernberg.de

Oper, Schauspiel, Ballett

Stiftung öffentlichen Rechts

Theaterleitung

Staatsintendant + Operndirektor Jens-Daniel Herzog

Generalmusikdirektorin: Joana Mallwitz

Schauspieldirektor  Jan Philipp Gloger

Ballettdirektor Goyo Montero

Etat (2017/18) 48,459 Mill. €

Zuschüsse 39,256 Mill. €

Personal  557

Schauspieler: 26, Sänger: 22 + Gäste, Chor: 42, Tänzer: 22

Orchester: 91, Techniker / Werkstätten: 228, Verwaltung: 22

Gagen 2.000.- – 5.000.- €

Besucher (2013/14) 288.771, (17/18) 283.748

 

Dehnberger Hof Theater

91207 Lauf an der Pegnitz

Tel. 09123 / 95 449-0

www.dehnbergerhoftheater.de

Schauspiel, Kabarett, e.V.

Theaterleitung Ralf Weiß

Zuschuss (2013/14) 395.000.- €

Besucher (2013/14) 25.420

Pocket Opera Company

Rollnerstr. 110a

90408 Nürnberg

Tel. 0911 329047

www.pocket-opera.de

Opernstudio Nürnberg e.V.

Theaterleitung 

Künstlerischer Leiter Franz Killer

Etat ca. 250.000.- €

Zuschüsse ca. 125.000.- €

Personal

Leitung: 2, Sänger: 11, Schauspieler: 2, Musiker: 10, Techniker/Werkstätten: 2, Kostüm/Requisite/Maske: 4, Verwaltung: 3

Besucher ca. 3.500

 

 

Gostner Hoftheater

Austr.70, 90429 Nürnberg

Tel. 0911 266383

www.gostner.de

Schauspiel, Jugendtheater e.V.

Künstlerische Leitung

Gisela Hoffmann

Etat 640.000.- €

Zuschüsse 389.000.- € (2016)

Personal  9 + Gäste

Gagen von 1.200.- – 2.600.- €

Besucher (2016) 26.160

 

Muhr am See

Altmühlsee Festspiele

Schloßstr. 4, 91735 Muhr am See

www.altmuehlseefestspiele.de

Intendant Harald Molocher

Etat 120.000.- €

Zuschüsse 38.500.- € (2014)

Personal 11

Besucher (2014) 5.088

 

Theater Pfütze e.V.

Äußerer Laufer Platz 22

90430 Nürnberg

Tel. 0911 270790

www.theater-pfuetze.de

Kinder- und Jugendtheater

Künstlerische Leitung

Jürgen Decke, Martin Zels

Etat 830.000.- €

Zuschüsse (2014) 314.000.- €

Personal 19

Schauspieler: 9 + Gäste

Gagen 1.890.- – 2.900.- €

Besucher (2013/14) 25.000

 

Tafelhalle

im KunstKulturQuartier

Königstr. 93, 90491 Nürnberg

Tel. 0911 2318195

www.tafelhalle.de

Einrichtung der Stadt

Leitung Michael Bader

Etat ca. 1.300.000.- €

Zuschuss 750.000.- €

Personal 12 + Gäste

Besucher ca. 53.000

Gastspiele + Koproduktionen + St.Katharina open air Sommer

Theater Mummpitz

Michael-Ende-Str.17

90439 Nürnberg

Tel. 0911 600050

www.theater-mummpitz.de

Kinder- und Jugendtheater, e.V.

Künstlerische Leitung 

Andrea Maria Erl

Etat 793.000.- €

Zuschüsse 370.500.- €

Personal  13 + Gäste

Besucher (2016) 25.488

Oberammergau

5.300 Einwohner

Passionstheater GmbH

Othmar-Weis-Str. 1

82487 Oberammergau

Tel. 08822 / 945 88 88

www.passionstheater.de

Geschäftsführer Frederik Mayet, Walter Rutz

Etat  550.000.- € (keine Zuschüsse)

Besucher ca. 520.000

Die 42. Passionsspiele Oberammergau finden vom 14. Mai bis 2. Oktober 2022 statt. Die Geschichte der Oberammergauer Passionsspiele reicht bis in das Jahr 1633 zurück. Vom Dreißigjährigen Krieg und den Auswirkungen der Pest geplagt, machten es sich die Oberammergauer zur Aufgabe, im Rhythmus von 10 Jahren das „Spiel vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ aufzuführen – erstmals zu Pfingsten 1634. Die Passionsspiele 2020, die von Mai bis Oktober 2020 laufen sollten, mussten abgesagt werden und finden nun 2022 statt.

Christian Stückl Spielleiter, Stefan Hageneier Bühne und Kostüme, Markus Zwink Musikalischer Leiter, Abdullah Kenan Karaca 2. Spielleiter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Junges Landestheater

Bayern

Kulturpädagogische Modelle e.V.

Am Kellerberg 2

84453 Mühldorf am Inn

Tel. 08631 6069089

www.jltb.de

Theaterleitung Vera Schweinstetter, Matthias Fischer

Etat ca. 230.000.- €

Personal 14

Schauspieler: 5 + Gäste

„Theater auf Zeit“ in diversen Spielstätten in bayerischen Städten.

 

Rothenburg

12.500 Einwohner

Toppler Theater

91541 Rothenburg ob der Tauber

Tel. 09861 8738794

www.toppler-theater.de

Freilicht Juni / August, e.V.

Theaterleitung Erich Landgraf, Dieter Balb, Jürgen Klatte

Etat 180.000.- €

Zuschüsse 50.000.- €

Besucher ca. 6.000

Regensburg

145.400 Einwohner

Theater Regensburg

Bismarckplatz 7

93047 Regensburg

Tel. 0941 5071724

www.theater-regensburg.de

Musiktheater, Tanz, Schauspiel, Junges Theater

AöR – Unternehmen der Stadt

Theaterleitung

Intendant Sebastian Ritschel

Musiktheater & Konzerte

GMD Stefan Veselka

RONNY SCHOLZ (Chefdramaturg & Leitender Musiktheaterdramaturg)
PIA-RABEA VORNHOLT (Musiktheater- & Konzertdramaturgin)

Schauspiel

ANTJE THOMS (Schauspieldirektorin)
DANIEL GRÜNAUER (Leitender Schauspieldramaturg)
MAXI RATZKOWSKI (Schauspieldramaturgin)

Tanz

WAGNER MOREIRA (Leiter Tanzcompany & Chefchoreograf)
ESTHER VON DER FUHR (Tanzdramaturgin & Company Managerin)

Junges Theater / Community Theater

ODA ZUSCHNEID (Leiterin Junges Theater & Community Theater)

Etat (2013/14) 20,294 Mill. €

Zuschüsse  15,678 Mill. €

Personal  303

Schauspieler: 19 + 12 Gäste, Sänger: 12 + 14 Gäste, Chor: 24, Ballett: 10, Orchester: 66, Technik / Werkstätten: 98, Verwaltung: 15

Mindestgage 2.000.- €

Besucher (2013/14) 164.773

 

Röttingen

1.700 Einwohner

FrankenFestspiele

Burg Brattenstein

97285 Röttingen

www.frankenfestspiele.de

Veranstalter: Stadt Röttingen

Intendant

Knut Weber (s. Ingolstadt)

Etat ca. 600.000.- €

Zuschüsse (2017) 285.000.- €

Besucher (2013/14) 15.054

 

Sommerhausen

1.660 Einwohner

Torturmtheater Veit Relin

97286 Sommerhausen

Tel. 09333 268

www.torturmtheater.de

Leitung Angelika Relin

Zuschüsse (2013/14) 134.000.- €

Besucher (2013/14) 7.386

Theater Sommerhaus GbR

Kirchgasse 11

97286 Winterhausen

Tel. 09333 9049867

www.theater-sommerhaus.de

Leitung Brigitte Obermeier

2017 Heisse Zeiten + vieles mehr

Trautskirchen

Comoedia mundi ensemble

Schloß  90619 Trautskirchen

Tel. 09107 997970

www.comoedia-mundi.de, e.V.

Theater im Zelt

Leitung Fabian Schwarz

Etat ca. 160.000.- €

Zuschüsse 45.000.- €

Besucher ca. 5.000

Wangen

Festspiele Wangen e.V.

88239 Wangen im Allgäu

www.festspiele-wangen.de

Künstler. Leiter Peter Raffalt

Subvention 45.000.- €

Besucher 2014: 5.000

 

Wasserburg

12.000 Einwohner

Theater Wasserburg

Salzburger Str.15

83512 Wasserburg am Inn

Tel. 08071 103263

www.theaterwasserburg.de

Leitung Der Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Uwe Bertram ist gestorben. Um den nahtlosen Weiterbetrieb des Theaters zu ermöglichen, gründete der wirtschaftliche Berater des Hauses, Peter Dörr, jetzt gemeinsam mit Constanze Dürmeier, Susan Hecker, Nik Mayr, Annett Segerer und Regina Alma Semmler, die „Theater Wasserburg GmbH“. Die neue Leitungsfunktion wurde Nik Mayr übertragen. Mit dem neuen Jahr wird die neu gegründete GmbH ihren Betrieb aufnehmen.

Etat 240.000.- €

Zuschüsse 161.000.- € (2014)

Personal 9 + 20 Gäste

Besucher (2013/14) 10.808

 

Würzburg

128.500 Einwohner

Mainfranken Theater 

Theaterstr.21, 97070 Würzburg

Tel. 0931 39080

www.mainfrankentheater.de

Musiktheater, Ballett, Schauspiel

Eigenbetrieb der Stadt Würzburg

Das Würzburger Mainfrankentheater könnte noch in diesem Jahr bayerisches Staatstheater werden.

Theaterleitung

Intendant

Markus Trabusch

Mit der Spielzeit 2021/22 erhält das Schauspiel am Mainfranken Theater Würzburg erstmals eine eigenständige Leitung. Schauspieldirektorin wird die Dramaturgin und Theatermanagerin Barbara Bily. Mit dem Würzburger Intendanten Markus Trabusch hat Barbara Bily bereits am Staatstheater Augsburg zusammengearbeitet.

GF Dirk Terwey

Operndirektor Berthold Warnecke

GMD Enrico Calesso

Ballettdirektion Dominique Dumas + Kevin O’Day

Etat 18,5 Mill. €

Zuschüsse 15,8 Mill. €

Personal 253

Schauspieler: 14, Sänger: 10, Tänzer: 12, Orchester: 57, Chor: 20, Techniker / Werkstätten: 84, Verwaltung: 7

Besucher (2015/16) 132.310

Das Stadttheater soll ab 2019 bei laufendem Betrieb saniert und erweitert werden.

 

 

 

 

 

 

 

Theater Chambinzky

Valentin Becker Str. 2

97072 Würzburg

0931 708804

www.chambinzky.com

Schauspiel, e.V.

Direktion

Csaba Béke jun.

Theaterdirektor, geschäftsführender Vorsitzender
und künstlerischer Leiter

Oberspielleiterin

Gwendolyn von Ambesser

Leitung Jugendtheater

Martina Esser

Etat ca. 400.000.- €

Subvention ca. 80.000.- €

Personal 4 + Gäste

Besucher ca. 30.000

Wunsiedel

9.300 Einwohner

Luisenburg-Festspiele

95632 Wunsiedel

Tel. 09232 602201

www.luisenburg-aktuell.de

Betrieb der Stadt

Spielzeit Juni / August

Intendanz

Birgit Simmler

Etat ca. 4,5 Mill. €

Zuschüsse 965.000.- €, davon 650.000.- € vom Freistaat Bayern

Personal ca. 80

Besucher (2014) 120.130

Berlin

3.520.000 Einwohner

Der Berliner Kulturhaushalt hat im Rechnungsjahr 2017 ein Volumen von rund 419 Millionen Euro (22 Mill. mehr als 2016) bei einem Gesamthaus-halt von 22 Milliarden. Dazu kommen 125 Millionen vom Bund. In den nächsten Jahren sollen insgesamt 450 Millio-nen Euro in die Sanierung der Berliner Kultureinrichtungen investiert werden.

Die Theaterförderung (ohne Investitionen) des Landes Berlin beträgt 2015 insgesamt 243.773.000 Euro (2017 + 10 Millionen vom Bund). Diese Betriebszuschüsse gehen an die Stiftung „Oper in Berlin“ mit den drei Opernhäusern und dem Staatsballett, die vier als Regiebetriebe geführten Schauspielhäuser (Deutsches Theater, Volksbühne, Maxim Gorki Theater und Theater an der Parkaue), die fünf großen Privattheater (Berliner Ensemble, Volksbühne, Schaubühne, Renaissance-theater, Grips Theater) und acht kleineren Privattheater.

In die Sanierung der Komischen Oper, des Theaters an der Parkaue, der Volksbühne, des Deutschen Theaters, der Schaubühne, der Deutschen Oper und des Friedrichstadtpalasts werden 114,3 Millionen investiert.

Die „freie Szene“ mit über 200 Theater- und Tanzensembles bekommt 2015 Basisförderung, Einzelprojektförderung und Spielstättenförderung. Insgesamt gehen an diese Theater Zuschüsse in Höhe von 5.167.700.- €. Im 1.Halbjahr 2018 gehen 3,25 Mill. € an 38 Theaterprojekte. Der Hauptstadtkulturfond des Bundes wird 2018 auf 15 Mill. € aufgestockt.

Die Kunst geht nach Brot

Berlin, 18. Juli 2019. In der ersten Förderrunde des Berliner Hauptstadtkulturfonds (HKF) für 2020 werden 47 Projekte mit rund 4,6 Millionen Euro gefördert. Das entschied der Gemeinsame Ausschuss für den Hauptstadtkulturfonds unter der Leitung von Berlins Kultursenator Klaus Lederer, wie die Senatsverwaltung für Kultur und Europa bekannt gibt. Dem Gremium gehören außerdem Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Staatssekretär Torsten Wöhlert und Ministerialdirektor Günter Winands an.

Gefördert werden Projekte und Veranstaltungsreihen von Institutionen der Darstellenden Künste wie Ballhaus Naunynstraße, Deutsche Oper, Ramba Zamba und Sophiensaele und Einzelkünstler*innen und Kollektive wie Vanessa Stern, Sasha Waltz & Guests und Kommando Himmelfahrt. Die vollständige Liste der Geförderten kann man hier herunterladen.

Freie Szene Berlin

Seit 2012 ist der Kulturhaushalt insgesamt um 245 Millionen Euro angewachsen. Die Landesmittel nur für die Freie Szene sind allein zwischen 2016 und 2018 um mehr als 30 Millionen Euro gestiegen (Ansatz 2016: 60.801.769 Mio., Ansatz 2018: 92.991.414 Mio., 2019: 93.224.157 Mio.). Rechnet man die Mittel aus dem Hauptstadtkulturfonds dazu, die der Freien Szene zugutekommen, ergibt sich sogar eine Gesamtsumme von 103.536.914 Millionen Euro (2018). Das alles geht aus einer Finanztabelle mit dem so schlichten wie eingängigen Titel „Mittel für die Freie Szene“ hervor, die die Senatsverwaltung für Kultur und Europa auf Anfrage schickte. Wie aber kann es angesichts solcher Summen sein, dass die Koalition der Freien Szene an ihrer Behauptung festhält, nach wie vor gingen „5 % des Kulturetats in die Freie Szene, dabei sind dort 95 % der Künstler*innen Berlins tätig“?

Weil in der Kulturverwaltung ein viel weiterer Begriff dessen vorherrscht, was die Freie Szene der Stadt tatsächlich ist: eben nicht nur das offensichtliche Kombinat aus Produktionshäusern, Gruppen und Künstler*innen der Sparten Darstellende Kunst, Tanz, Musik, Bildende Kunst und Literatur. Sondern beispielsweise auch Soziokultur (Karneval und Werkstatt der Kulturen), einige Programme der Kulturbrauerei oder der Ufa-Fabrik (gefasst unter „Überbezirkliche Aktivitäten“), die Förderungen des Musicboards oder die Arbeit des Chorverbands Berlin e.V.

Eine durchaus legitime Sicht der Dinge.

Die Produktionshäuser als Gewinner

Seit der Gründung der Koalition der Freien Szene 2012 haben in wesentlichem Maß die sogenannten Ankerinstitutionen von den Erhöhungen des Kulturetats profitiert. Eine Entwicklung, die vor allem mit Amtsantritt von Kulturstaatssekretär Tim Renner (2014 – 2016) forciert wurde.

Die Sophiensäle beispielsweise erhielten 2012 noch 795.000 Euro jährlich, 2016 waren es bereits 1.219.000 Euro. Im Doppelhaushalt 2018/19 sind sie mit 1.231.005 Euro veranschlagt. Die Neuköllner Oper – 2012 mit 1.098.500 gefördert –bekam 2016 bereits 1.378.650 Euro (in 2018: 1.461.360 Euro). Das HAU, in 2012 mit 5.170.000 Euro subventioniert, steigerte sich dagegen bis 2016 nur unwesentlich (5.465.000 Euro), wird 2018 nun aber mit 7.110.000 (2019: 7.213.000) Euro an Zuschüssen ausgestattet. Die Kunst-Werke Berlin e.V., 2012 mit 820.200 Euro gefördert, verzeichneten 2016 ebenfalls keinen Anstieg, werden nun aber mit einer relevanten Erhöhung bedacht (1.356.657 Euro in 2018).

(Vgl: Haushaltsplan von Berlin – Haushaltsjahre 2012/2013, Haushaltsplan 2018/2019)

Tim Renner hatte in Bezug auf die Freie Szene zwei Schwerpunkte: den Kampf um Räume und um die City Tax. Für beides holte er sich die Expertisen der Koalition der Freien Szene ein, beziehungsweise nahm sie mit an den Verhandlungstisch. Wovon beide Seiten profitierten. Die Koalition der Freien Szene hatte nach den Schmitz-Wowereit-Jahren nun keinen Gegner, sondern einen Partner auf der Kulturverwaltungsseite. Und Renner konnte auf einen partizipativen Prozess zwecks Legitimation seiner Entscheidungen verweisen.

Aus der City Tax – dem Hauptgegenstand des Verteilungskampfes im Jahr 2016 – fließen nun jährlich 3,5 Millionen als „Spartenoffene Förderung“ in die Kultur. Ein Drittel davon, so steht es noch immer im Ausschreibungstext, soll „Kooperationsprojekten“ zugutekommen, „in denen Institutionen mit in Berlin tätigen künstlerischen Akteuren der freien Szene zusammenarbeiten“. Weil es in der Praxis allerdings kaum Interesse an solchen Kooperationen gibt, werden als Institutionen mittlerweile auch Produktionshäuser der Freien Szene begriffen, nicht nur landeseigene Einrichtungen. De facto bedeutet das noch mehr Geld für die Freie Szene.

Kulturpolitik direkt

Klaus Lederer setzt andere Schwerpunkte als seine Vorgänger. Er hat den großen Bereich der kulturellen Bildung im Blick und ein besonderes Faible für Bibliotheken und Musikschulen. Aus guten Gründen. Irgendwo muss eine Bildung, die überhaupt zur Künstler*innen-Karriere befähigt, ja ihren Anfang nehmen.

Entsprechend sind seine Akzente in der Senatstabelle „Mittel für die freie Szene“ ablesbar. Der Posten „Zuschüsse für Veranstaltungen“, worunter etwa die Initiative Neue Musik (INM), Katalogförderung und Projekte der Literatur fallen, wird statt mit 729.000 Euro (2016) künftig mit 1.750.000 Euro (2018) gefördert. Der Chorverband Berlin e.V. und die Chorförderung erhalten statt 940.700 Euro (2016) bald 1.356.000 Euro (2018).

Vor allem lässt Lederer im Gegensatz zu Renner keinen Zweifel daran, dass er Kulturpolitik durchaus allein zu gestalten vermag. Beklagenswert aus Sicht der Koalition der Freien Szene. Objektiv betrachtet die Erfüllung seines Amtes.

Lederer hat die Koalition links überholt, indem er Fakten schafft. Bei der Eröffnung des Performing Arts Festivals (PAF) im SO36 hielt der Kultursenator unlängst eine Rede, in der er die Schaffung eines von der Freien Szene lange geforderten Festivalfonds ankündigte. In 2018 und 2019 werden 24 „stadtpolitisch relevante“ Veranstaltungen mit 3,5 Millionen Euro jährlich gefördert – wozu so verschiedene Formate wie der Herbstsalon des Gorki-Theaters, die CTM, das Zebra-Poetry-Festival und  auch das Performing Arts Festival PAF zählen. In einem „kulturbolschewistischen Akt“, scherzte Lederer, habe er aufgrund der knapp bemessenen Zeit selbst verfügt, welche Festivals in der ersten zweijährigen Runde zu fördern seien. Danach soll der Prozess juriert werden.

Die Räume der Zukunft 

Ein weiteres Beispiel für praktischen Gestaltungswillen ist das Radialsystem V. Das Gebäude, das vormals für 1,9 Millionen Euro an eine Immobilienfirma verkauft worden war, wird vom Land Berlin kurzerhand für 14,4 Millionen zurück erworben. Im Haushalt ist für die kommenden beiden Jahre jeweils 1 Million Euro unter dem Punkt „Förderung der Radialsystem V GmbH zur Sicherung von Aufführungen und Produktionen der freien Szene“ eingestellt. Und danach? Wird das Haus zukünftig ein Stadttheater? Aus der Senatsverwaltung für Kultur und Europa heißt es lediglich, 2018 und 2019 werde sich an den bestehenden Strukturen nichts ändern. Die Gründer des Kultur- und Veranstaltungszentrums – Jochen Sandig und Folkert Uhde –, die noch einen langfristigen Mietvertrag besitzen, haben jüngst als neuen Programmleiter (ab 1. Juli 2018) den Kurator und Dramaturgen Matthias Mohr eingesetzt.

Das Radialsystem V ist freilich nicht die einzige Kulturimmobilie, die Diskussionsbedarf schafft. Zu den Standorten mit spannender Zukunft zählt prominent auch die Alte Münze, dieses 18.000 Quadratmeter große Areal am Molkenmarkt, bei dem eine Grundrenovierung ansteht. Beschlossene Sache ist, dass der Gebäudekomplex zu einem „Kulturstandort neuer Art“ (Lederer) umgebaut werden soll. Die Finanzierung bleibt noch zu realisieren, mit der Fertigstellung wird in sieben bis acht Jahren gerechnet. Die Koalition der Freien Szene, die eine AG Alte Münze gegründet hat, wünscht sich bezüglich der künftigen Nutzung einen partizipativen Prozess. Dass die Federführung der Entwicklung des Standorts bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa liegen soll, daran hat Lederer bislang keine Zweifel gelassen.

Was ebenfalls auf seine Initiative zurückgeht, ist die Schaffung eines sogenannten Innovationsfonds. Der soll, zunächst mit 250.000 Euro (2018), respektive 500.000 Euro die Entwicklung digitaler Räume im Kulturbereich befördern.

Ehemalige Schauspielschule wird größtes Produktions- und Probezentrum der Darstellenden Künste der Freien Szene in Berlin

Im Rahmen des Arbeitsraumprogramms der Senatsverwaltung für Kultur und Europa wird das Gebäude der ehemaligen Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ als größter Produktionsstandort für freischaffende darstellende Künstler*innen in Berlin entwickelt.

Die bisher ansässige Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch hat Ende 2018 ihren neuen Zentralstandort in der Chausseestraße bezogen. Mit der Fortführung der Funktion als Probenzentrum – künftig für die Darstellenden Künste der Freien Szene Berlins – kann in einem einzigen Objekt der größte Teil des akuten Bedarfs an Probenräumen unterschiedlicher Größe für die Freie Szene gedeckt werden. Mit der Inbetriebnahme des Probezentrums wird somit ein Meilenstein in der Bereitstellung von niedrigschwellig zugänglichen und finanzierbaren Arbeitsräumen für die Darstellenden Künste erreicht.

In Kooperation mit der „Kulturinitiative Förderband gGmbH“ als Betreiber des Standortes, soll das Haus professionellen Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Sänger*innen, Regisseur*innen, Performer*innen und Nachwuchskünstler*innen an sieben Tage in der Woche eine angemessene Infrastruktur mit technisch flexiblen – für die jeweiligen Erfordernisse ausgestatteten Probenräumen und Studios bieten. Die Räumlichkeiten stehen vorwiegend für kurz- und mittelfristige Nutzung, ohne kuratierte Auswahl durch den Betreiber zur Verfügung.

Für die Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH mit Berlinale, Berliner Festspielen einschließlich Martin-Gropius-Bau sowie Haus der Kulturen der Welt stehen gegenüber bisherigen Planungen 3,7 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.

Berlin, 5. September 2019. Der Berliner Arbeitskreis der Kinder- und Jugendtheater (BAKJT) fordert eine Erhöhung um 2,25 Millionen Euro zusätzlich zu den bis jetzt im Haushaltsentwurf 2020/21 vorgesehenen Mitteln. Hintergrund ist die nach eigenen Angaben hoch problematische Situation der Berliner Kinder- und Jugendtheater, die dem dem im Koalitionsvertrag festgelegten Ziel widerspreche, die Kinder- und Jugendtheater zu stärken.

Der Hintergrund: Laut einer vom Senat für Kultur und Europa in Auftrag gegebenen Evaluation liege das Durchschnittseinkommen der Theaterschaffenden im Kinder- und Jugendtheater in Berlin deutlich unter der OECD-Niedriglohnschwelle, bei über 80 Prozent der befragten Theaterbetriebe sogar unter 13.000 Euro Bruttojahreseinkommen. Darüber hinaus fehle es an geeigneten Räumen, Sachmitteln und Produktionsförderungen.

Der BAKJT fordert die 2,25 Millionen Euro für:
– 750.000 Euro zusätzlich für Maßnahmen zur Förderung der kleinen Theater ohne Spielstätte, zum Teil durch die Förderung dezentraler Spielorte
– 750.000 Euro für Theater mit eigenen Spielstätten, die bisher nicht in der Regelförderung berücksichtigt wurden, um zukunftsfähige Strukturen und gesetzeskonforme Beschäftigungsverhältnisse zu etablieren sowie Innovation, Vernetzung, Kooperationen und künstlerischer Entwicklung zu ermöglichen
– 750.000 Euro für mehrjährig geförderte Theater zusätzlich zu den Mitteln für die Gehaltsanpassungen, für die Deckung allgemeiner Kostensteigerung sowie für Projekte zur künstlerischen und strategischen Entwicklung.

„Diese Summen liegen immer noch weit unter den notwendigen Mitteln für ein ausreichend finanziertes Kinder- und Jugendtheater und stellen somit nur einen nächsten Schritt dar“, so die Forderungen weiter. „Perspektivisch sollten die Kinder- und Jugendtheater in der Höhe der Förderung dem Erwachsenentheater gleichgestellt werden.“ Aktuell würden für die 18 Prozent der Berliner Bevölkerung unter 18 Jahren nur 5 Prozent der Mittel im Bereich Bühne & Tanz des Kulturhaushaltes ausgegeben. „Um das UN-Kinderrecht auf kulturelle Teilhabe umzusetzen, schlägt der BAKJT vor, den Kulturetat prozentual am Bevölkerungsanteil von Kindern und Jugendlichen auszurichten, d.h. 18% des Kulturetats für die Förderung von Angeboten für Kinder und Jugendliche bereitzustellen.“ Zudem fordert der BAKJT den Jugend- und Bildungssenat auf, Maßnahmen zu ergreifen, um jedem Kind mindestens zweimal im Jahr Zugang zum Theater zu gewähren. Dazu gehöre auch die längst überfällige Erhöhung des Besucherzuschusses für Kita-, Hort- und Schulgruppen.

Zum BAKJT gehören u.a. die großen Berliner Kinder- und Jugendtheater wie das Theater an der Parkaue, das Grips Theater, das Theater Strahl und das ATZE Musiktheater, aber auch der Verband der Puppentheater und die AG Runder Tisch der freien Kinder- und Jugendtheater des LAFT Berlin.

Stiftung Oper in Berlin

Am Wriezener Bahnhof 1

10243 Berlin

Tel. 030 30246477100

www.oper-in-berlin.de

Seit 1.1.2004 sind in der von Berlin und vom Bund bezuschussten Stiftung die drei Opernhäuser, das Staatsballett und der Servicebetrieb zusammengefasst. 2016 be-kommt die Stiftung 139,9 Mill. €  Zuschüsse. 2018 erhöht der Bund seinen Zuschuss um 10 Mill. €.

Personal 327

Stiftungsdach: 58

Bühnenservice: 269

Besucher aller staatlich geförderten Häuser in Berlin

(2019) rund 3,3 Millionen

Generaldirektor

Georg Vierthaler

Bühnenservice (Dekorations- und Kostümwerkstätten)

GF Rolf D.Suhl

Intendant der Staatsoper Unter den Linden Matthias Schulz

Intendanz des Staatsballetts Berlin ab 2019 Sasha Waltz, Johannes Öhmann bis 2020

Intendant der Deutschen Oper Berlin Dietmar Schwarz

Intendant der Komischen Oper  Barrie Kosky

Staatsoper Unter den Linden

Unter den Linden 7

10117  Berlin

Tel. 030 20354555

www.staatsoper-berlin.de

Stiftung Oper in Berlin

Die Staatsoper Unter den Linden wurde für inzwischen 400 Mill. € saniert. Eröffnung „Präludium“ 3.10. 2017, regulärer Betrieb wieder seit 8.12.2017.

Theaterleitung

GMD Daniel Barenboim

Intendant Matthias Schulz

Etat (2017) 64,324 Mill. €

Zuschüsse: 51,386 Mill. € + ca. 14 Millionen für die Staatskapelle

Zuschuss pro Besucher 2019: 225,60 €

Personal 580

Besucher (2016) 184.972

(2019) 236.387

Auslastung 2019: 85,3 %

Konzerthaus Berlin

Gendarmenmarkt 2

10117 Berlin

Tel. 030 203090

www.konzerthaus.de

Rechtsträger Land Berlin

Intendant Sebastian Nordmann

Konzerthausorchester Berlin Chefdirigent Iván Fischer

Etat (2013/14) 23,591 Mill. €

Zuschüsse 15,112 Mill. €

2019 Zuschuss pro Besucher: 102,30 €

Personal 193 (incl. Orchester)

Besucher (2013/14) 163.100

(2019) 161.240

Auslastung 2019: 77%

Artist in Residence 2017/18: Cameron Carpenter

Deutsche Oper Berlin

Richard Wagner Str. 10

PF 100280  10562 Berlin

Tel. 030 34384343

www.deutscheoperberlin.de

Stiftung Oper in Berlin

Theaterleitung

Intendant Dietmar Schwarz

GMD Donald Runnicles

GF Direktor Thomas Fehrle

Operndirektor Christoph Seuferle

Chefdram. Jörg Königsdorf

Etat (2015) 57,5 Mill. €

Zuschüsse 43,3 Mill. €

(2019) Zuschuss pro Besucher: 192,60

Personal  509

Sänger 29 + 109 Gäste, Chor 78, Orchester 131, Technik / Maske / Kostüm 202, Verwaltung 46

Besucher (2014/15) 241.116

(2019) 248.710

Auslastung 2019: 70 %

 

Staatsballett Berlin

Richard-Wagner-Str. 10

10585 Berlin

Tel. 030 206092630

www.staatsballett-berlin.de

Intendanz

Sasha Waltz, Johannes Öhmann bis 2020

Zuschuss 7.410.000.- € (2014)

2019: Zuschuss pro Besucher 82,50 €

Personal 110, Tänzer: 79

Besucher (2015/16) 110.000

(2019) 105.238

Auslastung 2019: 76,5 %

 

Atze

Musiktheater für Kinder

Luxemburger Str. 20

13353 Berlin  Tel. 6145244

www.atzeberlin.de, GmbH

Leitung Thomas Sutter

Förderung 870.000.- € (2014)

Besucher ca. 100.000 p.a.

Im Repertoire 20 Produktionen.

Staatliche Schauspielbühnen Berlin (1993 geschlossen)

Schiller-Theater Berlin

Bismarckstr.110

10625 Berlin  030 31100965

Das Schiller Theater diente der Staatsoper Unter den Linden als Ausweichquartier während des Umbaus der Linden-Oper. Jetzt spielen hier  die Bühnen vom Kurfürstendamm bis das neue Theater dort fertig ist.

Das Schlossparktheater wird jetzt privat betrieben.

 

Schloßpark Theater

Schloßstr. 48.

12165 Berlin

Tel. 030 7895667100

www.schlossparktheater.de

Halliwood Film GmbH

Intendant + GF Dieter Hallervorden

Theaterleitung Markus Lorenz

Zuschuss (2016) 600.000.- € + Sponsoring Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin

Personal 19 + Gäste

Komische Oper Berlin

Behrenstr.55-57

10117 Berlin

Tel. 030 202600

www.komische-oper-berlin.de

Stiftung Oper in Berlin

Theaterleitung

Intendant Barrie Kosky

GMD  Ainārs Rubiķis

Operndirektor Philip Bröking

Komische Oper ab 2022: Intendanz Susanne Moser und Philip Bröking. Barrie Kosky bleibt als Regisseur.

Etat (2013/14) 38,312 Mill. €

Zuschüsse 30,816 Mill. €

2019: Zuschuss pro Besucher 167,90 €

Personal  420

Besucher (2015) 207.849

(2019) 217.078

Auslastung: 83,5 %

 

Berliner Festspiele

Haus der Berliner Festspiele

Schaperstr. 24

10719 Berlin

Tel. 030 254890

www.berlinerfestspiele.de

Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH – www.kbb.eu

Etat KBB 2017: 65 Millionen Euro

Für die Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH mit Berlinale, Berliner Festspielen einschließlich Martin-Gropius-Bau sowie Haus der Kulturen der Welt stehen 2020 gegenüber bisherigen Planungen 3,7 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.

Intendant

Martin Pees

Besucher ca. 90.000

Theatertreffen

Neues Leitungsteam des Theatertreffens der Berliner Festspiele

Vier Theatermacherinnen aus Polen, der Ukraine und Deutschland übernehmen ab 2023 die gemeinsame Leitung des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Wie die Berliner Festspiele mitteilen, beginnen Olena Apchel, Marta Hewelt, Carolin Hochleichter und Joanna Nuckowska Anfang September mit der Planung und Gestaltung des für Mai 2023 geplanten Festivals. Das neue Leitungsteam wurde vom designierten Intendanten der Berliner Festspiele, Matthias Pees, berufen.

Foreign Affairs

Theatertreffen der Jugend

Treffen Junger Autoren

Treffen Junge Musik-Szene

JazzFest Berlin

Berliner Lektionen

Musikfest Berlin

Internat. Literaturfestival

 

Theater im Palais

Am Festungsgraben 1

10117 Berlin  Tel. 20453450

www.theater-im-palais.de

Schauspiel, e.V.

Intendanz Gabriele Streichhahn

Zuschuss 287.000.- € (2013/14)

Personal 9 + Gäste

Besucher (2013/14) 11.578

2015 25 Jahre Theater im Palais

 

 

 

 

 

 

 

Stage Theater des Westens

Kantstr.12

10623 Berlin

Personal: 183

Besucher  ca. 200.000 p.a.

 

 

Theater am Potsdamer Platz

Marlene-Dietrich-Platz 1

10785 Berlin

Seit 31.8.2016 kein Musical mehr! Als Haus für die Berlinale weiter genutzt und vermietet.

 

Bluemax Theater

Marlene-Dietrich-Platz 4

Blue Man Group

Die drei Theater sind Unternehmen von

Stage Entertainment Germany GmbH (Joop van den Ende 40%, CVC Capital Partners 60%)

Hauptsitz:

Kehrwieder 6

20457 Hamburg

www.stage-entertainment.de

12 Theater in Deutschland

Management

Gründer, Aufsichtsratsvorsitzen-der Joop van den Ende

CEO Just Spee

GF Uschi Neuss, Peter Grafe, Michael Hildebrandt

Umsatz (2013/14) 299 Mill. €

Investitionen (2013/14) 35 Mill.

Mitarbeiter 1650

Besucher (2013/14) 3,8 Mill.

 

 

Komödie & Theater

am Kurfürstendamm

Kurfürstendamm 206 und 209

10719 Berlin

Tel. 030 88591188

www.komoedie-berlin.de

GmbH & Co.KG

Das Kurfürstendamm-Karree, in dem sich beide Theater befinden, wird neu bebaut, die Theater werden abgerissen. Geplant ist ein neues Theater für ca. 19 Mill. € innerhalb des Gebäudekomplexes. Bis 2018 wurde noch in den beiden Theatern gespielt. Seit Juni 2018 gibt es ein Interim im Schillertheater, bis das neue Theater fertig ist.

Komödie am Kurfürstendamm zieht zum Potsdamer Platz

1. November 2022. Die Komödie am Kurfürstendamm hat eine neue Interimsspielstätte: das Theater am Potsdamer Platz. Der Vertrag dazu sei sei jetzt unterschrieben worden, gibt die Theaterleitung in einer Pressemitteilung bekannt. Von nun an wird das Privattheater „Komödie am Kurfürstendamm im Theater am Potsdamer Platz“ heißen.

Seit September 2018 spielen das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater in Berlin-Charlottenburg. Nun erfolgt ein neuer Umzug in eine andere Interimsspielstätte. Im Theater am Potsdamer Platz liefen zuletzt große Shows und Musicals, von 2011 bis 2016 etwa das Udo-Lindenberg-Musical „Hinterm Horizont“. Seit 2000 wird das Haus als Hauptvorstellungsort für die Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) genutzt.

 

Komödie Berliner Privattheater GmbH

Geschäftsführung: Martin Woelffer und Michael Forner
Bismarckstraße 110, 10625 Berlin
Tel.: 030/88 59 11-0, Fax: 030/ 88 59 11-40
Mail: [email protected], www.komoedie-berlin.de

Direktion Martin Woelffer

Etat ca. 6,5 Mio. €

Zuschuss 230.000.- €, für das neue Theater 800.000.- €

Besucher (2013/14) 184.095

 

 

 

Berliner Ensemble

Bertolt-Brecht-Platz 1

10117 Berlin

Tel. 030 284080

www.berliner-ensemble.de

GmbH

Theaterleitung

Intendant Oliver Reese

GF Direktor Jan Fischer

Lt. Dramat. Sibylle Baschung

Hausreg. Michael Thalheimer

Etat ca. 18 Mill. €

Zuschüsse (2015) 11,933 Mill. €

Zuschuss pro Besucher 2019: 124.- €

 

Personal  179

Schauspieler: 28 + 70 Gäste

Besucher (2015) 174.917

(2019) 135.890

Auslastung: 73,9 %

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

Linienstr. 227, 10178 Berlin

Tel. 030 240655

www.volksbuehne-berlin.de

Nichtrechtsfähige Anstalt des Landes Berlin

UNAUSGESPROCHENES KOLLEKTIV:

Marlene Engel ist seit 2021 musikalische Leiterin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

René Pollesch ist seit 2021 Intendant der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Vanessa Unzalu Troya ist seit 2008 Leiterin von P14, dem Jugendtheater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Etat 21.817.800.- € (2017)

Zuschüsse 18.849.800.- €

Personal  232 (Stellenplan 2017)

Schauspieler: 27 + Gäste, Techniker/Gewerke: 150, Verw.: 21

Besucher (2016) 167.901

 

 

 

 

Deutsches Theater

Schumannstr.13a

10117 Berlin

Tel. 030 284410

www.deutschestheater.de

Schauspiel, nicht rechtsfähige Anstalt des Landes Berlin

Theaterleitung

Intendant Ulrich Khuon

Ab 2023 Intendantin Iris Laufenberg

 

 

Etat  28,859 Mill. €, 2017/18: 29,403 Mill. €

Zuschuss  24,479 Mill. €, 2017/18: 24,685 Mill. €

Personal 282

Schauspieler: 43 + 91 Gäste

Techniker: 159 (Werkstätten der Staatsoper), Verwaltung: 23

Besucher (2015/16) 169.903

2017/18: 180.027

Schaubühne am Lehniner Platz Theaterbetriebs GmbH

Kurfürstendamm 153

10709 Berlin

Tel. 030 890020

www.schaubuehne.de

Theaterleitung + Gesellschafter der GmbH

Jürgen Schitthelm, Friedrich Barner, Thomas Ostermeier, Tobias Veit

Künstlerische Leitung.

Thomas Ostermeier

Etat ca. 17 Mill. €

Zuschüsse ca. 15,5 Mill. €

Personal  220

Schauspieler: 23 + Gäste, künstlerischer Stab: 34, Technik / Werkstätten: 121, Verwaltung: 20

Gagen: 1.900.- – 6.000.- €

Besucher  (2015) 118.643

 

Constanza Macras /

DorkyPark GmbH

Klosterstr. 44

10179 Berlin

Tel. 030 28042420

www.dorkypark.org

Tanztheater

Leitung Constanza Macras

Zuschuss 120.000.- €

Personal 12 + Gäste

Maxim Gorki Theater

Am Festungsgraben 2

10117 Berlin

Tel. 030 202210

www.gorki.de

Schauspiel, nachgeordnete nicht rechtsfähige Anstalt nach §26 LHO Berlin

Theaterleitung

Das Berliner Maxim-Gorki-Theater hat sein Leitungsteam neu aufgestellt. Oliver Frljić übernimmt die Stelle eines künstlerischen Co-Leiters. Neben ihm ist Johannes Kirsten als leitender Dramaturg Mitglied der künstlerischen Leitung. Intendantin Shermin Langhoffs Vertrag läuft bis 2026.

 

Etat 2017/18 :  16,546 Mill. €

Zuschuss 2017/18: 13,498 Mill. €

Personal 215

Schauspieler: 26 + Gäste

Techniker: 100,  Verwaltung: 6

Besucher (2015) 99.881

2017/18: 120.870

 

 

Renaissance-Theater

Knesebeckstr.100

10623 Berlin

Tel. 030 3159730

www.renaissance-theater.de

Schauspiel, GmbH

Theaterleitung

Intendant Guntbert Warns

Etat 4.304.000 € (2014), 2019/20: 4,542 Mill. €

Zuschüsse 2.447.000 €

Personal  49

Schauspieler: 72 (nur Gäste)

Besucher (2013/14) 85.072

2017/18: 77.428

 

Sasha Waltz & Guests

Sophienstr. 3 10178 Berlin

Tel. 030 24628020

www.sashawaltz.de

Radialstiftung, Tanztheater

Direktoren Sasha Waltz (s. Staatsballett Berlin), Jochen Sandig (s. Ludwigsburg)

Personal 30 + Gäste

Zuschüsse 1.875.000.- €

2017 in Berlin Radialsystem, Staatsoper, Sophiensäle, Haus der Berliner Festspiele und Gastspiele in Rom, Hongkong, St.Pölten u.a.

 

Ballhaus Naunynstrasse

Naunynstr. 27

10997 Berlin

Tel. 030 347459845

Kultursprünge gGmbH

www.ballhausnaunynstrasse.de

Leitung Wagner Carvalho, Tunçay Kulaoğlu

Personal 10

Förderung 223.000.- € + 82.000.- aus dem Hauptstadtkulturfond 2018

Besucher ca. 25.000

 

Theater Thikwa

Fidicinstr.40  “F40”

10965 Berlin

Tel. 030 6146437

www.thikwa.de

Leitung Klaus Altenmüller, Nicole Hummel

Förderung 130.000.- €

Integratives Theater mit Behinderten

 

Theater an der Parkaue

Junges Staatstheater Berlin

Parkaue 29

10367 Berlin

Tel. 030 55775221

www.parkaue.de

Rechtsträger: Land Berlin

Theaterleitung

Christina Schulz und Alexander Riemenschneider leiten ab der Spielzeit 2021/22 das Berliner Theater an der Parkaue.

Etat  7.310.000.- € (2017/2018)

Zuschuss 7.204.000.- €

Personal  89

Schauspieler: 18, Techniker: 45, Verwaltung: 7

Gagen 1.850.- – 4.500.- €

Besucher (2014/15) 99.571

(2017/18) 76.716

 

bat-Studiotheater

der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“

Belforter Str. 15

10405 Berlin

Tel. 030 755417240

www.bat-berlin.de

Hochschule des Landes Berlin

Rektor

Holger Zebu Kluth

Personal 10

Besucher ca. 8.500

Produktionen mit den Studenten der HfS „Ernst Busch“

Wiedereröffnung nach Umbau im September 2017.

 

Grips Theater

(Hansaplatz) Altonaer Str.22

10557 Berlin

Grips (Podewil) Klosterstr. 68

Tel. 030 3974740

www.grips-theater.de

gGmbH

Theaterleitung Philipp Harpain

Theaterberatung Volker Ludwig

Etat 3.734.000.- € (2014)

Zuschuss 2.963.000.- €

Personal  60

Schauspieler: 14 + 15 Gäste

Besucher (2013/14) 79.424

Friedrichstadt-Palast

Europe’s Show Palace

Friedrichstr.107

10117 Berlin

Tel. 030 232620

www.palast-berlin.eu

Betriebsgesell­schaft mbH des Landes Berlin

Theaterleitung

Intendant Berndt Schmidt

Etat (2013/2014) 36,220 Mill. €

Zuschüsse  8,320 Mill. €

Personal 275

Ballett: 63, Orchester: 20

Besucher (2015) 470.072

 

 

 

Theaterforum kreuzberg

Eisenbahnstr. 21

10997 Berlin

Tel. 030 61288880

www.tfk-berlin.de

Schauspiel,  e.V.

