Der Regisseur Kirill Serebrennikov ist am Wochenende nach einem vierjährigen Reiseverbot in Hamburg eingetroffen.
Der international bekannte Film-, Opern- und Theaterregisseur war im Sommer 2017 verhaftet und in Hausarrest gesetzt worden. Das von der Staatsanwaltschaft geforderte Straflager wegen „Veruntreuung“ von Geldern wurde beim Prozess im Sommer 2020 in eine dreijährige Bewährungsstrafe mit Ausreiseverbot aus Russland umgewandelt. Jetzt hat Serebrennikov die Erlaubnis bekommen, in Hamburg zu arbeiten.
Das Thalia Theater Hamburg meldet, dass Serebrennikov seit heute die Proben seiner Inszenierung von Tschechows Erzählung „Der schwarze Mönch“ leitet, die am 22. Januar Premiere haben soll. Die Proben zu der internationalen Produktion mit russischen, deutschen, amerikanischen, armenischen und lettischen Künstler:innen begannen am 8. November in Moskau.
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