Die geplante Sanierung der Komischen Oper in Berlin soll einer Schätzung des Senats zufolge deutlich teurer werden als bisher geplant.
Die aktuelle Kostenschätzung liegt demnach laut Angaben der Senatsbauverwaltung bei 437,4 Millionen Euro. Vor vier Jahren waren noch rund 227 Millionen Euro veranschlagt worden.
Die Gründe sind vielfältig. Allein 116,1 Millionen Euro seien auf gestiegene Baupreise zurückzuführen. Zudem habe man präventiv rund 42,6 Millionen Euro für „Unvorhergesehenes und Risiken“ einkalkuliert. „Weitere 94 Millionen Euro ergäben sich aus der ‚Konkretisierung im Planungsprozess‘ im Umgang mit den energetischen Anforderungen sowie aus Baugrund und Bestand“.
Um saniert, umgebaut und durch einen Neubau ergänzt werden zu können, soll die Komische Oper mit ihrem Spielbetrieb ab Juli 2023 vorübergehend ins Schiller Theater ziehen.
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