Künstler. Leitung

Anemone Poland

Personal Schauspieler: 12-15, Technik/Verwaltung: 4

Besucher 8.000

 

Admiralspalast

Friedrichstr. 101-102

10117 Berlin

Tel. 030 32533130

www.admiralspalast.de

Admiralspalast Betriebs GmbH

Geschäftsführer Maik Klokow, Günter Irmler

MEHR Entertainment GmbH

  1. > Düsseldorf

Personal 60 – kein Ensemble

Besucher ca. 300.000

 

Arena Berlin

Eichenstr. 4

12435 Berlin

Tel. 030 5332030

www.arena-berlin.de

Waras Arena GmbH

Geschäftsführer Oliver Richter, Gerhard Hanke

Zuschüsse Keine

Personal 200

Besucher ca. 400.000

 

Heimathafen Neukölln

Im ehemaligen Rixdorfer Ballsaal

Karl Marx Str. 141

12043 Berlin

Tel. 030 56821334

www.heimathafen-neukoelln.de

Saalbau Neukölln Kultur- und Veranstaltungs GmbH

Theaterleitung

Stefanie Aehnelt, Carolin Huder, Nicole Oder, Julia von Schacky, Inka Löwendorf

Förderung 140.000.- €

Eigenproduktionen + Gastspiele

Hebbel am Ufer

Hallesches Ufer 32

10963 Berlin

Tel. 030 2590040

www.hebbel-am-ufer.de

Hebbel Theater Berlin GmbH

HAU 1

Stresemannstr. 29

HAU 2

Hallesches Ufer 32

HAU 3

Tempelhofer Ufer 10

Künstlerische Leitung/Geschäftsführung 

Annemie Vanackere

Etat 7,823 Mill. €

Zuschüsse 6,317 Mill. € + 59.000.- aus dem Hauptstadtkulturfond 2018

Personal  26

Kein eigenes Ensemble

Besucher (2013/14) 62.394

Das Hebbel am Ufer ist mit seinen drei Bühnen ein Haus für internationale Gastspiele und Spielstätte für deutschsprachige freie Theater- und Performancegruppen. Eigen- und Koproduktionen, Gastspiele.

Ballhaus OST e.V.

Pappelallee 15

10437 Berlin

030 44049250

www.ballhausost.de

Schauspiel, Tanz, Bildende Kunst

Künstler. Leitung

Tina Pfurr, Daniel Schrader

Förderung 240.000.- €

Jo Fabian Department

13187 Berlin

www.jofabian.de

Schauspiel, Tanztheater GmbH

Künstler. Leitung

Jo Fabian (s. Cottbus)

Zuschüsse 140.000.- €

Kein festes Ensemble

theater 89 gGmbH

Dorfstraße 7  17291 Nordwestuckermark / OT Naugarten
Telefon 039852  498151

www.theater89.de

Theaterleitung 

Hans-Joachim Frank

Förderung: 332.000.- € (2014)

Personal 7 + Gastschauspieler

Besucher (2013/14) 9.778

 

 

 

 

 

Vaganten Bühne

Kantstr.12a  10623 Berlin

Tel. 030 3124529

www.Vaganten.de

Schauspiel, gGmbH

Direktion Jens-Peter Behrend

Förderung (2013/14) 354.000.- €

Personal 11

Schauspieler: 23 Gäste

Besucher (2013/14) 15.401

Schaubude Berlin             Kulturprojekte Berlin GmbH Greifswalder Str. 81-84        10405 Berlin
Tel. 030 4234314        www.schaubude.berlin                      Theater.Puppen.Figuren.Objekte
Künstler. Leiter Tim Sandweg
2017 Theaterpreis des Bundes: 115.000.- €                               Theater der Dinge                Festival Oktober 2017

 

Theater Strahl Berlin

Martin-Luther-Str.77

10967 Berlin

Tel. 030 69042218

www.theater-strahl.de

Theater für junges Publikum gGmbH

Theaterleitung
Wolfgang Stüßel, Karen Giese

Personal 8, Schauspieler: 28 a.G.

Etat 800.000.- €

Förderung  425.000.- €

Besucher (2012/13) 18.300

 

Radialsystem V

Holzmarktstr. 33

10243 Berlin

Tel. 030 28878850

www.radialsystem.de

GmbH

Musik, Tanz, Theater

Space for Arts and Ideas

Künstlerische Leitung

Jochen Sandig, Folkert Uhde

Besucher ca. 90.000 p.a.

Akademie für Alte Musik Berlin, Sasha Waltz & Guests, Solistenensemble Kaleidoskop, Vocalconsort Berlin u.a.

 

Clubtheater Berlin

0174 1715167

www.clubtheater-berlin.de

Stadtbad Steglitz bis 2014

Leiter + Gründer

Stefan Neugebauer (seit 2015 Intendant in Naumburg)

Neuköllner Oper

Karl Marx Str.131-133

12043 Berlin

Tel. 030 6889070

www.neukoellneroper.de

e.V., gemeinnützig

Leitung Bernhard Glocksin, Andreas Altenhof

MD Hans-Peter Kirchberg

Etat ca. 1.600.000.- €

Förderung 1.392 Mill. €

Personal  12

Sänger/Musiker: 200 (Gäste)

Besucher (2013/14) 19.666

 

 

 

Theater zum westlichen

Stadt­hirschen GbR

www.stadthirsch.de

Leitung Dominik Bender

Bis 2016.

Theaterdiscounter

Klosterstr. 44, 10179 Berlin

Tel. 030 28093062

www.theaterdiscounter.de

Leitung Georg Scharegg

Förderung 150.000.- €

Besucher ca. 7.000

Der Berliner Theaterdiscounter erhält einen neuen Namen und firmiert ab 15. Januar 2021 als „TD Berlin“. Die 2003 eröffnete Spielstätte gehört zu den wichtigen freien Produktionshäusern Berlins.

Erst unlängst wurde mit dem Abschluss neuer Mietverträge der Verbleib des Hauses in der Klosterstraße 44 in Berlin-Mitte gesichert.

Nico and the Navigators

Husemannstr. 31 10435 Berlin

030 28041715

www.navigators.de

Musiktheater GbR

Künstler. Ltg. Nicola Hümpel

Förderung 100.000.- €

Theater RambaZamba e.V.

10435 Berlin

Tel. 030 44049044

www.theater-rambazamba.org

Inklusionstheater

Leitung Jacob Höhne

Institutionelle Förderung

 

Berliner Kriminal Theater

Umspannwerk Ost

Palisadenstr. 48

10243 Berlin

Büro: Auerstr.14  10249 Berlin

Tel. 030 28098331

www.kriminaltheater.de

BKT Bühnen Betriebs GmbH

Leitung Wolfgang Rumpf, Wolfgang Seppelt

Zuschüsse keine

Personal 21, 55 Schauspieler a.G.

Besucher (2014) 49.137

Halle Tanzbühne Berlin

Eberswalder Str. 10 – 11

10437 Berlin

Tel. 030 2829306

www.halle-tanz-berlin.de

Tanztheater GbR

Leitung Ralf R.Ollertz, Toula Limnaios

Personal  12

Cie. Toula Limnaios: 7 Tänzer

Förderung 220.000.- €

Besucher ca. 18.000 p.a.

Die Halle wurde 2016 saniert und ausgebaut mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Sophiensäle

Sophienstr. 18

10178 Berlin

Tel. 030 27890030

www.sophiensaele.com

GmbH (Gesellschafter: Jochen Sandig, Sasha Waltz, Amelie Deuflhard)

Sprechtheater, Tanztheater

GF Kerstin Müller

Zuschüsse 750.000.- €

2017 + 115.000.- (Theaterpreis des Bundes)

Personal 14 (Technik, Verwaltung) kein Ensemble

Besucher ca. 65.000

Bar jeder Vernunft

Tipi am Kanzleramt

www.bar-jeder-vernunft.de

www.tipi-am-kanzleramt.de

Veranstaltungs-Organisations-Gmbh

Schaperstr.24

10719 Berlin

Tel. 030 88569221

GF Holger Klotzbach

Keine Subvention

Besucher (2013/14) 158.314

Novoflot

Opernkompanie Berlin GbR

Wallstr. 32c

10179 Berlin

www.novoflot.de

Opernproduktion

Leitung Sven Holm, Vicente Larrañaga, Malte Ubenauf, Dörte Wolter

Etat 520.000.- €

Förderung 150.000.- €

Besucher ca. 6.000

George Tabori Preis 2014

Monbijou Theater GmbH

Sommertheater im Monbijou Park

Büro: Gipsstr.11  10119 Berlin

Tel. 030 28385588

www.monbijou-theater.de

GF Christian Schulz

Kleines Theater am Südwestkorso

Südwestkorso 64

12161 Berlin

Tel. 030 8212021

www.kleines-theater.de

Schauspiel, GmbH

Geschäftsführung und Künstlerische Leitung Karin Bares

Zuschuss 212.100.- €

Besucher (2016) 9.957

[email protected]

Monster Truck GbR / Sahar Rahimi
Dieffenbachstr. 68
10967 Berlin

Tabori Preis 2019

 

Galli Theater

 

 

 

 

Von den weiteren über 100 freien Theatergruppen in Berlin – die Zahl wechselt ständig – liegen keine näheren Angaben vor.

Brandenburg

Im Haushaltsjahr 2016 betragen die Ausgaben für Kultur im Ganzen 106.252.200 € (fünf Millionen weniger als 2012), das entspricht ca. einem Prozent des Landeshaushalts von 11,2 Milliarden €.

Für die Erhaltung und Sicherung der Theater und Orchester stellt das Land Brandenburg gegenwärtig insgesamt 40.346.200 € (drei Millionen mehr als 2012) zur Verfügung. Von dieser Summe entfallen 17 Millionen auf Mittel aus dem Brandenburgischen Finanzausgleichsgesetz.

Der seit dem Jahr 2000 bestehende Theater- und Orchesterverbund zwischen dem Land Brandenburg und den Städten Brandenburg a.d.H., Potsdam und Frankfurt (Oder) regelt den Austausch von Inszenierungen und Konzerten folgender Einrichtungen untereinander: Brandenburger Theater und Brandenburger Symphoniker, Nikolaisaal Potsdam, Hans Otto Theater Potsdam, Kleist Forum Frankfurt (Oder) und Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (Oder).

Im Land Brandenburg sollen künftig zwei Landesbühnen die theatrale Grundversorgung in den Regionen abseits der Zentren übernehmen. Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt werden künftig mit dem Zusatz „Landesbühne Nord“, die Neue Bühne Senftenberg mit dem Beinamen „Landesbühne Süd“ aktiv sein.

Als Landesbühnen obliegt es den beiden Theatern, neben ihren kommunalen Stammhäusern auch Regionen zu bespielen, die zwar über Spielstätten, aber über kein eigenes Ensemble verfügen. Für diese Aufgabe werden sie vom Land Brandenburg zusätzliche Mittel erhalten: im Jahr 2017 zusammen 120.000 Euro, im Jahr 2018 zusammen 260.000 Euro.

Schwedt bekommt bisher 1,7 Millionen Euro direkt vom Land und 1,4 Millionen Euro aus Mitteln des Finanzausgleichsgesetzes. Senftenberg wird vom Land mit rund 1,7 Millionen Euro sowie mit 1,3 Millionen Euro über den Finanzausgleich unterstützt.

Zwischen dem Staatstheater Cottbus, vertreten durch die Brandenburgi-sche Kulturstiftung, und dem Theater- und Konzertverbund besteht eine Rahmenvereinbarung zu Gastspielen des Musiktheaters, so dass das Staatstheater assoziiertes Mitglied des Theater- und Konzertverbundes ist.

Gegenwärtig werden die Strukturen des Theater- und Konzertaustauschs in Hinblick auf eine ab 2019 im Land Brandenburg stattfindende Kreisgebietsreform verbunden mit finanziellen Auswirkungen bzw. Planungen gemeinsam mit den theater- und orchestertragenden Kommunen und o.g. Theatern und Orchestern überdacht.

Den Theatern in freier Trägerschaft wird über die o.g. Gesamtsumme hinaus ein Förderbetrag von 1.000.000 € auf der Grundlage 2013 eingeführter und ab 2014 geltender Fördergrundsätze in Verbindung mit einem Auswahl- und Empfehlungsverfahren durch eine unabhängige Jury zur Verfügung gestellt.

2.450.000 Einwohner

 

Brandenburg

71.500 Einwohner

Brandenburger Theater

im CulturCongressCentrum

Grabenstr.14

14776 Brandenburg an der Havel

Tel. 03381 5110

www.brandenburgertheater.de

GmbH – Musiktheater, Schauspiel, Jugendtheater, Konzerte

Gastspiele und Eigenproduktionen, Sommertheater

Kein Ensemble

Theaterleitung

Intendanz

Dr. Alexander Busche

Künstlerische Leitung

Frank Martin Widmaier

 

Etat (2013/14) 7,9 Mio. €

Zuschüsse 7,0 Mio. €
Personal  103

Schauspieler: 2 + Gäste

Orchester Brandenburger Symphoniker: 51 Musiker

ERSTER GASTDIRIGENT

Olivier Tardy

Besucher (2013/14) 64.642

 

Cottbus

100.300 Einwohner

Staatstheater Cottbus

Lausitzer Str. 33

03046 Cottbus

Tel. 0355 7824105

www.staatstheater-cottbus.de

Oper, Schauspiel, Philharmonisches Orchester, Ballett, Landesmuseum Cottbus – Frankfurt  

Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus – Frankfurt (Oder)

Brandenburgische Kulturstiftung

Die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) vereint seit Juli 2017 unter ihrem Dach das Staatstheater Cottbus sowie das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst mit seinen Standorten dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder). Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 2004 – damals noch ohne den Museumsstandort in Frankfurt (Oder). Der Vorstand der Stiftung besteht aus der Verwaltungsdirektion, der Intendanz und der Museumsleitung.

Stephan Märki übernahm am Staatstheater zur Spielzeit 2020/21 die Nachfolge von René Serge Mund als Intendant und Operndirektor.

Ulrike Kremeier ist seit 2017 Gründungsdirektorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst. Das Land unterstützt die Brandenburgische Kulturstiftung in diesem Jahr mit rund 12,4 Millionen Euro, die Stadt Cottbus mit rund 4,7 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 7,3 Millionen Euro aus der Theaterpauschale des Finanzausgleichsgesetzes.

Theaterleitung

Intendant und Operndirektor

Stephan Märki

GMD Alexander Merzyn

Oberspielleiterin Musiktheater Jasmina Hadžiahmetović

Die Dramaturgin Ruth Heynen wird mit der Spielzeit 2020/21 neue Schauspieldirektorin am Staatstheater Cottbus.

Die Verwaltungsdirektorin des Stadttheater Klagenfurt Iris Dönicke wird neue Verwaltungsdirektorin der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder).

Ballettdirektor Dirk Neumann

 

Direktorin Landesmuseum für moderne Kunst Ulrike Kremeier

Etat (Kulturstiftung)

(2018/19) 26.154.575.- €

Zuwendungen  21.632.200 € + 1.816.000 Sponsoring

Das Land Brandenburg stellt für die Einigung im Tarifstreit am Staatstheater Cottbus zusätzlich 2,2 Millionen Euro im Rahmen des Nachtragshaushalts bereit. Mit dem neuen Haustarifvertrag am Staatstheater Cottbus erhalten TVL-Beschäftigte rückwirkend ab dem 1. Januar 2020 insgesamt 6,25 Prozent mehr Gehalt und erreichen damit den Flächentarif. Die Künstler*innen erhalten rückwirkend ab dem 1. Januar 2020 ein Plus von 3,25 Prozent sowie acht zusätzliche freie Tage, ab 1. Januar 2021 werden sie ebenfalls zum vollen Flächentarifvertrag bezahlt. Das Land stellt dem Träger, der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder), dafür zusätzlich rund 2,2 Millionen Euro im Rahmen des Nachtragshaushalts 2020 zur Verfügung, weitere Mittel kommen von der Stadt Cottbus.

Personal  359

Schauspieler: 17, Sänger: 17,

Chor: 32, Ballett: 8, Orchester: 74

Techniker (incl.Werkstätten): 142

Verwaltung: 20, Museum: 17

Gagen 2.000.- – 4.600.- €

Besucher (2018/19) 103.588

 

 

 

 

 

TheaterNative C

Kleine Komödie Cottbus

Petersilienstr. 24, 03044 Cottbus

Tel. 0355 22024

www.theaternative-cottbus.de

Schauspiel, e.V.

Theaterleitung

Roland Heitz, Gerhard Printschitsch

Etat ca. 200.000.- €

Zuschüsse 50.000.- €

Personal 17

Besucher (2013/14) 10.897

Piccolo Theater gGmbH

Erich Kästner Platz

03046 Cottbus  Tel. 0355 23687

www.piccolo-cottbus.de

Kinder- und Jugendtheater, Puppentheater, gGmbH

Leitung Reinhard Drogla

Etat (2018/19) 1.186.000 €

Zuschüsse 788.000.- € + 109.000.- Spons.

Personal 15 + 11 Gäste

Besucher (2018/19) ca. 19.000

 

Frankfurt (Oder)

61.300 Einwohner

Kleist Forum

Platz der Einheit 1

15230 Frankfurt / Oder

Tel. 0335 40100

www.kleistforum.de

Messe und Veranstaltungs GmbH

GF Florian Vogel

Personal  30

Das KleistForum lädt Gastspiele ein und produziert auch. Jedes Jahr wird der Kleist-Förderpreis für junge Autoren verliehen. Außerdem gibt es jeden Sommer die Kleist-Festtage.

Theater des Lachens

Ziegelstr. 31

15230 Frankfurt / Oder

Tel. 0335 6801695

www.theaterdeslachens.de

Puppen- und Schauspiel e.V.

Leitung Torsten Gesser

Zuschüsse (2013/14) 307.000.- €
Personal  7
Besucher (2013/14) 18.848

 

Lübbenau

Bunte Bühne Lübbenau

GLEIS 3 Kulturzentrum Lübbenau

Güterbahnhofstrasse 61
03222 Lübbenau/Spreewald

Kontakt:
Telefon: +49 3542 8896699

E‑Mail: [email protected]

 

Potsdam

170.100 Einwohner

Hans Otto Theater

Schiffbauergasse 11

14467 Potsdam

Tel. 0331 98110

www.hansottotheater.de

Schauspiel, GmbH

Theaterleitung

Intendantin  Bettina Jahnke

Geschäftsführender Direktor Volkmar Raback

Etat (2016) 13,4 Mill. €

Zuschüsse 11,9 Mill. € (eine Million mehr als 2014)

Personal  162

Schauspieler: 25 + 24 Gäste

Techniker/Werkstätten: 77

Verwaltung: 18

Mindestgage: 1.850.- €

Besucher (2016) 108.000

 

 

 

Neues Globe Theater GbR

Gutenbergstr. 97

14467 Potsdam

Tel. 0177 3238570

www.neuesglobetheater.de    2015 hervorgegangen aus „Shakespeare & Partner“.

Leitung

Andreas Erfurth, Sebastian Bischoff, Kai Frederic Schrickel

Spielorte: T-Werk Potsdam, Bürgerhaus Pullach, Wetzlar, Bensheim, Burgfestspiele Dreieichenhain, Theater Wolfsburg, Theater Hameln, Capitol Offenbach, Neu-Isneburg, Thun, Neusäss, Immenstadt, Lippstadt u.a.

 

Schwedt/Oder

35.100 Einwohner

Uckermärkische Bühnen

Landesbühne Nord

UBS Kulturzentrum

Berliner Straße 46-48

16303 Schwedt/Oder

Tel. 03332 5380

www.theater-schwedt.de

Schauspiel, Gastspiele

Eigenbetrieb der Stadt Schwedt

Intendant  André Nicke

Schauspieldirektorin Uta Koschel

Etat (2015) 7,445 Mill. €

Zuschüsse 6,058 Mill. €

2017/18 + 190.000.- vom Land

Personal  89

Schauspieler: 15 + Gäste, sonst. künstlerisches Personal: 43

Technik/Werkstätten: 30

Verwaltung: 7

Besucher (2015) 121.401

 

 

 

Senftenberg

24.600 Einwohner

Neue Bühne 

Theater Senftenberg

Landesbühne Süd

Theaterpassage 1

01968 Senftenberg

Tel. 03573 8010

www.theater-senftenberg.de

Schauspiel

Zweckverband Niederlausitzer Theaterstädtebund, Körperschaft des öffentlichen Rechts

Theaterleitung

Intendant Manuel Soubeyrand

2022: Neuer Intendant: Daniel Ris.

Etat 5.775.750.-  € (2015)

Zuschüsse 4.521.400.- €

2017/18 + 190.000.- vom Land

2018/2019:
Etat: 6.217.000 €
Zuschüsse: 4.930.000 €

2021. Die Neue Bühne Senftenberg erhält eine Förderung in Höhe von 6,5 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung ihrer Werkstätten.

Personal  87

Schauspieler: 15 + Gäste

Sonst. künstler. Personal: 17

Technik/Werkstätten: 47

Verwaltung: 5

Gagen 1.800.- – 4.075.-  €

Besucher  

2018/2019
Besucher: 65.989

Im Sommer bespielt das Theater das Amphitheater am Senftenberger See.

 

Bremen

557.400 Einwohner

Der Kulturetat des Landes Bremen für Personal-, Sach- und Investitions-Ausgaben hatte im Doppelhaushalt 2014/2015 ein Volumen von 164,5 Millionen Euro, das sind etwa 1,8% des Gesamthaushalts. Der Zuschuss für das Bremer Theater beträgt 2015 rund 27,4 Millionen Euro. Alle ande-ren Theater in Bremen bekommen zusammen rund 900.000.- Euro, die Bremer Philharmoniker 4,1 Millionen und die Deutsche Kammerphilhar-monie Bremen 1,8 Millionen Euro.

Theater Bremen GmbH

Am Goetheplatz 1-3

28010 Bremen

Tel. 0421 36530

www.theaterbremen.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanz-theater, Junges Theater Moks

Theaterleitung

Intendant Michael Börgerding

Schauspielleitung Simone Sterr und Alize Zandwijk

Musiktheaterleitung Michael Börgerding und Ingo Gerlach

GMD Markus Poschner

Samir Akika (Tanztheater)

Rebecca Hohmann (JT Moks)

Etat (2013/14) 33,446 Mio. €

Zuschuss  29,006 Mio. €

Personal 430 (ohne Orchester)

18 Schauspieler, 14 Sänger, 8 Tänzer, 41 Chor, 147 Technik / Werkstätten, 19 Verwaltung, Orchester: Bremer Philharmoniker GmbH mit 82 Musikern und eigenem Etat.

Besucher (2013/14) 171.451

 

die bremer shakespeare

company e.V.

Theater am Leibnizplatz

28066 Bremen

Tel. 0421 500222

www.shakespeare-company.com

gemeinnütziger

Büro Renate Heitmann, Peter Lüchinger, Anna Aleff

Etat ca. 1.480.000.-  €

Zuschüsse 826.000.-  € (2014)

Personal 27

Schauspieler: 8 + Gäste

Techniker: 7, Verwaltung: 4

Gagen von 1.745.- € – 2.180.- €

Besucher (2013/14) 35.627

 

2017 hat die bremer shakespeare company 22 aktuelle Produktionen im Repertoire  –  nicht nur Stücke von Shakespeare.

King Charles III von Mike Bartlett in der Regie von Stefan Otteni bekam den Monica Bleibtreu Preis in der Kategorie „Modernes Drama“. Ab 16.8.2017 bei Shakespeare im Park (Eröffnung der 34.Spielzeit).

Musical-Theater Bremen

Richtweg 7-13  28195 Bremen

Tel. 0421 3337590

www.musicaltheater-bremen.de

Mehr! Entertainment GmbH

  • siehe Düsseldorf

Besucher (2012) 102.484

 

Schwankhalle

Neugier e.V., ehemals Junges Theater Bremen

Buntentorsteinweg 112

28201 Bremen

Tel. 0421 52080710

www.schwankhalle.de

Theaterleitung 

Pirkko Husemann

Etat ca. 560.000.- €

Zuschüsse ca. 370.000.- €

Personal 10

Besucher (2015/16) 6.920

Bremer Autoren- und Produzentenpreis.

Theaterlabor Bremen

im  Volkshaus Walle

28217 Bremen

0421 70506699

Leitung Alexander Hauer

Professionelle Weiterbildungsmassnahme mit eigenen Produktionen. Bis 2013!

Waldau Theater

Waller Heerstr. 165

28219 Bremen

Tel. 0421 377500

www.waldautheater.de

Eumac Ltd.

European Musical Academy Bremer Musical Company

GF Thomas Blaeschke

In Konkurs gegangen 2011.

 

 

 

Schnürschuh Theater

Buntentorsteinweg 145

28201 Bremen

0421 555410

www.schnuerschuh-theater.de

Jugendtheater, Schauspiel e.V.

Theaterleitung

Anja Hinrichs, Pascal Makowka

Etat ca. 300.000.-  €

Zuschüsse 85.000.- €

Personal  4 + 10 Gäste

Besucher (2014) 12.578

2017

Gavalda Zusammen ist man weniger allein

R Pascal Makowka

Ebel Ox und Esel

R Panja Rittweger

Der kleine Prinz

R Christoph Jacobi

Der Junge mit dem Koffer

Theaterschiff Bremen e.V.

Tiefer 104 / Anleger 4

28195 Bremen

Tel. 0421 7908602

www.theaterschiff-bremen.de

Packhaustheater GmbH + Co.KG

Etat 1,4 Mio. – keine Zuschüsse

Direktion Knut Schakinnis (auch Komödie Kassel, Bremen Packhaustheater, Theaterschiff Lübeck, Alte Molkerei Worpswede, Komödie Bielefeld)

Personal 6 + Gäste

Besucher 65.000

Boulevard, Revue-, Show- und Kabarettprogramme

Cipolla Theater Bremen

Cipolla-metropol-GbR
Moorkuhlenweg 4
28357 Bremen

Figuren Theater mit Musik

vertreten durch:

Gero John
Moorkuhlenweg 4
28357 Bremen

Sebastian Kautz
Alte Heerstr. 33
28259 Bremen

Kontakt:
Telefon: 0049 421 3384467
[email protected]

Bremer Kriminaltheater

Theodorstr. 13a

28219 Bremen

0421 16691758

www.bremer-kriminal-theater.de

Bremer Ensemble e.V.

Theaterleitung

Perdita Krämer + Ralf Knapp

Keine Subvention

Personal 2 + Gäste

 

Bremerhaven

119.400 Einwohner

Stadttheater

Am Alten Hafen 25

27568 Bremerhaven

Tel. 0471 482060

www.stadttheaterbremerhaven.de

Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Junges Theater

Regiebetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendant Ulrich Mokrusch

GMD Marc Niemann

Schauspielleitung Sibille Hüholt

Leitung JT Tanja Spinger

Etat (2016) 15,4 Mill. €

Zuschüsse 13,3 Mill. €
Personal  215

Schauspieler: 13 + Gäste

Sänger: 7 + Gäste, Ballett: 9 + Gäste, Chor: 20, Orchester: 53, Techniker/Werkstätten: 72,

Verwaltung: 14

Gagen 1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2015/16) 130.961

 

 

Hamburg

1,86 Mill. Einwohner

Die Freie und Hansestadt Hamburg fördert ihre Theater in der Spielzeit 2017/2018 mit 119.698.000 Euro. Der Kulturetat des Stadtstaates hat 2017 eine Gesamthöhe von 294 Millionen Euro bei einem Landeshaushalt von über 14 Milliarden Euro.

Die Spielbetriebszuschüsse für die drei Staatstheater betragen insgesamt 102 Millionen Euro, Personalkostensteigerungen werden jährlich in Höhe von 1,5% ausgeglichen. Zusätzlich werden Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen bezuschusst. Das renommierte Festival „Theater der Welt“ fand 2017 in Hamburg statt und wurde mit zwei Millionen Euro aus Landesmitteln unterstützt.  Mit dem Doppelhaushalt 2017/2018 haben Senat und Bürgerschaft beschlossen, die Förderung der Privattheater im Jahr 2017 von rund 8,6 Millionen Euro auf rund 10,4 Millionen Euro zu erhöhen und ab 2018 die institutionelle Förderung jeweils jährlich um 1,5 Prozent anzuheben. Die Behörde für Kultur und Medien folgte bei der relativen Verteilung der zusätzlichen Mittel für die Privattheater der Empfehlung unabhängiger Gutachter, die im letzten Jahr eine Evaluation der Förderung Hamburger Privattheater vorgelegt haben. Die freie Szene wird in der Spielzeit 2017/2018 mit Projektmitteln in Höhe von 1,1 Millionen Euro gefördert.

Hamburg: Förderung der freien darstellenden Künste 2023/24

13. Januar 2023. Die Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg hat ihre Auswahl für die Projektförderung der freien darstellenden Künste für die Spielzeit 2023/24 sowie die Festivalförderung für die Jahre 2023-25 bekannt gegeben. 52 Projekte der Freien Darstellenden Künste in Hamburg und das Festival Hauptsache Frei werden gefördert.

Für die ausgewählten Projekte stehen rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Festival Hauptsache Frei, das sich „als wichtiger Impulsgeber für die Freie Szene Hamburgs und darüber hinaus bewiesen“ habe, erhält 375.000 Euro über die nächsten drei Jahre.

 

Staatsoper Hamburg

Hamburg Ballett

Grosse Theaterstraße 25

20354 Hamburg

Tel. 040 35680

www. Staatsoper-hamburg.de

GmbH

Theaterleitung

GMD Kent Nagano

Intendant Georges Delnon

Georges Delnon und Kent Nagano verlassen 2025 die Hamburgische Staatsoper. Neuer Intendant wird Tobias Kratzer. Wer neuer GMD wird, ist noch offen.

Ballettintendant John Neumeier

GF Direktor Ralf Klöter

Operndirektorin

Constanze Könemann

Etat (2013/14) 69,318 Mill. €

Zuschuss 50,857 Mill. € (ohne Orchester)

Personal  638  

Künstler. Personal: 50, Sänger: 23 + 120 Gäste, Tänzer: 95, Chor: 74

Philharmonisches Staatsorchester: 128 Musiker (Etat 17 Mill. €)

Technik/Werkstätten: 336

Verwaltung: 27, Hauspersonal: 5, Vertrieb: 14

Besucher (2013/14) 381.051

 

 

 

 

Deutsches Schauspielhaus Hamburg

Kirchenallee 39

20099 Hamburg

Tel. 040 248710

www.schauspielhaus.de

Neue Schauspielhaus GmbH

Theaterleitung

Intendantin Karin Beier

Chefdramaturgin / Stellvertretende Intendantin Rita Thiele

Leitung Junges Schauspielhaus Klaus Schumacher

Etat (2013/14) 46,047 Mill. €, davon 13,360 Mill. Bauaufwand

(2018) Etat 34 Mill. €

Betriebszuschuss 27,541 Mill. €

Personal  380, künstler. Personal: 41, Schauspieler: 32 + Gäste, Technik / Werkstätten: 165

Verwaltung: 20, Hauspersonal: 46

Gagen von 2.000.- – 6.500.- €

Besucher ca. 200.000 p.a.

Thalia Theater

Raboisen 67

20095 Hamburg

Tel. 040 328140

www.thalia-theater.de

Schauspiel, GmbH

Theaterleitung

Intendant Joachim Lux

GF Tom Till

Etat 27.655.200.- € (2015)

Zuschuss  21.568.000.- €

Personal  367

Leitungspersonal: 8, künstler. Personal: 36, Schauspieler: 36 + 70 Gäste, Techniker / Werk-stätten: 156, Verwaltung: 16, Hauspersonal: 52, Vertrieb: 17,

Gagen von 2.000.- – 6.000.- €

Besucher (2013/14) 339.741

 

 

 

 

 

Neue Flora Hamburg

Stresemannstr.159a

Besucher  ca. 600.000 p.a.

2017 Disneys Aladdin

Operettenhaus Hamburg

Spielbudenplatz 1

Besucher ca. 570.000 p.a.

2017 Kinky Boots

Theater im Hafen

Norderelbstr.6

Der König der Löwen

Seit 15 Jahren über elf Millionen Besucher

Stage Theater an der Elbe

Rohrweg 13

2017 Tanz der Vampire

Die vier Musical-Theater gehören zur Stage Entertainment Germany GmbH (40% Joop van den Ende, 60% CVC Capital Partners)

Kehrwieder 6

20457 Hamburg

www.stage-entertainment.de

Elf Theater in Deutschland

Management

Gründer, Eigner, Aufsichtsrats-vorsitzender Joop van den Ende

GF Uschi Neuss, Just Spee

Umsatz (2015/16) 317 Mill. €

Investitionen (2013/14) 35 Mill.

Mitarbeiter 1.700

Besucher (2015/16) 3,55 Mill.

Die Joop van den Ende Akademie wurde geschlossen.

 

Stäitsch

Theaterbetriebs GmbH

Ehrenbergstr.59

22767 Hamburg

Tel. 040 44123660

Hamburger Kammerspiele, Altonaer und Harburger Theater, Theater Haus im Park Bergedorf.

Neue Spielstätte „LichtwarkTheater“ in Hamburg

458 Sitzplätze und hochwertige Bühnentechnik – in Größe und Ausstattung kann sich das neue LichtwarkTheater mit vielen anderen deutschen Theatern messen. 2,5 Millionen Euro hat die Körber-Stiftung dafür in den Ausbau investiert. Beheimatet ist die Schauspielstätte im ebenfalls neu eröffneten KörberHaus in Hamburg-Bergedorf. Das insgesamt 6.000 Quadratmeter große Begegnungs- und Veranstaltungshaus hat erst im Dezember 2022 den Betrieb aufgenommen und wird von der Körber-Stiftung und dem Bezirksamt Bergedorf in einer Public Private Partnership betrieben. Die professionellen Theaterproduktionen und Gastspiele verantwortet die STÄITSCH TheaterService GmbH. Ihre Muttergesellschaft betreibt unter anderem die Hamburger Kammerspiele sowie das Altonaer Theater und hat seit fast 20 Jahren in Kooperation mit der Körber-Stiftung und dem Bezirk Bergedorf das Theater „Haus im Park“ bespielt. Außerdem werden im LichtwarkTheater auch regelmäßig gemeinnützige Vereinigungen, Stadtteilinitiativen und Schulklassen ihre Geschichten in Szene setzen.

Gesamtetat ca. 7,5 Mill. €

Zuschüsse 2,374 Mill. €

Gesellschafter + Intendant der Theater Axel Schneider (s. auch Jagsthausen)

Hamburger Kammerspiele

Hartungstr. 9-11, 20146 Hamburg

Tel. 040 44123660

www.hamburger-kammerspiele.de

Künstlerische Leitung Sewan Latchinian

Personal 14

Schauspieler: nur Gäste

Besucher (2015/16) 87.335

Harburger Theater

Museumsplatz 2

21073 Hamburg

Tel. 040 44123660

www.harburger-theater.de

Besucher (2015/16) 28.975

 

Altonaer Theater

Museumstr. 17, 22767 Hamburg

Tel. 040 44123660

www.altonaer-theater.de

Etat siehe > Stäitsch GmbH

Personal 30

Schauspieler: 14 + 40 Gäste

Besucher (2015/16) 112.163

 

 

 

 

 

 

Allee Theater

Hamburger Kammeroper

Allee Theater Stiftung gGmbH

Kammeroper Gmbh & CoKG

Max Brauer Allee 76

22765 Hamburg

Tel. 040 382538 / 382959

www.tfk.alleetheater.de

www.hamburger-kammeroper.de

Theaterleitung

Intendant Marius Adam

GF Uwe Deeken

Etat Theater für Kinder 880.000.-

Zuschuss 485.000.- € (2014)

Kammeroper  780.000.- €

Zuschuss 130.000.- € (2014)

Personal Sänger: 13, Schauspieler: 14, Techniker: 9, Verw.: 3

Besucher  (2013/14)

Theater für Kinder: 32.770

Kammeroper: 12.643

 

 

Ernst Deutsch Theater

Friedrich-Schütter-Platz 1

22087 Hamburg

Tel. 040 2270120

www.ernst-deutsch-theater.de

Schauspiel, GmbH

Theaterleitung

Isabella Vértes-Schütter, Peter Schmidt, Jens-Peter Löwendorf

Etat 5,1 Mill. €

Zuschuss 2,041 Mill. €

Personal 80

60 Schauspieler  (nur Gäste)

Besucher  (2015/16) 171.964

 

 

 

 

 

 

Ohnsorg-Theater GmbH

Heidi-Kabel-Platz 1

20099 Hamburg

Tel. 040 3508030

www.ohnsorg.de

Intendant Michael Lang

Etat 6.600.000 .- € (2015)

Zuschuss 1.918.000.- €

Personal: 90

Schauspieler: 30 Gäste

Gagen: 1.850.- – 3.500.- €

Besucher  (2015/16) 146.500

 

Komödie

Winterhuder Fährhaus

Theater Kontraste

Hudtwalckerstr.13

22299 Hamburg

Tel. 040 4806800

www.komoedie-hamburg.de

Komödie GmbH, GF Jürgen Wölffer (s. auch Berlin)

Theater Kontraste e.V.

Theaterleitung  Britta Duah, Martin Woelffer (künstler.Ltg.)

Zuschuss

Komödie: ohne Zuschuss

Theater Kontraste 90.000.- € (Projektförderung)

Personal ca. 50, kein festes Ensemble, nur Gäste

Besucher (2013/14) Komödie: 161.427, Kontraste: 14.171

 

Lichthof Theater

Mendelssohnstr. 15

22761 Hamburg

Tel. 040 3007480

www.lichthof-theater.de

Produktions- & Spielstätte für freies Theater e.V.

Künstlerische Leitung

Matthias Schulze-Kraft

Förderung: 34.000.- €

2017 Theaterpreis des Bundes mit 50.000.- €

Kampnagel

Internationale Kulturfabrik

+ Sommerfestival

Jarrestr.20-24

22303 Hamburg

Tel. 040 2709490

www.kampnagel.de

Schauspiel, Tanz-, Musiktheater

Gastspiele und Eigenproduktionen, GmbH

Intendantin Amelie Deuflhard

Sommerfestival András Siebold

Personal 58

Etat ca. 8,0 Mill. €

Zuschuss (2013/14) 5,606 Mill. €

Besucher (2013/14) 189.146

2017/2018 sind auf Kampnagel über 100 Produktionen zu sehen. Das Sommerfestival präsentiert internationale Truppen aus aller Welt.

Tourneetheater Greve

Sülldorfer Kirchenweg 78

22587 Hamburg

Tel. 040 8663601

www.theatergreve.de

Leitung Manfred H.Greve

2017

Nach 36 Jahren beendet

Manfred Greve seine Tätigkeit als Tournee-Unternehmer. 

 

 

 

 

 

Schmidt Theater & Schmidts Tivoli

Spielbudenplatz 27-28

20359 Hamburg

Tel. 040 3177880

www.tivoli.de

Comedy, Musical – GmbH

Direktion

Corny Littmann, Norbert Aust

Kein Zuschuss.

Personal 220

Besucher (2013/14) 410.001

Das Schiff

Hamburgs Theaterschiff

Nikolaifleet / Holzbrücke 2

20459 Hamburg

Tel. 040 69650580

www.theaterschiff.de

Kabarett, Kleinkunst GmbH

Leitung Michael Frowin, Heiko Schlesselmann

Etat 550.000.- €

Zuschuss 49.000.- €

Besucher (2016/17) 19.000

St. Pauli Theater

Spielbudenplatz 29-30

20359 Hamburg

Tel. 040 4711060

www.st-pauli-theater.de

Schauspiel, Musical  GmbH

Theaterleitung

Direktion Thomas Collien

Künstler. Ltg. Ulrich Waller

GF Christiane Schindler

Etat 3,8 Mill. € (2016)

Zuschuss 775.000.- € (2017)

Personal 17 + Gäste

Besucher (2015/16) 104.913

 

 

 

 

 

 

 

Opernloft – Junges Musiktheater Hamburg e.V.

Caffamacherreihe 1

20355 Hamburg

Tel. 040 25491040

Das Loft in der Fuhlentwiete 7 ist geschlossen, das Opernloft spielt im Ernst Deutsch Theater (s. dort)

www.opernloft.de

Theaterleitung

Inken Rahardt, Yvonne Bernbom, Susann Oberacker

Etat ca. 546.000.- €  (2014)

Zuschuss 135.000.- €

Personal 11 + 50 Gäste

Besucher (2013/14) 12.659

Polittbüro

Im neuen Cinema, Steindamm

20095 Hamburg

Tel. 040 28055467

www.polittbuero.de

Kabarett, Kleinkunst, GbR

Leitung Michel Abdollahi und Robert Oschatz

Zuschuss 30.000.- €

 

 

Imperial Theater GmbH

Reeperbahn 5

20359 Hamburg

Tel. 040 313114

www.imperial-theater.de

Krimitheater

Intendant Frank Thannhäuser

Keine Subvention

Personal 7

16 Schauspieler  (Gäste)

Besucher (2013/14) 38.447

 

 

Theater am Großmarkt

Bankstr.28

20097 Hamburg

Tel. 040 377072100

www.mehr.de

Musicaltheater der Mehr!Entertainment GmbH Düsseldorf

GF Maik Klokow, Günter Irmler

Theaterleitung Nathalie Heinrich

Das Theater mit 2400 Plätzen wurde am 7.3.2015 neu eröffnet.

Wechselnder Spielplan mit Musicals der Mehr!Entertainment GmbH (s. auch Admiralspalast Berlin, Capitoltheater Düsseldorf, Musical Dome Köln, Musicaltheater Bremen, Starlight Express Bochum, Theater am Marientor Duisburg)

Nach Umbau für 45 Mill. € Wiedereröffnung am 5.12.2021 mit „Harry Potter und das verwunschene Kind“ – kein Musical!!

 

THEATER IM ZIMMER

Alsterchaussee 30

20149 Hamburg

+49 40 414130

 

Martha Kunicki (CEO)

Richard Kunicki (CFO)

 

[email protected]

[email protected]

[email protected]

 

 

 

 

Von den weiteren 59 in Hamburg geförderten Privattheatern und Freien Gruppen liegen keine näheren Angaben vor.

 

 

 

 

 

 

Hessen

Das Land Hessen ist Rechtsträger der Staatstheater in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden und finanziert diese Theater im Umfang von 52% des Betriebszuschusses, 48% werden von den Städten  über-nommen. Auch das Stadttheater Gießen und das Hessische Landes-theater Marburg werden überwiegend vom Land finanziert.

Die drei Staatstheater und die Theater GmbHs in Gießen und Mar-burg erhielten 2010 (neuere Angaben liegen nicht vor) Betriebszu-schüsse vom Land in Höhe von 49.587.400 €. Die Städtischen Bühnen Frankfurt werden allein von der Stadt bezuschusst.

Für die übrigen hessischen Theater standen 2010 Zuschüsse von insgesamt 6.967.200.- € zur Verfügung. Mit 1,3 Millionen € wurde daraus auch die Forsythe-Company gefördert.

Groß sind die Aufwendungen für Baumaßnahmen. Für die Sanie-rung der Theatergebäude investiert das Land in Darmstadt 69 Mill-ionen €, in Wiesbaden 28,12 Millionen und in Kassel 32,4 Millio-nen € (über mehrere Jahre verteilt).

Im Rechnungsjahr 2010 hatte der Etat Kunst und Kultur des Landes Hessen eine Höhe von 131.266.300.- € bei einem Gesamthaushalt von 27,7 Milliarden, also nicht einmal 0,5%!

Die alle fünf Jahre stattfindende documenta in Kassel (nächste documenta 2022) mit einem Etat von 30 Millionen € wird zu 40% vom Land Hessen, der Stadt Kassel und der Kulturstiftung des Bundes finanziert, 60% des Etats sind Einnahmen.

6.176.000 Einwohner

 

 

 

 

 

 

Darmstadt

159.700 Einwohner

Staatstheater Darmstadt

Georg-Büchner-Platz 1

64283 Darmstadt

Tel. 06151 28111

www.staatstheater-darmstadt.de

Oper, Ballett, Schauspiel

Körperschaft des Landes Hessen

Theaterleitung

Intendant Karsten Wiegand

Geschäftsführende Direktorin Andrea Jung

GMD Daniel Cohen

Schauspieldirektor

Oliver Brunner

Direktor des Hessischen Staatsballetts Darmstadt / Wiesbaden Bruno Heynderickx

Hauschoreograf  Tim Plegge

Etat  37,3 Mill. €

Zuschüsse  33,7 Mill. €

Personal 560

Schauspieler: 16 + Gäste,

Sänger: 9 + Gäste, Chor: 44, Orchester: 83, Techniker / Werk-stätten: 225, Verwaltung: 38

Hess. Staatsballett: 28 Tänzer

Besucher (2015/16) 225.650

 

 

 

 

 

 

Die Komödie TaP

Theater am Platanenhain

Bessungerstr. 125

64295 Darmstadt

Tel. 06151 33555

www.die-komoedie-tap.de

Das Theater wurde 2015 wegen des Todes von Dieter Rummel geschlossen.

 

Theaterlabor INC.

64293 Darmstadt

Tel. 06151 6677998

www.theaterlabor-darmstadt.de

Inclusive + professionelle Theaterkunst

Kooperation mit der Lebenshilfe Dieburg

Leitung Nadja Soukup

Personal 2 + 10 Gäste

2017    Ungeheuer – eine Erforschung des Ungeheuren anstatt eines Gesprächs über Bäume        R Max Augenfeld

 

Theater auf Tour

Hilpertstr. 35, 64295 Darmstadt

Tel. 06151 9800950

www.theater-auf-tour.de

Tourneetheater, GmbH

Künstler. Leitung Marco Böß

Personal

Schauspieler: 27

Techniker: 15, Verwaltung: 11

Besucher  ca. 250.000

Kinder- und Jugendtheater-Tournee mit sieben Produktionen im Angebot.

