Als neues Festival für Gegenwartskultur soll „Tangente St. Pölten“ von 20. April bis 6. Oktober 2024 über die Bühne gehen. Geboten werden soll „spartenübergreifendes, sozial inklusives, ökologisch und gesellschaftskritisch orientiertes Programm“, sagte der künstlerische Leiter Christoph Gurk in einem Pressegespräch. Geplant sind darstellende und bildende Kunst, Performances, Lesungen und Musik. Das Konzept entstand aus der Bewerbung für die Kulturhauptstadt Europas.
St. Pölten war um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2024 ins Rennen gegangen, den Zuschlag erhielt 2019 aber Bad Ischl im Salzkammergut. Schon bald danach sei klar gewesen, dass zentrale Ideen und Projekte dennoch umgesetzt werden sollen, wurde am Montag zurückgeblickt. Um unterscheidbar vom Gewinner zu sein und sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, „ein schlechter Verlierer zu sein“, werden die Pläne laut Gurk nicht unter dem anfangs geplanten Motto „Landeskulturhauptstadt 2024“ umgesetzt. Stattdessen wurde eine eigene Marke entwickelt und auf das Jahr 2024 im Namen verzichtet.
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