Frankfurt am Main

730.000 Einwohner

Im Haushaltsjahr 2014 hatte der Sach- und Investitionshaushalt für Kultur in der Stadt Frankfurt eine Summe von 207,6 Mill. Euro, das sind 6,5% des Gesamtetats der Stadt von 3,16 Milliarden Euro.

Der größte Anteil des Kulturetats geht an die Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH (deren alleiniger Gesellschafter die Stadt ist) mit den Sparten Oper und Schauspiel, für die der Vermögens-plan 2014 Ausgaben in Höhe von 69,2 Millionen Euro ausweist.

Das TAT und das eigene Ballett-Ensemble wurden aufgelöst.

Das Tanztheaterangebot wird mit Gastspielen bestritten, u.a. von der privaten Forsythe Company (jetzt Dresden Frankfurt Dance Company), an der sich die Stadt aber beteiligt und die weiter im Bockenheimer Depot (ehemaliges TAT) auftritt.

Außer den Städtischen Bühnen bezuschusst die Stadt 2014 noch die Alte Oper GmbH mit rund 7,4 Millionen und das Künstlerhaus Mousonturm GmbH mit 3,9 Millionen Euro.

70 Privattheater und freie Theatergruppen in Frankfurt bekommen im Jahr 2014 rund fünf Millionen Euro Fördergelder. Seit 2010 wurde neben der institutionellen und Projektförderung die Konzept-förderung eingeführt, 2011 eine spezifische Nachwuchsförderung. Laut den neuen Richtlinien zur Förderung der darstellenden Künste außerhalb der Städtischen Bühnen wird die institutionelle Förderung auf Zwei- bzw. Vier-Jahresförderung umgestellt.

Das Gebäude der Städtischen Bühnen in der Untermainanlage muss saniert werden. Das soll über 800 Millionen Euro kosten. Dafür könnte man gleich ein neues Theater bauen, heisst es in der Stadt. Wann Sanierung oder Neubau stattfinden soll, ist ungeklärt. Auch wo Oper und Schauspiel während der fünf- bis sechs-jährigen Umbauzeit spielen sollen, ist in der Diskussion.

Theater im Zoo

Frankfurt am Main, 28. August 2019. Die Stadt Frankfurt am Main hat unter der Koalition von CDU, SPD und Grünen einen Grundsatzbeschluss für die Errichtung eines Kinder- und Jugendtheaters gefasst. Das berichtet die Frankfurter Rundschau. Das Theater soll im denkmalgeschützten, sanierungsbedürftigen Zoo-Gesellschaftshaus von 1876 am Alfred-Brehm-Platz entstehen.

Die Politik rechnet mit Baukosten zwischen 48 und 52 Millionen Euro. 500.000 Euro stünden bereit, um einen Architektenwettbewerb zu organisieren. Im Doppelhaushalt 2020/21 sollen weitere drei Millionen Euro für die Planung eingestellt werden. Wann die Gelder für den Bau endgültig beschlossen werden können, sei derzeit noch offen, schreibt die Frankfurter Rundschau. 2021 ist Kommunalwahl in Frankfurt.

Im eigenen Haus

„Dass es in fünf Jahren eine eigene Bühne für Kinder- und Jugendtheater gibt, ist sehr wahrscheinlich“, schätzt Henning Fangauf, langjähriger stellvertretender Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums FFM auf Nachfrage das Projekt ein. Die Pläne seien sehr weit, viel Man- und Brainpower sind bereits in die Vorbereitung geflossen.

Es ist der zweite Anlauf für ein Kinder- und Jugendtheater in Frankfurt am Main. Anfang der 1990er Jahre existierte das KOMM-Theater für anderthalb Jahre, wurde aber aus Spargründen geschlossen. Im Zoo-Gesellschaftshaus spielt derzeit das private Fritz-Rémond-Theater unter Intendant Claus Helmer, dessen Betrieb nach dem Willen der Politik „mindestens bis zum Ende der Spielzeit 2021/2022 gesichert“ werden soll, so die Rundschau. Angedacht ist ein Umbau mit mehreren kleinen Bühnen, die nicht nur dem Kinder- und Jugendtheater, sondern auch Tanz oder Crossover-Projekten Platz bieten sollen.

11. September 2019. Frankfurter Künstler haben sich zusammengetan, um sich in die Planung und künftige Bespielung des neuen Kinder- und Jugendtheaters in Franfurt am Main einzubringen. „Wir wollen eine Stimme haben und dort vertreten sein“, wird die Choreographin Célestine Hennermann, Vorstandsmitglied des neu gegründeten Vereins „Paradiesvögel“, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert. Für diese Woche ist ein Treffen mit Kulturdezernentin Ina Hartwig geplant, in dem es um die Beteiligung der Künstler an dem künftigen Betriebsmodell gehen soll, aber auch um Interimsaktivitäten.

Ende August hat die Stadt Frankfurt am Main die Errichtung eines Kinder- und Jugendtheaters im Zoo-Gesellschaftshaus gefasst, derzeit noch Sitz des privaten Fritz-Rémond-Theaters. Der Bau ist sanierungsbedürftig, aber derzeit noch bespielbar. Gerechnet wird mit Baukosten zwischen 48 und 52 Millionen Euro.

 

 

 

 

 

Städtische Bühnen

Frankfurt am Main

Willy Brandt Platz

Untermainanlage 11

60311 Frankfurt am Main

Tel. 069 21237000

www.buehnen-frankfurt.de

GmbH (einziger Gesellschafter Stadt Frankfurt am Main)

Oper und Schauspiel

Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat sich 2020 für eine Neubaulösung von Oper und Schauspiel und damit gegen eine Sanierung der Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz entschieden.

Geschäftsführer

Bernd Loebe, Anselm Weber

Gesamtetat  (17/18) 91,753 Mill. €
Zuschüsse 75,430 Mill. €

 

Personal

Sänger: 33, Schauspieler: 28 + 8 Schauspielschüler, Chor: 71, Orchester: 115, Verwaltung: 54, Techniker: 265, Werkstätten: 56

Gagen 2.000.- – 6.000.- €

Besucher (17/18) 367.690

Oper Frankfurt

www.oper-frankfurt.de

Intendant Bernd Loebe

GMD Sebastian Weigle

Besucher (2013/14) 198.404

 

 

 

Schauspiel Frankfurt

Neue Mainzer Str. 17

60311 Frankfurt/M

Tel. 069 21237101

www.schauspielfrankfurt.de

Theaterleitung

Intendant Anselm Weber

 

Besucher (2013/14) 171.368

 

 

 

Dresden Frankfurt Dance Company

The Forsythe Company GmbH

60326 Frankfurt

Tel. 069 90739910

Company-in-Residence im Bockenheimer Depot Frankfurt + Hellerau Europäisches Zentrum der Künste Dresden

www.dresdenfrankfurtdancecompany.de

Direktor Jacopo Godani

Künstlerische Koordinatorin

Luisa Sancho Escanero

Kaufm. Direktorin

Vera Battis-Reese

Etat ca. 4 Mio. €

Zuschüsse ca. 3 Mio. € (von den Ländern Hessen und Sachsen, sowie den Städten Dresden und Frankfurt + Sponsoren)

Personal 36

Company 20 + Gäste

Verwaltung / Technik 17

Besucher ca. 65.000

 

Alte Oper Frankfurt GmbH

Konzert- und Kongresszentrum

Opernplatz 1  60313 Frankfurt

Tel. 069 13400

www.alteoper.de

Intendant Markus Fein, bis dato Intendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, ist neuer Intendant der Alten Oper Frankfurt.

Etat ca. 20 Mio. €

Zuschuss 7,4 Mio. €

Sponsoren 1,6 Mio. €

Einnahmen über 10 Mio. €

Besucher ca. 500.000 p.a.

Fritz Rémond Theater

Bernhard Grzimek Allee 1

60316 Frankfurt

Tel. 069 444004 – gGmbH

www.fritzremondtheater.de

Direktor

Claus Helmer (seit 1995)

Etat ca. 1.100.000.- €

Zuschuss (2013/14) 660.000.- €

Personal 12 + 35 Gäste

Besucher  (2013/14) 59.676

 

 

Die Komödie

Neue Mainzer Str.14-18

60311 Frankfurt am Main

Tel. 069 284330  gGmbH

www.diekomoedie.de

Direktor

Claus Helmer (seit 1972)

Etat ca. 1.100.000.- €

Zuschuss (2013/14) 530.000.-  €

Personal  10 + 40 Gäste

Besucher (2013/14) 58.792

 

Freies Schauspiel Ensemble

Im Titania Basaltstr.23

60487 Frankfurt am Main

Tel. 069 71913020

www.freiesschauspiel.de, e.V.

Leitung Reinhard Hinzpeter, Bettina Kaminski

Etat ca. 220.000.-  €

Zuschuss (2013/14) 133.000.-  €

Personal 15 (incl. Gäste)

Besucher (2013/14) 5.946

2017

DE 30.9.2017 Gely Diplomatie R Bettina Kaminski

+ sieben Produktionen im Repertoire (teilweise seit zehn Jahren)

 

 

Die Katakombe e.V.

Im Kulturhaus am Zoo

Büro: 61283 Bad Homburg

Tel. 06172 983765

www.katakombe.de

Leitung

Carola Moritz, Marcel Schilb

Personal 6 + Gäste

 

 

Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main e.V.

www.fliegendevolksbuehne.de

Tel. 069 24142435

Direktion Michael Quast

Zuschuss (2013/14) 107.000.- €

Besucher (2013/14) 28.531

Das Volkstheater Frankfurt wurde 2013 geschlossen, der Cantate-Saal wird umgebaut. Die fliegende Volksbühne mit Michael Quast spielt an verschiedenen Orten in Frankfurt und im Rhein-Main Gebiet.

+++ WIR INFORMIEREN +++

Turbulenzen im Landeanflug: Aufgrund baulicher Verzögerungen muss die Fliegende Volksbühne die für den 19. September geplante Eröffnung des eigenen Theaters im Herzen der Stadt verschieben. „Wir haben noch keine Landeerlaubnis erhalten“, so Theaterchef Michael Quast. Grund ist ein Schimmelbefall im Untergeschoss.

Ein ab September funktionierender Theaterbetrieb sei nach jetzigem Stand nicht realisierbar. Deshalb habe man sich schweren Herzens entschlossen, den Vorverkauf für sämtliche Veranstaltungen bis Jahresende vorübergehend zu stoppen – solange bis man zusammen mit dem Bauherren, der ABG, einen definitiven Eröffnungstermin zusagen könne. Der ursprüngliche Termin war in Abstimmung mit den ABG-Projektleitern und Bauleitern der Goethehöfe festgelegt worden.

Beide Seiten seien darum bemüht, schnellstmöglich eine Lösung zu finden. „Bis dahin behalten bereits gekaufte Karten ihre Gültigkeit“, versichert Quast.

Über sämtliche Programmänderungen wird die Fliegende Volksbühne zeitnah informieren. „Bleiben Sie angeschnallt, wir drehen noch eine Warteschleife über dem Großen Hirschgraben.“

 

Künstlerhaus Mousonturm

60316 Frankfurt

Tel. 069 4058950

www.mousonturm.de

GmbH der Stadt

Intendant Matthias Pees

Zuschuss (2013/14) 4,687 Mill. €

Personal 34 (kein Ensemble)

Besucher (2013/14) 38.286

Theaterhaus Frankfurt

Schützenstr. 12,  60311 Frankfurt

Tel. 069 2998610

Freies Theaterhaus gGmbH

www.theaterhaus-frankfurt.de

Kinder- und Jugendtheater

Theaterleitung Gordon Vajen

Etat ca. 650.000.- €

Zuschuss (2013/14) 470.000.- €

Personal 6 + 9 Gäste

Besucher (2013/14) 15.000

TheaterGrüneSosse 

Löwengasse 27,  60385 Frankfurt

Tel. 069 450554

www.theatergruenesosse.de

Kinder- und Jugendtheater GbR

Leitung Willy Combecher, Sigi Herold, Detlef Köhler

Etat 250.000.- €

Zuschüsse 182.000.- €

Personal 12

Besucher ca. 15.000

 

 

The English Theatre

Frankfurt

Gallusanlage 7

60329 Frankfurt am Main

Tel. 069 24231620

www.english-theatre.de

Schauspiel, gGmbH

Intendant Daniel J. Nicolai

Etat ca. 1.800.000.- €

Zuschuss (2013/14) 500.000.- €

Personal 23 + 60 Gäste

Besucher (2013/14) 70.997

Theater & nedelmann

Rödermark bei Frankfurt/Main

Ober Rodener Str. 5a  63322

Tel. 06074 4827616  GbR

www.theaterundnedelmann.de

Friederike & Oliver Nedelmann

Etat 75.000.- € – kein Zuschuss

Besucher  ca. 8.000

Beziehungskisten * Im Ausnahmezustand * Gut gegen Nordwind * Born in the GDR * Hannelore Kohl – Ein Leben im Schatten * Es war die Lerche * Faust eins (zu zweit) * Offene Zweierbeziehung * Der Kontrabass * Kleine Eheverbrechen *    u.v.m.

 

Gießen

84.000 Einwohner

Stadttheater

Berliner Platz, 35390 Gießen

Tel. 0641 79570

www.stadttheater-giessen.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater, GmbH

Theaterleitung

Intendantin Cathérine Miville bis 2022

GMD Michael Hofstetter

Ballettdirektor Tarek Assam

Schauspielleitung André Becker,  Carola Schiefke, Patrick Schimanski

Leiter Kinder- und Jugendtheater

Abdul-M.Kunze

Etat (2015) 15.294.500.-  €

Zuschüsse 14.121.500.-  €

Personal  222

Schauspieler: 16, Sänger: 11

Tänzer: 11, Chor: 18, Orchester: 40, Technik/Werkstätten: 68, Verwaltung: 10

Mindestgage: 2.000.- €

Besucher (2014/15) 142.910

Hanau

93.300 Einwohner

Brüder-Grimm-Märchenfestspiele e.V. 

63454 Hanau

Tel. 06181 5070560

Amphitheater Philippsruhe

www.festspiele.hanau.de

Leitung Frank-Lorenz Engel

Zuschuss (2014) 338.000

Besucher (2014) 69.239

 

 

Heppenheim

25.400 Einwohner

Festspiele Heppenheim

GmbH

64646 Heppenheim

Tel. 06252 78199

www.festspiele-heppenheim.de

Spielzeit Juli/August/September

Theater im Kurmainzer Amtshof

Leitung  Sabine Richter

Personal 36

Etat ca. 2.000.000.–  €

Besucher ca. 20.000

 

Bad Hersfeld

28.900 Einwohner

Bad Hersfelder Festspiele

Postfach 1753

36247 Bad Hersfeld

Tel. 06621 400750

www.bad-hersfelder-festspiele.de

Regiebetrieb der Stadt

Juni – August

Theaterleitung

Intendant Joern Hinkel

Betriebsdirektorin Christine Bossert

Etat 7,825 Mill. €

Zuschüsse 1,528 Mill. € (2014), 2017 + 500.000.- vom Bund, + 600.000.- von der Stadt

Personal  120 (saisonal)

Schauspieler: 80

Sänger: 20, Musiker: 20

Besucher (2017) rd. 100.000

Kassel

200.000 Einwohner

Staatstheater Kassel

Friedrichsplatz 15

34117 Kassel

Tel. 0561 10940

www.staatstheater-kassel.de

Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Kinder- und Jugendtheater

Regiebetrieb des Landes

KÜNSTLERISCHES LEITUNGSTEAM

Florian Lutz (Intendant)
Francesco Angelico (Generalmusikdirektor)
Patricia Nickel-Dönicke (Schauspieldirektorin & Chefdramaturgin Schauspiel)
Thorsten Teubl (Tanzdirektor)
Barbara Frazier (Leiterin Junges Staatstheater⁺)
Ann-Kathrin Franke (Künstl. Produktionsleiterin Musiktheater)
Kornelius Paede (Chefdramaturg Musiktheater)
Tobias Geismann (Orchestermanager und Konzertdramaturg)

 

Etat 35.828.700.-  €

Zuschüsse 34.393.200.-  €

Personal 499

Schauspieler: 21 + Gäste

Sänger: 16 + Gäste, Tänzer: 9, Chor: 40, Orchester: 80, Techniker/Werkstätten: 188, Verwaltung: 37

Gagen 2.000.- – 4.400.- €

Besucher (2016) 237.247

 

 

 

 

 

 

 

 

Komödie Kassel

Friedrich-Ebert Str.39

34117 Kassel

Tel. 0561 18383

www.komoedie-kassel.de

gGmbH

Direktion

GF + künstlerische Leitung

Knut Schakinnis (s. auch Bremen: Theaterschiff, Packhaustheater, Bielefeld: Komödie, Lübeck: Theaterschiff, Alte Molkerei Worpswede)

Etat ca. 500.000.-  €

Zuschuss ca. 130.000.-  €

+ Sponsoren

Personal 11

Besucher ca. 32.000 p.a.

2017

Wir sind mal kurz weg

R Katja Wolff

Gusner

Doch lieber Single

R Jens Asche

Hitparade

Hänsel und Gretel

R Marco Linke

+ weitere Produktionen

+ Kabarett-Gastspiele

 

 

 

 

 

Marburg

73.100 Einwohner

Hessisches Landestheater

Am Schwanhof 68-72

35037 Marburg

Tel. 06421 990231

www.theater-marburg.de

Schauspiel,  GmbH

Intendanz  Carola Unser, Eva Lange

Etat 3,662 Mill. €

Zuschüsse  3,082 Mill. €

Personal 50

Schauspieler: 17, Technik/Werkstätten: 25, Verw.: 2

Gagen 2.000.- – 3.200.- €

Besucher (2015/16) 42.495

 

 

Bad Vilbel

32.200 Einwohner

Burgfestspiele

Klaus-Havenstein-Weg 1

61118 Bad Vilbel

Tel. 06101 559415

Betrieb der Stadt

Spielzeit Mai – September

Intendant

Claus-Günther Kunzmann

Personal 7 + 58 Gäste

Etat ca. 1.300.000.- €

Zuschuss (2014) 507.000.- €

Besucher (2014) 96.216

Wiesbaden

275.100 Einwohner

Hessisches Staatstheater

Christian Zais Str.3

65189 Wiesbaden

Tel. 0611 1321

www.staatstheater-wiesbaden.de

Oper, Ballett, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater

Regiebetrieb des Landes Hessen

Theaterleitung

Dorothea Hartmann und Beate Heine werden die neuen Intendantinnen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Der Wechsel erfolgt zum Beginn der Spielzeit 2024/2025, wenn die Intendanz von Uwe-Eric Laufenberg endet. Dorothea Hartmann und Beate Heine werden das Haus dann als künstlerische Doppelspitze leiten, gemeinsam mit dem Geschäftsführenden Direktor Holger von Berg.

Intendant Uwe Eric Laufenberg

Geschäftsführender Direktor & Vertreter des Intendanten Holger von Berg

GMD Patrick Lange

Oper Künstlerische Produktionsleitung Katharina Götz

Ballettdirektor des Hessischen Staatsballetts Darmstadt / Wiesbaden Bruno Heynderickx

Hauschoreograf Tim Plegge

Leitung des Jungen Staatstheaters Dirk Schirdewahn

Wiesbaden Biennale

Etat 40.277.800.- €

Zuschüsse 33.878.700.- €

Land Hessen 52%

Stadt Wiesbaden 48%

Sonderetat Maifestspiele 2017 1.632.400, Zuschuss 707.200 €

Personal  611 + Gäste

Schauspieler: 20, Sänger: 15, Orchester: 84, Chor: 46, Tänzer: 28, sonst. künstlerisches Personal: 60, Verwaltung: 82 (incl. Abend-personal), Techn./Werkst.: 276

Besucher (2016) 310.069

 

 

Mecklenburg-Vorpommern

1.606.500 Einwohner

Das Land gab 2014 rund 73,4 Millionen Euro für den Bereich Kul-tur aus, das ist ein Prozent des Gesamthaushalts von 7,2 Milliarden. Die in Mecklenburg-Vorpommern betriebenen Theater und Orches-ter werden von den Kommunen getragen, das Land stellt jährlich etwa 36 Millionen für die Theater und Orchester zur Verfügung, die im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes in dieser Höhe bis 2020 fortgeschrieben werden. Das bedeutet realiter eine Etatkürzung für die Theater, da z.B. Tariferhöhungen intern aufgefangen werden müssen.

Unterstützt werden die vier Mehrspartentheater Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin GmbH, Volkstheater Rostock GmbH, The-ater Vorpommern GmbH und Theater und Orchester GmbH Neu-brandenburg/Neustrelitz; weiter die Theater in Anklam und Par-chim, sowie die Bespieltheater in Wismar und Güstrow. Fast alle Theater veranstalten im Sommer Freilichtspiele.

Das Gesamtkonzept für die künftige Theaterstruktur wird derzeit überarbeitet. Vollzogen ist die Fusionierung des Staatstheaters Schwerin und des Landestheaters Parchim, das jetzt „Junges Staatstheater“ heisst. Das Volkstheater Rostock bleibt Stadt-theater. In den östlichen Landesteilen wird 2018 das „Staatstheater Nordost“ gegründet: das Theater Vorpommern und die Theater- und Orchestergesellschaft Neubrandenburg-Neustrelitz fusionie-ren. Das Land übernimmt Gesellschafteranteile an dieser neuen Theatergesellschaft. Anklam bleibt Einspartentheater und Theaterakademie. Ab 2020 ist eine Dynamisierung der Mittel vorgesehen. Bis dahin unterstützt das Land die Theater durch Umstrukturierungshilfen, z.B. für den Ausgleich der Mehrkosten durch den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen.

 

 

 

 

Anklam

12.700 Einwohner

Vorpommersche Landesbühne GmbH

Leipziger Allee 34

17389 Anklam

Tel. 03971 2688800

www.vlb-anklam.de

Vorpommersche Kulturfabrik

Theaterleitung

Intendant Martin Schneider

Etat (2013/14) 3,022 Mill. €

Zuschüsse 2,116 Mill. €

Personal  47

Schauspieler: 23 + Studierende

Besucher (2013/14) 73.301

Dem Theater ist die Theaterakademie Vorpommern angegliedert (private Berufsfachschule).

Theaterspielstätten

Theater Anklam

Theater „Die Blechbüchse“,

Zinnowitz

Theaterzelt „Chapeau Rouge“,

Heringsdorf

Barther Boddenbühne

Theater Peenemünde

Sommer Events

Vineta-Festspiele Zinnowitz

Hafenfestspiele Usedom

Die Peene brennt

Barther Theater-Garten

Museumshafen Greifswald

Schlossinsel-Festspiele Wolgast

 

Greifswald /  Stralsund / Putbus

57.300 / 59.200 / 4.400 Einwohner

Theater Vorpommern GmbH

www.theater-vorpommern.de  

Fusion 2018 mit Neubrandenburg/Neustrelitz zum „Staatstheater Nordost“ findet nicht statt.

Theater Stralsund

Olof Palme Platz 6

18439 Stralsund

Theater Greifswald

Robert-Blum-Strasse

17489 Greifswald

Theater Putbus

Markt 13, 18581 Putbus

Theaterleitung

Intendant + Ballettdirektor Ralf Dörnen ab 2021

Neue Schauspieldirektorin wird die Regisseurin Uta Koschel.

Neuer Chefdramaturg wird Oliver Lisewski.

Den Posten des Operndirektors übernimmt Wolfgang Berthold.

 

Etat 17,6 Mill. €

Zuschüsse 15,574 Mill. €

Personal 277

Schauspieler: 16, Sänger: 10, Ballett: 13, Chor: 23, Orchester: 56, Techniker / Werkstätten: 99, Verwaltung: 11

Mindestgage 1.850.- €

Besucher (2015/16) 191.000

Im Sommer gibt es „Ahoi – Mein Hafenfestival“ am Museumshafen Greifswald, an der Sundprome-nade Stralsund und in Swine-münde.

 

 

Neubrandenburg/

Neustrelitz

63.400 / 20.400 Einwohner

Theater und Orchester Neubrandenburg / Neustrelitz GmbH

Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 14

17235 Neustrelitz

Tel. 03981 2770

Schauspielhaus Neubrandenburg

Pfaffenstr.22

17033 Neubrandenburg

Tel. 0395 5699821

www.theater-und-orchester.de

Musiktheater, Schauspiel, Neubrandenburger Philharmonie, Deutsche Tanzkompanie

Fusion 2018 mit Theater Vorpommern zum „Staatstheater Nordost“ findet nicht statt.

Theaterleitung

Intendant Sven Müller

Schauspieldirektorin Tatjana Rese

GMD und Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie Sebastian Tewinkel

Kaufmännischer Geschäftsführer Malte Bähr.

Die GmbH mit dem Landestheater in Neustrelitz und der Neubrandenburger Philharmonie hat rund 200 Beschäftigte und ist damit eines vor vier großen Häusern im Nordosten. Das Jahresbudget liegt bei 14,7 Millionen Euro. Seit Jahresbeginn wird nach langer Pause wieder Tarif gezahlt. Dabei geben die Gesellschafter 1,4 Millionen Euro mehr aus als bisher, das Land 1,1 Millionen Euro mehr.

Der Aufsichtsrat und die Gesellschafter der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz haben die Verträge des Intendanten, Geschäftsführers und Operndirektors Sven Müller sowie des kaufmännischen Geschäftsführers Malte Bähr um weitere fünf Jahre bis 2029 verlängert.

Schauspielchefin ist noch bis Ende dieser Spielzeit Tatjana Rese, ab 2023 Maik Priebe.

Die TOG ist ein Mehrspartenhaus im Südosten Mecklenburgs mit derzeit 204 Mitarbeiter:innen, das u.a. das Ensemble des Musiktheaters mit 8 Solist:innen, das 14-köpfige Schauspielensemble und die Neubrandenburger Philharmonie mit 69 Mitgliedern umfasst. Hauptspielstätten sind das Landestheater Neustrelitz, das Schauspielhaus Neubrandenburg und die Konzertkirche Neubrandenburg. Während der jährlichen Festspiele im Schlossgarten wird außerdem Open Air auf dem Schlossberg Neustrelitz gespielt.

Etat (2013/14) 14,196 Mill. €

Zuschüsse 13,070 Mill. € (2016)

Personal  220

Sänger: 7 + Gäste, Schauspieler: 10 + Gäste, Chor: 15, Orchester: 70, Tänzer: 15, Technik / Werkstätten: 64, Verwaltung: 7

Gagen von 1.850.- bis 5.975.- €

Besucher (2013/14) 112.172

Parchim

17.700 Einwohner

Junges Staatstheater (fusioniert mit Schwerin)

Blutstr.16,  19370 Parchim

Tel. 03871 62910

www.mlt-parchim.de

Kinder- und Jugendtheater Zweckverband

Intendant Thomas Ott-Albrecht

Etat 1.624.600.- € (vor der Fusion mit Schwerin)

Zuschüsse 1.431.100.-  €

Personal  35 (vor der Fusion mit Schwerin)

Schauspieler: 10, übriges künstler. Personal: 10, Technik / Werkstätten: 11, Verwaltung: 4

Gagen von 1.850.- – 2.000.- €

Besucher (2013/14) 33.816

(vor der Fusion mit Schwerin) 

 

 

 

Ralswiek – Rügen

Störtebeker Festspiele

Am Bodden 100

18528 Ralswiek – Insel Rügen

Tel. 03838 31100

www.stoertebeker.de

GmbH & Co.KG

Naturbühne Ralswiek am „Großen Jasmunder Bodden“

Juni bis September

Intendant Peter Hick

Geschäftsführerinnen Ruth Hick, Anna-Theresa Hick

Etat 5,5 Mio. €

Personal 150 Mitwirkende

17 Schauspieler

+ 30 Pferde

+ 4 Schiffe

Besucher ca. 350.000

 

Rostock

204.100 Einwohner

Volkstheater Rostock

Patriotischer Weg 33

18057 Rostock

Tel. 0381 3814600

www.volkstheater-rostock.de

Schauspiel, Musiktheater, Orchester (Norddeutsche Philharmonie Rostock), Tanztheater – GmbH der Hansestadt Rostock

Geplanter Theaterneubau:

„Der Siegerentwurf zeigt einen sehr demokratischen Bau, der von allen Seiten begehbar und erlebbar ist, der sich ideal in das Umfeld einfügt und gleichzeitig die Funktionalität eines Theaters optimal erfüllt. Das Foyer präsentiert sich offen. Durch die direkt nebeneinander angeordnete Raumbühne und das große Haus ergeben sich Synergieeffekte in der Flexibilität der Nutzung.“ Nach einem kreativen, intensiven Arbeits- und teils kontroversen Diskussionsprozess stehen die Preisträger des Wettbewerbes für den Theaterneubau fest: Das Architekturbüro Hascher Jehle Assoziierte GmbH aus Berlin wurde von der Jury mit dem ersten Platz ausgezeichnet, gefolgt von den Entwürfen der Architekturbüros Bez + Kock aus Stuttgart und pfp architekten aus Hamburg, die sich gleichrangig Platz drei teilen. „Allen drei Preisträgern ist es gelungen, sich städtebaulich in die Umgebung einzufügen und auf die funktionalen Anforderungen des Auslobers eine gelungene Antwort zu finden“, begründet die Jury.

Der Planungswettbewerb wurde im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) europaweit ausgelobt. Die Architekten waren aufgerufen, realisierbare Entwürfe für den Theaterneubau vorzulegen. Aus dem Bewerbungsverfahren gingen zehn Arbeiten hervor, die zum Wettbewerb zugelassen wurden. Die Büros kommen aus Berlin, Hamburg, Stuttgart, Paris und Bregenz. Die Jury, bestehend aus Architekten, Vertretern der Stadtverwaltung und des Volkstheaters, bewerteten die Arbeiten anhand ihrer gestalterischen und räumlichen Qualität, der Umsetzung der Nutzungsanforderungen, des Verhältnisses der Baukosten zur Brutto-Grundfläche und der städtebaulichen Gesamtidee. Besondere Beachtung fanden zusätzlich die Gestaltung der Erdgeschossfassaden sowie die Wirkung des Objektes als Solitär. „Das Volkstheater ist ein wichtiger kultureller Grundpfeiler und trägt damit zu einer Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt bei. Zu viele Jahre wurde über den Neubau diskutiert – mit dem Wissen, dass das Bestandstheater nicht zukunftsfähig ist. Mit dem Wettbewerb beginnen wir nun endlich zu handeln. Wir sollten in Rostock ein Theater haben, auf das wir alle stolz sein können. Ein Theater, das feine und experimentelle Kunst zulässt und gleichzeitig Kunst für ein breites Publikum fördert. Wir haben einen offenen, freundlichen, designorientierten Entwurf ausgewählt, der einerseits die städtebaulichen Strukturen respektiert und anderseits mit seinem Panoramadeck allen Rostockern und deren Gästen einen beeindruckenden Blick über unseren Stadthafen ermöglicht“, verdeutlicht Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, der als Jurymitglied über die Entwürfe mitbestimmen durfte.

Theaterneubau Rostock - Siegerentwurf, Ansicht vom Stadthafen (Entwurf: Hascher Jehle Assoziierte GmbH, Berlin)
Theaterneubau Rostock – Siegerentwurf, Ansicht vom Stadthafen (Entwurf: Hascher Jehle Assoziierte GmbH, Berlin)

Auch Theaterintendant Ralph Reichel gehörte zum Preisgericht: „Rostock hat die einmalige Chance ein neues Theater zu bekommen. Bei der Konzeption der Aufgabenstellung wurden daher konkrete Angaben zu Flächen, Bedarfen und Kosten festgelegt. Nur wenn diese eingehalten werden, kann das Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden. Diese Vorhaben werden von den prämierten Entwürfen erfüllt. Deswegen kann jetzt aus dem Traum Realität werden“, sagt er.

Die Umsetzung des Bauprojektes wird in der Hand vom „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ liegen. Der Wettbewerb wurde europaweit veröffentlicht. Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat zugesagt, das Projekt Theaterneubau mit bis zu 51 Millionen Euro zu unterstützen. „Der Neubau ist dringend erforderlich. Die aktuelle Spielstätte weist erhebliche Mängel hinsichtlich der technischen Anlagen auf, die im schlimmsten Fall zu einer Beeinträchtigung des Spielbetriebes führen können“, verdeutlicht RGS- und KOE-Chefin Sigrid Hecht. Als Bauherrin wird sie das Bauvorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung begleiten: „Als nächstes werden wir unter Berücksichtigung der Juryentscheidung und der Wirtschaftlichkeit der Entwürfe mit den drei Preisträgern in die Verhandlungen gehen.“

Theaterleitung

Intendant + Schauspieldirektor Ralph Reichel

Künstlerischer Betriebsdirektor Kai Festersen

Musiktheaterdirektor Albert Lang

Leiterin der Tanzcompagnie

Katja Taranu

Orchesterdirektor

Hans-Michael Westphal

Principal Guest Conductor

Yongyan Hu

Etat 20,917 Mill. € (2015)

Zuschüsse 16,151 Mill. €

Personal

Schauspieler: 12 + Gäste, Sänger: 8 + Gäste, Chor: 26, Tänzer: 10

Orchester: 75, Ausstattung: 27,

Technik: 60, Verwaltung: 25

Gagen 1.850.- – 4.000.-  €

Besucher (2015) 105.655

Spielstätten: Großes Haus, Ateliertheater, Kleine Komödie Warnemünde, Halle 207 auf der Neptunwerft.

 

 

Compagnie de Comédie

Bühne 602

Warnowufer 55

18057  Rostock

Im Sommer Freilichttheater im Klostergarten zum Heiligen Kreuz

Tel. 0381 2036084

www.compagnie-de-comedie.de

Schauspiel, Kabarett

e.V.

Theaterleitung  Martina Witte

Etat ca. 450.000.-  €

Zuschüsse (2013/14) 218.000.-  €

Personal 9 + 8 Gäste

Gagen: 1500.- – 1.800.- €

Besucher (2013/14)  30.907

 

 

 

 

 

Schwerin

98.800 Einwohner

Mecklenburgisches Staats-theater gGmbH

Alter Garten 2

19055 Schwerin

Tel. 0385 53000

www.mecklenburgisches-staatstheater.de

Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Niederdeutsches Theater (Fritz-Reuter-Bühne), Junges Staatstheater Parchim (s. Parchim)

Theaterleitung

Generalintendant und Geschäftsführer Lars Tietje

Operndirektor Toni Burkhardt

Schauspieldirektor Martin Nimz

GMD Daniel Huppert

Ballettdirektorin Jutta Ebnother

Direktor der Fritz-Reuter-Bühne Rolf Petersen

Intendant Junges Staatstheater Parchim Thomas Ott-Albrecht

Etat  25,5 Mill. €

Zuschüsse 20,0 Mill. € (nach der Fusion mit Parchim + 2 Mill. €)

Personal  339

Schauspieler: 23, Sänger: 11, Chor: 25, Ballett: 13, Orchester: 60, Techniker / Werkstätten: 117, Verwaltung: 26

Besucher (2016) 182.702

 

Niedersachsen

Das Land Niedersachsen fördert die drei Staatstheater (in Hanno-ver, Braunschweig und Oldenburg), sechs Landesbühnen bezie-hungsweise kommunale Theater (unter ihnen die drei Stadttheater in Göttingen, Osnabrück und Lüneburg sowie das Schlosstheater Celle, das Theater für Niedersachsen mit Sitz in Hildesheim und die Landesbühne Niedersachsen Nord mit Sitz in Wilhelmshaven), sowie das Göttinger Symphonieorchester.

Die Arbeit der drei Staatstheater wurde vom Land Niedersachsen 2013 mit 105,3 Millionen Euro und die der sechs Landesbühnen beziehungsweise kommunalen Theater mit 21,5 Millionen Euro ge-fördert. 2014 standen 111,8 Millionen Euro für die Staatstheater und 21,3 Millionen Euro für die Kommunaltheater und Landes-bühnen zur Verfügung. Die Kommunen beteiligen sich in Oldenburg zu 25% und in Braunschweig zu 34% an den Zuschüssen für die Staatstheater. Das Staatstheater Hannover wird zu 100% vom Land bezuschusst.

Die Gesamtförderung des Landes Niedersachsen für die Freien Theater beträgt im Jahr 2015 rund zwei Millionen Euro.

2007 wurde die Landesbühne Hannover mit dem Stadttheater Hil-desheim zum „Theater für Niedersachsen“ fusioniert – mit Sitz in Hildesheim. Das „TfN“ hat eine eigene Musical-Sparte. Das Thea-ter wird vom Land, von der Stadt und dem Landkreis Hildesheim und vom Zweckverband der ehemaligen Landesbühne unterstützt. Gespielt wird außer in Hannover und Hildesheim in über 50 Orten zwischen Alfeld und Wunstorf.

Das Kulturministerium des Landes Niedersachsen hat den kommunalen Theatern zum teilweisen Ausgleich der Versäumnisse der vergangenen Jahre eine dauerhafte Erhöhung der Förderung von 6 Millionen Euro zugesagt. Der errechnete Bedarf der Theater liegt bei mindestens 9 Millionen Euro. Doch selbst die 6 Millionen Euro sind vom Finanzminister des Landes ohne den Hauch einer substantiellen Begründung wieder aus dem Haushaltsentwurf gestrichen worden. Dabei steht Niedersachsen bei den öffentlichen Ausgaben für Kultur im Ländervergleich je Einwohner ohnehin schon an drittletzter Stelle.

Niedersachsens kommunale Theater sowie das Göttinger Symphonie Orchester sollen laut Haushaltsentwurf des Niedersächsischen Landtags wie bereits im Vorjahr auch 2020 einmalig drei Millionen Euro zusätzliche Fördermittel erhalten. Zugleich sagt die CDU-SPD-Regierung eine Übernahme der Tarifsteigerungen in 2020 zu. Lüneburg zählt gemeinsam mit den städtischen Theatern in Celle, Göttingen, Hildesheim, Osnabrück und Wilhelmshaven zu den vom Land mitfinanzierten Bühnen.

7,83 Millionen Einwohner

 

 

 

 

 

 

 

Braunschweig

248.500 Einwohner

Staatstheater Braunschweig

38100 Braunschweig

Tel. 0531 1234567

www.staatstheater-braunschweig.de

Musiktheater, Tanz, Schauspiel,  Junges Theater – Landesbetrieb

Theaterleitung

Intendantin Dagmar Schlingmann

GMD Srba Dinić

Operndirektorin Isabel Ostermann

Schauspielleitung Ursula Thinnes

Aquariumleitung Christoph Diem

Leiter Tanztheater + Chefchoreograf Gregor Zöllig

Leiter Junges StaatsTheater

Jörg Wesemüller

Etat 36.844.000.- € (2017/18)

Zuschüsse 31.603.000.- €

Personal 485

Schauspieler: 21 + 2 Gäste, Sänger: 10 + 39 Gäste, Chor: 38, Tänzer: 16 + 6 Gäste, Orchester: 85, Techniker/Werkstätten: 209, Verwaltung: 41, sonst. künstler. Personal 65

Mindestgage: 2.000.- €

Besucher (2015/16) 215.000 (2017/18) 194.539

Der Niedersächsische Landesliegenschaftsfonds stellt 4,8 Mio. für den Umbau einer barrierefreien und modernen Spielstätte des JUNGEN! Staatstheaters zur Verfügung. Damit ist die Ungewissheit über eine dauerhafte Perspektive für das Kinder- und Jugendtheater beendet und das sogenannte »Frankfurter Haus« in der Husarenstr. 75 in Braunschweig wird ab 2022 die zukünftige Heimat der fünften Sparte.

 

Komödie am Altstadtmarkt

Gördelingerstr. 7

38100 Braunschweig

Tel. 0531 1218680

www.komoedie-am-altstadtmarkt.de

Schauspiel, Musical, GmbH

Theaterleitung

Florian Battermann

Keine Subvention

Personal 9 + Gäste

Mindestgage: 2.200.- €

Besucher (2014/15) 57.055

 

Celle

68.500 Einwohner

Schlosstheater Celle

Schlossplatz 1, 29221 Celle

Tel. 05141 905080

www.schlosstheater-celle.de

e.V., Schauspiel

Intendant Andreas Döring

Etat 5.107.500 € (2014/15)

Zuschüsse 3.560.000 €

Personal 102

Schauspieler: 16 + 16 Gäste

Techniker: 39, Verwaltung: 7

Gagen  1.850.- – 3.115.- €

Besucher (2013/14) 65.188

 

Bad Gandersheim

9.700 Einwohner

Gandersheimer

Domfestspiele

Tel. 05382 73335

www.domfestspiele-gandersheim.de

Städtischer Betrieb gGmbH

Spielzeit Juni/August

Intendant Achim Lenz

Etat ca. 1.100.000.-  €

Zuschüsse 350.000.-  € (2014)

Besucher (2014) 47.193

 

 

 

 

Göttingen

117.600 Einwohner

Deutsches Theater

in Göttingen

Theaterplatz 11

37073 Göttingen

Tel. 0551 49690

www.dt-goettingen.de

Schauspiel, GmbH

Intendant Erich Sidler

Etat (2015/16) 9,164 Mill. €

Zuschüsse 7,651 Mill. €

Personal 170

Schauspieler: 25 + Gäste

Techniker/Werkstätten: 70

Verwaltung: 7

Gagen: 1.950.-  – 4.600.- €

Besucher (2015/16) 100.566

.

 

 

 

 

 

 

 

Junges Theater

Hospitalstr.6, 37073 Göttingen

Tel. 0551 495015

www.junges-theater.de

Neues Junges Theater Göttingen gGmbH

Theaterleitung

Intendant Nico Dietrich

GF Tobias Sosinka

Etat (2013/14) ca. 900.000.- €

Zuschüsse 657.000.- €

Personal  35

Schauspieler: 9 + Gäste

Besucher (2013/14) 23.597

Hannover

523.600 Einwohner

Die Landeshauptstadt Hannover gab 2015 rund 55 Millionen Euro für Kultur aus – bei einem Ge-samtetat von 1,85 Milliarden. Davon erhalten Privattheater und freie Gruppen 803.400.- Euro. Für die KunstFestSpiele gibt es 1,3 Millionen und die Festivals Tanztheater International und Theaterformen werden mit 455.000.- Euro gefördert. Die Staatstheater werden zu 100% vom Land Niedersachen getragen, für die Sparte Junges Schauspiel schiesst die Stadt 51.500.- € zu.

Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH

Staatsoper Hannover 

Opernplatz 1, Tel. 0511 999900

www.oper-hannover.de

Schauspiel Hannover

Prinzenstr.9, Tel. 0511 99992298

www.schauspielhannover.de

Theaterleitung

Opernintendanz  Laura Berman

GMD Ivan Repušić

Ballettdirektor Marco Goecke (suspendiert)

Junge Oper Christopher Baumann

Schauspielintendanz   Sonja Anders bis 2015

Junges Schauspiel Barbara Kantel

Etat (2013/14) 64,014 Mill. €

Zuschüsse 55,015 Mill. €

Personal  922, Sänger: 38, Tänzer: 30, Chor: 58, Orchester: 115, Schauspieler: 30

Besucher (2013/14) 409.431

 

Theater an der Glocksee

www.theater-an-der-glocksee.de

30169 Hannover, Tel. 1613936

Schauspiel, e.V.

Theaterleitung Lena Kußmann, Helga Lauenstein, Jonas Vietzke

Etat ca. 200.000.- €

Zuschuss 99.000.- €

Personal 19, Schauspieler: 14

Besucher (2013/14) 2.477

 

 

 

 

 

Neues Theater Hannover

Georgstr.54, 30159 Hannover

Tel. 0511 363001

www.neuestheater-hannover.de

Boulevardtheater, GmbH

Theaterleitung Christopher v.Berlepsch, Florian Battermann

Keine Zuschüsse

Personal 8

Schauspieler: nur Gäste

Besucher (2013/14) 41.228

 

Theaterwerkstatt Hannover

Lister Meile 4, 30161 Hannover

Tel. 0511 344104

www.theaterwerkstatthannover.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater, gGmbH

Theaterleitung  Matthias Alber, Elke Cybulski, Sabine Trötschel

Etat ca. 120.000.- €

Zuschuss  87.000.- €

Personal  5

Schauspieler: 2 + 12 Gäste

Besucher (2013/14) 1.965

Commedia Futura

Theater in der Eisfabrik e.V.

www.commedia-futura.de

30171 Hannover

Multimediales Theater

Leitung

Peter & Wolfgang A. Piontek

Etat 230.000.- €

Zuschüsse ca. 180.000.- €

Personal  5 + 10

Besucher 6.000 p.a.

Hildesheim

99.300 Einwohner

Theater für Niedersachsen

Theaterstr.6, 31141 Hildesheim

Tel. 05121 16930

www.tfn-online.de

Musiktheater, Musical, Schauspiel, Junges Theater, GmbH

Theaterleitung

Intendant Oliver Graf

Schauspieldirektion Cornelia Pook, Ayla Yeginer

GMD Florian Ziemen

Leitung Musicalcompany Andreas Unsicker, Oliver Pauli

Junges Theater Leiterin Dorothea Lissel

Hildesheim

Mit der Spielzeit 2020/21 wurde Oliver Graf neuer Intendant und Geschäftsführer des Theaters für Niedersachsen TfN in Hildesheim. Die Schauspielsparte  wird von der Regisseurin Ayla Yeginer und der Dramaturgin Cornelia Pook geleitet.

Etat (2015) 16.316.100.- €

Zuschüsse 14.083.186.- €

Personal

Sänger: 10, Schauspieler: 12, Musicalcompany: 10, Chor: 18, Orchester: 30

Besucher (2013/14) 211.347 in 1.351 Vorstellungen

Lüneburg

72.500 Einwohner

Theater Lüneburg GmbH

An den Reeperbahnen 3

21335 Lüneburg

Tel. 04131 7520

www.theater-lueneburg.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett

Theaterleitung

Intendant Hajo Fouquet

Chefdram. + stellv. Intendant Friedrich von Mansberg

Musikdirektor Thomas Dorsch

Ballettdirektor Olaf Schmidt

Ltd. Dramaturgin Schauspiel Hilke Bultmann

Leiterin Junge Bühne

Sabine Bahnsen

Etat (2013/2014)  8,020 Mill. €

Zuschüsse 5,964 Mill. €

Personal 

Schauspieler: 11 + 3 Gäste, Sänger: 5 + 9 Gäste, Tänzer: 10, Chor: 10, Orchester: 29, Technik / Werkstätten: 47, Verwaltung: 5

Gagen: 1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2013/14) 93.643

Das Thomas Ney.Theater ist eine freie professionelle Theatergruppe aus Lüneburg.
Sie besteht im Kern aus dem Schauspielerehepaar Erika Döhmen und Thomas Ney. Seit fünf Jahren produzieren wir unsere Theaterstücke und veranstalten Aufführungen an verschiedenen Plätzen in und um Lüneburg.

Thomas Ney
Munstermannskamp 1
21335 Lüneburg

Das mosaique – Haus der Kulturen in Lüneburg

 

 

Oldenburg

160.900 Einwohner

Oldenburgisches

Staatstheater

Theaterwall 28

26122 Oldenburg

Tel. 0441 22250

www.staatstheater.de

Oper, Schauspiel, Ballett, Junges Staatstheater, Niederdeutsches Schauspiel, Konzert

Landesbetrieb nach 26 LHO

Theaterleitung

Generalintendant

Christian Firmbach

GMD Hendrik Vestmann

Chefdramaturgin Oper + Leitung Opernstudio Valeska Stern

Oberspielleiter Schauspiel

Peter Hailer

Leitender Dramaturg Schauspiel Marc-Oliver Krampe

Ballettdirektor + Chefchoreograph Antoine Jully

Leitender Dramaturg Junges Staatstheater Matthias Grön

Leitende Dramaturgin Niederdeutsches Schauspiel

Sarit Streicher

Sparte 7: Gesine Geppert

Etat 26.839.000.-  € (2016)

Zuschüsse 23.306.000.- €

Personal  413

Sänger: 14 + Gäste, Schauspieler: 17 + Gäste, Tänzer: 10, Chor: 30, Orchester: 68, Techniker / Werkstätten: 147, Verwaltung / Hauspersonal: 50

Gagen von 2.000.- – 3.850.- €

Besucher (2013/14) 198.575

 

Theater Wrede +

Klävemannstr. 16

26122 Oldenburg

Tel. 0441 9572022

www.theaterwrede.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater,  GbR

Theaterleitung Marga Koop, Winfried Wrede

Besucher ca. 4.200 p.a.

House Theatre, Vancouver

Flausen – Young Artists in residence  in Kooperation mit FWT Köln, Theaterlabor Bielefeld, Theater im Ballsaal Bonn

+ Stücke für Kinder ab 2 Jahren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Osnabrück

166.100 Einwohner

Theater Osnabrück

Domhof 10/11

49074 Osnabrück

Tel. 0541 760000

www.theater-osnabrueck.de

Städtische Bühnen Osnabrück gGmbH

Theaterleitung

Intendant Ralf Waldschmidt bis 2021

GMD Andreas Hotz

Leitender Schauspielregisseur

Dominique Schnizer

Leiter der Dance Company

Mauro de Candia

Etat 20,2 Mill. €

Zuschüsse 17,0 Mill. € (eine Million mehr als 2014/15)

Personal 282

Schauspieler: 16 + Gäste

Sänger: 10 + Gäste, Chor: 24

Orchester: 59, Tänzer: 10

Technik / Werkstätten: 88

Verwaltung: 25

Mindestgage: 2.000.- €

Besucher (2015/16) 174.605

 

Bad Segeberg

15.700 Einwohner

Freilichttheater

Karl-May-Spiele

23795 Bad Segeberg

Tel. 04551 95210

www.karl-mayspiele.de

Sommerspielzeit Juni/August

GmbH

Leitung Stefan Tietgen, Norbert Schultze jr. (Regie)

Etat ca. 6,3 Mio. €

Besucher (2015) 366.393

2017  Old Surehand

Wilhelmshaven

75.500 Einwohner

Landesbühne

Niedersachsen Nord GmbH

Virchowstr.44

26382 Wilhelmshaven

Tel. 04421 940115

www.landesbuehne-nord.de

Schauspiel, Kinder- und Jugend-theater

Theaterleitung

Intendant Olaf Strieb

Oberspielleiter Sascha Bunge

Leiterin Junge Landesbühne Britta Hollmann

Etat (2015/16) 6,235 Mill. €

Zuschüsse  4,699 Mill. €

Personal  107

Schauspieler: 24 + 16 Gäste

Mindestgage 2.000.- €

Besucher (2015/16) 106.937

 

 

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen gibt es 18 kommunale Theater, vier Lan-destheater, sowie die zu 50% in Trägerschaft des Landes befindli-che Neue Schauspiel GmbH Düsseldorf (Düsseldorfer Schauspiel-haus), die Fördermittel des Landes erhalten. Dazu kommen die Zu-schüsse der Kommunen, die 2014 fast 75 % der Ausgaben schul-tern. Die Gemeinden und Gemeindeverbände sind die wichtigsten Kulturträger in NRW.

Weiter werden vom Land 36 freie Theater und Tanzgruppen institutionell gefördert, etwa 100 Theater- und Tanzprojekte werden teilweise mit Landesmitteln subventioniert. Damit hat NRW die größte Theaterdichte aller Bundesländer und zählt ca. 3,5 Millionen Besucher in ca. 10.000 Aufführungen.

Die Zuschüsse des Landes für Theater und Musik hatten 2014 eine Höhe von 87,3 Millionen €. Das sind nur ca. 25 % aller Zuschüsse, ca. 75 % werden von den Kommunen getragen. Das Land will sich in Zukunft stärker an der Finanzierung beteiligen und die Zuschüsse um bis zu 50% erhöhen.

Die RuhrTriennale wird von der Kultur Ruhr GmbH durchgeführt. Die Veranstaltungen der Triennale finden an industriekulturellen Orten des Landes, im Festspielhaus Recklinghausen und in den großen Opernhäusern und Theatern des Ruhrgebiets statt. Die Triennale wird vom Land mit über neun Millionen Euro subventioniert, dazu kommen Fördergelder von der Kulturstiftung des Bundes.

Die gesamten Kulturausgaben des Landes beliefen sich im Jahr 2014 auf rund 375 Millionen € (bei einem Gesamtetat des Landes von 72,7 Milliarden €).

17.840.000 Einwohner

Mehr Geld für kommunale Theater

  • Land erhöht Förderung kommunaler Theater um 30 Millionen Euro
  • Zwei Drittel als Basisförderung für alle Theater- und Orchesterbetriebe
  • 10 Millionen Euro werden per Wettbewerbsverfahren vergeben

Noch in diesem Jahr werden die Betriebskostenzuschüsse für die 18 kommunalen Theater- und Orchesterbetriebe in NRW um sechs Millionen Euro erhöht. Das erklärte Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen am Donnerstag (08.03.2018) im Kulturausschuss des Landtages. Darüber hinaus kündigte sie eine jährliche Steigerung in gleicher Höhe bis 2022 an. Damit wächst die Förderung des Landes für kommunale Bühnen im Laufe der Legislaturperiode von bisher 20 auf 50 Millionen Euro an.

Förderung künstlerischer Konzepte

Die zusätzlichen Gelder sollen über zwei verschiedene Kanäle verteilt werden: Zwei Drittel der Summe – insgesamt 20 Millionen Euro – gehen an alle Theater- und Orchesterbetriebe als Basisförderung. Die übrigen 10 Millionen Euro werden in einem Wettbewerbsverfahren für künstlerische Konzepte an einzelne Häuser vergeben. Das könnten zum Beispiel neue Aufführungsformate oder Programme zur Zeitgenössischen Musik sein, sagte die Ministerin bei der Präsentation heute in Düsseldorf.

Zu den Kandidaten für diese Förderung zählt die Akademie für Digitalität und Theater der Dortmunder Bühnen. Der deutschlandweit umworbene Intendant Kay Voges will sie als sechste Sparte des Hauses einrichten. Isabel Pfeiffer-Poensgen hatte erst im Februar eine große Konferenz dazu am geplanten Standort im Dortmunder Stadtteil Kley persönlich eröffnet.

Die Kulturministerin wiederholte im Kulturausschuss ihre Aussage, das zusätzliche Geld aus der Landeskasse dürfe nicht zu Einsparungen städtischer Zuschüsse führen. Dieser Gefahr will sie durch vertragliche Vereinbarungen mit jeder einzelnen Kommune vorbeugen.

Steigerung der Theaterförderung

CDU und FDP hatten in ihrem Koalitionsvertrag vom Juni 2017 vereinbart, den Kulturetat des Landes bis 2022 um gut 50 Prozent auf 300 Millionen Euro zu erhöhen. Kulturministerin Pfeiffer-Poensgen hat dafür ein Gesamtkonzept angekündigt, dessen Kernelement die heute bekannt gegebene Steigerung der Theaterförderung ist. Danach wären jetzt noch weitere rund 70 Millionen Euro an zusätzlichem Mitteln zu verteilen. Auf dem heute ebenfalls veröffentlichten Arbeitsplan der Regierung steht als nächstes die Neuordnung der Förderung für die Freie Szene und die Soziokultur im Land.

Spitze und Exzellenz

10. Mai 2019. Nordrhein-Westfalen erhöht seine Spitzenförderung für den freien Theaterbereich, wie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes mitteilt. Künftig werden acht freie Theatergruppen und erstmals vier Ensemble aus dem freien Kinder- und Jugendtheater gefördert. Insgesamt kommen nunmehr zwanzig statt bisher zehn Ensembles in den Bereichen Theater, Kinder- und Jugendtheater sowie Tanz in die dreijährige Förderung. Die Fördersumme liegt künftig bei jährlich 80.000 Euro (statt bisher 65.000 Euro). Ensembles, die drei Mal die Spitzenförderung erhalten haben, steigen in eine mit 100.000 Euro dotierte Exzellenzförderung auf. Die Exzellenzförderung in der Sparte Theater beginnt 2022.

Zwei Jurys aus regionalen und überregionalen Expertinnen und Experten haben aus insgesamt 40 Bewerbungen die zwölf Ensembles für Theater und Kinder- und Jugendtheater ausgewählt. Folgende Gruppen werden gefördert:

Spitzenförderung Theater:

  • Angie Hiesl, Köln
  • fringe ensemble, Bonn
  • half past selber schuld, Düsseldorf
  • Hofmann&Lindholm, Köln
  • kainkollektiv, Bochum
  • SEE!, Köln
  • subbotnik, Düsseldorf
  • vorschlag:hammer, Duisburg

Die Ensembles half past selber schuld, Hofmann&Lindholm und kainkollektiv sind bereits seit 2012 in der Spitzenförderung, das Ensemble vorschlag:hammer seit 2015. Angie Hiesl war 2012 bis 2015 in der Spitzenförderung. Neu sind die Ensembles fringe ensemble, SEE! und subbotnik.

Spitzenförderung Kinder- und Jugendtheater:

  • echtzeit-theater, Münster
  • tanzfuchs Produktion, Köln
  • TOBOSO, Essen
  • pulk fiktion, Köln

Der Jury Spitzenförderung Theater gehörten an: Holger Bergmann (Geschäftsführung Fonds Darstellende Künste, Künstlerische Leitung Festival FAVORITEN 2016), Fanti Baum (Künstlerische Leitung Festival FAVORITEN 2018/20), Ludger Schnieder (Leitung Pumpenhaus Münster, Festivalleitung Flurstücke Münster), Prof. Dr. Melanie Hinz (Professorin für Bildende und performative Künste in der Kulturarbeit an der FH Dortmund), Sarah Heppekausen (freie Autorin und Theaterkritikerin, u.a. Theater der Zeit / nachtkritik).

In der Jury der Spitzenförderung Kinder- und Jugendtheater waren: Kirstin Hess (Dramaturgin und Theaterpädagogin am Jungen Schauspiel Düsseldorf, Sprecherin des Arbeitskreises der Kinder- und Jugendtheater in Nordrhein-Westfalen), Georg Kentrup (Regisseur und leitender Dramaturg am Consol Theater Gelsenkirchen), Jutta Staerk (Dramaturgin und Leiterin des COMEDIA Theater Köln, Sprecherin des Arbeitskreises der Kinder- und Jugendtheater in Nordrhein-Westfalen), Sascha Westphal (Theaterkritiker u.a. für Frankfurter Rundschau, kulturwest.de, nachtkritik.de, Theater der Zeit, WAZ)

Laut Mitteilung des NRW Landesbüro Tanz befinden sich aktuell folgende Gruppen in der Spitzenförderung für den Tanzbereich:

  • Alexandra Waierstall
  • Overhead Project
  • Billinger & Schulz
  • bodytalk
  • Cocoon Dance
  • Ensemble um Raimund Hoghe

Das beschloss eine Jury, bestehend aus Honne Dohrmann (Mainz), Claudia Feest (Berlin), Bruno Heynderickx (Wiesbaden / Darmstadt), Bettina Milz (Düsseldorf) und Matthias Quabbe (Hamburg) im Jahr 2017. In der Exzellenzförderung im Bereich Tanz befinden sich das Kölner Ensemble MOUVOIR / Stephanie Thiersch und die Düsseldorfer Ben J. Riepe Kompanie.

Fünf bekannte und preisgekrönte freie Theater in Köln werden ab 2023 vom Land NRW keine Konzeptionsförderung mehr erhalten. Bei den fünf Theaternhandelt es sich um vielfach ausgezeichnete Tanz- und Theaterkompagnien der Stadt: Analogtheater, A.Tonal.Theater, Emanuele Soavi incompany, Silke Z./resistdance sowie Wehr51.

Neu in der Förderung des Landes: Thomas Bartling, IPtanz, Un- Label Performing Arts Company, tanz.tausch – tellmann & schmidt, Paradeiser productions, Futur3, TanzFaktur, Antje Velsinger, SEE!, KimchiBrot Connection und S. Rudat.

 

 

 

Aachen

245.800 Einwohner

Stadttheater und Musikdirektion Aachen

52064 Aachen

Tel. 0241 47841

www.theater-aachen.de

Musiktheater, Schauspiel

Kommunaler Eigenbetrieb

Theaterleitung

Zur neuen Generalintendantin des Theaters Aachen hat der Stadtrat  Elena Tzavara bestellt. Die 44-jährige Opernregisseurin, Librettistin und Kulturmanagerin sowie heutige Künstlerische Leiterin der Jungen Oper Stuttgart hatte sich im Auswahlverfahren als bestgeeignete Bewerberin durchgesetzt und wird ihre Arbeit zur Spielzeit 2023 / 2024 aufnehmen. Elena Tzavara ist Nachfolgerin von Michael Schmitz-Aufterbeck, der zum August 2023 in den Ruhestand geht.

Schauspiel: Kerstin Grübmeyer.

Grenzlandtheater: Intendant seit 2022  Ingmar Otto.

 

Etat (2013/14) 25,161 Mill. €

Zusse 19,874 Mill. €

Personal  329

Sänger: 8 + Gäste, Schauspieler: 17, Chor: 24, Orchester: 79, Technik / Werkstätten: 109, Verwaltung: 15

Besucher  (2013/14) 158.311

 

Phosphor Theater  GbR

[email protected]

Leitung Katja Kuhlmann, Raphael Fachner

Personal: 6

2017: Grumberg Entweder… oder R Raphael Fachner

Grenzlandtheater Aachen

Friedrich-Wilhelm-Platz 5/6

52062 Aachen

Tel. 0241 474610

www.grenzlandtheater.de

Schauspiel, Musical

StädteRegion Aachen GmbH

Intendant Uwe Brandt

Etat (2016) 2,568 Mill. €

Zuschüsse 963.600.- €

Einspielergebnis  über 60%

(ensuite-Spielbetrieb)

Personal  35 + 63 Gäste

Besucher (2016) 80.899

 

Bielefeld

336.350 Einwohner

Theater Bielefeld

Brunnenstr.3-9, 33602 Bielefeld

Tel. 0521 512502

www.theater-bielefeld.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanz

Eigenbetriebsähnl. Einrichtung

Theaterleitung

Der Regisseur Dariusch Yazdkhasti wurde mit Beginn der Spielzeit 2021/22 Schauspieldirektor am Theater Bielefeld. Ab der Spielzeit 2023/24 werden die Regisseurin Nadja Loschky und der derzeitige Intendant Michael Heicks den Theater- und Konzertbetrieb am Theater Bielefeld als Doppelspitze führen. Heicks wird sich 2025 aus dieser Doppelspitze verabschieden. Der Vertrag von Nadja Loschky an den Bühnen und Orchester Bielefeld läuft zunächst bis 2028. Loschky ist bereits seit 2019 Leiterin der Musiktheatersparte in Bielefeld.

 

Etat 24,098 Mill. €  (2013/14)

Zuschüsse 19.494.000.- € (bis 2018 – 600.000.- €)

Personal  346

Schauspieler: 19 + Gäste, Sänger: 12 + Gäste, Tänzer: 10, Chor: 27, Orchester: 67, Technik / Werk-stätten: 100, Verwaltung: 25

Mindestgage: 2.000.- €

Besucher (2015/16) 243.000

 

 

Trotz-Alledem-Theater

Feilenstr. 4

33602 Bielefeld

Tel. 0521 133991

www.trotz-alledem-theater.de

Kindertheater, Flottmann & Co.  GbR

Leitung

Volker Rott, Catharina Schütte

Stücke

u.a. Räuber Hotzenplotz,  Alice im Wunderland, Flottman & Co., Die Geschichte von Lena, Oh wie schön ist Panama

Komödie Bielefeld

Ritterstr.1

33602 Bielefeld

Tel.98872570

www.komoedie-bielefeld.de

Packhaustheater GmbH & Co.KG

Direktion Knut Schakinnis

(s. auch Komödie Kassel, Theaterschiff Bremen, Theaterschiff Lübeck)

2017 Landeier 40 aufwärts u.v.m.

Bochum

365.000 Einwohner

Schauspielhaus Bochum

Königsallee 15

44789 Bochum

Tel. 0234 33335501

www.schauspielhausbochum.de

Anstalt des öffentlichen Rechts

Schauspiel

Theaterleitung

Intendant  Johan Simons

Etat 21,76 Mio. € (2015)

Zuschüsse 18,45 Mio.  €

Personal  266

Schauspieler: 30 + Gäste

Gagen 2.000.- – 5.000.- €

Besucher (2015/16) rd. 200.000

 

 

prinz regent theater  e.V.

Prinz-Regent-Str.50-60

44795 Bochum

Tel. 0234 771117

www.prinzregenttheater.de

Theaterleitung

GF Anne Rockenfellner

Künstlerische Leitung Hans Dreher

Zuschüsse 400.000.- €

100.000.- € vom Land sind „eingefroren“.

Personal 7

Schauspieler: 14 Gäste

Besucher (2016/17) 11.414

Ruhr Triennale

s. Gelsenkirchen

 

 

 

 

Starlight Express Theater

Stadionring 24

44791 Bochum

Tel. 0234 506020

www.starlight-express.de

Mehr! Entertainment GmbH

Geschäftsführer Maik Klokow

Theaterleitung Meinolf Müller

Kreativ Team Bochum

Künstler. Leiter Steven Rosso

ML Phil Edwards

350 Mitarbeiter

Sänger/Tänzer: 48

Orchester: 17, Chor: 6

Techniker u.a.: 180

Besucher

Seit 1988 sahen mehr als 15 Millionen Besucher

Andrew Lloyd Webbers

Starlight Express.

2018: 30 Jahre Starlight Express Bochum

 

 

www.rottstr5-theater.de

 

 

 

 

Bonn

318.800 Einwohner

Kulturausgaben der Stadt Bonn 2015: 73,3 Millionen Euro. Gesamtetat der Stadt 2015: 1,3 Mil-liarden Euro. Neben dem Theater der Stadt, das bis 2023 weitere 3,5 Millionen einsparen soll, werden neun Privattheater mit 964.000.- Euro und 20 Projekte mit 94.500.- Euro gefördert.

Theater Bonn

Am Boeselagerhof 1

53111 Bonn

Tel. 0228 778000

www.theater-bonn.de

Oper, Schauspiel – eigenbetriebs-ähnliche Einrichtung der Stadt.

Theaterleitung

Generalintendant

Bernhard Helmich

GMD Dirk Kaftan

Operndirektor

Andreas K.W.Meyer

Schauspieldirektion Jens Groß

Etat 34,9 Mill. €  (2016)

Zuschuss 28,618 Mill. € (ohne Orchester), bis 2023 sollen weitere 3,5 Mill. gekürzt werden.

Personal

Sänger: 14 + Gäste, Schauspieler: 23 + Gäste, Chor: 38, Techniker: 108, Werkstätten: 76, Verwaltung: 41, Beethoven Orchester Bonn: 106 Musiker (Eigener Etat: 12,2 Mill., Zuschuss: 7,7 Mill. €)

Besucher (2014/15) 171.451

 

Euro Theater Central Bonn

Münsterplatz-Dreieck

Tel. 0228 637026

www.eurotheater.de

Schauspiel, e.V.

Leitung Ulrike Fischer

Etat ca. 320.000.- €

Zuschuss bis 2019: 144.000.- €

Personal 4 + 24 Gäste

Besucher (2013/14) 7.947

Nach der Streichung der Betriebszuschüsse durch die Stadt Bonn bezieht das Euro Central Theater unter Intendantin Ulrike Fischer einen neuen Spielort.  Unweit des bisherigen Hauses habe man in der Budapester Straße 19 Räumlichkeiten gefunden, in denen neben den gewohnten 45 Zuschauerplätzen auch noch ein Bistro entstehen solle.

 

Junges Theater Bonn

Hermannstr. 50  53225 Bonn

Tel. 0228 463672

www.jt-bonn.de

Schauspiel, Musical, e.V.

Intendant Moritz Seibert

Etat 1,5 Mill. €

Zuschüsse 180.000.- € + Stiftung + Telekom

Personal: Schauspieler: 9, Technik: 6, Verwaltung: 8

Mindestage 1.885.- €

Besucher (2016) 153.880

Im Repertoire:

Die Drei??? Fluch des Piraten

R Moritz Seibert

Boie Bestimmt wird alles gut

R Konstanze Kappenstein

Oh, wie schön ist Panama

R Anja Schöne

Die Brüder Löwenherz

Das Geheimnis von Green Lake und weitere Produktionen

Contra-Kreis-Theater GmbH

Am Hof 3 – 5, 53113 Bonn

Tel. 0228 632307

www.contra-kreis-theater.de

Direktion Katinka Hoffmann, Horst Johanning

Zuschuss (2013/14) 115.000.- €

Besucher (2013/14) 53.829

 

 

 

Kleines Theater

Bad Godesberg e.V.

Koblenzer Str.78

53177 Bonn-Bad Godesberg

Tel. 0228 362839

www.kleinestheater-badgodesberg.de

Direktor Frank Oppermann

Etat ca. 800.000.- €

Zuschuss (2015/16) 123.350.- €

Besucher (2015/16) 32.760

 

 

 

 

Castrop-Rauxel

75.400 Einwohner

Westfälisches Landestheater

Europaplatz 10

44575 Castrop-Rauxel

Tel. 02305 97800

www.westfaelisches-landestheater.de , e.V.

Intendant Ralf Ebeling

Etat 4.326.000.- € (2014)

Zuschüsse 3.506.000.- €

Personal  69 + 43 Gäste

Schauspieler: 14 + 29 Gäste

Techniker / Werkstätten: 34, Verwaltung: 6

Gagen von 2.000.- bis 3.400.- €

Besucher (2013/14)  78.727

 

 

 

Detmold

78.000 Einwohner

Landestheater Detmold

Theaterplatz 1, 32756 Detmold

Tel. 05231 97460

www.landestheater-detmold.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Junges Theater

Landestheater Detmold GmbH

Theaterleitung

Intendant + künstler. Leiter Musiktheater Georg Heckel

GMD Lutz Rademacher

Schauspieldirektor Jan Steinbach

Ballettdirektor Richard Lowe

Etat  ca. 21 Mill. €

Zuschüsse 16,292 Mill. €

Personal  325

Schauspieler: 14, Sänger: 16, Chor: 19, Tänzer: 10, Orchester: 53, Techniker/Werkstätten: 120, Verwaltung: 13

Gagen von 1.850.- – 3.000.- €

Besucher  (2013/2014) 154.440

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dinslaken

69.700 Einwohner

Burghofbühne Dinslaken

Landestheater im Kreis Wesel

Gerhard-Malina-Str. 108

46537 Dinslaken

Tel. 02064 41100

www.burghofbuehne-dinslaken.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater, e.V.

Theaterleitung

Intendant Mirko Schombert

Etat ca. 1,5 Mill. €

Landessubventionen 742.300.- €

Mitgliedsbeiträge 318.310.- €

Personal 26 + 36 Gäste

Schauspieler: 4 + 19 Gäste

Technik: 10, Verwaltung: 5

Gagen von 1.850.- – 2.900.- €

Besucher (2016/17) 50.490

 

 

 

 

 

Dortmund

600.000 Einwohner

Theater Dortmund

Kuhstr.12, 44137 Dortmund

Tel. 0231 5025547

www.theaterdo.de

Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater

Eigenbetrieb der Stadt

Theaterleitung

Geschäftsführende Direktorin

Bettina Pesch

Intendant der Oper

Heribert Germershausen

GMD Gabriel Feltz

Ballettdirektor Xin Peng Wang

Intendanz des Schauspiels

Kay Voges bis 2020, Julia Wissert ab 2020

Direktor des KJT Andreas Gruhn

Etat (2013/14) 44,474 Mill. €

Zuschüsse 36,111 Mill. €

Personal  503

12 Sänger + Gäste, 18 Schauspieler, 18 Tänzer, Chor: 43, Orchester: 89, Technik/Werk-stätten: 209, Verwaltung: 22

Mindestgage:

Wie die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger bekannt gegeben hat, steigt die Mindestgage am Theater Dortmund monatlich auf 2400 Euro und liegt damit 400 Euro höher als die tariflich vereinbarte Mindestgage.

Besucher (2013/14) 231.292

 

 

Düsseldorf

612.100 Einwohner

Düsseldorfer Schauspielhaus

Gustaf Gründgens Platz 1

40211 Düsseldorf

Tel. 0211 369911

www.dhaus.de

Neue Schauspiel GmbH

Theaterleitung

Generalintendant Wilfried Schulz

Stellv. Robert Koall

Leiter Junges Schauspielhaus

Stefan Fischer-Fels

Leitung Bürgerbühne

Christof Seeger-Zurmühlen

Etat (2013/14) 27,195 Mill. €

Zuschüsse 23,538 Mill. €

Personal  287

Schauspieler: 37 + 9 Studierende Mozarteum, Technik / Werkstätten: 172, Verwaltung: 16

Besucher (2017/18) 226.000

Die Sanierung des Hauses dauert an. Die Wiedereröffnung ist nun für September 2019 geplant.

14. – 31.5.2020 Festival Theater der Welt in Düsseldorf. Leitung: Wilfried Schulz und Stefan Schmidtke.

Theater an der Kö GmbH

In den Schadow Arkaden

40212 Düsseldorf

Tel. 0211 322333

www.theateranderkoe.de

Direktion René Heinersdorff

Subvention keine

Personal 14 + 32 Gäste

Besucher (2013/14) 76.512

 

Komödie Düsseldorf GmbH

Steinstr.23, 40210 Düsseldorf

Tel. 0211 30201037

www.komoedie-steinstrasse.de

Leitung  Katrin Schindler

Subvention keine

Personal 8 + 50 Gäste

Besucher (2013/14) 68.000

 

 

Tanzhaus NRW Düsseldorf

Erkrather Str. 30

Tel. 0211 172700

www.tanzhaus-nrw.de, e.V.

Intendantin Bettina Masuch

Koproduktionen mit bekannten Choreographen, 2017: Theaterpreis des Bundes mit 115.000.- €

 

Capitol Theater

Erkrather Str.30, 40233 Düsseldorf, Tel .0211 73440

www.mehr-entertainment.de

Mehr!Entertainment GmbH

400 Mitarbeiter, 6 Theater

Geschäftsführer Maik Klokow – auch Köln, Musical Dome, Bochum Starlight Express, Berlin Admiralspalast, Bremen Musical Theater, Hamburg Theater am Großmarkt

Besucher ca. 345.000

Seit 2018 gehört Mehr-BB Entertainment zu dem weltweit führenden, britischen Theaterproduzenten und – betreiber The Ambassador Theatre Group Ltd. (ATG). Wie die Mehr-BB Entertainment steht auch ATG für die Produktion neuer Shows, für die Programmgestaltung und den Betrieb von Veranstaltungsstätten sowie den Vertrieb und das Ticketing für all ihre Häuser. Die Übernahme ermöglicht beiden Unternehmen eine Ausweitung ihres internationalen Theaternetzwerkes und setzt einen gemeinsamen Fokus auf die Zusammenarbeit mit den weltweit besten Produzenten, Kreativen und Entertainment-Unternehmen, um erstklassige Shows zu präsentieren.

Derzeit betreibt die Mehr-BB Entertainment das Mehr! Theater am Großmarkt Hamburg, das Starlight Express Theater Bochum, den Admiralspalast Berlin, das Capitol Theater Düsseldorf und den Musical Dome Köln. Mit diesen fünf Theatern präsentiert sich die Mehr-BB Entertainment als größte Theatergruppe Deutschlands, deren Häuser auch für fremdproduzierte Shows, Musicals, Konzerte, Events und Firmenveranstaltungen zur Vermietung zur Verfügung stehen.

Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich darüber hinaus auf die Organisation und Durchführung hochkarätiger Events sowie die Entwicklung neuer Shows und innovativer Entertainment-Konzepte. Dazu gehören auch die Produktion international renommierter Musicals und die Verwirklichung von Tourneen wie die CATS Theaterzelt- oder die DIRTY DANCING-Tournee, die Entwicklung neuer Bühnenstoffe wie die Welt-Uraufführung von Hape Kerkelings KEIN PARDON oder auch die Adaption bekannter Themen für den deutschen Markt wie die deutschsprachige Uraufführung von SHREK. 2017 präsentierte die Mehr-BB Entertainment die englischsprachige Originalproduktion von BILLY ELLIOT – THE MUSICAL im Mehr! Theater am Großmarkt sowie die ebenfalls englischsprachige CATS Tournee. 2018 ist DIRTY DANCING – DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR wieder in Deutschland und der Schweiz zu sehen.

Mit ihrer Tochter a.s.s. concerts & promotion GmbH veranstaltet Mehr-BB Entertainment rund 1.200 Konzerte pro Jahr mit nationalen und internationalen Acts. Zum Hamburger Konzertveranstalter gehören neben dem Kerngeschäft im Rock-/Pop-Bereich auch die Indie-Sektion Selective Artists, die Metal- Sektion Dragon Productions sowie die Gala- und Event-Sektion K-Musix.
Teil der Unternehmensgruppe ist ebenfalls der Ticketvermarkter Deutsche Eintrittskarten TKS GmbH.

Unter der Geschäftsleitung von Maik Klokow und Prof. Günter Irmler arbeiten ca. 460 Mitarbeiter deutschlandweit für die Unternehmensgruppe Mehr-BB Entertainment.

Stand: Mai 2018

Theater der Klänge

www.theater-der-klaenge.de

0211 462746

Neues Musiktheater, e.V.

Leitung  Jacqueline Fischer, Jörg U.Lensing

Zuschuss ca. 100.000.- €

Personal 11

90.000 Besucher seit 1987

 

Düsseldorf/Duisburg

612.100  / 491.200 Einwohner

Deutsche Oper am Rhein

Heinrich Heine Allee 16a

40213 Düsseldorf

Tel. 0211 8925210

www.operamrhein.de

Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg gGmbH

Theaterleitung

Generalintendant

Christoph Meyer

Geschäftsführende Direktorin Alexandra Stampler-Brown

GMD Axel Kober

Ballettdirektor Remus Şucheanȧ

Künstler. Direktor + Chefchoreograf Martin Schläpfer bis 2020

Operndirektor Stephen Harrison

Etat (2013/14) 44,607 Mill. €

Zuschüsse 36,120 Mill. € (ohne die beiden Orche­ster)

Personal  533 (o. Orch.), Sänger: 51 + Gäste, Chor: 61, Tänzer: 48, Technik / Werkstätten: 267, Verwaltung: 32

Orchester:

Düsseldorfer Symphoniker

Principal Conductor

Adam Fischer

Etat: 16,908 Mill. €, 130 Musiker.

Duisburger Philharmoniker

GMD Giordano Bellincampi

Etat: 9,879 Mill. €, 93 Musiker.

Besucher (2013/14)

Düsseldorf:  168.241

Duisburg: 69.957

 

 

 

Theater Duisburg

Duisburger Philharmoniker

Opernplatz  47051 Duisburg

Tel. 0203 283620

www.theater-duisburg.de

Das Theater der Stadt Duisburg steht der Deutschen Oper am

Rhein zur Verfügung. Außerdem gibt es Schauspiel mit Eigenproduktionen, sowie das Theatertreffen der Duisburger Akzente.

Mai 2019: wegen Wasserschaden zur Zeit geschlossen.

Theaterleitung Karoline Hoell

Intendant Schauspiel

Michael Steindl

Etat (2013/14) 2,198 Mill. € (ohne Orchester), davon Schauspiel 591.000.- €

Betriebszuschuss 1,592 Mill. €

Personal 50

Duisburger Philharmoniker Chefdirigent Axel Kober

93 Musiker

Etat (2013/14) 9,879 Mill. €

Besucher (2013/14) 69.975

Theater am Marientor

TaM Betriebsgesellschaft mbH
Adresse:

Theater am Marientor
Plessingstraße 20
47051 Duisburg

Telefon: +49 203 2825-0
E-Mail: [email protected]

Die TaM Betriebsgesellschaft mbH wird durch eine Einzelvertretungsbefugnis vertreten.

Durch:
Bram ten Hove

Verantwortlich:
Wolfgang DeMarco
Plessingstraße 20
47051 Duisburg

 

Essen

589.100 Einwohner

Theater und Philharmonie Essen GmbH – TUP

Tel. 0201 81220

www.theater-essen.de

Aalto Musiktheater Essen

aalto ballett theater essen

Essener Philharmoniker

Opernplatz 10,  45128 Essen

Schauspiel Grillo-Theater

II.Hagen 2,  45127 Essen

Theaterleitung

GF Berger Bergmann

Intendant des Musiktheaters und der Philharmonie Hein Mulders

Künstler. Leiter Musiktheater

Joel Revelle

GMD Tomáš Netopil

Ballettintendant

Ben van Cauwenbergh

Schauspielintendant

Christian Tombeil

Etat (2013/14) 48,892 Mill. €

Zuschüsse 37,827 Mill. € o. Orch.

Personal  619

Schauspieler: 20 + Gäste, Sänger: 19 + Gäste, Ballett: 33, Chor: 57,

Verw.: 70, Techn. / Werkst.: 320 Orchester: 100 (Essener Philhar-moniker, eig. Etat: 7,858 Mill. €),

Besucher (2013/14) 333.269

 

Theater im Rathaus

Porscheplatz 1  45127 Essen

Tel. 0201 2455524

www.theater-im-rathaus.de

Theaterprod. Thalia GmbH

GF René Heinersdorff (s. Düsseldorf)

Besucher (2013/14) 67.218

Produktionen des Euro-Studio Landgraf, der Komödie Düsseldorf u.a.

 

ColosseumTheater Essen

Altendorfer Str.1  45127 Essen

Tel. 0201 24020

Der Musicalbetrieb ist eingestellt.

Das Theater wird vermietet.

Theater Courage

Goethestr. 67

45130 Essen

Tel. 0201 791466

www.theatercourage.de

Ruhrgebietstheater e.V.

Musical, Schauspiel

Künstler. Ltg. Gabi Dauenhauer

Zuschuss (2013/14) 21.000.- €

Personal 4, Schauspieler: 15

Besucher (2013/14) 5.500

Über 60 Produktionen seit 1987.

29 Stücke im Repertoire.

2017: 30 Jahre Theater Courage

Theater Freudenhaus

im Grend Westfalenstr. 311

45276 Essen-Steele

Tel. 0201 8513230

www.theater-freudenhaus.de

e.V., Komödie

Künstler. Leitung Rainer Besel

Etat 230.000.- €

Zuschuss 65.000.- € (2013/14)

Personal 5 + 12 Gäste

Besucher (2013/14) 7.832

 

 

 

 

 

Gelsenkirchen

260.000 Einwohner

Musiktheater im Revier MiR

Kennedyplatz

45881 Gelsenkirchen

Tel. 0209 40970

www.musiktheater-im-revier.de

Musiktheater, Ballett – GmbH

Theaterleitung

Generalintendant Michael Schulz

GMD Rasmus Baumann

Ballettdirektorin Bridget Breiner

Etat 18,654 Mill. €

Zuschüsse 14,597 Mill. € (ohne Orchester)

Personal 277

Sänger: 16, Tänzer: 14 + Gäste, Chor: 26, Technik / Werkstätten: 106, Verwaltung: 18

Das Orchester Neue Philharmonie Westfalen e.V. mit 124 Musikern gehört nicht zum Theaterpersonal. Es wird zusätzlich mit 8,5 Mill. € bezuschusst.

Gagen 1.850.- – 6.500.- €

Besucher 120.000  p.a.

 

RuhrTriennale

Kultur Ruhr GmbH

Gerard-Mortier-Platz 1

44793 Bochum

Tel. 0234 97483300

www.ruhrtriennale.de

Leitung 

Stefanie Carp, Christoph Marthaler (2018 bis 2020)

Ab 2021: Barbara Frey

Etat 14,5 Mill. €  (2014)

Zuschüsse 13 Mill. €

Besucher (2013) ca. 100.000

Gütersloh

100.000 Einwohner

Theater Gütersloh

Barkeystraße 15 33330 Gütersloh

Tel. 05241 864 244

Kultur Räume Gütersloh
Betriebszweig Theater

www.theater-gt.de

Künstlerische Leitung

Christian Schäfer, Karin Sporer

Etat 3.906.000 €

Zuschüsse 2.708.000 €

Personal 14

Besucher (2015/16) 63.500

Eigenproduktionen, Gastspiele, Theaterworkshops, Spielclubs.

Hagen

194.100 Einwohner

Theater Hagen gGmbH

Elberfelder Str.65, 58095 Hagen

Tel. 02331 2073210

www.theaterhagen.de

Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater Lutz

Theaterleitung

Intendant Francis Hüsers

GMD Joseph L.Trafton

Ballettdirektor Alfonso Palencia

Leiterin Lutz Anja Schöne

Etat 18 Mill. €

Zuschüsse 14,48 Mill. € (ab 2018 nur noch 13,5 Millionen Euro)

Personal  265

Sänger: 9 + Gäste, Schauspieler: nur Gäste, Chor: 22, Tänzer: 12

Philharmonisches Orchester Hagen: 57, Techniker / Werkstätten: 82, Verwaltung: 14

Mindestgage 1.900.- €

Besucher (2015/16) 178.389

 

 

 

 

 

Herne

154.000 Einwohner

Theater Kohlenpott

In den Flottmann-Hallen

Büro Bochum: 02325 940430

www.theaterkohlenpott.de

Kinder- und Jugendtheater, GbR

Leitung

Frank Hörner, Gabriele Kloke

Zuschuss 61.000.- €

Besucher (2013/14) 4.300

2017

Šagor  Patricks Trick

R Frank Hörner

Rinderknecht / Hörner

Mein Name ist Schaf

R Frank Hörner – Koproduktion mit Theater en gros Zürich

+ weitere sechs Stücke im Repertoire.

 

 

Köln

1.046.600 Einwohner

Die städtischen Bühnen Köln und das Gürzenich-Orchester Köln bekommen ihre Zuschüsse haupt­sächlich von der Stadt, das Land beteiligt sich lediglich mit ca. 3% an der Gesamtsubvention. Die Kulturausgaben Kölns betragen 2014 rund 159 Millionen Euro (2013: 151 Millionen) bei einem Gesamtetat von 3,86 Milliarden.

Die Bühnen der Stadt Köln bekommen 2014 im Interim 58,1 Mil-lionen Betriebskostenzuschuss, zusätzlich wird das Orchester mit 7,4 Millionen unterhalten.

Das Opernquartier am Offenbachplatz wird samt Schauspielhaus komplett saniert. Das sollte 253 Millionen Euro kosten. Die Wie-dereröffnung des Opern- und des Schauspielhauses war für 2015 vorgesehen, aber das klappte nicht. Der Umbau geht weiter und kostet mehr als das Doppelte (545 bis 570 Millionen). Wiederer-öffnung wahrscheinlich erst 2023.

Das unfertige neue Studiotheater für das Schauspiel wird als Aussenspielstätte am Offenbachplatz bespielt, aber das Depot im Carlswerk Mülheim ist weiter Hauptspielstätte.

Die Zuschüsse für die Freien Theater belaufen sich im Haushalts-jahr 2014 auf rund 1,9 Millionen Euro. Davon bekommen fünf freie Gruppen und sechs Spielstätten eine Konzeptionsförderung von 1,27 Millionen Euro. 62 Projekte des Kinder- und Erwach-senentheaters und Tanztheaters erhalten 621.000.- €.

Das Kinderkulturhaus Comedia ist 2009 mit mehreren Bühnen neu eröffnet worden. Eine Tanzhaushalle als Produktions- und Aufführungsstätte ist angemietet und steht der Kölner Tanzszene zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bühnen der Stadt Köln

Offenbachplatz, 50667 Köln

Tel. 0221 22120

www.buehnenkoeln.de

Oper, Schauspiel

Eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Stadt Köln

Theaterleitung

GF Direktor Patrick Wasserbauer

Schauspielintendant

Stefan Bachmann bis 2021? verlängert 2 Jahre!

Ltd. Dramaturgin Beate Heine

Opernintendantin Birgit Meyer

GMD + Gürzenich-Kapellmeister François-Xavier Roth

Etat (2013/14) 62,713 Mill. €

Zuschuss  48,883 Mill. €

Personal  668 (ohne Orchester)

Schauspieler: 29 + 24 Gäste, Sänger: 14 + 43 Gäste, Chor: 63, Techniker/Werkstätten: 269, Verwaltung: 92, Gürzenich-Orchester: 130 Musiker (eigener Etat: 17,242 Mill. €)

Besucher (2013/14) 239.954

Mindestgage: 2.300.- €

Am Offenbachplatz wird vorr. bis 2022 weiter gebaut. Gespielt wird in Interimsspielstätten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Theater am Dom

Glockengasse 11, 50667 Köln

Tel. 0221 2580155

www.theateramdom.de

Boulevardtheater, GmbH

Direktion Oliver Durek, René Heinersdorff  (s. auch Düsseldorf, Theater an der Kö + Essen, Theater im Rathaus)

Etat  ca. 2.000.000.-  €

Keine Subvention

Personal 17

Schauspieler: 30 (nur Gäste)

Techniker: 3

Besucher  (2013/14) 92.500

Volkstheater Millowitsch

Aachener Strasse 5

50674 Köln

www.millowitsch.de

Keine Subvention

GmbH

Direktion Peter Millowitsch

Personal 6

Besucher ca. 45.000

Millowitsch hat das Theater nach sieben Generationen am 25. März 2018 aus wirtschaftlichen und Altersgründen geschlossen.

Theater der Keller e.V.

Kleingedankstr. 6, 50677 Köln

Tel. 0221 272209912

www.theater-der-keller.de

Intendant Heinz Simon Keller

Etat ca. 400.000.-  €

Zuschüsse 205.000.-  €

Personal 6 + 25 Gäste

Besucher (2015) 18.058

Das Theater muss nach 44 Jahren am Ende der Spielzeit 2017/18 ausziehen. Eine neue Spielstätte in der Innenstadt ist geplant.

Heinz Keller:

„wir ziehen vorübergehend auf die rechte Rheinseite zur Tanzfaktur /Siegburgerstr. 233w…um dann…wenn alles gut geht wieder in die Südstadt zu ziehen.

Am Dom wurde 600 Jahre gebaut, ich denke am ältesten Privat –  Theater in Köln wird’s schneller gehen.

Aber nichts ist sicher in Köln.“

 

 

 

 

 

 

 

Comedia Theater Köln

Vondelstr. 4-8, 50677 Köln

Tel. 0221 88877333

www.comedia-koeln.de

Kinder- und Jugendtheater

Comedia Colonia gGmbH

Leitung  GF Klaus Schweizer, künstler. Ltg. Jutta M. Staerk

Etat 2,1 Mill. €  (2015)

Zuschuss 641.500.- €

Personal 27 +

30 Schauspieler als Gäste,

Technik / Verwaltung 16

Besucher (2014/15) 96.235

 

Bühne der Kulturen e.V.

Platenstr.32  50825 Köln

Tel. 0221 9559510

www.buehnederkulturen.de

Künstlerisch Leitung

Feramuz Sancar

Besucher ca. 10.000 p.a.

Spiel- und Produktionsstätte mit interkulturellem Programm.

Theater im Bauturm

Freies Schauspiel Köln e.V.

Aachener Str.24-26, 50674 Köln

Tel. 0221 9514431

www.theaterimbauturm.de

Theaterleitung

Laurenz Leky, Bernd Schlenkrich, René Michaelsen

Etat ca. 623.000.-  €

Zuschüsse ca. 250.000.-  €

Personal 9

Schauspieler auf GbR-Basis

Besucher (2015/16) 20.354

Musical Dome Köln

Goldgasse 1, 50668 Köln

Tel. 0221 5779210

www.musical-dome.de

MEHR! Entertainment GmbH > s. Düsseldorf

GF Maik Klokow

Musicals

MEHR! Entertainment Highlights

 

 

 

Horizont Theater e.V.

Thürmchenswall 25, 50668 Köln

Tel. 0221 131604

www.horizont-theater.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater

Theaterleitung

Christos Nicopoulos

Etat ca. 350.000.-  €

Subvention ca. 28.000.-  €

Personal 7

Besucher (2013/14) 34.078

Cocomico

Theater- & Medienproduktionsgesellschaft mbH

Weyerstr.34,  50676 Köln

Tel. 0221 9212360

www.cocomico.de

Kindermusicals auf Tour

Geschäftsführung Marcel Gödde & Karl-Heinz March

Gagen 2.500.- – 4.000.- €

Besucher ca. 400.000

Spielplan s. www.cocomico.de

 

 

 

 

 

Theater 1000 Hertz

Landmannstr. 5

50825 Köln

Tel. 0221 3554083

www.theater1000hertz.de

Leitung Christina Vayhinger

In der Kölner Orangerie Uraufführung Frühjahr 2018:

Der Kriegsherr

R Christina Vayhinger

Kammeroper Köln

Musiktheater e.V.

Spielstätte im Walzwerk Pulheim

Rommerskirchener Str. 21

50259 Pulheim (bei Köln)

Tel. 0221 243612

www.kammeroper-koeln.de

[email protected]

Theaterleitung Esther Schaarmann (Intendantin), Can Fischer (Stellv. Intendant), Inga Hilsberg (Chefdirigentin)

Etat ca. 1,5 Millionen Euro

Zuschüsse keine

Personal 12 + 80 Sänger, Schauspieler, Tänzer, Musiker a.G.

Gagen 1.800.- – 2.700.- €

Besucher (15/16) 15.611

 

Atelier Theater GmbH
Roonstraße 78
50674 Köln

Telefon +49 221 241341
info[at]ateliertheater.de
www.ateliertheater.de

Vertretungsberechtigter Geschäftsführer – Marcus Ingmanns

 

 

 

 

 

Krefeld/Mönchengladbach

222.500 / 256.800 Einwohner

Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH

Theater Krefeld

Theaterplatz 3, 47798 Krefeld

Tel. 02151 8050

Theater Mönchengladbach

Odenkirchener Str.78

41236 Mönchengladbach

Tel. 02166 61510

www.theater-kr-mg.de

Musiktheater, Ballett, Schauspiel

Theaterleitung

Generalintendant Michael Grosse

Stellvertreter + Operndirektor Andreas Wendholz

GMD Mihkel Kütson

Schauspieldirektor

Matthias Gehrt

Ballettdirektor Robert North

Etat ca. 29 Mill. €

Zuschüsse ca. 25 Mill. €

Personal  503

Sänger: 23, Chor: 36, Musiker: 86, Schauspieler: 23, Tänzer: 18

Besucher (2013/14) 211.617

 

Leverkusen

161.500 Einwohner
Junges Theater Leverkusen

Karlstr. 9a

51379 Leverkusen

Tel. 02171 949806

www.jungestheater.net

e.V., Kinder- und Jugendtheater

Künstlerischer Ausbildungsbetrieb mit eigenem festen Ensemble

Leitung

Petra Clemens, Claudia Sowa (s. Remscheid)

Personal: 8

Schauspieler: 10 – 12 Gäste

 

 

 

Moers

103.100 Einwohner

Schlosstheater gGmbH

Kastell 6, 47441 Moers

Tel. 02841 8834100

www.schlosstheater-moers.de

Schauspiel

Theaterleitung

Intendant Ulrich Greb

Etat (2013/14) 1,727 Mill.  €

Zuschüsse  1,483 Mill.  €

Personal 28

Schauspieler: 5 + Gäste

Besucher (2013/14) 10.925

Ensemblepreis bei den NRW-Theatertagen 2017.

 

 

Mülheim

167.100 Einwohner

Theater an der Ruhr gGmbH

Akazienallee 61

45478 Mülheim a.d.Ruhr

Tel. 0208 599010

www.theater-an-der-ruhr.de

Theaterleitung

Roberto Ciulli, Helmut Schäfer, Sven Schlötcke

Etat ca. 3,2 Mio. €

Zuschüsse ca. 2,1 Mio. €

Personal 51

Gagen 1.850.- – 4.500.- €

Besucher (2013/14) 35.946

Mülheimer Theatertage

Kulturbetrieb Mülheim

Akazienallee 61

45478 Mülheim a.d.Ruhr

Tel. 0208 455 41 13

www.stuecke.de

Festivalleitung

Stephanie Steinberg

Münster

302.100 Einwohner

Städtische Bühnen Münster

Neubrückenstr.63, 48143 Münster

Tel. 0251 59090

www.theater-muenster.com

Musiktheater, Schauspiel, Tanz-theater, Junges Theater

Eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Stadt Münster

Theaterleitung

Generalintendant Ulrich Peters bis 2022

Ab 2022:

Ab der Spielzeit 2022/23 wird Angela Merl Leiterin der Jungen Sparte am Theater Münster. Das künstlerische Leitungsteam um die designierte Generalintendantin und Leiterin der Sparte Musiktheater Katharina Kost-Tolmein ist damit vollständig – mit Lillian Stillwell als künftiger Tanzdirektorin, Remsi Al Khalisi als Schauspieldirektor und Golo Berg, der als Generalmusikdirektor am Haus bleibt.

Etat 19,65 Mio. €  (2015)

Zuschuss ca. 17 Mio. € (Tarifsteigerungen werden von der Stadt übernommen, der Sachkostenzuschuss pro Jahr um 1,5 % erhöht.)

2018/2019
Etat: 21.158.000 €
Zuschüsse: 17.723.000 €

Personal 316

Schauspieler: 18 + Gäste, Sänger: 12 + Gäste, Chor: 25, Tänzer: 12, Orchester: 68, Techniker / Werk-stätten / Verwaltung: 119

Besucher (2013/14) 138.680

(2018/2019) 136.681

 

Boulevard Münster

Königstr. 12 – 14

48143 Münster

Tel. 0251 54564

www.boulevard-muenster.de

GmbH

Direktion Angelika Ober

Keine Subvention

Personal 13

Schauspieler: 25 (nur Gäste)

Besucher (2013/14) 22.457

Theater im Pumpenhaus

Gartenstr.123, 48147 Münster

Tel. 0251 201380

www.pumpenhaus.de

gGmbH

Leitung Ludger Schnieder

Zuschuss (2013/14) 618.000.- €

Besucher (2013/14) 16.212

 

 

Wolfgang Borchert Theater

Am Mittelhafen, 48155 Münster

Tel. 0251 399070

www.wolfgang-borchert-theater.de

Schauspiel, e.V.

Intendant Meinhard Zanger

Etat  1,75 Mill. € (2014)

Zuschüsse  670.000.- €

2017/2018
Etat: 1.622.000 €
Zuschüsse: 549.000 €
zzgl. 208.000 € Drittmittel

Personal 33

Schauspieler: 7 + 12 Gäste

Gagen von 1.850.- bis 2.500.- €

Besucher (2015/16) 39.000

2017/2018: 48.112

 

 

 

Neuss

152.600 Einwohner

Rheinisches Landestheater Neuss e.V.

Oberstr. 95

41460 Neuss

Tel. 02131 26990

www.rlt-neuss.de

Schauspiel

Theaterleitung

Intendantin Caroline Stolz, Stellv. Alexander May

Verwaltungsdir. Dirk Gondesen

Etat 6.210.000.-  €

Zuschüsse 5.320.000.-  €

Personal  99

Schauspieler: 17 + Gäste

Technik / Werkstätten: 40

Verwaltung: 3,5

Gagen 1.850.- – 3.350.-  €

Besucher (2016/17) ca. 93.000

Das Theater hat ein Schauspielhaus in der Innenstadt. 50 Abstecherorte.

 

 

Shakespeare Festival im Globe Neuss

Kulturamt Neuss

Oberstr. 17  41460 Neuss

Tel. 02131 904100

www.shakespeare-festival.de

Künstlerische Leitung

Astrid Schenka

 

 

 

Oberhausen

209.100 Einwohner

Theater Oberhausen

Will-Quadflieg-Platz 1

46045 Oberhausen

Tel. 0208 8578184

www.theater-oberhausen.de

Schauspiel, Kinder- und Jugend-theater

Eigenbetrieb der Stadt

Theaterleitung

Intendant Florian Fiedler mit Patricia Nickel-Dönicke, Dirk Laucke, Lucie Ortmann

Etat (2016/17) 10,238 Mill. €

Zuschüsse  9,49 Mill. €

Personal 122

Schauspieler: 17 + Gäste

Techniker / Werkstätten: 63, Verwaltung: 14

Gagen 1.850.- – 4.000.-  €

Besucher (2016/17) 64.100

Stage Metronom Theater

Theater am CentrO

Stage Entertainment

46047 Oberhausen

Tel. 0208 88220

Stage Entertainment GmbH

(s. Hamburg)

www.stage-entertainment.de

2017

Disneys Tarzan

Paderborn

145.100 Einwohner

Theater Paderborn – Westfälische Kammerspiele

Neuer Platz 6, 33098 Paderborn

Tel. 05251 2881100

www.theater-paderborn.de

Schauspiel, GmbH

Intendantin

Katharina Kreuzhage

Etat 5,058 Mill. € (2016)

Zuschüsse 3,224 Mill. €

Personal  95, Künstler / Stab: 23, Technik/Werkstätten: 33, Verwaltung: 13

Gagen 1.850.- – 3.700.- €

Besucher (2013/14) 63.259

 

Recklinghausen

114.100 Einwohner

Ruhrfestspiele

Ruhrfestspielhaus

Otto Burrmeister Allee 1

45657 Recklinghausen

Tel. 02361 9180

www.ruhrfestspiele.de

GmbH, Gesellschafter:

Deutscher Gewerkschaftsbund,

Stadt Recklinghausen

1.Mai – 19.Juni 2020

Festspielleitung

Olaf Kröck

Etat ca. 6,7 Mio.  €

Zuschüsse (2014) 1,487 Mill. €

Besucher  (2014) 78.937

Schauspiel, Musiktheater, Tanz, Cirque Nouveau, Kabarett, Kindertheater, Fringe-Festival.

Ca. 300 Aufführungen mit ca. 100 Produktionen, darunter 19 Koproduktionen mit renommierten Theatern, die dort weiter gespielt werden.

 

 

Remscheid

108.900 Einwohner

Westdeutsches Tourneetheater Bergisches Regionaltheater gGmbH

Bismarckstr.138

42859 Remscheid

Tel. 02191 32285

www.wtt-remscheid.de

Theaterleitung

Intendantin Claudia Sowa

Etat ca. 600.000.-  €

Zuschüsse (2013/14) 320.000.- €

Personal 11

Schauspieler: 5 + Gäste

Techniker: 3, Verwaltung: 2

Gagen  1.650.- – 2.800.-  €

Besucher (2013/14) 15.386

 

+ Sommertheater auf Schloss Burg an der Wupper.

Siegen

102.400 Einwohner

Apollo-Theater Siegen

Apollo-Theater e.V.

Morleystr. 1

57072 Siegen

Tel. 0271 7702770

www.apollosiegen.de

Schauspiel, Musiktheater, Konzerte – Gastspiele, Eigenproduktionen

Intendant Magnus Reitschuster

Etat 2.500.000.- €

Zuschüsse 850.000.- €

Personal 18 + 50 freie Mitarb.

Gagen von 1.700.- – 4.500.- €

Besucher (2015/16) 97.807

Das Apollo-Theater wurde neu eröffnet am 31.8.2007.

 

 

 

 

 

Solingen

155.700 Einwohner

Theater und Konzerthaus Solingen

42651 Solingen

Tel. 0212 2902433

Seit 2003 nur noch Gastspiele und Konzerte der Bergischen Symphoniker GmbH.

 

La Belle Musicalproduktions Gmbh 42697 Solingen

Tel. 0212 383600

www.labellemusical.de

Geschäftsführung

Andrea Friedrichs

Tecklenburg

9.500 Einwohner

Freilichtspiele Tecklenburg

Schlossstr.7, 49545 Tecklenburg

Tel. 05482 220

www.freilichtspiele-tecklenburg.de, e.V. Musical

Spielzeit Mai – September

Leitung Radulf Beuleke

Etat ca. 1.600.000.- €

Zuschüsse 44.000.- € (2014)

Personal ca. 150 pro Saison

Solisten: 40, Chor: 80,

Orchester: 36

Besucher (2014) 95.400

Wuppertal

345.400 Einwohner

Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH

Tel. 0202 5637600

www.wuppertaler-buehnen.de

Schauspiel, Oper – GmbH

Oper

Kurt-Drees-Str. 4

42283 Wuppertal

Schauspiel

Theater am Engelsgarten

Engelsstr. 10

Theaterleitung

Opernintendant

Berthold Schneider

GMD Julia Jones

Schauspielintendant

Thomas Braus

Etat ca. 13,7 Mill. €

Zuschüsse 11,4 Mill. € (davon 2,8 Mill. € für das Schauspiel)

Die Sparkasse sponsert 1,2 Mill. €

Personal 216

Schauspieler: 11 + Gäste, Sänger: 11 + Gäste, Musiker: 93

Besucher (2013/14) 102.232

Tanztheater Wuppertal Pina Bausch GmbH

Kurt Drees Str.4

42283 Wuppertal

Tel. 0202 5634253

www.pina- bausch.de

Ab Januar 2019: künstlerische Leitung Bettina Wagner-Bergelt, GF Roger Christmann.

Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch trennte sich von seiner Intendantin Adolphe Binder.

Geschäftsführer Dirk Hesse ging Ende 2018.

Ab Januar 2019: künstlerische Leitung Bettina Wagner-Bergelt, GF Roger Christmann.

Das Landesarbeitsgericht in Düsseldorf hat die Kündigung der Intendantin des Wuppertaler Tanztheaters, Adolphe Binder, für unwirksam erklärt. Das meldet u.a. die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wie bereits die erste Instanz befand das Gericht, die angeführten Gründe reichten für eine fristlose Kündigung nicht aus. Das Arbeitsverhältnis mit der Kulturmanagerin war vom Tanztheater Wuppertal Pina Bausch im Juli 2018 nach nur einem Jahr beendet worden. Gegen das Urteil kann das Tanztheater nicht mehr in Berufung gehen.

Begründet wurde dies vor allem mit dem Fehlen eines umsetzbaren Spielplans. Eine ordentliche Kündigung war im Arbeitsvertrag Binders so wenig vorgesehen, wie eine Probezeit. Es fehlte seitens des Theaters auch die erforderliche Abmahnung. Hinzu kommt, dass es dem Tanztheater bereits bei Vertragsabschluss bekannt war, dass es Presseberichte über angebliche Konflikte am bisherigen Arbeitsplatz von Binder gab und das Tanztheater der Klägerin abgeraten hatte, sich gegen diese Vorwürfe juristisch zur Wehr zu setzen. Also griff auch der Vorwurf ins Leere, Binder habe das Tanztheater arglistig getäuscht.

Seit Monaten hat die Compagnie mit Bettina Wagner-Bergelt wieder eine künstlerische Leitung. Über Binders Forderungen, unter anderem die nach Weiterbeschäftigung, will das Gericht später entscheiden. Allerdings hat der Richter beiden Parteien nahegelegt, sich bis dahin zu einigen, entweder auf eine mögliche Zusammenarbeit im Dreier-Team oder auf eine gütliche Trennung.

Etat (2013/14) 6,174 Mill. €

Zuschüsse 3,516 Mill.  €

 

Personal 52

Tänzer: 28 + 60 Gäste

Besucher (2013/14) 82.398,

davon 55.739 auf Gastspielen.

Die Compagnie führt weiter die Choreographien von Pina Bausch auf.

Tanz statt Theater

Wuppertal, 18. Dezember 2018. Der Rat der Stadt Wuppertal hat gestern für das Pina Bausch Zentrum gestimmt. Wie u.a. der WDR meldet, soll es im leerstehenden Schauspielhaus entstehen und rund 60 Millionen Euro kosten.

Die Investition teilen sich die Stadt, das Land und der Bund. Ob sich der Bund auch an den Betriebskosten beteiligt, ist noch unklar. Die Stadt Wuppertal plant mit etwa zehn Millionen Euro pro Jahr. Das Tanzzentrum soll zur Spielzeit 2025/26 eröffnen. Geplant ist, das leerstehende Schauspielhaus umzubauen und daneben einen mehrgeschossigen Neubau zu setzen. Der Komplex soll dann das Tanztheater, eine große Bühne, ein Pina Bausch Archiv und ein Bürgerzentrum beherbergen. Zuletzt hatte das Tanztheater Wuppertal vor allem mit Querelen um seine Leitung für Aufsehen gesorgt.

Dass das Schauspielhaus leer steht, geht auf einen Sparbeschluss der Stadt Wuppertal aus dem Jahr 2012 zurück, in dessen Folge das Schauspielensemble signifikant verkleinert wurde und ins Theater am Engelgarten umziehen musste (hier die Abschiedsrede des damaligen Schauspielintendanten Christian von Treskow auf das Schauspielhaus).

(WDR / geka)

Mehr zum Thema:

Die Süddeutsche Zeitung meldet den Stadtratsbeschluss und liefert Details zur geplanten Finanzierung. Eine Zusammenfassung der Affäre Binder sendet Deutschlandfunk Kultur.

Adolphe Binder und die Stadt Wuppertal haben sich außergerichtlich geeinigt. Der Rechtsstreit um die Kündigung der Intendantin am Tanztheater Wuppertal sei dem Gericht zufolge damit beigelegt und der für den 1. Februar 2020 geplante Prozesstermin abgesagt. Das meldete 3sat Kulturzeit auf Twitter.  Adolphe Binder gab am Abend aber in einer kurzen Pressemitteilung bekannt, dass man wegen „der verbliebenen unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der künstlerischen Aufgaben einer Intendantin und deren struktureller Sicherung“ nun doch getrennte Wege gehen werde. (3sat / eph / sik)

Update vom 30. Januar 2020. Die Trennung von Tanztheater und Intendantin aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der künstlerischen Aufgaben gibt auch das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch in seiner heutigen Presseerklärung bekannt: „Trotz der in allen Instanzen gerichtlich verworfenen Kündigung sind die Parteien übereingekommen, die Zukunft des Tanztheaters nicht weiter mit juristischen Auseinandersetzungen zu belasten.“ In der Presseerklärung bestätigen die Geschäftsführung des Tanztheaters und seine Organe „ausdrücklich, dass sie den Einschätzungen und Begründungen aller arbeitsgerichtlicher Instanzen folgen und an den zu Unrecht erhobenen Abmahnungen und Kündigungsgründen nicht mehr festhalten“.

Auf die Intendanz am Tanztheater Wuppertal verzichte sie „schweren Herzens“, schreibt Adolphe Binder in einer von der Wuppertaler Rundschau veröffentlichten persönlichen Stellungnahme. Von den Künstler*innen am Tanztheater, „speziell aber bei denen, die noch gemeinsam mit Pina Bausch die legendären Stücke entwickelt haben“, habe sie große Offenheit, Vertrauen und Freude an Neuem erlebt. „Diese Offenheit und den Mut im Hinblick auf die Zukunft Neues zu wagen und die Kunstfreiheit in den Mittelpunkt zu stellen, habe ich leider bei der damaligen Geschäftsführung, dem Beirat und den Vertretern der Stadt Wuppertal … vermisst“, heißt es in dern Stellungnahme weiter. „Das Tanztheater ist weder eine Behörde noch ein profitorientiertes Tourneetheater, sondern eine national und international bedeutende kulturelle Institution, die die Verpflichtung hat der Kunstfreiheit zu dienen.“ Nur ein Theater, das auf Intrigen und Machtspiele verzichte, könne „die Form von Konflikt- und Streitkultur entwickeln, ohne die keine wirklich neue Kunst entstehen kann“, so Binder.

 

Willich

52.700 Einwohner

Schlossfestspiele Neersen

Hauptstr. 6, 47877 Willich

Tel. 02156 949132

www.festspiele-neersen.de

e.V., Spielzeit Juni – August

Intendant  Jan Bodinus

Etat 634.000.- €

Zuschüsse 205.000.- €

Sponsor ERGO

Besucher (2016) 23.864

Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz gibt es neben dem Staatstheater Mainz drei Mehrspartenhäuser in kommunaler Trägerschaft: Kaiserslautern, Koblenz und Trier. Das Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, ein Haus ohne eigenes Ensemble, bringt neben Gastspielen auch Eigen- und Koproduktionen heraus.

Das Land ist mit 50% an der Staatstheater Mainz GmbH betei-ligt und übernimmt bis zu 50% der ungedeckten Kosten des

Stadttheaters Trier sowie bis zu 40% beim Pfalztheater Kaisers­lautern und beim Stadttheater Koblenz.  Das Philharmonische Staatsorchester Mainz, das Staatsorchester Rheinische Philharmo-nie in Koblenz und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen sind Landesbetriebe und werden vom Land getragen.

Das Land fördert das Staatstheater, die Theater in kommunaler Trä-gerschaft und die Staatsorchester 2014 mit 42,7 Millionen Euro bei einem Kulturetat von 112 Millionen Euro. Darüber hinaus werden Zuschüsse an Theater und Orchester in privater Trägerschaft, für soziokulturelle Zentren etc. in Höhe von rund drei Millionen € ge-zahlt. Die Zuschüsse zu kommunalen Kulturprojekten im Rahmen der Förderrichtlinie Kultur betragen im Haushaltsjahr 2014 rund 2,7 Millionen Euro.

Theater in vielfältiger Form wird auch im Rahmen des Kultursommer Rheinland-Pfalz aus Mitteln der Stiftung Rheinland-Pfalz gefördert (jährlicher Etat: rund 1,8 Millionen Euro).

Das Land Rheinland-Pfalz plant, seinen Kulturetat im kommenden Doppelhaushalt um zehn Prozent zu steigern. Das habe Kulturminister Konrad Wolf laut Rheinpfalz (24.10.2018) in einem Hintergrundgespräch vor Journalisten aus ganz Rheinland-Pfalz mitgeteilt. Mit Zuwächsen von 10,9 Millionen Euro für 2019 und 11,5 Millionen Euro für 2020 sollen die Kulturausgaben des Landes dann auf 123 Millionen pro Jahr ansteigen.

4,073 Millionen Einwohner

Kaiserslautern

100.560 Einwohner

Pfalztheater

Willy Brandt Platz 4-5

67657 Kaiserslautern

Tel. 0631 36750

www.pfalztheater.de

Musiktheater, Tanz, Schauspiel

Regiebetrieb des Bezirksverbands

Theaterleitung

Intendant Urs Häberli

GMD Uwe Sandner

Direktor der Sparte Tanz

James Sutherland

Schauspieldirektor

Harald Demmer

Zuschüsse 18,540 Mill. € (eine Million mehr als 2015)

Personal  325

Schauspieler: 20, Sänger: 13

Chor: 27, Ballett: 16

Orchester: 63, Techniker: 111

Verwaltung: 15

Besucher (2015/16) 119.792

Koblenz

111.400 Einwohner

Theater Koblenz 

Clemensstr.1,  56068 Koblenz

Tel. 0261 1292870

www.theater-koblenz.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Puppentheater

Regiebetrieb der Stadt Koblenz

Theaterleitung

Intendant Markus Dietze

Operndirektor Rüdiger Schillig

Chefdirigent Enrico Delamboye

Ballettdirektor Steffen Fuchs

Etat (2013/14) 14,463 Mill. € – ohne Orchester

Zuschüsse 12, 829 Mill. €

Personal

Schauspieler: 14 + Gäste, Sänger: 10 + Gäste, Theaterpädagogen: 5, Puppenheater: 4,  Chor: 24, Ballett: 16, Technik: 45, Werkstätten: 8, Verwaltung: 7

Staatsorchester Rheinische Philharmonie: 69 Musiker,

Etat: 6,036 Mill. €, davon vom Theater: 2,591 Mill. €

Besucher (2013/14) 85.860

Theater am Ehrenbreitstein

Theater am Ehrenbreitstein  Rechtsform GbR

Gesellschafter:   Annika Woyda und Gabriel Diaz GbR

Hofstraße 271

56077 Koblenz-Ehrenbreitstein

[email protected]

www.theater-am-ehrenbreitstein

Mobil 0171-3295736

[email protected]

[email protected]

 

Annika Woyda (Leiterin und Schauspielerin)

Gabriel Diaz (Leiter und Regisseur )

 

Ludwigshafen

161.400 Einwohner

Theater im Pfalzbau

Festival Offene Welt

Berliner Str.30

67059 Ludwigshafen

Tel. 0621 5042551

www.Theater-im-Pfalzbau.de

Gastspielhaus, Eigenproduktio-nen, Koproduktionen

Kommunales Theater

Intendant Tilman Gersch

Junger Pfalzbau Stefan Schletter

Etat ca. 5.900.000.-  €

Zuschüsse ca. 3.800.000.-  €

Personal  34

Besucher ca. 75.000

Gastspiele, Eigen- und Koproduktionen.

Mainzer Kammerspiele e.V.

Rheinstr. 4, 55116 Mainz

Tel. 06131 225002

www.mainzer-kammerspiele.de

Theaterleitung Oliver Blank, Tom Pfeifer, Claudia Wehner, Gerrit Meier

Zuschuss 260.000.- € (2014)

Personal 90 (incl. Gäste)

Besucher (2013/14) 48.175

Mainz

206.900 Einwohner

Staatstheater Mainz GmbH

Gutenbergplatz 5-7, 55118 Mainz

Tel. 06131 28510

www.staatstheater-mainz.com

Oper, Schauspiel, Tanz

Theaterleitung

Intendant Markus Müller

GMD Hermann Bäumer

Chefdram. Oper Ina Karr

Chefdram. Schauspiel

Jörg Vorhaben

Tanzdirektor Honne Dohrmann

Etat (2016/17) 29,031 Mill. €

Zuschüsse 25,038 Mill. €

Philharm. Staatsorchester:

Etat 5,937 Mill., davon vom Theater 4,302 Mill. €

Land stärkt Staatstheater Mainz

Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz haben die Finanzierung des Staatstheaters neu vereinbart. Land und Stadt werden den Aufwuchs für die Spielzeit 2018/2019 gemeinsam tragen. Damit soll dem Staatstheater auch zukünftig eine kontinuierliche Entwicklungsperspektive und Planungssicherheit ermöglicht werden. Der Aufwuchs von rund 1,6 Mio. Euro basiert auf jährlichen Tarifsteigerungen und der künstlerischen Entwicklung.

Personal 309

Schauspieler: 25 + Gäste, Sänger: 15 + Gäste, Chor: 34, Ballett: 20, Techniker: 129, Verwaltung: 24

Besucher (2015/16) 219.690

 

 

Mayen

18.800 Einwohner

Burgfestspiele

56727 Mayen

Tel. 02651 703836

www.burgfestspiele-mayen.de

Träger: Stadt Mayen

Intendant  Daniel Ris

Alexander May wird neuer Intendant der Burgfestspiele Mayen ab der Spielzeit 2022.

Zuschüsse (2016) 441.000.- €

Besucher (2016) 26.776

 

 

 

Neuwied

63.800 Einwohner

Landesbühne

Rheinland-Pfalz

Im Schlosstheater Neuwied

Tel. 02631 222888

www.landesbuehnerheinland-pfalz.de

Schauspiel, gGmbH

Direktion

Intendant Lajos Wenzel bis 2023, dann Rene Heinersdorff

Etat (2013/14) 1,727 Mill. €

Zuschüsse  737.000.-  €

Personal  21, kein Ensemble

Schauspieler: 60 (nur Gäste)

Besucher (2013/14) 77.539

 

 

 

Trier

108.400 Einwohner

Theater Trier

Am Augustinerhof, 54290 Trier

Tel. 0651 7183464

www.teatrier.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater

Regiebetrieb der Stadt Trier

Theaterleitung

Intendant Manfred Langner

Intendant Lajos Wenzel ab 2023

Operndirektor Jean-Claude Berutti

GMD Jochem Hochstenbach

Ballettdirektor Roberto Scafati

Etat (2016/17) 16,6 Mill.  €

Zuschüsse 14,4 Mill.  €

Personal 224

Schauspieler: 15 + Gäste, Sänger: 9 + Gäste, Chor: 20, Tänzer: 13, Orchester: 49, Techniker / Werkstätten: 63, Verwaltung: 11

Gagen 2.000.- – 3.700.- €

Besucher (2013/14) 112.357

 

 

 

 

 

 

 

Worms

80.300 Einwohner

Nibelungen-Festspiele

Von Steuben Str. 5

67549 Worms

Tel. 06241 2000400

www.nibelungenfestspiele.de

GmbH der Stadt Worms

Intendant Nico Hofmann

Künstler. Ltg. Thomas Laue

Etat ca. 3,5 Mio. €

Personal

Schauspieler: ca. 30

Besucher (2014) 21.019

Saarland

Das Saarland subventionierte das Staatstheater im Haushaltsjahr 2015 mit 27,8 Millionen Euro und das Kinder- und Jugendtheater Überzwerg inclusive TheaterCompagnie Lion mit 848.000.- Euro bei einem Kulturetat von 58,8 Millionen (zwei Millionen mehr als 2014). Das sind etwa 1,5 % des Landeshaushalts, der sich 2015 auf eine Gesamtsumme von 3,95 Milliarden Euro beläuft.

Seit dem 1988 das Landestheater mit dem Staatstheater fusioniert wurde, existiert das Saarländische Staatstheater als Drei-Sparten-Theater mit drei Spielstätten in der Rechtsform einer GmbH. Das Kinder- und Jugendtheater Überzwerg e.V. ist eine eigenständige, vom Land geförderte Einrichtung. Daneben gibt es die Theater Compagnie Lion, die Kinder- und Jugendtheater auf einem mobilen Theaterschiff anbietet.

Die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des bisher von der Perspectives GmbH veranstalteten deutsch-französischen Theaterfestivals „Perspectives“ wurde der Stiftung für die deutsch- französische Zusammenarbeit übertragen. Das Festivalbudget wird weiter vom Saarland, vom französischen Département Moselle und der Landeshauptstadt Saarbrücken bereitgestellt.

Die freien und die Amateurtheater werden projektbezogen durch Sondermittel aus Umsätzen von Sportwetten gefördert. Besondere Erwähnung verdienen der Verein für Musik und Theater Saar e.V., der im Sommer neben Open-Air-Veranstaltungen Musiktheater im Zirkuszelt präsentiert, sowie die Freilichtbühnen in Gräfinthal, Hülzweiler, Homburg und Überherrn.

989.000 Einwohner

 

 

Saarbrücken

177.200 Einwohner

Saarländisches Staatstheater

Schillerplatz 1

66111 Saarbrücken

Tel. 0681 30920

www.staatstheater.saarland.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, sparte4

GmbH, Gesellschafter: Saarland

Theaterleitung

Generalintendant + Operndirektor Bodo Busse

GF Direktor Matthias Almstedt

Schauspieldirektion Bettina Bruinier, Horst Busch

GMD Nicholas Milton

Ballettdirektor Stijn Celis

Leitung Sparte4 Thorsten Köhler Junges Staatstheater Luca Pauer

Etat (2016) 33 Mill. €

Zuschüsse 29,5 Mill. €

Personal 460

Schauspieler: 19 + Gäste, Sänger: 15 + Gäste, Chor: 39, Tänzer: 16

Orchester: 80, Technik: 79, Werkstätten: 64, Verwaltung: 25

Gagen 2.000.- – 3.600.- €

Besucher (2014/15) 219.898

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Überzwerg

Theater am Erich-Kästner-Platz

66119 Saarbrücken

Tel. 0681 9582830

www.ueberzwerg.de

Kinder- und Jugendtheater e.V.

Kooperationsvertrag mit dem Saarländischen Staatstheater

Künstler. Leiter Bob Ziegenbalg

Etat ca. 900.000.- €

Zuschuss (2013/14) 691.000.- €

Personal 18, Schauspieler: 8

Besucher (2013/14) 22.302

Freilufttheater im Hafen

Die auf Kinder- und Jugendtheater spezialisierte TheaterCompagnie Lion hat ein neues Theaterschiff für ihren Spielort am Saarbrücker Hafen erworben. Die TheaterCompagnie Lion besitzt mit der „Maria-Helena“ bereits seit 2006 ein Theaterschiff, das zum „Kulturdampfer“ umgebaut und seit 2007 für Theater, Konzerte und Kinovorführungen genutzt oder für Privatveranstaltungen vermietet wird.

 

Festival Perspectives

Deutsch – Französisches Festival der Bühnenkunst

www.festival-perspectives.de

Tel. 0681 5011103

  1. – 10.6. 2018 – 41 Jahre Festival Perspectives

Stiftung für deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit

Leitung Sylvie Hamard

Zuschüsse (2014) 579.000.- €

Besucher 2014: 12.031

Sachsen

Der Kulturfinanzbericht 2012 weist für den Freistaat Sachsen ins-gesamt 706,5 Millionen Euro öffentliche Kulturausgaben aus. Hier-von wurden 388,4 Millionen vom Freistaat und 318,1 Millionen von den Gemeinden getragen.

Die 388,4 Millionen Landesmittel entsprechen einem Anteil von 1,92 % des Landeshaushalts von 16,6 Milliarden. Die vom Land als Staatsbetriebe geführten Theater (Sächsische Staatsoper Dresden, Staatsschauspiel Dresden und die Landesbühnen Sachsen GmbH) erhalten 81,4 Millionen Euro (2014 – das sind 14,2 Millionen mehr als 2009). Neuere Zahlen liegen nicht vor.

Die Kulturpflege ist in Sachsen Pflichtaufgabe der Gemeinden und Landkreise. Sie werden dabei von den Kulturräumen in der Finan-zierung und Koordinierung unterstützt. Der Freistaat stellt den acht Kulturräumen zur Erfüllung dieser Aufgabe jährlich 94,7 Millionen zur Verfügung. Ein Großteil dieser Fördermittel geht an die Theater und Orchester. Neben den drei vom Freistaat getragenen Theatern gibt es in Sachsen zwölf Theater und fünf Orchester in kommunaler Trägerschaft. Von den zwölf Theatern haben acht ein eigenes Or-chester. Die Theater in Görlitz und Zittau wurden 2010 zur „Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz/Zittau GmbH“. Das Schau-spiel ist in Zittau, Musiktheater, Intendanz und Verwaltung in Gör-litz. 2012 wurde das Orchester der LB Sachsen mit der Elbland Philharmonie fusioniert.

Zur Theaterlandschaft Sachsen gehören daneben Einrichtungen in speziellen Trägerstrukturen, wozu auch die Vogtlandphilharmonie Greiz / Reichenbach (gemeinsam mit Thüringen) und das Sorbische Nationalensemble zählen.

4.046.000 Einwohner

 

Annaberg

20.500 Einwohner

Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH

Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg

Buchholzer Str.67

09456 Annaberg-Buchholz

Tel. 03733 14070

www.winterstein-theater.de

Musiktheater, Schauspiel, Philharmonie.

Das Theater bespielt im Sommer  die Naturbühne Greifensteine.

Theaterleitung

Geschäftsführender Intendant

Moritz Gogg

Verwaltungsdirektorin

Cornelia Pühlhorn

Generalmusikdirektor

Jens Georg Bachmann

Oberspielleiterin Schauspiel

Jasmin Sarah Zamani

Chefdramaturgin

Silvia Giese

 

Etat (2013/14) 8,138 Mill. €

Zuschüsse  6,623 Mill. €

Personal  155

Schauspieler: 10 + Gäste, Sänger: 8 + Gäste, Chor: 14, Orchester: 48, Techniker/Werkstätten: 40, Verwaltung: 12

Gagen: 1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2013/14) 98.355, davon 34.317 im Naturtheater Greifensteine

(2018) 100.933 (ohne Greifensteine)

 

 

 

 

 

Bautzen

39.600 Einwohner

Deutsch-Sorbisches Volks-theater Bautzen

Němsko-Serbske ludowe dźiwadło Budyšin

Seminarstr.12

02625 Bautzen

Tel. 03591 5840

www.theater-bautzen.de

Schauspiel in deutscher und sorbischer Sprache (mit Simultanübersetzung), Puppentheater

Eigenbetrieb des Landkreises

Theaterleitung

Intendant Lutz Hillmann

Oberspielleiter Stefan Wolfram

Leiterin Puppentheater

Therese Thomaschke

Madleńka Šolćic für sorbisches Theater

Etat (2013/14) 7,727 Mill. €

Zuschüsse 6,140 Mill. €

Personal  132

Schauspieler: 27, Puppenspieler: 6, Technik / Werkstätten: 63, Verw.: 8

Gagen von 1.850.- – 4.500.- €

Besucher (2013/14) 145.151

 

Sorbisches National Ensemble

Intendantin

Milena Vettraino bis 2018

Etat (2011/12) 5,542 Mill. €

Zuschüsse 5,108 Mill. €

Personal 91

17 Tänzer, 23 Musiker, 16 Chor

Besucher (2011/12) 38.577

Chemnitz

246.100 Einwohner

Städtische Theater Chemnitz

Käthe-Kollwitz-Str.7

09111 Chemnitz  Tel. 0371 69695

www.theater-chemnitz.de

Musiktheater, Philharmonie, Ballett, Schauspiel, Figurentheater, gGmbH

Theaterleitung

Generalintendant

Christoph Dittrich

Verwaltungsdirektor

Hergen Gräper

GMD Guillermo García Calvo

Direktor künstler. Planung Oper Patrick Wurzel

Schauspieldirektor

Carsten Knödler

Ballettdirektorin

Sabrina Sadowska

Chefchoreograph Reiner Feistel

Direktorin Figurentheater

Gundula Hoffmann

Etat (2015) 30,4 Mio. €

Zuschüsse 26,7 Mio. €

Personal  433

Schauspieler: 20 + 7 Gäste, Sänger: 15 + 55 Gäste, Chor: 42, Ballett: 20, Orchester Robert-Schumann Philharmonie: 99, Technik / Werkstätten: 168, Verwaltung/Hauspersonal: 22

Gagen 1.850.- – 4.800.- €

Besucher  (2014/15) 194.750

13. Mai 2018. Dem Theater Chemnitz droht Ende 2018 ein Defizit von 1,3 Millionen Euro, schreibt die Chemnitzer Freie Presse (online 11.5.2018).

Die Stadt Chemnitz fördert das Theater in diesem Jahr mit 27,4 Millionen Euro. Jetzt schlage „die Verwaltung“ vor, dass der Stadtrat auf seiner Sitzung am 23. Mai einen Sonderzuschuss von 1,3 Millionen Euro beschließen möge. Hinfort müsse das Controlling besser werden, das Defizit sei erst im zweiten Quartal 2017 entdeckt worden, so der Kämmerer der Stadt gegenüber der Zeitung.

Besucher fehlen, GEMA teurer

Als Gründe für das Defizit würden geringere Einnahmen bei Musicals und Operette namhaft gemacht, die Besucherzahlen hätten sich nicht wie erwartet entwickelt. Außerdem seien „die Kosten für Gastkünstler sowie die Abgaben an den Rechteverwerter Gema unerwartet gestiegen“. Wegen des drohenden Defizites habe das Theater die teure Aufführung des Musicals „My Fair Lady“ in diesem Sommer auf dem Theaterplatz bereits im März abgesagt. Der Vorverkauf sei zu schlecht gewesen, ein weiteres finanzielles Defizit sei absehbar gewesen.

Schwere Wasser

Wie Radio Chemnitz meldet (online 9.5.2018, 6:00 Uhr) , solle ein neuer Haustarifvertrag geschlossen werden, damit sich die Lage in den nächsten Jahren nicht noch weiter verschärfe – Mitarbeiter müssten dann auf einen Teil ihrer Gehälter verzichten.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD), zugleich Vorsitzende des Theater-aufsichtsrates, sei sauer. Sie hoffe sehr, dass sich der Intendant seiner Verant-wortung bewusst ist, denn es sei „ein großer Betrag“, den die Bürger der Stadt für die Theater aufbrächten.

 

 

 

 

 

Dresden

530.700 Einwohner

Der Kulturetat der Stadt Dresden hatte im Jahr 2013 eine Höhe von 87.610.097 Euro. Dazu kommen vom Freistaat rund 45 Millionen Euro. Der Gesamthaushalt der Stadt beträgt 2013 rund 1,3 Milli-arden Euro. Die Theater förderte die Stadt 2013 mit 31.651.606 Euro. Das erhalten die Staatsope-rette (die ein Betrieb der Stadt ist), das Theater Junge Genera-tion, das Europäische Zentrum der Künste Hellerau, das Socie-tätstheater, das Theaterhaus Rudi, die Forsythe Company und auch das Staatsschauspiel bekommt von der Stadt einen Zuschuss. An sechs Privattheater und 19 freie Gruppen gehen 2014 rund 403.000 Euro.

Die Semperoper und das Staats-schauspiel Dresden werden vom Freistaat Sachsen betrieben und bezuschusst. 2013 wurden beide Theater als „Sächsische Staatsthe-ater“ zusammengeführt. Die Werkstätten arbeiten schon lange für beide Theater.

Im Zentrum ist der Neubau für die Staatsoperette und das Theater junge Generation 2016 eröffnet worden. Der Umbau des ehemali-gen Kraftwerks hat über 100 Millionen Euro gekostet.

Sächsische Staatstheater

Staatsoper Dresden

Staatsschauspiel Dresden

Semperoper + Semper Zwei

Theaterplatz 2

01067 Dresden

Tel. 0351 49110

www.semperoper.de

Oper, Ballett, Junge Szene

Schauspielhaus + Kleines Haus

Theaterstr.2

01067 Dresden

Tel. 0351 4913913

www.staatsschauspiel-dresden.de

Schauspiel, Bürgerbühne

Staatsbetriebe des Freistaates Sachsen

Theaterleitung

Intendant  Peter Theiler

Chefdirigent der Staatskapelle

Christian Thielemann

Betriebsdirektor Björn Peters

Chefdramaturgin Oper

Anna Melcher

Ballettdirektor Aaron S. Watkin

Künstler. Leiter Semper Zwei + Junge Szene Manfred Weiß

Intendant Staatsschauspiel Dresden

Joachim Klement

Chefdramaturg Schauspiel Jörg Bochow

Leiterin Bürgerbühne

Miriam Tscholl

Etat  (2016) 98,847 Mill. €

Zuschuss Land (2015) 68,4 Mill.

 

 

Personal

Leitung: 20, nicht darst. künstleri-sches Personal: 105, Sänger: 34 + 120 Gäste, Schauspieler: 34 + Gäste, Chor: 91, Tänzer: 58,

Techniker / Werkstätten: 479, Verwaltung: 84, Sächsische Staatskapelle: 159 Musiker

Gagen (Oper) 2.000.- – 9.500.- €

(Schauspiel) 2.000.- – 5.222.- €

Besucher (2015) Oper 368.575 + 150.882 bei Führungen

Schauspiel: 250.416

 

Staatsoperette Dresden

Kraftwerk Mitte 1

01067 Dresden

Tel. 0351 32042900

www.staatsoperette.de

Bühne der Stadt Dresden

Theaterleitung

Intendant Wolfgang Schaller

Chefdirigent Andreas Schüller

Etat (2015) 15,6 Mill. €

Zuschüsse 13,7 Mill. €

Personal  246

Sänger: 25 + Gäste, Chor: 27, Ballett: 18, Orchester: 59

Techniker / Werkstätten: 50

Verwaltung: 19

Besucher (2015/16) 87.593

Die Staatsoperette bekam zusammen mit dem tjg. für 100 Mill. Euro ein neues Domizil im ehemaligen Kraftwerk Mitte.

Premieren 2017/2018

Blomberg / Kuchinka

Zzaun! –  Das Nachbarschaftsmusical

ML Peter Christian Feigel

R Andreas Gergen  U  28.10.2017

Lincke Frau Luna

ML Andreas Schüller

R Andy Hallwaxx   27.1.2018

Die Dreigroschenoper

ML Christian Garbosnik

R Sebastian Ritschel  28.4.2018

Die Csárdásfürstin

R Axel Köhler  30.6.2018

The Black Rider

ML Peter Christian Feigel

R Jos van Kan   16.3.2018 – Koproduktion mit dem tjg.

tjg.theater junge generation

Kraftwerk Mitte 1

01067 Dresden

Tel. 0351 32042711

www.tjg-dresden.de

Schauspiel, Puppentheater, Theaterakademie

Bühne der Stadt Dresden

Intendantin Felicitas Loewe

Chefdramaturgin Kathi Loch

Leiterin Theaterakademie

Karen Becker

Etat (2013/14) 6,710 Mill. €

Zuschuss 6,341 Mill. €

2017: Theaterpreis des Bundes mit 115.000.- €

Personal 128

18 Schauspieler, 7 Puppenspieler, Techniker / Werkstätten: 48, Verwaltung: 5

Gagen 1.872.- – 4.453.- € (2012)

Besucher  (2013/14) 82.302

 

Festspielhaus Hellerau

Europäisches Zentrum der Künste

Karl-Liebknechtstr. 56

01109 Dresden

Tel. 0351 264620

www.hellerau.org

Einrichtung der Stadt Dresden

Künstlerische Leitung  

Carena Schlewitt

Zuschuss ca. 3,5 Mill. €

Personal 22

Besucher ca. 30.000

 

Societaetstheater

An der Dreikönigskirche 1a

01097 Dresden

Tel. 0351 8119035

www.societaetstheater.de

gGmbH. Gesellschafter: Stadt Dresden. Kein eigenes Ensemble Künstler. Ltg. Brit Magdon

Etat 1,4 Mill. €, Zusch. 821.500.-

Personal 9

Besucher ca 25.000 p.a.

 

 

 

Dresden Frankfurt Dance Company (ehem. Forsythe)

www.dresdenfrankfurtdancecompany.de

  • Frankfurt am Main

Comödie Dresden

Freiberger Straße 39

01067 Dresden

Tel. 0351 866410 Fax 8664150

www.comoedie-dresden.de

Betriebs GmbH & Co.KG

Intendant Christian Kühn

GF Olaf Maatz

Personal 12

Besucher (2013/14) 95.496

 

Theaterkahn

Dresdner Brettl gGmbH

Terrassenufer an der Augustusbrücke

01067 Dresden

Tel. 0351 4969450

www.theaterkahn.de

Intendant Detlef Rothe

Zuschuss (2013/14) 110.000.- €

Personal  8

Schauspieler: nur Gäste

Besucher (2013/14) 45.133

Musikalisch-literarisches Cabaret

 

 

 

Landesbühnen Sachsen

Meißner Str.152

01445 Dresden Radebeul

Tel. 0351 89540

www.dresden-theater.de

Oper, Schauspiel, Ballett

GmbH des Freistaates Sachsen

Theaterleitung

Intendant Manuel Schöbel

Musikal. Oberleiter Jan Michael Horstmann

Operndirektor Sebastian Ritschel

Oberspielleiter Schauspiel

Peter Kube

Ballettdirektor Carlos Matos

Etat 16,095 Mill. € (o. Orch.)

Zuschüsse 13,882 Mill. € (2014)

Personal 210

Schauspieler: 16, Sänger: 15, Chor: 26, Ballett: 13, Techniker / Werkstätten: 76,

Orchester: 89 (Elbland Philharmonie Sachsen, Riesa – GmbH, eigener Etat: 5,3 Mill. €)

Besucher (2013/14) 164.628

 

Freiberg-Döbeln

62.600 Einwohner

Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH

Theater Freiberg

Borngasse 1-3, 09599 Freiberg

Tel. 03731 35820

Theater Döbeln

Theaterstr. 7, 04720 Döbeln

Tel. 03431 71520

www.mittelsaechsisches-theater.de

Musiktheater, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater

Theaterleitung

Intendant + Ltr. Musiktheater

Ralf-Peter Schulze

Ab 2021 Sergio Raonic Lukovic

GMD ab 2022?

GF Dramaturg Matthias Wolf

GMD Raoul Grüneis

Oberspielleiterin Musiktheater

Judica Semler

Schauspieldirektorin

Annett Wöhlert

Etat 10,768 Mill. € (2013/14)

Zuschüsse 8,346 Mill. €

2017/2018
Etat: 10.813.000 €
Zuschüsse: 9.259.000 €

Personal 175

Schauspieler: 13,

Sänger: 9 + 8 Gäste, Chor: 16, Orchester: 46

Besucher  (2013/14) 73.655

(2017/18) 85.375

 

 

 

 

Görlitz / Zittau

Görlitz 54.100 Einwohner

Zittau 25.800 Einwohner

Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH

Neue Lausitzer Philharmonie

Theater Görlitz

Sitz des Musiktheaters

Demianiplatz 2

02826 Görlitz

Tel. 03581 474721

Theater Zittau

Sitz des Schauspiels

Theaterring 12

02763 Zittau

Tel. 03583 770512

www.g-h-t.de

Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater und Konzert

Theaterleitung

Daniel Morgenroth wird neuer Intendant des Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau ab 2021.

Kaufm. Geschäftsführer

Caspar Sawade bis 2020

Schauspielintendantin

Dorotty Szalma

GMD Andrea Sanguineti

Tanzleitung Dan Pelleg und Marko E.Weigert

Etat 13.822.000.- € (2015)

Zuschüsse 10.920.000.- €

Personal 241

Sänger: 9, Schauspieler : 10, Chor: 19, Tanz: 10, künstler. Personal: 20, Musiker: 56, Techniker / Werkstätten: 86, Verwaltung: 19

Besucher  (2015) 157.919

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leipzig

582.277 Einwohner

Die Stadt Leipzig gibt 2017 bei einem Gesamtetat von 1,72 Milli-arden Euro 103,6 Millionen für Kultur aus (25 Millionen weniger als 2015). Davon erhalten die drei städtischen Theater 68,3 Milli-onen (4,3 Mill. mehr als 2015). Fünf Privattheater und 21 Thea-terprojekte werden mit 1,9 Millio-nen gefördert.

Oper Leipzig

Augustusplatz 12, 04109 Leipzig

Tel. 0341 12610

Musikalische Komödie

Dreilindenstr. 30, 04177 Leipzig

www.oper-leipzig.de

Oper, Operette, Musical, Ballett

Eigenbetrieb der Stadt Leipzig

Theaterleitung

Oper Leipzig ab 22/23

Zum Leipziger Team des neuen Intendanten Tobias Wolff gehören Dr. Cornelia Preissinger als neue Operndirektorin und stellvertretende Intendantin sowie die Chefdramaturgin Marlene Hahn. Musikdirektor wird Christoph Gedschold. Tobias Wolff freut sich außerdem über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Ballettdirektor und Chefchoreographen Mario Schröder und mit Torsten Rose als Direktor der Musikalischen Komödie.

 

Etat ca. 55 Mill. € (o. Orch.)

Zuschüsse 48,3 Mill. €

Gewandhausorchester: 20 Mill. €, davon 7,5 Mill. € vom Theater)

Personal  636

Verwaltung: 23, Werkstätten: 122

Oper Sänger: 21 + 83 Gäste, Chor: 71, Ballett: 38, Technik: 74

Musikalische Komödie Orchester: 46, Sänger: 14 + 14 Gäste, Chor: 24, Ballett: 14, Technik: 25

Besucher 

2017/2018
Besucher: 220.818

Leipziger Tanztheater LTT

Johannes-R.-Becher-Straße 22
04279 Leipzig
Tel. 0341 / 338 55 30
www.leipzigertanztheater.de

e.V.

Künstlerische Leitung

Alessio Trevisani

Juniorcompany Brit Böttge,

Bettina Werner

 

 

 

 

Schauspiel Leipzig

Bosestr.1, 04109 Leipzig

Tel. 0341 12680

www.schauspiel-leipzig.de

Eigenbetrieb der Stadt Leipzig

Intendant Enrico Lübbe

Etat 

2017/2018
Etat: 19.557.000 €
Zuschüsse: 17.540.000 €

Personal 

Schauspieler: 25 + Gäste, Techni-ker (Bühne): 83, (Werkstätten mit Oper), Verwaltung: 8

Gagen 1.850.- – 6.500.- €

Besucher (2014/15) 102.492

 

euro-scene Leipzig

Festival zeitgenössischen europäischen Theaters

Tel. 0341 9800284

www.euro-scene.de

Direktion Ann-Elisabeth Wolff, ab 2021 Christian Watty

Etat ca. 700.000.- €

Zuschuss 430.000.- €

Besucher (2015) 6.100

Die euro-scene Leipzig findet vom 07. bis 12. November zum 27. Mal statt. In diesem Jahr werden 12 Gastspiele aus 7 Ländern in rund 25 Vorstellungen und 9 Spielstätten gezeigt. Das Spektrum umfasst Tanz- und Sprechtheater, Performances und ein Stück für Kinder.

 

Theater der Jungen Welt

Lindenauer Markt 21

04177 Leipzig

Tel. 0341 48660  www.tdjw.de

Eigenbetrieb der Stadt Leipzig

Intendanz ab 2020: Winnie Karnofka.

Etat (2016) 4,531 Mill. €

Zuschuss 3,989 Mill. € (2017)

Personal  52

Schauspieler / Puppenspieler: 15

Theaterpäd.: 5, Techniker: 12 (Werkstätten: Oper), Verw.: 6

Gagen 1.850.- – 3.067.- €

Besucher (2016) 60.782

 

TheaterPACK 
Kohlgartenstrasse 51
04315 Leipzig
Telefon: 01635976099
www.theaterpack.com
Frank Schletter
Künstlerischer Leiter,
Regie und Ausstattung

Zwickau/Plauen

91.300 / 64.000 Einwohner

Theater Plauen-Zwickau

Schumannstr. 2 + 4

08056 Zwickau

Tel. 0375 27411460

www.theater-plauen-zwickau.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Orchester – gGmbH

Theaterleitung

Generalintendant + Schauspieldirektor Roland May bis 2022

Intendant ab 2022 Dirk Löschner

Oberspielleiter Schauspiel

Gilbert Mieroph

GMD Leo Siberski

Musiktheaterdirektor

Jürgen Pöckel

Ballettdirektorin Annett Göhre

Etat (2016) 17,765 Mill. €

Zuschüsse 16,874 Mill. €

Personal 294 (vor der Fusion 439, danach 379, 2012 noch 324)

Schauspieler: 12, Sänger: 9, Tänzer: 10, Chor: 21, Orchester: 73, Technik / Werkstätten: 103, Verwaltung: 8

Gagen von 2.000.- – 6.150.- €

Besucher (2016) 136.343

Das Gewandhaus wird saniert, gespielt wird in sieben Ausweich-Spielstätten.

 

 

 

 

 

 

 

Sachsen-Anhalt

Die Theater im Land Sachsen-Anhalt sind ausschließlich kommu-nal getragen. Sieben Kommunen unterhalten acht Ensembles mit ca. 1.600 Beschäftigten. Die Rahmenbedingungen der Theaterför-derung sind auf der Grundlage öffentlich–rechtlicher Verträge zwischen dem Land und den theatertragenden Kommunen geregelt. Die neuen Verträge gelten bis 2018.

Das Land unterstützt die theatertragenden Gemeinden im Rahmen der vertragsgebundenen Theaterförderung durch Zuschüsse zu den laufenden Betriebskosten in Höhe von durchschnittlich 38% des nicht durch Einnahmen gedeckten Fehlbedarfs der Bühnen. Außer-dem fördert das Land Theaterbaumaßnahmen der Kommunen. Für die Theaterförderung werden im Haushaltsjahr 2015 aus dem Lan-deshaushalt 30.212.100.- € bereitgestellt. Das sind sechs Millionen weniger als 2013 und ent­spricht einem Anteil von 33 % des Kul-turetats, der im Jahr 2015 ein Volu­men von 90,6 Millionen Euro hat – das sind 0,90 % des Landeshaus­halts in Höhe von 10,7 Milliarden Euro. Bis 2018 soll die Theaterförderung wieder auf 32,35 Millionen Euro steigen. Dazu kommen 9,4 Millionen für die Strukturanpassung.

Förderungen gibt es auch für Projekte von Privattheatern und freien Gruppen. Dafür stehen 2015 insgesamt 563.500.- € zur Verfügung. 46 Projekte werden damit gefördert.

Darüber hinaus fördert das Land Sachsen-Anhalt ein „Modellpro-jekt Theaterpädagogik 2015/2016“ mit insgesamt 900.000 €. Da-von werden in diesem Jahr 300.000 € und im kommenden Jahr 600.000 € bereitgestellt. Neben Investitionsmaßnahmen sollen da-mit theaterpädagogische Vorhaben gefördert werden, die über die bisherigen Angebote hinausgehen.

Planungssicherheit bis 2023

20. Dezember 2018. Das Land Sachsen-Anhalt erhöht seine Grundförderung für die Theater um fünf Prozent. Das gibt die Staatskanzlei in Magdeburg nach Verabschiedung des Haushalts für 2019 bekannt. Außerdem werde der Dynamisierungsanteil der Personalausgaben, vulgo die gewerkschaftlich verhandelte Tarif-Erhöhung der Gehälter der Theatermitarbeiter*innen, von zwei auf vier Prozent angehoben, und zwar bis Ende 2023.

„Mit den Leistungen des Landes soll den Trägern die Angleichung der Löhne und Gehälter an das Tarifniveau erleichtert werden“, so die Pressemitteilung der Staatskanzlei. Das Land werde dafür 2019 rund 36,2 Mio. Euro aufwenden, „bis Ende 2023 werden es kumuliert fast 200 Mio. Euro sein.“ Die neuen Theaterverträge werden am 20. Dezember zusammen mit den Vertretern aus Städten und Landkreisen unterzeichnet.

2.242.000 Einwohner

 

 

 

 

Bernburg

33.800 Einwohner

Carl-Maria-von-Weber-

Theater, Metropol und Kurhaus

Bernburger Theater- und Veranstaltungs GmbH

Solbadstr.2

06406 Bernburg

Tel. 03471 34790

www.theater-bernburg.de

Gastspielbetrieb, Theaterpädagogische Projekte

Gesellschafter: Landkreis und Stadt Bernburg

Direktion

Geschäftsführerin Anita Bader

Künstler. Ltg. Christina Lewek

Etat ca. 900.000.-  €

Personal 13

Besucher ca. 26.000

Das Theater Bernburg, bis 1993 Dependance des Landestheaters Wittenberg, wurde 1997 völlig rekonstruiert wieder eröffnet. 2002 wurde es 175 Jahre alt.

Zu den Aufführungen aus der theaterpädagogischen Arbeit mit Laien gibt es Gastspiele aus Dessau, Halberstadt, Stendal, Eisleben, Radebeul, Altenburg-Gera, Bautzen, Konzerte und Sondergastspiele.

   

Click it! Gute Seiten, schlechte Seiten  in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Bernburg

Und weitere theaterpädagogische Projekte.

Dessau

83.600 Einwohner

Anhaltisches Theater Dessau

Friedensplatz 1a

06844 Dessau-Roßlau

Tel. 0340 25110

www.anhaltisches-theater.de

Musiktheater, Ballett, Schau-spiel, Puppentheater

Eigenbetrieb der Stadt Dessau

Theaterleitung

Intendant Johannes Weigand

GMD Markus L.Frank

Operndirektor Felix Losert

Schauspieldirektorin

Almut Fischer

Ballettdirektor Tomasz Kajdański

Etat 18.071.000.- €  (2015)

Zuschüsse 15.989.400.- €

Land: 6.219.400.- € (davon 686.800.- € „Strukturanpassungsmittel“ aus dem Fond des Landes)

Stadt: 9.770.000.- € (davon 686.800.- € „Strukturanpassungsmittel“ aus dem Fond der Stadt + 500.000.- € Investitionszuschuss)

Personal 

Schauspieler: 8 + Gäste, Sänger: 8 + Gäste, Tänzer: 8, Puppenspie-ler: 2, Chor: 34, Orchester: 78,5, Techniker / Werkstätten: 100, Verwaltung: 14

Gagen von 1.850.- – 3.800.- €

Besucher (2015) 162.777

Mitteldeutsches Theater
in der Marienkirche
Schloßstr. 3
06844 Dessau-Roßlau

Tel. 0340 8829 2000
www.mitteldeutsches-theater.de

Intendant Dieter Hallervorden – auch Schloßpark Theater Berlin

 

Eisleben

24.300 Einwohner

Theater Eisleben

Kulturwerk MSH gGmbH

Landwehr 5

06295 Lutherstadt Eisleben

Tel. 03475 66990

www.theater-eisleben.de

Theaterleitung

Intendant Ulrich Fischer

Chefdram. Ann Kathrin Hans

Etat ca. 3,0 Mill. €

2014: Landeszuschuss 750.000.- statt 1,28 Mill. € (+ 224.000.- „Strukturanpassungsmittel“)

2015: 400.000.- (+ 153.600.-Anpassungsmittel)

2017/18: Etat 3,580 Mill., Zuschüsse 2,885 Mill. €

Personal 

Schauspieler: 8 + 5 Gäste

Technik: 23, Verwaltung: 3

Gagen: 1.600.- – 2.000.- €

Besucher (2013/14) 40.265, (2017/18) 37.719

Halberstadt/Quedlinburg

43.200 / 21.500 Einwohner

Nordharzer

Städtebundtheater

Intendanz: Spiegelstr.20a

38820 Halberstadt

Tel. 03941 69650

www.harztheater.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett

Kommunaler Zweckverband

Theaterleitung

Intendant und Musikdirektor

Johannes Rieger

Chefdramaturgin Susanne Range

Schauspieldramaturg

Sebastian Clar

Etat 8.487.800.-  € (2016)

Zuschüsse 7.089.800.-  €

Personal  165

Schauspieler: 7, Sänger: 11, Orchester: 35, Chor: 17, Ballett: 8, Technik / Werkstätten: 39, Verwaltung: 9

Gagen  1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2016) 94.015

Sommertheater: Waldbühne Alt-enbrak, Harzer Bergtheater Thale, Wasserschloss Westerburg, Schloss Wolfenbüttel, Wipertihof Quedlinburg, Schloss Harz-gerode, Schlossgarten Blanken-burg, Langenstein, Roseburg.

 

 

 

 

Halle

232.400 Einwohner

Neben den grossen Theatern gibt es in Halle 25 freie Theater, die 500.000.- € Förderung erhalten und 80.000 Besucher haben.

Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

Staatskapelle, Oper, neues theater + Thalia Theater (Schauspiel), Puppentheater

Universitätsring 24

06108 Halle (Saale)

Tel. 0345 51100

www.buehnen-halle.de

Geschäftsführerin: Uta van den Broek

 

Etat (2015/16) 36.285.000.- €

Zuschüsse 32.163.000.- €

Landeszuschuss 9,05 Mill. €

Zuschuss Stadt 23,110 Mill. €

Personal bis 2019 Abbau auf 419

Sänger: 10 + Gäste, Schauspieler: 27 + 8 Studio, Puppenspieler: 8, Chor: 36, Ballett: 18, Staatskapelle: 121 Musiker (soll auf 99 reduziert werden), Technik / Werkstätten: 143, Verwaltung: 20

Gagen 1.850.- – 5.000.- €

Besucher (2015/16) 272.604

Oper Halle

Universitätsring 24

Tel. 0345 5110130

Theaterleitung

Intendanz der Oper ab 2021 William Sutcliffe

 

GMD Josep Caballé-Domenech

Ballettdirektor Ralf Rossa

Besucher (2015/2016) 76.788

 

 

 

 

 

 

 

neues theater Halle

Thalia Theater Halle

(Schauspiel)

Puppentheater Halle

Große Ulrichstr. 51

06108 Halle (Saale)

Tel. 0345 5110606

Theaterleitung

Direktor des Schauspiels und des Thalia Theaters Matthias Brenner

Chefdramaturgin + Stellv. Direktorin Henriette Hörnigk

Direktor des Puppentheaters und Co-Direktor des Thalia Theaters Christoph Werner

Spielleiterin Thalia

Katharina Brankatschk

Leiter des Schauspielstudios der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Henriette Hörnigk, Alexander Gamnitzer

Personal

Schauspieler: 28

Puppenspieler: 8

Schauspiel Studio: 8

Besucher (2015/16)

Neues Theater 60.552

Thalia Theater 38.325

Puppentheater 29.557

 

 

 

 

 

 

 

 

Magdeburg

242.100 Einwohner

Theater Magdeburg

Universitätsplatz 9

39104 Magdeburg

Tel. 0391 40490490

www.theater-magdeburg.de

Oper, Schauspiel, Ballett, Philharmonie – Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Magdeburg

Theaterleitung

Das Theater Magdeburg hat einen neuen Generalintendanten: Der Schweizer Regisseur Julien Chavaz wird die Position 2022 von Karen Stone übernehmen.

Das Schauspiel wird ab 2022 von einem dreiköpfigen Team geleitet: Die Regisseurin Clara Weyde, der Dramaturg Bastian Lomsché und der Kostümbildner Clemens Leander bilden das gleichberechtigte Trio.

Neuer Ballettdirektor wird Jörg Mannes, der zuletzt die Compagnie an der Staatsoper Hannover leitete. Generalmusikdirektorin bleibt Anna Skryleva.

 

Etat (2016) 30,6 Mill. €

Zuschüsse 26,6 Mill. €.

Personal 440

Schauspieler: 22 + 5 Gäste, Sänger: 18 + Gäste, Tänzer: 20, Chor: 34, Orchester: 82, Technik/ Werkstätten: 171, Verwaltung: 12

Mindestgage 1.850.- €

Besucher (2016) 186.469

 

 

Puppentheater Magdeburg

Warschauer Str.25

39104 Magdeburg

Tel. 0391 5403300

www.puppentheater-magdeburg.de

Intendant Michael Kempchen

Künstler. Leiter Frank Bernhardt

Etat (2013/14) 2,713 Mill. €

Zuschüsse 2,080 Mill. €

Personal 34, Spieler: 8 + 10 a.G.

Besucher (2013/14) 49.980

Premieren 2017 / 2018

Froschkönig

R Pierre Schäfer  16.9.2017

Meet me in Moskau

R Roscha Säidow  20.10.2017

Der Schimmelreiter

R Leonhard Schubert  4.5.2018

+ Hofspektakel Mozart vs. Salieri R Roscha Säidow 15.6.18

+ 20 Stücke im Repertoire

+ FigurenSpielSammlung Mitteldeutschland

Naumburg (Saale)

32.800 Einwohner

Theater Naumburg

Am Salztor 1

06618 Naumburg (Saale)

Tel. 03445 273480

www.theater-naumburg.de

Regiebetrieb der Stadt

Schauspiel, Puppentheater

Intendant

Stefan Neugebauer

Etat (2013/14) 721.000.- €

Zuschüsse 589.000.- €

Landeszuschuss 2015: 151.000 €

2017: Theaterpreis des Bundes mit 115.000.- €

Personal 12

Schauspieler: 4 + Gäste

Mindestgage: 1.900.- €

Besucher (2013/14) 13.341

Stendal

40.900 Einwohner

Theater der Altmark

Landestheater Sachsen-Anhalt Nord

Karlstr.6,  39576 Stendal

Tel. 03931 6356

www.tda-stendal.de

Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater, Puppentheater

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Intendant

Wolf E.Rahlfs

Etat  4,564 Mill. € (2016)

Zuschüsse 3,710 Mill. €

Personal 75

Schauspieler: 11 + 23 Gäste

NV Bühne: 48

TVöD: 27

Gagen von 1.850.- – 3.100.- €

Besucher (2015/16) 65.859

 

 

 

 

Wittenberg

45.400 Einwohner

Phoenix Theaterwelt e.V.

Wichernstr. 11a

06886 Wittenberg

Tel. 03491 420702

www.theater-wittenberg.de

Leitung Diana Pielorz

Nach der Einstellung des Spielbetriebs des Mitteldeutschen Landestheaters 2002 wurde das Theatergebäude versteigert und wird privat von einem Trägerverein genutzt. Der Spielplan wird durch Gastspiele anderer Theater aufrecht erhalten.

Zeitz

29.400 Einwohner

Theater Zeitz

Zum 31.12.2003 wurde das Theater abgewickelt.

Jetzt gibt es die Kulturvilla Kolorit, Theaterpädagogisches Zentrum des Triton e.V. Zeitz

www.tpz-triton.de

Leitung: Rotraud Denecke, Thomas Volk

 

Schleswig-Holstein

Das Land Schleswig-Holstein hat im Haushaltsjahr 2017 einen Kulturetat von 77,4 Millionen Euro (ohne die Mittel für die Förderung der Bildungsstätten) incl. 46,5 Millionen aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs. Das sind nur 0,53 % des Landeshaushalts von 14,4 Milliarden Euro. Die öffentlichen Theater werden vom Land im Jahr 2017 mit 38,9 Millionen Euro gefördert.

Die Zuschüsse sind „gedeckelt“, d.h. die Theater müssen Tariferhöhungen selbst tragen. Eine Theaterstrukturkommission von  Land und Kommunen arbeitet an einer einvernehmlichen Lösung für die Theaterversorgung in der Fläche und in den Sparten.

Davon erhalten die von den Kommunen getragenen Theater in Kiel, in Lübeck und das Schleswig-Holsteinische Landestheater 36,7 Millionen Euro, das sind in Kiel und Lübeck bis zu 60 % und beim Landestheater 80 % des Zuschussbedarfs.

Weiter werden private Theater, Theaterverbände und die Eutiner Festspiele institutionell mit rund 300.000.- Euro unterstützt.

Einzelne Theaterprojekte werden mit 50.000.- Euro gefördert.

2.860.000 Einwohner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eutin

17.000 Einwohner

Eutiner Festspiele

23701 Eutin

Tel. 04521 80010

www.eutiner-festspiele.de

Neue Eutiner Festspiele gGmbH

Spielzeit Juli / August

Musiktheater

Künstler. Leitung

Intendantin Dominique Caron

Musikalische Leitung

Leo Siberski, Romely Pfund

Etat 1.600.000.- €

Zuschüsse 210.000.- €

Besucher (2014) 21.618

 

 

 

 

 

 

 

 

Kiel

249.000 Einwohner

Theater Kiel

Rathausplatz 4,  24105 Kiel

Tel. 0431 901901

www.theater-kiel.de

Oper, Ballett, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater (Theater im Werftpark)

Anstalt des öffentlichen Rechts

Theaterleitung

Generalintendant und Schauspieldirektor Daniel Karasek

GMD Georg Fritzsch

Operndirektor Reinhard Linden

Leitung Theater im Werftpark Astrid Großgasteiger

Ballettdirektor Yaroslav Ivanenko

Etat 34,8 Mill. € (2015/16)

Zuschüsse 28,7 Mill. € (zwei Millionen weniger als 2013/14)

Personal 515

Sänger: 14, Schauspieler: 26, Tänzer: 20, Chor: 39, Orchester: 85, sonst. künstler. Personal: 98, Technik: 101, Werkstätten: 90, Verwaltung: 42

Gagen: 1.950.- – 4.200.- €

Besucher (2015/16) 268.698

 

 

 

 

 

 

 

Lübeck

215.000 Einwohner

Theater Lübeck gGmbH

Beckergrube 16, 23552 Lübeck

Tel. 0451 70880

www.theaterluebeck.de

Musiktheater, Schauspiel

Theaterleitung

Geschäftsführender Theaterdirektor Caspar Sawade

Operndirektorin

Katharina Kost-Tolmein

GMD Rysusuke Numajiri

Schauspieldirektor Pit Holzwarth

Etat 24,4 Mill. € (2018)

Zuschüsse 20.537.000 €

Personal  318

Schauspieler: 17 + Gäste, Sänger: 10 + 6 (Opernstudio) + Gäste, Chor: 27, Orchester: 64, Techniker: 58, Werkstätten: 54, Verwaltung: 19

Mindestgage 1.850.- €

Besucher (2018) 184.340

 

 

 

Schleswig / Flensburg / Rendsburg

24.300 / 84.400 / 27.300 Einw.

Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH

H.-H.-Beisenkötter Platz 1

24765 Rendsburg

Tel. 04331 14000

www.sh-landestheater.de

Musiktheater, Ballett, Schauspiel, Junges Theater, Figurentheater

Theaterleitung

Generalintendant Peter Grisebach

GMD Peter Sommerer

Operndirektor Markus Hertel

Schauspieldir. Wolfram Apprich

Ballettdirektorin

Katharina Torwesten

Etat 20.688.975.-  € (2015)

Zuschüsse 18.615.975.-  €

Personal  376

Schauspieler: 19, Sänger: 12, Chor: 23, Ballett: 12, Orchester: 70, Technik: 141, Verwaltung: 38

Gagen von 1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2014/2015) 124.476

Intendantin ab 2020: Ute Lemm.

Martin Apelt wird ab der Spielzeit 2020/21 Schauspieldirektor am Landestheater Schleswig-Holstein.

Das Schleswig-Holsteinische Landestheater bekommt an seinem Standort in Schleswig ein neues Theater. Wie der NDR berichtet, ist die Finanzierung des Bauvorhabens gesichert.

Stadt, Kreis und Land teilen sich die Kosten. Auf die Stadt entfallen insgesamt 6,7 Millionen Euro, das Land beteiligt sich mit 5,5 Millionen, der Kreis Schleswig-Flensburg gibt eine Million Euro dazu. Die Eröffnung der Spielstätte ist für die Spielzeit 2021/22 geplant. Der Bau soll das „Heimat“-Gebäude erweitern, das sich im Besitz der Kommune befindet. Das frühere Gebäude des Landestheaters am Lollfuß wurde wegen Einsturzgefahr im Jahr 2011 geschlossen.

Thüringen

Der Freistaat Thüringen hat 2017 einen Kulturhaushalt in Höhe von rund 160 Millionen Euro. Ohne Archive und Denkmalpflege sind es 138,1 Millionen, die bis 2019 auf 139,6 Millionen angehoben werden. Das sind ca. 1,6% des Landeshaushalts.

Es gibt in Thüringen sieben Theater mit Orchester, zwei Theater ohne Orchester und vier Orchester. Diese werden vom Land im Haushaltsjahr 2017 mit 71,2 Millionen gefördert, 2019 werden es 76 Millionen sein. Dazu kommen noch die Zuschüsse der Kommu-nen.

Das Deutsche Nationaltheater Weimar ist – wie auch das Theater Meiningen – Staatstheater und wird vom Freistaat derzeit (2017) mit ca. 19,77 Millionen Euro gefördert, während die Stadt 5,25 Millionen Euro zahlt. Hinzu kommen jährliche Zahlungen ab 2018 in Höhe von 500.000,- Euro durch das Land und 133.000,- Euro durch die Stadt zur Modernisierung der Infrastruktur.

Das Thüringer Landestheater in Rudolstadt und die Thüringer Symphoniker, deren Existenz durch die Sparpläne gefährdet waren, sind durch die Erhöhung des Zuschusses der kommunalen Träger um 900.000.- auf 4,12 Millionen Euro gerettet. Auch das Land Thüringen erhöhte seinen Zuschuss um 900.000.- €.

Das Theater in Eisenach wurde in die Meininger Kulturstiftung überführt und das Personal von 172 auf 96 abgebaut. Die Landes-kapelle Eisenach wurde mit der Philharmonie Gotha zur Thü-ringen Philharmonie Gotha-Eisenach fusioniert. Die Landes-förderung des Theaters Eisenach, 2017 in Höhe von 2,355 Milli-onen Euro, wird auf knapp unter zwei Millionen Euro verringert, weil der Orchesteranteil direkt nach Gotha fließen wird.

Das Vorhaben des Thüringer Kultusministeriums, den Zuschuss für das Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen von 4,91 Millionen auf 1,5 Millionen € zu senken, wurde nach langen Ver-handlungen auf 4,2 Millionen abgemildert. Die Städte Nordhausen und Sondershausen erhöhen dafür ihre Zuschüsse, ebenfalls die Landkreise.

2,2 Millionen Einwohner

 

 

Altenburg/Gera

33.000 / 95.600 Einwohner

Theater Altenburg Gera gGmbH

Theaterplatz 1

07548 Gera

Tel. 0365 8279120

www.tpthueringen.de

Musiktheater, Schauspiel, Ballett, Puppentheater, Konzert

Theaterleitung

Generalintendant / Operndirektor Kay Kuntze

GMD Ruben Gazarian

Ballettdirektorin Silvana Schröder

Schauspieldirektor

Manuel Kressin

Leiterin Puppentheater

Sabine Schramm

Volker Arnold bleibt  bis mindestens 31. Dezember 2025 kaufmännischer Geschäftsführer

Etat 21,928 Mill. € (2019)

Zuschüsse 19,983 Mill. €

Personal  287

Schauspieler: 12 + Gäste, Sänger: 9 + Gäste, Chor: 21, Tänzer: 22, Puppentheater: 4 + Gäste, Orchester: 74, Technik / Werkstätten: 90, Verwaltung: 55

Gagen 1.850.- – 6.300.- €

Besucher (2019) 156.635

 

 

 

Eisenach

41.800 Einwohner

Landestheater Eisenach

Stiftung (s. Meiningen)

99817 Eisenach

Tel. 03691 2560

www.theater-eisenach.de

Das Theater wurde in die Meininger Kulturstiftung überführt und ist Teil des Staatstheaters Meinin-gen. Von 172 Personalstellen blieben 96 übrig. Die Sänger wurden entlassen, das Orchester von 42 auf 24 Stellen reduziert. 2017 wurde es mit der Phil-harmonie Gotha fusioniert. Das neue Orchester hat 75 Planstellen, die auf 59 reduziert werden. Das Schauspiel wurde zum Kinder- und Jugendtheater.

Theaterleitung

Gesamtleitung + Ballettdirektor Andris Plucis

Leiterin Junges Schauspiel

Christine Hofer

Intendantin Thüringen Philharmonie Gotha – Eisenach Michaela Barchevitch

Chefdirigent Russel Harris

Etat 6.131.368.- €  (2016)

Zuschüsse 5.496.700.- € – Der Landeszuschuss verringert sich auf 1,9 Mill. €, weil der Orchesteranteil nach Gotha fliesst.

Personal 70 (ohne Orchester)

Schauspieler: 6, Tänzer: 16

Künstler. Personal, Technik, Werkstätten, Verwaltung: 48

Gagen ab 1.850.- €

Besucher (2016) 68.237

 

 

 

Erfurt

206.200 Einwohner

Theater Erfurt

Placidus-Muth-Str.1

99084 Erfurt

Tel. 0361 22330

www.theater-erfurt.de

Musiktheater, Konzert

Kommunaler Eigenbetrieb

Theaterleitung

Generalintendant Guy Montavon

Stellv. Int. Johannes Beckmann

GMD Myron Michailidis

Etat (2019) 27.423.000.- €

Zuschüsse 18.962.000.-  €

Personal  298

Sänger: 13 + 31 Gäste, Schauspieler: 9 Gäste, Chor: 39, Orchester: 59, Technik / Werkstätten: 128, Verwaltung + künstlerisches Personal: 55

Mindestgage 1.850.- €

Besucher (2016) 173.796

 

 

Neues Schauspiel Erfurt e.V.

Futterstr. 12  99084 Erfurt

Tel. 0361 5611711

www.neues-schauspiel-erfurt.de

Der Verein ist aufgelöst!

 

 

 

 

Theater Waidspeicher

Puppentheater Erfurt e.V.

Domplatz 18,  99084 Erfurt

Tel. 0361 5982912

www.waidspeicher.de

Intendantin Sibylle Tröster

Personal 27, Spieler: 7

Etat ca. 1,5 Mill. €

Zuschüsse (2013/14) 1,42 Mill.€

Besucher (2013/14) 26.982

 

 

Greizer Theaterherbst

07973 Greiz
Tel. 03661 671050

www.theaterherbst.de

Festival im September

Leitung Martin Heesch

Besucher: ca. 5.000

  1. Theaterherbst 16. – 26.9.2017

Raus mit der Sprache!

Jena

108.600 Einwohner

Theaterhaus Jena

Schillergäßchen 1,  07745 Jena

Tel. 03641 88690

www.theaterhaus-jena.de

Schauspiel, gGmbH

Theaterleitung

Ab 2018: Schauspielkollektiv Wunderbaum (auch Theater Rotterdam, Mare Culturale Urbano Milano)

Etat ca. 2,2 Mill. €

Zuschüsse 1,911 Mill. € (2014)

Personal 47

Schauspieler: 7 + 6 Gäste

Gagen 1.700.- – 2.150.- €

Besucher (2013/14) 12.978

 

Meiningen

21.900 Einwohner

Meininger Staatstheater

Bernhardstr.5

98617 Meiningen

Tel. 03693 4510

www.meininger-staatstheater.de

Schauspiel, Musiktheater, Ballett, Puppentheater

Stiftung des öffentlichen Rechts

Theaterleitung

Intendant + Schauspieldirektor

Ansgar Haag (s. auch Eisenach)

Ab 2021   Intendant Jens Neundorff von Enzberg

GMD Philippe Bach

Operndirektorin Aldona Farrugia

Oberspielleiter Schauspiel

Lars Wernecke

Direktorin des Puppentheaters Maria C. Zoppeck

Etat (2013) 18.545.000.- €

Zuschüsse 16.122.000.- €

Personal 

Schauspieler: 18, Sänger: 13, Puppentheater: 7, Chor: 33, Orchester: 62, Techniker / Werkstätten: 97, Verwaltung: 9

Gagen  1.850.- – 3.500.- €

Besucher (2013/14) 160.667

 

 

Nordhausen

41.800 Einwohner

Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen

Käthe Kollwitz Str.15

99734 Nordhausen

Tel. 03631 62600

www.theater-nordhausen.de

Musiktheater, Ballett, Junges Theater, Konzert – gGmbH

Seit 2004 gibt es in Nordhausen keine eigene Schauspielsparte mehr, dafür Kooperation mit dem Landestheater Rudolstadt.

Theaterleitung

Intendant Daniel Klajner

GMD Michael Helmrath

Ballettdirektor Ivan Alboresi

Operndirektorin

Anette Leistenschneider

Junges Theater

Christian Georg Fuchs

Etat 11,4 Mill. € (2015)

Zuschüsse 10,06 Mill. €

Personal  192

Schauspieler: 1, Sänger: 12, Orchester: 53, Chor: 18, Tänzer: 13, Techniker: 21, Werkstätten: 26, Verwaltung: 12

Gagen: 1.850.- – 4.500.- €

Besucher (2015/16) 106.271

 

 

Rudolstadt

22.700 Einwohner

Theater Rudolstadt

Thüringer Landestheater Ru-dolstadt / Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH

Anger 1,  07407 Rudolstadt

Tel. 03672 4500

www.theater-rudolstadt.com

Schauspiel, Orchester

Theaterleitung

Intendant und Geschäftsführer Steffen Mensching

Musikdirektor Oliver Weder

Chefdram. Michael Kliefert

Etat (2013/14) 7,495 Mill. €

Zuschüsse 6,565 Mio. €

Der Finanzierungsanteil des Freistaates stieg seit 2016 von 2,4 Millionen Euro auf 3,62 Millionen Euro im Jahr 2021. In diesem Jahr beträgt der Zuschuss des Zweckverbandes gut 4,5 Millionen Euro, der Freistaat zahlt knapp 4,3 Millionen Euro. Im Folgejahr erhöht der Freistaat seinen Anteil auf knapp 4,5 Millionen, der des Zweckverbandes bleibt stabil. 2023 erhöhen dann beide Träger ihren Zuschuss auf 4,62 Millionen Euro. Eine weitere Erhöhung des Theaterzuschusses ist 2024 vorgesehen, dann wollen beide Partner 4,76 Millionen Euro aufbringen.

Personal

Schauspieler: 17 + Gäste

Orchester: 42, Technik / Werk-stätten: 31, Maske/Kostüm: 14, Verwaltung: 7

Gagen: 1850.- – 2.830.- €

Besucher (2013/14) 77.866

Das Theater Rudolstadt kooperiert mit dem Theater Nordhausen: Schauspiel aus Rudolstadt in Nordhausen, Musiktheater und Ballett aus Nordhausen in Rudolstadt.

 

 

 

 

Weimar

63.300 Einwohner

Deutsches Nationaltheater & Staatskapelle Weimar GmbH

Staatstheater Thüringen

Theaterplatz 2 – 99401 Weimar

Tel. 03643 7550

www.nationaltheater-weimar.de

Schauspiel, Musiktheater, Konzert, Kunstfest Weimar

Theaterleitung

Generalintendant Hasko Weber

Operndirektor

Hans-Georg Wegner

GMD Kirill Karabits

Chefdramaturgin Schauspiel Beate Seidel

Leiter Kunstfest

Christian Holtzhauer – 2018

Etat  ca. 29 Mill. €

Zuschüsse 23,81 Mill. €

Personal  402

Schauspieler: 20 + Gäste, Sänger: 12 + Gäste, Chor: 44, Orchester: 100, Techniker/Werkstätten: 137, künstler. Mitarbeiter: 46, Leitung: 12, Verw./Besucherdienst: 31

Besucher (2016) 196.030

Österreich

 

8,8 Millionen Einwohner

In Österreich gibt es neben den Theatern in Wien acht Stadt-theater und Landestheater, die von den Kommunen und den Ländern getragen werden. Die Wiener Theater bekommen ihre Zuschüsse von der Stadt Wien und vom Bund. Von den über 100 privaten, freien Thea-tern befinden sich zwei Drittel in Wien. Zu den großen, inter-national gefragten Festspielen in Bregenz, Salzburg und Wien kommen unzählige Som-merfestspiele und Festivals, die teilweise prominent besetzt sind. Die österreichische Theaterlandschaft ist mindestens so dicht „besiedelt“ wie die in Deutschland.

Sie wird vor allem von den Städten und Ländern bezu-schusst. Der Bund hat nur ein Kunstbudget von 64 Millionen Euro, wovon mehr als die Hälfte nach Wien geht. Die Bundestheater-Holding in Wien (Staatsoper, Volksoper, Burgtheater) bekommt ca. 145 Millionen Euro. Sie hat ein Budget von 232,5 Millionen.

Österreich plant für das Jahr 2021 höhere Ausgaben für die Kultur. Der Voranschlag für das Kulturbudget sieht eine Erhöhung um mehr als 30 Millionen Euro vor: von 466 auf 496,1 Millionen Euro.

Einem Bericht des Standard zufolge entfallen hiervon neun Millionen Euro auf die Sanierung der Festspielhäuser in Salzburg und Bregenz. Der Bund gibt für diese Bauvorhaben bis 2024 insgesamt 70 Millionen Euro frei.

Baden b.Wien

26.300 Einwohner

Bühne Baden

Stadttheater / Sommerarena

Theaterplatz 7

2500 Baden bei Wien

Tel. 02252 22522

www.buehnebaden.at

Theater Baden Betriebs GmbH

Künstlerische Leitung

Michael Lakner

Musikalische Leitung

Franz Josef Breznik

Etat 9,548 Mill. € (2014)

Zuschüsse 6,886 Mill. €

Personal  121 + Gäste

Sänger / Schauspieler: 131 Gäste, Chor: 16, Orchester: 25, Ballett: 12, Technik/Werkstätten: 58, Verwaltung: 16

Besucher (2013/14) 79.932

 

Bregenz

29.500 Einwohner

Vorarlberger Landestheater

Seestr.2  A 6900 Bregenz

Tel. 05574 42870

www.landestheater.org

Schauspiel, Kinder- und Jugend-theater, eine Musiktheaterproduktion pro Spielzeit

Vorarlberger Kulturhäuser Betriebs GmbH

Theaterleitung

Intendantin Stephanie Gräve

 

Etat (2013/14) 4,57 Mio. €

Zuschüsse 3,88 Mio. €

Personal  46

Schauspieler: 14 + Gäste

Technik / Werkstätten: 26, Verwaltung: 22

Gagen: 1.650.- – 3.300.- € (2014)

Besucher (2015/16) 44.770

 

+ VLT mobil

+ Junges Landestheater

Leitung Katherine Kügler

Bregenzer Festspiele

Platz der Wiener Symphoniker 1

A 6900 Bregenz

Tel. 05574 4070

www.bregenzerfestspiele.com

Spielzeit Juli/August

Privatstiftung, GmbH

Präsident Hans-Peter Metzler

Intendantin

Elisabeth Sobotka

Etat 20 Mill.  €

Subventionen 5,7 Mill.  €

Sponsoring 1,3 Mill. €

Besucher 2013: 259.425

Theater KOSMOS

Mariahilfstr. 29

A 6900 Bregenz

Tel. 05574 44034

www.theaterkosmos.at

Verein, Zeitgenössisches Theater

Leitung Hubert Dragaschnig, Augustin Jagg

Personal 11 + 10 Gäste

Besucher ca. 11.000

 

Bad Ischl

13.800 Einwohner

Lehár Festival Bad Ischl

Kurhausstr. 8

A 4820 Bad Ischl

Tel. 0043 06132 23839

www.leharfestival.at

Verein

Intendant Thomas Enzinger

Etat ca. 1.125.000.- €

Zuschuss 236.000.- €

Personal 150 (saisonal)

Sänger / Schauspieler: 17

Chor: 28, Orchester: 50, Techniker: 18, Verwaltung: 12

Besucher (2013) 17.300

Erl

Tiroler Festspiele Erl

A 6343 Erl

Tel. 05373 81000

www.tiroler-festspiele.at

Betriebsges.m.b.H. – Gesellschafter: Land Tirol (52%), Haselsteiner Stiftung (48 %)

Oper + Konzert

Theaterleitung

Intendant Bernd Loebe

 

Stellv. künstler. Leiter Marcus M.Küchle

 

Präsident der Stiftung

Hans Peter Haselsteiner

Etat ca. 3 Mio. €

Zuschüsse ca. 1,2 Mio €

Personal

Sänger: 50, Chor: 100, Orchester: 120, Technik: 10, Kostümmanufaktur: 11, Verwaltung: 7

Besucher ca. 20.500

Im Dezember 2012 wurde der Neubau des Winterfestspielhauses mit 800 Plätzen eröffnet. Finanzierung: Haselsteiner Stiftung.

 

Gars am Kamp

Opernfestspiele auf der Garser Burg

Am Schlossberg, 3571 Gars am Kamp/Thunau

(www.operburggars.at)

Ab 1. September 2023 übernimmt (Staats-)Opernsänger Clemens Unterreiner die Leitung der Opernfestspiele auf der Garser Burg.

 

Gutenstein

Raimundspiele

Markt 100

A-2770 Gutenstein

Tel:+43 2634 7220

Prinzipalin und Künstlerische Leitung: Kammerschauspielerin Andrea Eckert

[email protected]

www.raimundspiele.at 

 

 

Gmunden

Salzkammergut Festwochen Gmunden
Theatergasse 10, A-4810 Gmunden

Tel. +43 7612 70630
Tel Kartenbestellung: +43 7612 7063012
[email protected]

www.festwochen-gmunden.at

Künstlerische Leitung Christian Hieke

Leiterin der Literatur- und Theatersparte Karin Bergmann

 

 

Graz

286.700 Einwohner

Bühnen Graz

GmbH

www.buehnen-graz.com

Personal 639

Besucher (2018/19) 510.614

Opernhaus Graz GmbH

Kaiser Josef Platz 10

A 8010 Graz, Tel. 0316 8008

Geschäftsführende Intendantin

Nora Schmid

Chefdirigent Roland Kluttig

Ballettdirektorin Beate Vollack

Etat  (2013/14) 28,217 Mill. €

Zuschüsse 22,929 Mill. €

Personal 355

Sänger: 16 + Gäste, Tänzer: 18, Chor: 40, Orchester: 89

Besucher (2015/16) 154.633

Schauspielhaus Graz GmbH

A 8010 Graz, Tel. 0316 800844

Geschäftsführende Intendantin

Iris Laufenberg

Etat (2013/14) 10,434 Mill. €

Zuschuss 9,875 Mill. €

Personal 131

Schauspieler: 17 + Gäste

Mindestgage 1.778.- €

Besucher (2015/16) 70.788

Next Liberty Jugendtheater

Tel. 0316 80081120

www.nextliberty.com

Geschäftsführender Intendant

Michael Schilhan

Etat (2013/14) 2,988 Mill. €

Zuschüsse 2,161 Mill. €

Personal 31

Schauspieler: 7 + Gäste

Besucher (2015/16) 65.037

 

 

Steirischer Herbst GmbH

www.steirischerherbst.at

Sackstr. 17, A 8010 Graz

Tel. 0316 823007

Jährlich im Sept. / Oktober

Intendantin

Ekaterina Degot

Personal 29

Zuschüsse 2,8 Mill. €

Besucher (2013) 47.000

Theater im Bahnhof TiB

Elisabethinergasse 27a,  Graz

Tel. 0316 763620

www.theater-im-bahnhof.com

gemeinnütziger Verein

Künstler. Ltg. Ed. Hauswirth

Etat ca. 550.000.- € (2014)

Zuschüsse 330.000.- €

Personal 22

Besucher ca. 20.000

Geidorfs Eleven

von Team Eigenbau

R Helmut Köpping – Koproduk-tion mit Schauspiel Graz

Güssing

3.660 Einwohner

Kultursommer

www.kultursommer.net

Intendant Frank Hoffmann (nicht identisch mit Frank Hoffmann, Luxemburg)

+ Burgspiele

www.burgspiele.eu

+ Musical

www.musical.guessing.de

Sommer 2017

Pension Schöller

R Frank Hoffmann

Innsbruck

132.500 Einwohner

Tiroler Landestheater

& Orchester GmbH

Rennweg 2

A 6020 Innsbruck

Tel. 0512 52074

www.landestheater.at

Musiktheater, Tanztheater, Schauspiel, Konzert

Theaterleitung

Intendantin ab 2023: Irene Girkinger.

Schauspiel: Bettina Bruinier, Elisabeth Schack.

Operndirektor  Michael Nelle

 

Leiter des Tanztheaters

Enrique Gasa Valga

Etat (2013/14) 25,084 Mill. €

Zuschüsse 20,573 Mill. €

Personal  322 (o. Orch.)

Schauspieler: 23, Sänger: 25, Tänzer: 16, Orchester: 76, Techniker: 154, Verwaltung: 27

Besucher (2013/14) 169.098

 

Klagenfurt

99.450 Einwohner

Stadttheater Klagenfurt

Theaterplatz 4

9020 Klagenfurt am Wörthersee

Tel. 0463 55266

www.stadttheater-klagenfurt.at

Musiktheater, Schauspiel

Rechtsträger Stadt Klagenfurt und Land Kärnten, OG

Theaterleitung

Intendant Florian Scholz

Chefdirigent Alexander Soddy

Etat (2015/16) 19.505.000.-  €

Zuschüsse 16.467.000.-  € (Eine Million mehr als 2014)

Personal  269 + 109 Gäste

Sänger: 3 + Gäste,

Schauspieler: 1 + Gäste,

Chor: 24, Orchester: 61

Besucher (2015/16) 110.455

 

Klagenfurt Festival

www.klagenfurtfestival.com

Intendant  Bernd Liepold-Mosser

 

 

 

Kobersdorf

Schloss-Spiele Kobersdorf

A 7000 Eisenstadt

Tel. 02682 7198000 www.schlossspiele.com

Sommertheater, Verein

Intendant Wolfgang Böck

Etat ca. 580.000.- €

Personal 4 + 15 Gäste

Besucher ca. 18.000

 

 

Jennersdorf

KBB – Kultur-Betriebe Burgenland GmbH
c/o JOPERA Jennersdorf
Schloss Tabor | Taborstraße 3
A-8385 Neuhaus am Klausenbach
Telefon: +43 3329 / 43037
[email protected]

 

Sommerspiele Melk

Wachauarena A 3390 Melk

www.wachaukulturmelk.at

Leitung Alexander Hauer

 

 

 

Linz

203.300 Einwohner

Landestheater Linz

OÖ Theater + Orchester GmbH Promenade 39

A 4020 Linz

Tel. 0732 7611100

www.landestheater-linz.at

Oper, Ballett, Schauspiel

Theaterleitung

Intendant Hermann Schneider

Schauspieldirektor

Stephan Suschke

Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz Markus Poschner

Ballettdirektorin Mei Hong Lin

Leiter Musical Matthias Davids

Leitung Junges Theater

Nele Neitzke

Etat (2013/14) 46,474 Mill. €

Zuschüsse 35,705 Mill. €

Personal  443

Schauspieler: 28 + 12 Schauspielstudio, Sänger: 9 + 6 Opernstudio, Musical: 9 + Gäste, Chor: 42, Tänzer: 17, Orchester: 131, Techniker/Werkstätten: 180, Verwaltung/Hauspersonal: 78

Besucher (2013/14) 322.192

 

 

 

 

 

Theater Phönix e.V.

Wiener Str.25, A 4020 Linz

Tel. 0732 662641

www.theater-phoenix.at

Leitung Harald Gebhartl

Personal 45

Besucher ca. 25.000 p.a.

 

Theater des Kindes

Langgasse 13, A 4020 Linz

Tel. 0732 605255

www.theater-des-kindes.at

Gemeinnütziger Verein

Leitung Andreas Baumgartner, Helen Isaacson

Etat 550.000.- €

Zuschüsse 200.000.- €

Personal 14, Gagen von 1.500.- –  2.000.- € (14 Monatsgehälter)

Besucher (2013/14) 25.200

Premieren 2017/2018

Heidi

R Markus Steinwender 23.9.2017

Mason Kuno kann alles  20.10.

Collodi/ Bell Pinocchio 17.11.

+ weitere Produktionen

+ 10 Stücke im Repertoire

Mörbisch am See

Seefestspiele Mörbisch

A 7000 Eisenstadt

www.seefestspiele-moerbisch.at

Operette Juli / August, Verein Kultur Betriebe Burgenland (KBB)

Intendant

Alfons Haider

Personal 350 (saisonal)

Besucher ca. 190.000

 

Ottensheim

Kulturverein
FESTIVAL DER REGIONEN

Marktplatz 12
A-4100 Ottensheim
+43 (0)7234 85 2 85
[email protected]
www.fdr.at

Biennal an wechselnden Orten

Künstlerischer Leiter

Airan Berg

Perchtoldsdorf

Sommerspiele Perchtoldsdorf

Burg Perchtoldsdorf
Paul-Katzberger-Platz 1
2380 Perchtoldsdorf

Tel. 0043 1 866 83-400

e-mail [email protected]

www.perchtoldsdorf.at/tickets

Alexander Paul Kubelka, 53, ist neuer Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf.

Rosenburg

Sommernachtskomödie Schloß Rosenburg

A 3573 Horn

Tel. 0043 664 163 05 43

e-mail [email protected]

www.sommernachtskomoedie.at.

Intendantin Nina Blum

 

Salzburg

152.300 Einwohner

Die Stadt Salzburg hatte 2015 einen Gesamtetat von 519.572.000.- €, davon gab sie 25.261.500.- € für die Kultur aus. Die Theater werden von der Stadt mit 7.857.000.- gefördert (dazu kommen die Zuschüsse von Land und Bund). Die Privattheater und freien Gruppen erhalten 1.717.400.- € (incl. Tanzförde-rung).

Salzburger Landestheater

Schwarzstr. 22, A 5020 Salzburg

Tel. 0662 8715120

www.salzburger-landestheater.at

Oper, Ballett, Schauspiel, Junges Land

Betrieb des Landes Salzburg

Theaterleitung

Intendant

Carl Philip von Maldeghem

Operndirektorin Katrin König

Musikdirektor Adrian Kelly

Schauspieldirektorin

Friederike Bernau

Ballettdirektor Reginaldo Oliveira

Junges Land Angela Beyerlein

Etat 16,990 Mill. € (ohne Orch.)

Einspielergebnis: 23 % (2015)

Personal  271

Schauspieler: 14 + Gäste, Sänger: 6 + Gäste, Chor: 24, Ballett: 16, Techniker / Werkstätten: 161, Verwaltung: 19, Mozarteum Orchester: 91 Musiker

Besucher  (2013/14) 157.606

Salzburger Festspiele

Hofstallgasse 1

A 5020 Salzburg

Tel. 0662 8045500

www.salzburgerfestspiele.at

Oper, Schauspiel, Konzert

Salzburger Festspielfonds

Intendant

Markus Hinterhäuser

Marina Davydova übernimmt die Leitung des Schauspiels der Salzburger Festspiele ab 2024.

 

Etat  66,5 Mio. € (2020) + Sonderprogramm zum 10..Jubiläum

Personal 226 + (saisonal) 5.145

Besucher (2017) 270.000

Schauspiel- und Opernproduktionen in Zusammenarbeit mit den grossen Theatern in Österreich und Deutschland.

Schauspielhaus Salzburg e.V.

+ Schauspielschule

Erzabt-Klotz-Str.22

A 5020 Salzburg

Tel. 0662 808580

www.schauspielhaus-salzburg.at

Intendant Robert Pienz

Etat ca. 2,5 Mio.  €

Zuschüsse 1.680.000.-  €

Personal  66

Schauspieler: 10 + 18 Gäste

Besucher (2014) 48.000

 

Grundsteinlegung der Universität Mozarteum am Kurgarten

Mit dem Neubau der Universität Mozarteum am Kurgarten (UMAK) erhalten die Stadt Salzburg, das Kultur-Areal um den Mirabellgarten und das Paracelsus-Bad einen neuen Akteur und Nachbarn. Die offizielle Grundsteinlegung am 27. Februar 2023 um 11 Uhr leitete die Umsetzung eines zukunftsweisenden Projekts ein, das in den universitären Bildungs- und Forschungsstandort Salzburg, in die Vernetzung von Wissenschaft und Kunst und in die Kernkompetenz Salzburgs im Bereich der Kultur investiert.

Entworfen und geplant vom renommierten Architekturbüro Berger+Parkkinen (Paracelsus Bad), entstehen auf fünf Ebenen und einer Nutzfläche von 1895m2 in der Schwarzstraße 36 in den nächsten zwei Jahren lichtdurchflutete Unterrichts-, Ensemble- und Proberäume für Gesang, Gesangspädagogik und das Chorwesen. Ein österreichweit einzigartiges X-Reality-Lab ermöglicht zukünftig das Experimentieren mit und Produzieren von erweiterten Bild-, Video- und Soundwelten. Außerdem werden ein Elektronisches Studio für zeitgenössische Musikkomposition und der Bachchor Salzburg im UMAK eine Heimat finden.

„Durch die Errichtung des neuen Zentrums Universität Mozarteum am Kurgarten (UMAK) schaffen wir Raum für den Ausbau der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Kunst. Insbesondere mit der Einrichtung des Multimedia- und Digitalisierungslabors werden die notwendigen modernen Rahmenbedingungen geschaffen, um den von der Universität Mozarteum beschrittenen Weg des Auf- und Ausbaus der ‚Digitalen Medienkompetenz‘ nachhaltig und erfolgreich fortzusetzen. Gleichzeitig wird damit eine notwendige Flächenerweiterung gerade in den Bereichen Gesang, Oper und Musiktheater sichergestellt und den Studierenden werden zusätzliche Übungsräume geboten. Ich bin zuversichtlich, dass das Mozarteum mit diesem Neubau seine Position im Spitzenfeld der europäischen Kunstuniversitäten weiter aus- und aufbauen kann.“ Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

 

Finanzierung
Der Gesamtkostenrahmen umfasst 22,3 Millionen Euro. Den größten Teil davon trägt der Bund mit 15,4 Mio Euro, das Land Salzburg übernimmt 3,7 Mio Euro. Dieser Landesbetrag setzt sich aus einer Landesförderung in der Höhe von 2,5 Mio, eines Betrags für Wissenschafts- und Innovationsstrategie von 0,5 Mio sowie Anteile für Flächen für den Bachchor in der Höhe von 0,7 Mio Euro zusammen. Die Universität Mozarteum wird mit 2,1 Mio an Eigenmitteln mitfinanzieren. Die Stadt Salzburg sowie der Bachchor Salzburg selbst finanzieren wiederum gemeinsam 1,1 Mio.

 

Toihaus – Theater am

Mirabellplatz

Franz-Josef-Str.4

A 5020 Salzburg

Tel. 0662 8744390

www.toihaus.at

Leitung Myrto Dimitriadou

Theater, Tanz, Performance

Die theaterachse

Malerweg 12

A 5020 Salzburg

Tel. 0676 7449686

www.theaterachse.com

Schauspiel, gemeinnütziger e.V.

Obmann Mathias Schuh

Etat ca. 100.000.- €  (2014)

Subvention 30.000.- €

Schauspieler: 4 + 6 Gäste

Besucher ca. 10.000 p.a.

2017 Kalif Storch

R Mathias Schuh & Claudia Schächl

Salzburger Sommertheater im Kleinen Theater Salzburg

 

ARGE Kultur Salzburg

ARGEkultur gemeinnützige GmbH
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
5020 Salzburg
Telefon: +43-662-848784
Fax: +43-662-848784-13
[email protected]

Geschäftsführung: Daniela Gmachl, Sebastian Linz

Produktionshaus, Veranstaltungshaus gGmbH

 

Personal 31 (kein Ensemble)

Besucher (2016) 45.017

2017

Berg / Kreisky Viel gut essen

Koproduktion mit Theater Rabenhof, Wien

+ weitere Produktionen

 

 

Kleines Theater Salzburg

Haus der freien Szene

Verein Zentrum für Theater und Kultur

Schallmooser Hauptstr.50

A 5020 Salzburg

Tel. 0662 880219

www.kleinestheater.at

Künstler. Leitung Peter Blaikner, Edi Jäger, Caroline Richards, Harald Schöllbauer

 

Villach

61.600 Einwohner

neuebuehnevillach

Hauptplatz 10 A 9500 Villach

Tel. 04242 287164

www.neuebuehnevillach.at

Schauspiel, e.V.

Theaterleitung

Intendant Michael Weger

Etat ca. 800.000.- €

Zuschüsse ca. 650.000.- €

Personal 15 (kein Ensemble)

Besucher ca. 12.000 p.a.

St.Pölten

54.200 Einwohner

Landestheater

Niederösterreich

Rathausplatz 11

A 3100 St.Pölten

Tel. 02742 9080600

www.landestheater.net

Schauspiel, GmbH

Künstlerische Leitung

Marie Rötzer

Etat (2016) 5,120.806 €

Zuschüsse 4,417 Mill. €

Personal 97

Schauspieler: 11, Technik / Werkstätten: 56, Direktion: 23

Besucher (2016/17) 35.652 (per 2.5.2017)

Festspielhaus St.Pölten

Kulturbezirk 2

A 3109 St.Pölten

Tel. 02742 9080800

www.festspielhaus.at

NÖ Kulturszene Betriebs GmbH

Künstlerische Leitung
Brigitte Fürle

Etat ca. 6,7 Millionen €

Personal 48 (kein Ensemble)

Artists in Residence 2017/2018: Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit Chefdirigent Yutaka Sado und Silke Grabinger

Besucher ca. 60.000

Ca. 100 Veranstaltungen: internationale Co-Produktionen, Gastspiele aus aller Welt

+

Bühne im Hof

www.buehneimhof.at

Leitung Daniela Wandl

Telfs

15.200 Einwohner

Tiroler Volksschauspiele e.V.

Untermarkstr. 5

A 6410 Telfs

Tel. 05262 62014

www.volksschauspiele.at

Spielzeit Juli/August

Künstlerische Leitung

Gregor Bloèb

Etat ca. 650.000.- €

Personal ca. 80 (Saison)

Besucher ca. 11.000

Weissenkirchen

1.400 Einwohner

Wachau – Festspiele

A – 3610 Weissenkirchen

Tel. 02715 2268

www.wachaufestspiele.com

Sommertheater Aug./Sept.

Intendant Marcus Strahl

Personal 30

Besucher (2013) 6.000

 

 

Stockerau

16.200 Einwohner

Festspiele

www.stockerau.at

Tel. 02266 6951804

Intendant  Christian Spatzek

 

Zwettl

11.000 Einwohner

Theaterherbst

Komödienherbst Niederösterreich

Tel. 02856/2929

www.theaterherbst.at

Verein, Schauspiel

Intendantin Manuela Seidl

Künstlerischer Leiter

Marius Schiener

Etat ca. 150.000.- €

Zuschüsse 50.000.- €

Personal Schauspieler: 7, Technik/Verwaltung: 4

Besucher (2016) 2.000

 

 

 

 

 

 

Wien

1,867 Millionen Einwohner

Neben den renommierten grossen Theatern in Wien, die vor allem vom Bund bezuschusst werden, gibt es eine Vielzahl von privaten Theatern und freien Gruppen.

Das Kulturbudget der Stadt Wien belief sich 2013 auf ca. 237 Mill. Euro (ca. 2% des Gesamthaushalts). Etwa 93 Mill. hiervon wurden für die Theaterförderung verwendet. Damit wurden ca. 35 Bühnen und ca. 130 freie Gruppen unterstützt.

2019 haben sie ein gestiegenes Kulturbudget zu bilanzieren (259 Millionen Euro seien 8,7 Prozent mehr im Vorjahres-Vergleich zu 2018 mit damals 238 Millionen Euro).

Der Anteil für Kultur im Wiener Stadtbudget steigt 2021 um 3,3 Millionen Euro auf 282,7 Millionen Euro. So werde die Unterstützung für das Theater in der Josefstadt seitens der Stadt um 1,7 Millionen Euro aufgestockt, für das Theater der Jugend um 0,9 Millionen Euro. Für Fair-Pay-Maßnahmen wurde eine Million Euro veranschlagt.

Außerdem profitieren der Filmfonds Wien, das Gartenbaukino, die sogenannten „Ankerzentren“ in den Bezirken, das Stipendienprogramm und die Wissenschaft.

30 private, freie Theater und Theatergruppen erhielten eine Konzeptförderung für vier Jahre (2009 – 2013) mit insgesamt 14,2 Millionen Euro. Für Projekt – und Standortförderung standen 2013 weitere 8,3 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Bund fördert die Wiener Off-Theater mit 2,6 Millionen Euro.

Mit einem Zehn-Punkte-Forderungskatalog an die Kulturpolitik haben sich 15 kleine und mittlere Wiener Theater zur Plattform „Pakt Wien“ zusammengeschlossen. „Pakt Wien“ versteht sich als „Vereinigung öffentlich geförderter, gemeinnütziger Veranstaltungsbetriebe auf dem Gebiet der zeitgenössischen darstellenden Kunst“. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem das Tanzquartier Wien, das Theater Drachengasse, WERK X, brut Wien und das Rabenhof Theater.

Forderungen der Häuser

Zentrale Forderung des Bündnisses ist eine bessere finanzielle Absicherung der Häuser. Derzeit erhalten die 15 Bühnen 13,3 Millionen Euro Basisförderung von der Stadt Wien und 920.000 Euro vom Bund. „Durch fehlende Valorisierungen“ habe sich in den vergangenen zehn Jahren jedoch „ein Fehlbetrag von mindestens 6,3 Millionen Euro angestaut“, heißt es auf der Internetpräsenz des Bündnisses. Daher fordern die Unterzeichner*innen unter anderem eine einmalige Anhebung der Fördermittel als Ausgleich und eine automatische Valorisierung aller Fördervereinbarungen der Mitgliedsbühnen. „Wir sind die Orte der Vielfalt. Wenn ihr uns kaputtspart, spart ihr auch Wien kaputt“, erklärten die Initiator*innen auf einer Pressekonferenz.

Bereits vor sieben Jahren hatte sich unter dem Namen „Plattform zeitgenössischer Theater- und Tanzhäuser“ ein ähnliches Bündnis zusammengeschlossen, das sich allerdings bereits nach einem Jahr wieder aufgelöst hatte.

Forderungen der IG Freie Theaterarbeit

Die IG Freie Theaterarbeit, die derzeit mehr als 1.500 Akteur*innen der freien darstellenden Kunst vertritt, ergänzte die Forderungen von Pakt Wien: Ergänzend zu den von Pakt Wien präsentierten Forderungen nach einem Fair Pay Modell für Mitarbeiter*innen der Häuser, „ist es notwendig, den Blick auf die Künstler_innen selbst zu richten“. Oft genug trügen die Künstler*innen, die an den HÄusern produzierten oder koproduzierten selbst das finanzielle risiko. Für die bessere Absicherung der Künstler*innen, bedürfe es eines detaillierten Fragenkataloges an die Häuser, um die Transparenz der eingesetzten Mittel zu gewährleisten. Weiters müsste eine Transparenz hinsichtlich der Aufgaben einzelner Häuser hergestellt werden.

Die Stadt Wien erhöht das Kultur- und Wissenschaftsbudget um 26 Millionen Euro. Der Anstieg von aktuell 253,3 Millionen Euro auf 279,4 Millionen Euro im Jahr 2020 entspricht einer Steigerung von mehr als 10 Prozent; der Anteil von Kultur und Wissenschaft am Gesamtbudget der Stadt Wien beträgt dann 1,72 Prozent.

Fair Pay

Von den 26 Millionen Euro Budgeterhöhung sollen 4,3 Millionen Euro auf den Theaterbereich und die Klein- und Mittelbühnen sowie die freie Szene entfallen. Davon stehen zwei Millionen Euro zur Stabilisierung und Neuausrichtung des Volkstheaters bereit. „Zentrales Anliegen ist es, die prekäre Arbeitssituation von Kunstschaffenden zu verbessern“, heißt es in der Presseaussendung. „Diese Höherdotierungen sind eine konkrete Fair-Pay-Maßnahme: Sie sollen in erster Linie den Kulturschaffenden und den in Theatern Beschäftigten zugutekommen, um sie gerechter und besser zu bezahlen“, wird Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler in der Presseaussendung zitiert.

Im Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof soll temporär ein neues Zentrum der Performance, Theater- und Tanzszene entstehen, in dem das brut um die Spielstätte brut nordwest erweitert wird. Auch freie Gruppen, die Wiener Festwochen und das WUK sollen hier bis Ende 2023 künstlerisch beheimatet werden.

„Kunst braucht Raum“

“ … – Raum der Begegnung, aber auch Räume des Schaffens und Probierens. Die intelligente Zwischennutzung des Areals an der Nordwestbahnstraße bietet eine wunderbare Möglichkeit, auch den Bedürfnissen der freien Szene Rechnung zu tragen“, wird die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler in der Pressemitteilung der APA-OTS zitiert.

Im Zentrum der Pläne für das vormals von einem Textilunternehmen und einem Getränkegroßhandel genutzten Geländes steht die 1.600 m² große Spielstätte „brut nordwest“, die unter anderem eine Blackbox für 180 Personen, Proben- und Lagerräume und Freiflächen im Innenhof umfasst.

Vielfältige Nutzung

Auf weiteren 600 m²  sollen ab September 2021 Probenräume für die freie Performance-, Tanz- und Theaterszene kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Dies wird von der Stadt Wien gefördert.

Christophe Slagmuylder, Intendant der Wiener Festwochen freue sich darauf, die Spielstätte für die Wiener Festwochen zu gestalten, heißt es in der Pressemitteilung. Das Areal biete einzigartige Infrastrukturen und eigne sich sowohl als klassische Spielstätte wie auch für diskursive Formate, sagt Slagmuylder. Voraussetzung sei allerdings, dass es baldige Entscheidungen bezüglich der nächsten Öffnungsschritte für die Kultur gibt.

Die künstlerische Zwischennutzung wird bis Ende 2023 möglich sein. Ab 2024 ist auf dem Stadtentwicklungsgebiet Nordwestbahnhof der Bau von Wohnhäusern geplant.

Ab der Saison 2023/24 gibt es für drei Wiener Bühnen neue Leitungen. Das Schauspielhaus Wien wird dann vom Vierer-Team Marie Bues, Martina Grohmann, Tobias Herzberg und Mazlum Nergiz geleitet. Esther Holland-Merten, bislang Leiterin des Wiener WUK, übernimmt das Werk X sowie das Werk X Petersplatz. Die Leitung des Dschungel Wien übernimmt Anna Horn.

Bundestheater-Holding

GmbH

www.bundestheater-holding.at

GF Christian Kircher

Seit 1999 ist der ehemalige Bundestheaterverband in vier Gesellschaften mit beschränkter Haftung überführt. Mit über 2.500 Mitarbeitern und einem Budget von rd. 235 Millionen Euro ist die Bundestheater-Holding der größte Theaterkonzern der Welt.

2014 beträgt der Bundeszuschuss, (auf österreichisch die „Basisabgeltung“) 148,9 Millionen Euro. 2012/2013 gab es einen Bilanzverlust von 22,261 Millionen Euro. Für 2015 benötigten die Bundestheater ca. 15 Millionen zusätzlich, um die Bilanz auszugleichen.

Die GmbH ist zu 100% Eigentum des Bundes. Zum Konzern gehören das Burgtheater, die Wiener Staatsoper und die Volksoper Wien, sowie die ART Theaterservice GmbH (Werkstätten, Bühnentechnik, Kartenvertrieb).

Zwar gebe es an den Bundestheatern einen Rückgang der Umsatzerlöse von 28,43 Mio. Euro – zusammengesetzt aus 20,76 Mio. Euro weniger Kartenerlösen, 3,68 Mio. Euro durch Rückgänge bei Gastspielen, Sponsoring usw. sowie 2,42 Mio. Euro bei den Werkstätten. Dem gegenüber stünden jedoch 17,81 Mio. Euro Beihilfe im Zuge der Kurzarbeit durch den Arbeitsmarktservice (AMS) sowie 8,75 Mio. Euro Einsparungen beim Personal, so Der Standard. Dass die vier Bundestheater die Pandemiezeit bislang „mit einem blauen Auge überstanden“ hätten, liege allerdings auch daran, dass die Finanzreserven stark angegriffen würden.

Zur Bundestheater-Holding zählen das Burgtheater, die Wiener Staatsoper, das Wiener Staatsballett und die Volksoper Wien. Als einziges der Häuser komme die Staatsoper in der Gesamtbilanz für 2019/20 mit einem Minus von 1,98 Mio. Euro auf ein negatives Jahresergebnis. Durch ihren hohen Eigendeckungsgrad von rund 45 Prozent treffe das Fernbleiben des Publikums dieses Haus besonders, so Holding-Prokuristin Ruth Schuster dem Standard zufolge. Die Volksoper hingegen habe von einem coronafreien ersten Halbjahr profitiert, mit einem Besucherplus von rund 28.000 komme sie im Jahresergebnis auf ein Plus von 3,13 Mio. Euro. Beim Burgtheater betrage das Plus 5,02 Mio. Euro, wobei hier die Auflösung von Reserven in Höhe von 2,5 Mio. Euro mitbedacht werden müsse, die zuvor für das erste Jahr der neuen Direktion von Martin Kušej gebildet worden seien.

„Ungewiss“ seien die Planungen für die kommenden drei Jahre. Eine „Rückkehr zur Normalität“ hält Holding-Chef Kircher frühestens zur Saison 2022/23 für realistisch: „Wir rechnen nicht damit, dass wir in der Folgesaison mit vollen Häusern spielen dürfen“, sagte er dem Standard. Derzeit gehen die Bundestheater von einer Öffnung der Theater um Ostern 2021 aus, wofür allerdings eine Vorlaufzeit von etwa vier Wochen nötig sei.

 

 

Burgtheater

Universitätsring 2

A 1010 Wien

Tel. 01 51444-4140

www.burgtheater.at

Schauspiel, GmbH

mit Akademietheater, Kasino, Vestibül im Burgtheater

Theaterleitung

Direktion  Martin Kušej, ab 2023 Stephan Bachmann

Stellv. Alexandra Althoff

Kaufm. GF  ?

Chedramaturgie Sebastian Huber

Etat (2015/16) 58,7 Mill. €

Zuschüsse 47,6 Mill. €

Personal  550

Schauspieler: 64 + 52 Gäste

Gagen 1.900.- – 6.000.- €

Besucher (2015/16) 390.950

 

 

Wiener Staatsoper

Opernring 2,  A 1010 Wien

Tel. 01 514440

www.wiener-staatsoper.at

Wiener Staatsoper GmbH

Direktor  Bogdan Roščić +

Musikdirektor Philippe Jordan +

Ballettdirektor Martin Schläpfer

GF Thomas W.Platzer

Etat (2015/16) 107.472.893.- €

Bundeszuschuss  60.432.000.- €

Einspielergebnis  43.870.508.- €

Sponsoren 3.170.385.- €

Personal  950

Künstler.Ltg: 54, Sänger: 60 + 160 Gäste, Chor: 96, Ballett: 100

Orchester: 192, Technisches Personal: 375, Verwaltung: 39

Besucher (2015/16) 610.516

 

Wiener Staatsballett

Opernring 2

A 1010 Wien

Tel. 01 514442505

www.wienerstaatsballett.at

Direktor Manuel Legris

 

 

aktionstheater ensemble

Gumpendorferstr. 63 B

A 1060 Wien, Tel. 1524022

www.aktionstheater.at

Verein

Theaterleitung Martin Gruber, Martin Ojster

Zuschüsse ca. 250.000.- €

Personal 12

Besucher ca. 7000

 

Volksoper Wien

Währinger Str.78

A 1090 Wien

Tel. 01 5144430

www.volksoper.at

Oper, Operette, Musical, Tanz

Volksoper Wien GmbH

Direktor Robert Meyer

Etat (2014/15) 50,442 Mill. €

Zuschüsse 40,173 Mill. €

Personal  522

Künstlerisches Personal 272 (incl. Orchester mit 95 Musikern)

Technisches Personal 209

Verwaltung / Hauspersonal: 67

Besucher (2014/15) 315.189

 

Wiener Konzerthaus

Lothringerstr. 20

1030 Wien

Tel. 242002

www.konzerthaus.at

Wiener Konzerthausgesellschaft – gemeinnütziger Verein

Intendant Matthias Naske

Leitung künstlerischer Betrieb Rico Gulda

Etat (2015/2016) 18,4 Mill. €

Subventionen 2,4 Mill. €

Personal 107

Besucher (2015/16) 542.200

Neue Oper Wien NOW

Herminengasse 10 / 23

A 1020 Wien

Tel. 2182567

www.neueoperwien.at

Intendanz Walter Kobéra

Zuschüsse 561.000.- € (2014)

Personal 5 + Gäste

Josefstadt

Theater in der Josefstadt & Kammerspiele der Josefstadt

Josefstädter Str.26

1080 Wien

Tel. 01 42700

www.josefstadt.org

Schauspiel Betriebsges. m.b.H.

Direktor Herbert Föttinger

Sanierung: Theater in der Josefstadt erhält 2,75 Mio. Euro

3. Dezember 2021. Dem Theater in der Josefstadt Wien steht ein wirtschaftlicher Neustart bevor. Das Haus hat sich mit Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport) und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (Stadt Wien) auf einen Sanierungsplan geeinigt. Das gibt das Ministerium in einer Presseaussendung bekannt.

Das Theater in der Josefstadt war aufgrund der Corona-Pandemie in eine wirtschaftliche Notlage geraten. Für das Geschäftsjahr 2020/2021 hat das Haus einen Jahresverlust von 2,3 Mio. Euro verzeichnet, bereits davor bestand laut Pressemitteilung ein Bilanzminus von 3,2 Mio. Euro. Bund und Stadt werden den Gesamtbetrag von 5,5 Mio. Euro jetzt zu je 50 Prozent (2,75 Mio. Euro) im Zuge von Einmalzahlungen begleichen. Ein entsprechender Antrag wird von Seiten des Theaters den Gremien des Wiener Gemeinderates vorgelegt.

Die einmaligen Sonderzahlungen zur Entschuldung sind für das Haus an Bedingungen geknüpft. So habe sich die Geschäftsführung mit Bund und Stadt Wien auf zukünftige Maßnahmen geeinigt, die eine erneute wirtschaftliche Krise des Hauses abwehren sollen. Diese umfassen:

– die Verpflichtung zur Erstellung einer Fortbestandsprognose und Analyse des maximalen Einsparungspotenzials mit dem Ziel ausgeglichener Jahresergebnisse ab der Saison 2021/2022,

– monatliches schriftliches Reporting der Geschäftsführung an den Aufsichtsrat sowie Verbesserungen beim vierteljährlichen Reporting in den Aufsichtsratssitzungen,

– die Erarbeitung und Umsetzung einer ergebnisoffenen Strukturreform unter Berücksichtigung aller Basisdokumente (insbesondere der Stiftungsurkunde), um weitere Einsparungspotenziale zu identifizieren und den Eigendeckungsdruck von der Bühne zu nehmen,

– die Überprüfung von Alternativen zum derzeitigen Repertoire- und Premierensystem.

Etat (2015) 23,575 Mill. €

Zuschüsse 13,827 Mill. €

Personal (2015) 319

Schauspieler: 41, Leitung, Vorstände: 62, Technik: 120, Verwaltung / Hauspersonal: 96

Gagen (2015) 1.793.- – 4.798.- €

Besucher (2014/15) 299.383

 

 

Wiener Festwochen GmbH

Lehárgasse 11

A 1060 Wien

Tel. 5892222

www.festwochen.at

Theaterleitung

Intendant

Christophe Slagmuylder

Geschäftsführer Wolfgang Wais

Etat 14,5 Mio. € (2014)

Zuschüsse 11 Mio. €

Personal  40 + 1.100 Gäste

Besucher 2017: 128.630

 

 

 

 

 

 

 

Vereinigte Bühnen Wien

Linke Wienzeile 6

A 1060 Wien  Tel. 58830

www.vbw.at

Wien Holding GmbH

Theater an der Wien, Kammeroper, Raimund Theater, Ronacher

Theaterleitung  GF Franz Patay

Intendanten

Roland Geyer (Oper) bis 2021, ab 2022 Stefan Herheim, Peter Heilker

Christian Struppeck (Musical)

Etat  (2016) 73,067 Mill.  €

Zuschüsse 39,5 Mill. €  Sponsoren: 1,2 Mill. €

Eigendeckung 50,5 %

Personal  831

Besucher

Oper: ca.100.000 p.a

Musical: ca. 500.000 p.a.

Kammeroper

Künstlerischer Leiter

Jochen Breiholz

Junges Ensemble des Theaters an der Wien

Theater an der Wien

APA: Sie waren als Regisseur international etabliert, nun folgt der Kurswechsel hin zum Intendanten. Was hat Sie zu diesem harten Cut bewogen?

Stefan Herheim: Es ist tatsächlich eine große Umstellung für mich, denn ich hatte nie den Ehrgeiz, Intendant zu werden. Der Schritt ist aber eine klare Konsequenz aus meinen Erfahrungen der vergangenen 20 Jahre. Die Zeiten haben sich geändert. Vor allem die großen Repertoirebetriebe orientieren sich mittlerweile an marktwirtschaftlichen Mechanismen, die eine große Gefahr für die Kunst darstellen. Zum Teil werden die Häuser inkonsequent geführt und die Verhältnisse nicht mehr gewährleistet, die diese Kunstform braucht, um zu funktionieren. Mein Bedürfnis ist deshalb immer größer geworden, selbst Verantwortung zu übernehmen, damit mir die Freude an der Arbeit als Regisseur erhalten bleibt.

APA: Es wird Inszenierungen schlicht nicht mehr genügend Zeit gelassen, um zu wachsen?

Herheim: Ich erlebe, dass Kunst auch unabhängig von den finanziellen Herausforderungen zusehends kleiner geschrieben wird. Dürftige Kommunikation und Koordination von künstlerischen Abläufen sind meist auf eine Inkongruenz zwischen Vision und Planung auf der Leitungsebene zurückzuführen. Am Ende wird ein sündteures Bühnenbild gebaut, aber man bekommt nur wenige Stunden, um es auszuleuchten. Und wenn man ausnahmsweise einmal sieben Probenwochen bekommt, fehlen die Sänger die Hälfte der Zeit. Durch solche Unverhältnismäßigkeiten wird das, was das Gesamtkunstwerk Oper ausmacht, ausgehöhlt.

APA: Und Sie sind zuversichtlich, dass Sie das in Ihrer neuen Rolle ändern können und nicht auch den Zwängen des Betriebes ausgeliefert sind?

Herheim: Ich hätte nicht jedes Haus übernommen. Und da das Theater an der Wien ganz auf Stagione ausgerichtet ist, habe ich weit bessere Voraussetzungen hier als an einem Repertoirehaus, den Spagat zwischen Organisation und Kunst zu bewältigen. Als subventionierter Kulturbetrieb haben wir einen kulturpolitischen Auftrag zu erfüllen und dürfen Erfolg nicht allein an Verkaufszahlen messen. Zwar wollen wir das Publikum unterhalten, aber gute Unterhaltung zeigt Haltung und gibt Halt, und hierfür müssen wir mehr wagen, als ein Privatbetrieb riskieren kann. Unser Auftrag ist, Menschen auf die Art und Weise zu sensibilisieren und zu bereichern, sodass die Welt ein Stück besser wird.

APA: Wenn man auf Ihre Regieriege blickt fällt auf, dass anders als an anderen Häusern Schauspiel- oder Filmregiekräfte fehlen. Werden diese bei Ihnen eher seltener verpflichtet werden?

Herheim: Null. Denn für mich ist Handwerk ein wesentliches Kriterium und schließlich auch eine Frage des Respekts. Opernregisseure und -regisseurinnen haben zu wissen, was es für einen Sänger bedeutet, eine Partie vokal zu stemmen. Die von mir engagierten haben höchst unterschiedliche Ansätze und Handschriften, aber eines gemeinsam: Sie gehen bedacht mit Musik um und setzen nicht auf Provokation um der Provokation willen. Ich möchte nicht, dass bei uns mit einer Bildersprache operiert wird, welche die Komplexität der Partitur ignoriert. Wir sollten uns der Oper nicht schämen! Sie ist nicht überholt, sondern war und bleibt eine kunstvolle Weise, Dinge zu kommunizieren, die sonst in unserer Gesellschaft nicht zur Sprache kommen.

APA: Haben Sie keine Bedenken, dass die Menschen in Krisenzeiten eher in Richtung Ablenkung denn Reflexion tendieren?

Herheim: Selbst möchte ich als Zuschauer beansprucht und aus meiner Komfortzone geholt werden. Diesbezüglich fühle ich mich oft eher unterfordert in der Oper. Jede Bemühung, die Oper zu „retten“ durch Maßnahmen, die wesentliche Merkmale und den Anspruch negieren, die diese Kunstform an uns stellt, sind in sich ein Widerspruch und zum Scheitern verurteilt.

APA: Als Intendant inszenieren Sie in Ihrer ersten Spielzeit zwei Mal am Haus. Bleibt es künftig bei dieser Schlagzahl?

Herheim: Man hat mich ja nicht ans Haus geholt, weil ich so ein erfahrener Manager bin, sondern weil ich als Regisseur vom Ganzen etwas verstehe und etwas auf dem Herzen habe. Meine internationale Regiekarriere stelle ich jetzt zurück und inszeniere nur mehr am eigenen Haus. Mehr als zwei Inszenierungen pro Saison gehen sich zeitlich nicht aus, denn als Intendant sind mir natürlich alle unsere Produktionen gleich wichtig.

APA: Ihr Vorgänger Roland Geyer konzipierte das Theater an der Wien einst als Haus mit Schwerpunkt auf Barock und Zeitgenössisches. Wie wird das Profil des Hauses nach fünf Jahren Stefan Herheim aussehen?

Herheim: Das mit mir neu aufgestellte MusikTheater an der Wien ist sowohl Name als auch Programm des Hauses. Es geht nicht nur darum, was wir spielen, sondern wie wir spielen. Mit stilbildenden Produktionen wollen wir die unendlichen Aspekte des Musiktheaters feiern. Dafür erweitern wir den Spielplan um das Genre der Operette, tangieren sogar die Sparte Musical und werden des öfteren Projekte mit Werkstattcharakter machen. Aber Werke des Barock und der Klassik werden neben jenen der Moderne weiterhin unseren Programmschwerpunkt bilden. Wir haben auch neue Opern in Auftrag gegeben, doch für mich ist Musiktheater per se zeitgenössisch, weil es immer im Hier und Jetzt stattfindet.

APA: Sie haben ein gut positioniertes Haus als Chef übernommen. Was sind da die größten Herausforderungen für Sie?

Herheim: Zwar schlafe ich gut, seit geraumer Zeit aber wenig. Denn wir betreuen nicht nur die große Baustelle in der Linken Wienzeile, sondern müssen uns in Halle E und auf sehr vielen Ebenen gleichzeitig neu aufstellen. Als ein Theater der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) haben wir mit Musical Vienna eine gemeinsame Geschäftsführung, die somit auf zwei recht unterschiedliche Betriebe zugeschnitten ist. Diese Koexistenz zu optimieren und alle Berührungsängste aus dem Weg zu räumen, kostet auch Zeit.

APA: Es geht Ihnen also nicht um mehr Eigenständigkeit?

Herheim: Nein, sondern um Brücken und Abkürzungen, die uns helfen, die Synergien innerhalb unseres ungewöhnlichen Vereinsmodells freizulegen.

APA: Sie legen in der Auftaktsaison inklusive der Kammeroper 13 Premieren vor. Wird diese Zahl angesichts der Weltlage künftig finanziell zu halten sein?

Herheim: Das ist die Frage schlechthin. Auch wenn ich keine Zahlen nennen möchte, ist jetzt bereits klar, dass wir mit den steigenden Lohn-, Energie-, Bau- und Betriebskosten unser Budget in dieser Spielzeit kaum werden einhalten können. Diesbezüglich sitzen momentan aber alle im selben Boot, schauen täglich besorgt auf die Inflationsrate und warten gespannt auf die Reaktion der Politik.

APA: Stichwort Baukosten: Sind Sie zuversichtlich, dass Sie wie geplant 2024 ins renovierte Theater an der Wien zurückkehren können?

Herheim: Ich bin Optimist, aber auch Realist. Und deshalb auch ein Störenfried, der fast täglich bei den Zuständigen anklopft und nach dem Stand der Dinge fragt.

APA: Haben Sie Angst, dass die Pläne aus Budgetgründen zusammengestrichen werden?

Herheim: Es gibt kein Zurück mehr, denn die Arbeiten sind schon weit vorangeschritten. Und das Ausmaß der Sanierung ist für die Sicherung dieses historischen Hauses unumgänglich.

APA: Ist der Zustand der Kammeroper hier eigentlich ein anderer?

Herheim: Auch die Kammeroper ist baufällig, auch hier steht das Wasser im Keller, und irgendwann wird die Behörde uns das Haus aus Sicherheitsgründen sperren. Wir haben diesen Sommer kosmetische Verschönerungen vorgenommen und hoffen, in absehbarer Zeit den Erhalt unserer zweiten Spielstätte klären zu können.

APA: Das Haus abzustoßen wäre keine Option?

Herheim: Wir wollen es nicht aufgeben – es ist ein wunderbares Haus mit einer traditionsreichen Geschichte, die ich unbedingt fortführen möchte. Aber wir brauchen auch eine neue Probebühne für das große Haus und hoffen, im selben Gebäude dann auch eine Studiobühne einrichten zu können, die mit 280 Plätzen als Ausweichstandort für die Kammeroper dienen könnte.

APA: Was Sie hingegen fix aufgegeben haben, ist das in der Kammeroper beheimatete Junge Ensemble. Weshalb?

Herheim: Mit dem Jungen Ensemble konnte mein Vorgänger der Politik 40 zusätzliche Spieltage pro Saison ganz ohne Subventionserhöhungen zusagen. Das war geschickt und hat gut funktioniert, doch lässt sich die Kammeroper nicht länger auf finanzieller Sparflamme bespielen. Zudem ist es mein Ziel, sie mit demselben künstlerischen Anspruch zu programmieren wie das große Haus. Deswegen haben wir viel Zeit in ein weitreichendes Netzwerk aus Hochschulen und Akademien investiert, um Studierenden und dem Nachwuchs die Chance zu geben, mit renommierten Künstlerinnen und Künstlern zusammen in der Kammeroper aufzutreten. Die Resonanz ist immens und ich bin sehr zuversichtlich, dass wunderbare Projekte hier entstehen werden.

APA: Wie ist angesichts all dieser Herausforderungen Ihre persönliche Stimmungslage?

Herheim: Wie gesagt haben wir gerade mehr Baustellen um die Ohren als uns lieb ist. Und natürlich machen wir uns Sorgen angesichts der andauernden Krise. Doch die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Zusammenhalt im Haus sind so erfüllend, dass ich derzeit der glücklichste Mensch der Welt bin!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Volkstheater

Arthur-Schnitzler-Platz 1

1070 Wien  Tel. 521110

www.volkstheater.at

Schauspiel,  GmbH

Direktion Kay Voges

Etat  15,0 Mill. €

Zuschüsse 12,4 Mill. €

Personal  209

Schauspieler: 42 (incl. Gäste)

Techniker/Werkstätten: 127

künstl. u. kaufm. Verwaltung: 40

Mindestgage: 1.872,25 €

Besucher (2015/16) 148.128

Das Volkstheater wird für 27,5 Mill. € saniert.

 

 

 

Theater Rabenhof

www.rabenhof.at

Leitung Thomas Gratzer

Etat 1,8 Mio. € (2014)

Zuschüsse 900.000.- €

Personal: 40

Besucher ca. 60.000

 

Schauspielhaus

Porzellangasse 19

A 1090 Wien

Tel. 01 3170101

www.schauspielhaus.at

Schauspiel, GmbH

Künstlerische Leitung 

Tomas Schweigen

Ltd. Dramaturg Tobias Schuster

Musikal. Leiter Jacob Suske

Etat ca. 2,5 Mill. €

Zuschuss ca. 1,5 Mio. €

Personal 50

Schauspieler: 7 + Gäste

Besucher (2014) 35.000

www.schauspielhaus.at/spielplan

 

 

Brut Wien

brut 
Koproduktionshaus Wien GmbH 
Annagasse 5/3/15 
A 1010 Wien

E-Mail: [email protected]

Telefon: +43 (0) 1 587 87 74-0

Telefax: +43 (0) 1 587 87 74-31

 

 

Geschäftsführung:
Kira Kirsch und Richard Schweitzer

Gesellschafter:
Theaterverein Wien (100%)
Annagasse 5/3/15
A 1010 Wien

 

www.brut-wien.at

Koproduktionshaus Wien GmbH

Subvention 1,8 Mill. € (2014)

Leitung Kira Kirsch

Personal 23

Besucher (2014) 35.000

Bis Ende 2023 soll  ein ehemaliges, unter Denkmalschutz stehendes Bankgebäude, das sich in Besitz der Stadt Wien befindet, zum Theater umgebaut werden. Die Kosten werden auf 6,9 Millionen Euro geschätzt.

 

Werk X

Kulturzentrum Kabelwerk GmbH

Oswaldgasse 35, 1120 Wien

Werk X – Eldorado

Theater Petersplatz GmbH

Marc Aurel Str.3, 1010 Wien

Tel. 5353200

www.werk-x.at

Leitung
Ali M. Abdullah, Harald Posch, Cornelia Anhaus
Personal
42 + Gäste (kein Ensemble)

 

TZF Theaterbetriebe

Verein Theater zum Fürchten

Scala Theater, Stadttheater Mödling, Theater im Bunker

TZF-Headquarter
Wiedner Hauptstraße 106-108
1050 Wien
Tel. 544 20 70

www.theaterzumfuerchten.at

Intendant Bruno Max

 

Theater der Jugend

Neubaugasse 38, A 1070 Wien

Tel. 52110

www.tdj.at

Gemeinnütziger Verein

Theaterleitung

Künstler. Dir. Thomas Birkmeir

Etat (2013/14) 10,618 Mill.  €

Subvention 5,835 Mill.  €

Personal 132

Schauspieler: 16 + 22 Gäste

Besucher (2013/14) 141.779

Komödie am Kai

Franz-Josefs-Kai 29, 1010 Wien

Tel. 5332434

www.komoedieamkai.at

Direktion

Erich L.Koller, Sissy Boran

 

 

 

Theater Drachengasse

Bar & Co

Fleischmarkt 22 A 1010 Wien

Tel. 5131444

www.drachengasse.at

Schauspiel, GmbH

Theaterleitung  Katrin Schurich, Beate Platzgummer

Vierjahresförderung  630.000.- €

Besucher ca. 17.000

TAG

Theater an der Gumpendorfer Strasse 67

A 1060 Wien  Tel. 5865222

www.dastag.at

Schauspiel, GmbH

Theaterleitung

Gernot Plass, Ferdinand Urbach

Etat ca. 1.000.000.-  €

Subvention 770.000.- €

Personal

Schauspieler: 10, Techniker: 3, Verwaltung: 7

Besucher 18.000 p.a.

Odeon

Theaterverein Odeon / Serapions Theater

Taborstr. 10

A 1020 Wien Tel. 2165127

www.odeon-theater.at

Leitung

Ulrike Kaufmann, Erwin Piplits

Etat 1,4 Millionen € (2014)

Zuschüsse 790.000.- €

Personal 27

Gagen von 2.500.- – 3.500.- €

Besucher (2014) 23.500

Dschungel Wien – Theaterhaus für junges Publikum

MuseumsQuartier Museumsplatz

A 1070 Wien

Tel. 522072020

www.dschungelwien.at

Alle Formen der darstellenden Kunst für junges Publikum (Schauspiel, Tanz, Musiktheater, Performance, Puppen-, Figuren- und Objekttheater, interdisziplinäre Formen)

GmbH  (zu 100% Gesellschaft des Theatervereins Wien)
Künstlerische Leitung Corinne Eckenstein
Etat ca. 1,6 Mill. €, Zuschüsse ca. 1,3 Mio €

Personal 27 (inkl. Technik), zusätzlich freie Mitarbeiter – Kein eigenes Ensemble (Spielstätte für freie Wiener Gruppen, zusätzlich Gastspiele aus den Bundesländern und dem Ausland; Festivals)
Besucher ca. 52.000 p.a.

 

 

Theater mit Horizont

Tourneetheater

www.theatermithorizont.at

handler productions kg Wien

Tel. +43 (0)1 876 36 20

Musical

Leitung

Angela + Clemens Handler

KosmosTheater

Siebensterngasse 42

A 1070 Wien

Tel. + 43 (0)1 5231226

www.kosmostheater.at

Theater, Tanz, e.V.

Intendantin

Veronika Steinböck

Zuschüsse 715.000.- €

Personal 9 + Gäste

Gagen 2.200.- – 4.500.- pauschal

Besucher (2014) 4.687

 

Von den weiteren Wiener

Privattheatern und Freien Gruppen liegen keine näheren Angaben vor.

 

 

 

 

 

 

Schweiz

Die öffentlichen Kulturausgaben in der gesamten Schweiz beliefen sich im Jahr 2011 (neuere Angaben liegen nicht vor) auf rund 2,6 Milliarden Franken (bei Gesamtausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden von 196,9 Milliarden Franken), dazu kamen etwa 370 Millionen Franken von Wirtschaftsunternehmen und privaten Stif-tungen. Die Kulturstiftung Pro Helvetia verfügt z.B. über ein Bud-get von 33 Millionen Franken, von denen 2,2 Millionen der Abteilung Theater zufallen. Damit werden Produktionen und Gastspiele von Gruppen der freien Theaterszene gefördert, aber auch inter-nationale Gastspiele institutioneller Schweizer Ensembles.

Die Theater und Orchester erhielten aus öffentlichen Budgets rund 557,1 Millionen Franken Subventionen (einschließlich der französischsprachigen Theater).

Die meisten Theater werden von den Gemeinden getragen, einige von den Kantonen, der Bund beteiligt sich aufgrund der föderalisti-schen Struktur so gut wie gar nicht an den Theatersubventionen. Da den Gemeinden das Geld ausgeht, versuchen sie, die Kantone und den Bund an den Ausgaben für die Theater zu beteiligen. Die Züri-cher Oper wird seit 1995 nicht mehr von der Stadt Zürich subventi-oniert, sondern vom Kanton und vom Bund und das Luzerner The-ater wurde zu einer Stiftung, deren Träger auch die Nachbarge­meinden und der Kanton sind. Geld für die Theater wird auch von Firmen und Privatleuten gespendet. So sammelten die Basler für ihr Schauspielhaus über 15 Millionen Franken.

Ab 2014 werden erstmals Schweizer Theaterpreise in Höhe von 800.000.- Franken jährlich vergeben. Auch für den Tanz gibt es Preise in Höhe von 800.000.- Franken (alle zwei Jahre).

In der Folge sind nur die deutschsprachigen Theater aufgeführt. In Genf, Fribourg, La-Chaux-de-Fonds und Lausanne gibt es franzö-sischsprachige Theater und in Baden, Chur, Langenthal, Schaffhau-sen, Winterthur und Zug bespielte Theater ohne Ensemble.

8.250.000 Einwohner

Aarau

Ein neues Mehrspartenhaus in der Schweiz

5. Mai 2020. Vier Institutionen im schweizerischen Aarau haben sich zur Bühne Aarau zusammengeschlossen. Das teilt das Aarauer Theater Tuchlaube mit. Gemeinsam mit dem Fabrikpalast, der Theatergemeinde Aarau und dem Verein Freunde Alte Reithalle Aarau (FARA) gehört das Theater Tuchlaube zu den Gründungsmitgliedern dieses Zusammenschlusses.

Der Mitteilung zufolge übernimmt als neuer Verein die Alte Reithalle Tuchlaube Aarau (ARTA) unter der Präsidentschaft von Alt-Nationalrätin Christine Egerszegi die Trägerschaft der als Mehrspartenhaus angelegten Bühnen. Die operative Leitung liegt in den Händen von Peter-Jakob Kelting, bisher Künstlerischer Leiter, und Barbara Stocker, bisher Geschäftsführerin des Theaters Tuchlaube.

THEATER MARIE

T +41 62 843 05 25
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CH-5034 Suhr

Ab der Spielzeit 2022 / 2023 wird die Leitung des Theaters Marie von einem neuen Team übernommen – das gibt das Präsidium des Theaters in einer Pressemitteilung bekannt. Die vom Vorstand des Trägervereins einstimmig gewählte neue Leitung wird besetzt mit Andrea Brunner, Manuel Bürgin, Martina Clavadetscher, Julia Haenni und Maria Ursprung.

Das Theater Marie im Schweizer Kanton Argau wurde 1983 als Theater M.A.R.I.A. gegründet. Es versteht sich als „Kompetenzzentrum für Theaterproduktion“ und professionelles Tourneetheater in enger Zusammenarbeit mit Gastspielhäusern der freien Szene und einem divesen, „großen Pool“ freischaffender Theatermacher:innen. 2014 wurde das Theater um die „junge Marie“ erweitert – eine professionelle Bühne von und für junge Menschen, deren jährliche ein bis zwei Produktionen in der ganzen Schweiz touren. Momentan haben Regisseur Olivier Keller und Dramaturg Patric Bachmann die Leitung inne.

„Das mehrheitlich weibliche Team vermochte zu überzeugen mit seinem starken Spielplanentwurf, seinem klaren Bekenntnis zur partizipativen Zusammenarbeit und seiner breiten Vernetzung in der Aargauer, Schweizer und deutschsprachigen Theaterlandschaft“, heißt es in der Pressemitteilung.

Im neuen Führungsteam vereinen sich unterschiedliche Bühnendisziplinen und Expertisen. Clavadetscher, Haenni und Ursprung vertreten als Autorinnen unterschiedliche Zugriffe auf zeitgenössische Dramatik. Andrea Brunner und Manuel Bürgin bringen durch ihre Arbeit als Produktionsleiterin und Theaterleiter am Theater Winkelwiese in Zürich Leitungskompetenzen mit ins neu geformte Quintett.

Für Kontinuität der bisher am Theater Marie etablierten Theaterausrichtung sollte gesorgt sein – Julia Haenni und Maria Ursprung sind bereits als Autorinnen für das Haus tätig. Haenni ist zudem seit 2019 Co-Leiterin der Jungen Marie.

Basel

170.900 Einwohner

Theater Basel

CH 4010 Basel

Tel. 061 2951100

www.theater-basel.ch

Oper / Schauspiel / Ballett

Theatergenossenschaft Basel

Theaterleitung

Intendant

Benedikt von Peter

Als gleichberechtigtes Vierer-Team werden die Dramaturginnen Anja Dirks und Inga Schonlau, der Regisseur Antú Romero Nunes und der Schauspieler Jörg Pohl ab der Saison 2020/2021 die Schauspielsparte am Theater Basel leiten.

Etat (2015/16) 55,690 Mill. CHF

Zuschüsse 44,950 Mill. CHF

Sanierung des grossen Hauses:

72 Mill. CHF

Personal  460

Künstler: 155 + 225 Gäste, Schauspieler: 25 + 15 Gäste, Technik: 240, Administration: 40

Sinfonieorchester Basel: 120 Musiker (eigener Etat, vom Theater 6,6 Millionen Franken) Chefdirigent Ivor Bolton

Besucher  (2015/16) 166.347

 

 

 

 

 

 

Kaserne Basel

Kulturwerkstatt e.V.

Klybeckstrasse 1b

CH-4057 Basel

+41 61 6666 000

www.kaserne-basel.ch
Künstlerische Leitung  Sandro Lunin

Personal 22

Besucher 60.000 p.a.

Tanz/Theater/Musik

 

Junges Theater Basel

Kasernenstr 23, 4057 Basel

Tel. 061 6812780

www.jungestheaterbasel.ch

Schauspiel, Verein

Theaterleitung Uwe Heinrich

Etat ca. 454.000.- CHF

Zuschuss ca. 350.000.- CHF

Personal 3 + 20 Gäste

Besucher  ca. 7.000 p.a.

3-Länder-Theater Agentur

(früher Riehen bei Basel)

Mühlenweg 11

79594 Inzlingen

Tel. 07621 9359268

[email protected]

Tourneetheater

Theaterleitung  Dieter Ballmann

 

 

 

Bern

133.000 Einwohner

Neben dem Stadttheater fördert die Stadt Bern das Schlachthaus mit 1,2 Mill. CHF, die Dampf-zentrale mit 2,1 Mill. CHF, La Capella mit 150.000.- CHF und

Tojo mit 100.000.- CHF.

Konzert Theater Bern

Stiftung Konzert Theater Bern

Stadttheater Bern

Berner Symphonieorchester

Nägeligasse 1, CH 3000 Bern 7

Tel. 031 3295111

www.konzerttheaterbern.ch

Theaterleitung

Intendanz ab 2020: Florian Scholz

Schauspieldirektor Roger Vontobel.

Direktor für Oper und Konzert Xavier Zuber

Chefdirigent Musiktheater

Kevin John Edusei

Direktorin Tanz

Estefania Miranda

Etat (2015/16) 45,8 Mill. CHF

Zuschüsse 37,9 Mill. CHF (Bund will 400.000.- CHF kürzen)

Personal 227

Schauspieler: 19, Sänger: 8 + Gäste, Chor: 32, Ballett: 12, Technik: 123, Verwaltung: 55

Berner Symphonieorchester mit 104 Musikern, Chefdirigent Mario Venzago.

Besucher (2015/16) 138.000

2016 wurde das Stadttheater saniert.

 

 

Das Theater

an der Effingerstraße

CH 3000 Bern 8

Tel. 031 3827273

www.dastheater-effingerstr.ch

Schauspiel, GmbH

Theaterleiter Markus Keller, ab 2020 Alexander Kratzer

Etat 1.531.270.- CHF (2015/16)

Zuschüsse (2014/15) 620.750.-

Personal 16 + 43 Gäste

Gagen: 8.000.- – 10.000.- CHF (pro Produktion)

Besucher (2015/16) 34.836

 

Biel / Solothurn

54.400 / 16.600 Einwohner

Theater Orchester Biel Solothurn TOBS

Schmiedengasse 1,  Biel

Tel. 032 3288969

www.theater-biel.ch

Theatergasse 16-18,  Solothurn

Tel. 032 6262069

www.theater-solothurn.ch

Stiftung Theater und Orchester

Theaterleitung

Intendant + Direktor Oper

Dieter Kaegi

Direktion Schauspiel

Katharina Rupp

ab 2023: Patric Bachmann und Olivier Keller

Direktor Konzert + Chefdirigent Kaspar Zehnder

Etat (2013/14) 14,384 Mill. CHF

Zuschüsse 11,093 Mill. CHF

Personal 158

Schauspieler: 5 + 14 Gäste, Orchester: 42 Musiker, Sänger: 38 (incl. Gäste + Stud. HKB Bern)

Besucher (2015/16) 60.000

 

 

Theater Chur
Künstlerisches Betriebsbüro
Kauffmannstrasse 6
CH–7000 Chur
T +41 81 252 25 03
[email protected]

Für Medienanfragen wenden Sie sich an [email protected]

Bei persönlichen Anfragen verwenden Sie den Aufbau [email protected]

Kasse
Eingang Theaterplatz
CH–7000 Chur
T +41 81 252 66 44
[email protected]

Geschäftsführende Direktion Roman Weishaupt bis 2024
Leitende Dramaturgie/Redaktionsleitung Martina Mutzner
Dramaturgie Junges Publikum/Vermittlung/BEST Petra Fischer
Theater und Schulen/Freund*in Theater Chur Roland Amrein

Ann-Marie Arioli  Ko-Direktorin ab 2023

 

Dornach

neuesTheater.ch

Tel. 0041 61 7020083

www.neuestheater.ch

Leitung Georg Darvas

Ein neues Haus

Unmittelbar beim Bahnhof Dornach-Arlesheim ist für neuestheater.ch eine neue Spielstätte entstanden. Das Grundstück wurde durch die Stiftung Edith Maryon im Baurecht zur Verfügung gestellt. Bauherrin und Eigentümerin des neuen Hauses ist die Stiftung Kultur am Bahnhof. Das Gebäude verwaltet die Kultur am Bahnhof AG. Das Gebäude wurde durch Jeker Architekten SIA AG entworfen.

Realisiert werden konnte das Gebäude dank finanzieller Unterstützung der öffentlichen Hand (Kantone Solothurn, Basel-Landschaft und Basel-Stadt; Gemeinden Dornach, Arlesheim und Reinach) und durch Stiftungen, Private sowie durch einen Fremdfinanzierungsanteil.

Hagenwil

Verein Schlossfestspiele

CH 8580 Hagenwil

www.schlossfestspiele-hagenwil.ch

Künstler. Leiter Florian Rexer

Etat 500.000.- CHF

Luzern

81.500 Einwohner

Luzerner Theater

Theaterstr. 2, CH 6003 Luzern

Tel. 041 2281444

www.luzernertheater.ch

Musiktheater, Schauspiel, Tanz

Stiftung Luzerner Theater

Theaterleitung

Intendanz: Ina Karr, Operndirektion: Lydia Steier, Lars Gebhardt

 

Leitung Schauspiel Sandra Küpper

Ltg. Tanz Kathleen McNurney

Musikdirektor  Clemens Heil

Luzerner Sinfonieorchester (eigener Etat) Chefdirigent  James Gaffigan

Etat (2015/16) 23,8 Mill. CHF

Zuschüsse  20,6 Mill. CHF

Personal 294

Sänger: 11 + 11 Gäste, Schauspieler: 11 + 12 Gäste, Tänzer: 12, Orchester: 68,  Technik / Verw.: 146

Besucher (2015/16) 92.457

St.Gallen

75.400 Einwohner

Konzert und Theater

St.Gallen Genossenschaft

Museumstr. 1/24/25

CH 9004 St.Gallen

Tel. 071 2420505

www.theatersg.ch

Musiktheater, Schauspiel, Tanz

Theaterleitung

Geschäftsführender Direktor

Werner Signer

Operndirektor Peter Heilker

Schauspieldirektion Jonas Knecht,

ab 2023 Barbara-David Brüesch

Chefdirigent Otto Tausk

Leiterin der Tanzkompanie

Beate Vollack

Etat (2015/16) 40.752.430.- CHF

Zuschüsse 28.075.495.- CHF

Eigenwirtschaftlichkeit 31,3 %

Personal 257 + 318 Gäste

Schauspieler: 14 + Gäste, Sänger: 10 + Gäste, Chor: 21, Ballett: 15, Orchester: 70, Technik / Werk-stätten: 81, Verwaltung: 11

Mindestgage: 3.600.- CHF (2014)

Besucher (2015/16) 155.814

Ab 2019 Sanierung des Theaters.

Schaffhausen

Theater Sgaramusch
Postfach 1532
8201 Schaffhausen
+41 52 624 58 68
[email protected]

Stefan Colombo: Theaterleitung & Schauspiel
Nora Vonder Mühll: Theaterleitung & Schauspiel
Cornelia Wolf: Administration

Unser Veranstalter in Schaffhausen: Schauwerk (www.schauwerk.ch)

Schinznach-Dorf

Oper Schenkenberg Verein

CH 5107 Schninznach

Tel. 056 4430942

www.operschenkenberg.ch

Freilicht im August

Intendant Peter Bernhard

Etat 3,8 Mio. CHF (2013)

Zuschuss 1,6 Mio. CHF

November 2016 Konkurs

Winterthur

91.900 Einwohner

Theater Winterthur

Theaterstr. 4-6

CH 8402 Winterthur

www.theater.winterthur.ch

Stadt Winterthur

Internationales Gastspieltheater

Programmleitung

Thomas Guglielmetti

Sommertheater

Stadthausstr.8a

CH 8401 Winterthur

Tel. 052 2123137

www.sommer-theater.ch

Spielzeit Juni – September

Direktion  Hans Heinrich Rüegg

Etat ca. 950.000.- CHF

Subvention ca. 270.000.- CHF

Personal 14 + 40 Gäste

Besucher ca. 22.000

 

 

 

 

 

Theater Kanton Zürich

Scheideggstr. 37

CH 8401 Winterthur

Tel. 052 2121442

www.theaterkantonzuerich.ch

Schauspiel + Junges TZ

Genossenschaft

Intendant Rüdiger Burbach

Ltd. Dramaturgin Ann-Marie Arioli

Etat ca. 3,8 Mill. CHF

Zuschüsse 2,3 Mill. CHF

Personal 23 + Gäste

Gagen: 3.800.- – 5.200.- CHF

Besucher (2015/16) 24.000

Zürich

402.600 Einwohner

Freie voran

30. November 2020. Zürichs Stimmbürger*innen haben einem neuen Fördermodell für Tanz und Theater zugestimmt. Das berichtet unter anderem die Neue Zürcher Zeitung.

Vorgesehen sei im neuen Fördermodell mehr Flexiblität in der Mittelvergabe, was insbesondere der Freien Szene zugute kommen soll. Als neues Instrument ist eine Konzeptförderung geplant: Tanz- und Theaterinstitutionen können sich für eine sechsjährige, Gruppen sowie Einzelpersonen der Freien Szene für zwei- oder vierjährige Förderung bewerben, heißt es in der Abstimmungsvorlage der Stadt Zürich. Im neuen Fördersystem werde auch die unbefristete Unterstützung der vier Zürcher Ko-Produktionsinstitutionen – Gessneralle, Tanzhaus Zürich, Rote Fabrik und Zürcher Theater Spektakel – gestärkt, damit sie Projekte von Tanz- und Theaterschaffenden der Freien Szene besser unterstützen könnten.

Vorgesehen seien im Rahmen der Neuorganisation insgesamt 2,5 Millionen Schweizer Franken mehr an jährlichen Fördermitteln für Tanz und Theater in Zürich, wie der Direktor Kultur der Stadt Zürich, Peter Haerle, nachtkritik in einer E-Mail mitteilte.

Orientiert ist das Zürcher Modell an Projekt- oder Programmförderungen in Berlin, Frankfurt und Wien, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Über diese Vorbilder gehe es insofern hinaus, als in Zürich starke Anreize für Kooperationen zwischen Institutionen und Freien geschaffen würden.

Erprobt hat ein ähnliches Modell wie das jetzt in Zürich beschlossene bereits die Stadt Basel, im Bereich der Orchesterförderung. Der erwünschte Effekt eines flexibleren und durchlässigeren Subventionssystems, in dem auch neue Akteur*innen Zugang fänden, sei dort erreicht worden, so die NZZ.

Erarbeitet wurde das neue Fördermodell von der Stadt unter Einbezug von rund 70 Vertreterinnen und Vertretern der Tanz- und Theaterszene. Eingeführt werden soll es Anfang 2024, im Sommer 2021 soll die erste Ausschreibung für die Konzeptförderung starten.

Opernhaus Zürich

Falkenstr.1

CH 8008 Zürich

Tel. +41 01 2686400

www.opernhaus.ch

Opernhaus Zürich AG

Direktorium

Intendant Andreas Homoki

Kaufm. Dir. Christian Berner

Operndirektor  Michael Fichtenholz

GMD Fabio Luisi

Ballettdirektor Christian Spuck

Chefdramaturg Claus Spahn

Etat (2015/16) 121,2 Mill. CHF

Beiträge der öffentlichen Hand:

80,6 Mill. CHF (Kürzung um 2%)

Sponsoren: 9,0 Mill. CHF

Personal  591

Direktion: 26, Verwaltung: 35 Sänger: 52 + 120 Gäste

Chor: 64, Ballett: 45

Orchester: 116, Techniker: 249

Besucher  (2015/16) 244.982

 

+ Bernhard Theater (Leitung Hanna Scheuring, eigener Etat: 1,04 Mill. CHF, Einnahmen: 440.000.- CHF)

 

Schauspielhaus

Pfauen + Schiffbau

Direktion: Zeltweg 5

CH 8032 Zürich

Tel. 01 2587070

www.schauspielhaus.ch

Schauspielhaus Zürich AG

Intendanz

Benjamin von Blomberg + Nicolas Stemann bis 2024

Leitung Junges Schauspielhaus Suna Gürler

Etat (2015/16) 48,3 Mill. CHF

Subventionen 38,1 Mill. CHF

Sponsoren 2,1 Mill. CHF

Personal  242 + 160 Gäste

Künstler. Bereich: 70

Technik: 141

Administration / Kasse: 29

Besucher (2015/16) 148.574

 

Theater Neumarkt

Neumarkt 5

CH 8001 Zürich

Tel. 2676411

www.theaterneumarkt.ch

Schauspiel, Musiktheater

Theater am Neumarkt AG

Direktion

Hayat Erdoğan, Tine Milz und Julia Reichert

Etat 5,9 Mill. CHF

Zuschüsse 4,972 Mill. CHF

Personal 48

Schauspieler: 5 + Gäste, künstler. Personal: 8, Technik / Werkstätten: 28, Verwaltung: 7

Besucher (2015/16) 20.214

Theater der Künste

(früher: Theater an der Sihl)

Gessnerallee 11 CH 8001 Zürich

Tel. 434465325

www.theaterderkuenste.ch

Züricher Hochschule der Künste

Departement Darstellende Künste

Direktor Hartmut Wickert

Etat  ca. 1,6 Mill. CHF

Subvention ca. 1,4 Mill. CHF

Personal 17 + 60 Studierende

Technik: 14, Verwaltung: 3

Besucher (2013/14) 7.480

Plattform für Studierende in allen Bereichen der darstellenden Künste an der ZHK

Theaterhaus Gessnerallee

Gessnerallee 8

CH 8001 Zürich

Tel. 2258110

www.gessnerallee.ch

Ko-Produzent und Spielstätte für freie Theater, Tanz – und Performancegruppen aus der Schweiz, internationale Gastspiele.

Verein Theaterhaus Gessnerallee

Michelle Akanji, Rabea Grand und Juliane Hahn werden das Theaterhaus Gessnerallee in Zürich ab der Spielzeit 2020/21 gemeinsam leiten.

Etat (2015/16) 4,481 Mill CHF

Subventionen 2,608 Mill. CHF

Personal 20

Besucher (2015/16) 59.555

 

 

 

 

 

Theater Winkelwiese

Winkelwiese 4

CH 8001 Zürich

Tel. 044 2521001

www.winkelwiese.ch

Schauspiel, Verein

Theaterleitung Manuel Bürgin

Etat ca. 1,1 Mill. CHF (2014)

Zuschüsse 725.000.- CHF, sollen um 25% gekürzt werden.

Personal 6 + 25 Gäste

Gagen von 3.800.- – 5.000.- CHF

Besucher (2012) 3.485

 

Theater 58 Zürich

Schweizer Tournéetheater

Kanzleistr. 127  CH 8004 Zürich

Tel. 044 2910737

www.theater58.ch, GmbH

Theaterleitung

André Revelly

Etat ca. 280.000.- CHF

Zuschüsse 45.000.- CHF

Personal 16, Schauspieler: 12

Gagen: 3.800.- – 4.800.- CHF

Besucher ca. 20.000 p.a.

Theater am Hechtplatz

CH 8001 Zürich

Tel. 044 4151515

www.theaterhechtplatz.ch

Ein Betrieb von Stadt Zürich Kultur

Leitung Dominik Flaschka

Etat ca. 2.000.000.- CHF

Zuschüsse ca. 750.000.- CHF

Besucher ca. 50.000

Eigenproduktionen

+ Kabarett-Gastspiele

+ Kinderstücke.

 

Theaterspektakel

CH 8001 Zürich

Tel. 044 4123551

www.theaterspektakel.ch

Internationales Treffen freier Theater

Veranstalter: Stadt Zürich Kultur

Leitung  Matthias von Hartz

Etat ca. 4 Mill. CHF

Zuschuss 1,5 Mill. CHF

Besucher (2019) 26.500

Theater Stadelhofen

CH 8001 Zürich

Tel. 044 2610207

www.theater-stadelhofen.ch

Figurentheater

Leitung Helmuth Pogerth

Etat ca. 920.000 CHF

Zuschüsse ca. 359.000 CHF

Besucher ca. 23.250

 

LAB Junges Theater

CH 8001 Zürich

Tel. 076 3200350

www.labzuerich.ch

Theater von Jugendlichen für Jugendliche, Kooperation mit Theater Neumarkt

Leitung Lukas Schmocker, Elina Wunderle, Henrike Gerdzen

Projekte 2017

Elternhaus

R Elina Wunderle Juni 2017 im Theater Neumarkt

Nilsson / Steets

Hass – Gefällt mir!

R Philippe Heule Herbst 2017 – in Schulen

sogar theater

Josefstr.106 CH 8005 Zürich

Tel. 2715081

www.sogar.ch

Schauspiel, Verein

Direktion Peter Brunner,

ab 2018 Ursina Greuel

Etat ca. 600.000.- CHF

Zuschüsse / Stiftungen / Spenden ca. 420.000.- CHF

Besucher ca. 5.000 p.a.

 

Miller‘s

Mühle Tiefenbrunnen

CH 8008 Zürich

Tel. 3879970

www.millers-studio.ch

Kabarett, Schauspiel

Leitung Barbara Ellenberger

Etat ca. 1.500.000.- CHF

Zuschuss ca. 120.000.- CHF

Besucher ca. 24.000

 

 

 

Fabriktheater der Roten Fabrik in Zürich

www.rotefabrik.ch

Ab August 2023 gehört die Dramaturgin Katharina Germo neu zum Leitungsteam des Fabriktheaters Zürich.

Gemeinsam mit der Dramaturgin Silvie von Kaenel und dem Regisseur und Autor Michel Schröder wird Katharina Germo mit dem Fabriktheater einen der zentralen Zürcher Produktions- und Spielorte für die Freie Szene der Schweiz leiten. Sie folgt Michael Rüegg nach, der im Januar 2023 sein Amt als Leiter der Theaterförderung der Stadt Zürich antrat.

Katharina Germo studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste. Von 2016 bis 2022 war sie als Dramaturgin am ROXY Birsfelden unter der Leitung von Sven Heier tätig. Dort war sie mitverantwortlich für das Programm und begleitete lokale Künstler*innen beim Entstehungsprozess ihrer Produktionen. Daneben war sie 2020 und 2022 Teil der Programmgruppe des Theaterfestivals Basel unter der Leitung von Sandro Lunin. Derzeit begleitet sie freie Gruppen als Dramaturgin und war zuletzt unter anderem Mentorin für die Kurzstückplattform Inkubator 2023 am Fabriktheater.

 

 

 

 

 

Deutschsprachige Theater in Europa

 

Italien

Bozen

106.000 Einwohner, davon 28.000 deutschsprachig

Vereinigte Bühnen Bozen

Stadttheater am Verdiplatz 40

I – 39100 Bozen

Tel. 0471 065320

www.theater-bozen.it

Schauspiel, Musical

Verein bürgerlichen Rechts

Theaterleitung

Intendantin Irene Girkinger

Präsident des Vereins

Thomas Seeber

Etat (2015) 2,6 Mill. €

Zuschüsse 2,15 Mill. €

Personal 25 + 155 Gäste

Besucher (2015) 28.000

Freies Theater Bozen

Büro: Drususallee 72A

I – 39100 Bozen

Tel. 0473 920558

www.ftb.bz.it

Schauspiel – gemeinn. Verein

Leitung Gabriele Langes, Reinhard Auer

Etat 140.000.- €

Subventionen 80.000.- €

Personal 18

Schauspieler 7 Gäste.

Techniker 4, Verwaltung 2

Gagen 1.200.- – 2.200.- €

Besucher (2013/14) 4.000

Spielstätten in Bozen, in Südtirol und im Trentino

2016

Faust – Der Tragödie 1.Teil

R Reinhard Auer

 

 

 

 

Bruneck

16.100 Einwohner

Stadttheater Bruneck

Europäische Theaterschule Bruneck (Der Betrieb der Schule wurde 2016 eingestellt, da die Subvention der öffentlichen Hand gestrichen wurde.)

Dantestr. 21

I 39031 Bruneck (Südtirol)

Tel.

0474 772986

www.stadttheater.eu

Schauspiel, Verein „Stadttheater“

Direktor Klaus Gasperi

Etat ca. 600.000.- €

Zuschüsse ca. 400.000.- €

Personal 4 + 48 Gäste

Besucher (2013/14) über 18.000

Die Produktionen werden mit Gastschauspielern und Studenten der Theaterschule besetzt.

Fürstentum Liechtenstein

 

Schaan

5.700 Einwohner

Theater Liechtenstein TAK

Theater am Kirchplatz eG

Reberastr.10/12, FL 9494 Schaan

Tel. 00423 2375960

www.tak.li

Gastspiele, Eigenproduktionen

Intendant Thomas Spieckermann

Etat ca. 4.500.000.- CHF

Subvention ca. 2.900.000.- CHF

Personal 19, kein eigenes Ensemble

Besucher ca. 33.000

Eigen- und Koproduktionen, Gastspiele aus Berlin, Zürich, Stuttgart, Hannover, Halle, Nürnberg u.a.

 

Luxembourg

590.000 Einwohner

Théâtre National du Luxembourg

194, route de Longwy

L-1940 Luxembourg

Tel. 00352 26441270

www.tnl.lu

Musiktheater, Schauspiel

Direktion

Frank Hoffmann (s. Ruhrfestspiele Recklinghausen)

 

Les Théâtres de la ville de Luxembourg

Grand Théâtre Oper

1, Rond-Point Schumann

L-2525 Luxemburg

Tel. 00352 465777

Théâtre des Capucins

Schauspiel

Theaterplatz 9

L-2613 Luxemburg

Tel. 00352 47964054

www.theatres.lu

Städtischer Dienstleistungsbetrieb

Intendant
Tom Leick-Burns

Etat ca. 3.200.000.- €

Personal: 23 + Gäste

Besucher ca. 30.000

Deutschsprachige Produktionen

Esch

 

 

 

Escher Theater

120 Rue de l’Alzette, 4010 Esch-sur-Alzette

+352) 27 54 40 50

Direction générale et artistique

Lorang Carole

Rumänien

Timişoara/

Temeswar

319.200 Einwohner

Deutsches Staatstheater

Temeswar DSTT

Mărăşeşti 2

300080 TIMIŞOARA, România

Tel. +40 256 201291

www.deutschestheater.ro

Schauspiel, öffentliches deutsches Berufstheater

Intendant Lucian M. Vărşăndan

Rudolf Herbert
Stellv. Intendant – Künstlerischer Leiter

Etat 1.846.659.- €

Personal 88

Schauspieler: 23, Orchester: 4, Technik / Werkstätten: 36, Verwaltung: 26

Gagen von 333.- – 2.179.- €

Besucher (2016/17) 11.263

Sibiu/Hermannstadt

147.200 Einwohner

Nationaltheater „Radu Stanca“ – deutsche Abteilung

Bdl. C.Coposu Nr.2

550245 Sibiu, Rumänien

Tel. +40 269 210092

www.tnrs.ro

Schauspiel, Abteilung des Nationaltheaters NTRS

Theaterleitung

Generaldirektor des NTRS Constantin Chiriac

 

Etat ca. 100.000.- €

Personal 15 (NTRS: 120)

Schauspieler: 13 + 5 Gäste

Verwaltung, Technik, Werkstätten zusammen mit der rumänischen Abteilung

Besucher ca. 7.000 p.a.

Nationaltheater „Radu Stanca“ – deutsche Abteilung

Bdl. C.Coposu Nr.2

550245 Sibiu, Rumänien

Tel. +40 269 210092

www.tnrs.ro

www.sibfest.ro

www.scena-digitala.ro

Schauspiel, Abteilung des Nationaltheaters NTRS

Theaterleitung

Generaldirektor des NTRS Constantin Chiriac

Intendantin und künstlerischer Leiter der deutschen Abteilung Hunor von Horváth

Etat ca. 100.000.- €

Personal 15 (NTRS: 120)

Schauspieler: 10 + 5 Gäste

Verwaltung, Technik, Werkstätten zusammen mit der rumänischen Abteilung

Besucher ca. 7.000 p.a.

 

 

Ungarn

Szkekszárd

35.00 Einwohner

Deutsche Bühne Ungarn

H – 7100 Szekszárd

Tel. 00 36 74 316 533 www.dbu.hu

Öffentliche Institution der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen

Theaterleitung

Intendantin Katalin Lotz

Etat 400.000.-  €

Zuschuß 260.000.- €

Personal 20

Schauspieler: 5 + Gäste, Techniker/Werkstätten: 4, Verwaltung: 2

Gagen 50.- – 120.- € pro Abend

Besucher (2015) 12.540

Belgien

 

Gent

 

NTGent Schouwburg

Sint-Baafsplein 17
B – 9000 Gent

NTGent Arca

Sint-Widostraat 4
B – 9000 Gent

NTGent Minnemeers

Minnemeers 8
B – 9000 Gent

NTGent Minard

Walpoortstraat 15
B – 9000 Gent

Intendant Milo Rau

Stadttheater der Zukunft

von Milo Rau, Stefan Bläske, Steven Heene, Nathalie De Boelpaep und dem Team des NTGent

Vorbemerkung

Jede Institution hat Regeln, so auch das Theater, doch werden sie kaum jemals bekannt gemacht. Zum Beispiel ist es an fast allen deutschen Stadttheatern eine unausgesprochene Regel, dass Produktionen (wenn überhaupt) nicht über die Sprachgrenzen hinaus getourt werden – aus Kostengründen oder wegen der Unmöglichkeit, Techniker und Schauspieler entsprechend zu disponieren. Das betrifft auch die Inhalte: Es werden die immer gleichen Klassiker des bürgerlichen Zeitalters gespielt, von Schnitzler über Ibsen bis Dostojewski und Tschechow. Neu entwickelte oder gar aussereuropäische Stücke kommen, wie nichtprofessionelle oder fremdsprachige Schauspieler, Aktivisten oder freie Gruppen nur in Seitenprogrammen und auf Studiobühnen vor. Man muss sich entscheiden: Freie Szene oder Stadttheater, Produktion oder Distribution, Klassikeradaptionen für ein bürgerliches Publikum oder internationaler Tour-Zirkus für die globalen Eliten.

Aber auch wenn man sich für das lokale Modell entscheidet: Die Stadt selbst wird durch ein Set an impliziten Regeln konsequent aus der Arbeit des „Stadttheaters“ ausgeschlossen. Sie nimmt nur über die Medien und im Rahmen von Diskursformaten oder Premieren an der intellektuellen und künstlerischen Arbeit des Theaters Teil. Höchstens noch durch ein paar der sogenannten Bürgerbühnen. Alle Versuche, das Modell des Stadttheaters zu öffnen, städtische, nationale und internationale Produktionsweisen, ein kontinuierlich zusammenarbeitendes Ensemble mit der Offenheit für Gäste zu kombinieren, sind an den impliziten Grenzen des Systems „Stadttheater“ gescheitert. Der Versuch von Matthias Lilienthal an den Münchner Kammerspielen wurde nun von der Politik abgebrochen.

Der erste Schritt zum „Stadttheater der Zukunft“ ist es deshalb, aus impliziten explizite Regeln zu machen – und aus ideologischen Debatten konkrete Entscheidungen. Wie sieht ein Stadttheater der Zukunft wirklich aus? Wer arbeitet in ihm, wie probt man in ihm, wie produziert und tourt es? Wie bringt man den Wunsch nach freien Produktionsweisen, nach kollektiver und zeitgenössischer Autorschaft, nach einem Ensembletheater, das eine globalisierte Welt nicht nur bespricht, sondern sie spiegelt und auf sie einwirkt, in ein Set von Regeln? Wie zwingt man gewissermassen eine alt gewordene Institution, sich zu befreien und wieder zu den Brettern zu werden, die „die Welt bedeuten“?

Das NT Gent, wo Milo Rau ab Herbst 2018 Intendant ist
© Velvet [CC BY-SA 4.0], from Wikimedia Commons

Natürlich: Papier ist geduldig. Es gibt keine Fakten schaffende Kritik außerhalb der Praxis, oder wie Godard einst sagte: Man kann einen Film, den man für schlecht hält, nur mit einem anderen, vielleicht besseren Film kritisieren. Ab der Spielzeit 2018/19 übernehmen wir deshalb die künstlerische Leitung des NTGent, eines mittelgroßen belgischen Stadttheaters mit drei Spielstätten. In der ersten Saison werden wir, neben einem Artist-in-Residence-Programm und einer Reihe politischer Aktionen, acht neue Theater- und Tanzproduktionen erarbeiten und 41 weitere Produktionen einladen oder koproduzieren. Alle Produktionen, die am NTGent produziert werden, unterliegen dem GENTER MANIFEST, einem Set von 10 Regeln, das im letzten Jahr im Rahmen der Entwicklung des Spielplans entstanden ist. Diese Regeln betreffen alle Bereiche unseres Projekts eines „Stadttheaters der Zukunft“, von Fragen der Autorschaft über Fragen der Diversität und Inklusion bis zu Touringfragen. Abgesehen von der ersten Regel handelt es sich dabei ausschliesslich um technische Anforderungen, nicht unähnlich dem „Reinheitsgebot“ des DOGMA95, das vor über 20 Jahren veröffentlicht wurde. Und natürlich wird dieses auf den Produktions- und Distributionsvorgang beschränkte Regelwerk anhand zukünftiger Erfahrungen durch weitere Bereiche ergänzt werden müssen – etwa, was den Platz außereuropäischer Klassiker im Spielplan oder die Zusammensetzung des nicht-künstlerischen Personals des Theaters angeht.

Wie dem auch sei: Warum sollte die Art und Weise, wie in Gent Theater oder in Dänemark Film gemacht wird, einen Franzosen, einen Brasilianer oder Deutschen – oder nur schon einen Brüsseler oder Osloer interessieren? Sind Manifeste und Dogmen nicht grundsätzlich eine Zumutung? Das stimmt. Das GENTER MANIFEST ist eine Zumutung – für das Theater, vor allem aber für uns, die darin arbeiten. Es ist nicht angenehm, am ersten Probentag nicht mit einer Schnitzler-Strichfassung auf der fertig eingerichteten Probebühne, sondern im Nordirak mit einem multilingualen Ensemble ohne Text zu erwachen. Schon rein technisch, rein organisatorisch wird es eine ständige Überspannung unserer Kräfte bedeuten, diese Regeln zu befolgen. Und wie bei DOGMA95 wird es am Ende vielleicht keine einzige Produktion des NTGent geben, die allen zehn Regeln Genüge tut.

Aber es ist allemal besser, wenn wir uns über neue, und vor allem: über bekannte Regeln streiten, als dass wir, jeder im Stillen, die ungeschriebenen und damit umso wirkmächtigeren Regeln weiterhin befolgen. Und vor allem ist es besser, wir tun dies konkret, anhand eines real existierenden Stadttheaters, anhand unserer realen Arbeit. Gemeinsam, offen, angreifbar. Und, so hoffen wir, mit jedem Schritt etwas besser und etwas konstruktiver scheiternd.

DAS GENTER MANIFEST

Erstens: Es geht nicht mehr nur darum, die Welt darzustellen. Es geht darum, sie zu verändern. Nicht die Darstellung des Realen ist das Ziel, sondern dass die Darstellung selbst real wird.

Zweitens: Theater ist kein Produkt, es ist ein Produktionsvorgang. Recherche, Castings, Proben und damit verbundene Debatten müssen öffentlich zugänglich sein.

Drittens: Die Autorschaft liegt vollumfänglich bei den an den Proben und der Vorstellung Beteiligten, was auch immer ihre Funktion sein mag – und bei niemandem sonst.

Viertens: Die wörtliche Adaption von Klassikern auf der Bühne ist verboten. Wenn zu Probenbeginn ein Text – ob Buch, Film oder Theaterstück – vorliegt, darf dieser maximal 20 Prozent der Vorstellungsdauer ausmachen.

Fünftens: Mindestens ein Viertel der Probenzeit muss außerhalb eines Theaterraums stattfinden. Als Theaterraum gilt jeder Raum, in dem jemals ein Stück geprobt oder aufgeführt worden ist.

Sechstens: In jeder Produktion müssen auf der Bühne mindestens zwei verschiedene Sprachen gesprochen werden.

Siebtens: Mindestens zwei der Darsteller, die auf der Bühne zu sehen sind, dürfen keine professionellen Schauspieler sein. Tiere zählen nicht, sind aber willkommen.

Achtens: Das Gesamtvolumen des Bühnenbilds darf 20 Kubikmeter nicht überschreiten, d.h. eines Lieferwagens, der mit einem normalen Führerschein gefahren werden kann.

Neuntens: Mindestens eine Produktion pro Saison muss in einem Krisen- oder Kriegsgebiet ohne kulturelle Infrastruktur geprobt oder aufgeführt werden.

Zehntens: Jede Inszenierung muss an mindestens 10 Orten in mindestens 3 Ländern gezeigt werden. Vor Erfüllung dieser Zahl darf keine Produktion aus dem Repertoire des NTGent ausscheiden.